Fachabitur verfällt nach Wiederholung und/oder Abgang?

Hey,

ich befinde mich in einer momentan echt beschissenen schulischen und privaten Situation.

Kurze Vorgeschichte: Ich habe einen erweiterten Realschulabschluss und wechselte nach dem Erwerb auf ein berufliches Gymnasium, mit dem Ziel mein Abitur zu bekommen. Dieser Traum platzte, die Fachrichtung der Schule lag mir nicht, ich kam weder mit den Schülern, noch mit den Lehrern zurecht. Depressionen kamen hinzu und letztendlich wurde aus dem Abi nichts. Ich wollte gleichzeitig aber mich von all dem Mist nicht unterkriegen lassen und startete vor gut einem Jahr einen weiteren Versuch und wiederholte die zwölfte Klasse und flog wieder auf die Nase. Ich habe eingesehen, dass ich hätte gleich abgehen sollen, doch dafür ist es nun zu spät.

Folgende Situation: Nach der zwölften Klasse des ersten Versuches erhielt ich den theoretischen Teil der Fachhochschulreife. Mit einem einjährigen Praktikum wäre diese komplett. Ich entschied mich ja, wie erwähnt die zwölfte Klasse noch einmal zu wiederholen.

Kann das Fachabi des ersten Versuches verfallen? Ich besuche zurzeit noch die zwölfte Klasse, wenn ich jetzt abbreche, erhalte ich dann dennoch, nach Abschließen des Praktikums die Fachhochschulreife? Und wie sieht es damit aus, wenn ich mich von der Schule abmelde?

Es wäre wirklich hilfreich, wenn mir jemand helfen könnte. Ich habe in der Schule so gut wie keinen Ansprechpartner, meine Noten sind im Keller und meine Fehlzeiten zu hoch. Ich wollte das alles nicht, aber ich bin seelisch nicht einmal mehr in der Lage diese Schule zu besuchen. Ich kann schlichtweg nicht mehr, dieses Umfeld dort zerstört mich und ich will es hinter mir lassen, habe nun aber Angst, dass all die Jahre komplett umsonst waren und ich selbst das Fachabi verliere..

Werden die abgeschlossenen Schuljahre durch eine Wiederholung ungültig, selbst wenn diese nicht vollständig ist? Und was ist wenn ich der Schule verwiesen werde, z.B aufgrund der Fehlzeiten?

Danke schon einmal im Voraus ❤️

Schule, Zukunft, Angst, Abschluss, Abitur, Fachabitur, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Motivationslos und gelangweilt im Studium. Abbrechen?

Hallo ihr,

ich habe im Oktober ein Studium begonnen (Lehramt) über welches ich mich im Vorherein nicht informiert habe, da es eigentlich mehr oder weniger nur eine Alternative bzw Notfalllösung war.

Dadurch, dass meine Eltern mich im letzten Jahr von einem dualen Studium überzeugen wollten, fühlte ich mich so unter Druck gesetzt, dass ich einfach nichts mehr richtig auf die Reihe bekommen habe und ich einfach richtig unmotiviert war. Von den Unternehmen, bei denen ich mich beworben habe, hagelte es Absagen und ich beworb mich schließlich im letzten Moment noch für zwei Studiengänge an der Uni (Zahnmedizin und Lehramt). Da ich bei Zahnmedizin abgelehnt wurde, war Lehramt meine letzte Hoffnung, die sich dann erfüllte.

Ich war nun bevor das Studium begann überglücklich etwas gefunden zu haben und startete übermotiviert ins Studium, was sich jedoch innerhalb der ersten Wochen total umschlug. Ich finde den Inhalt langweilig, mache überhaupt gar nichts, weil es einfach keinen Spaß macht und sehe keinen Sinn dieses Studium weiterzumachen. Meine Eltern haben sich jetzt jedoch total in die Vorstellung von mir als Lehrerin verliebt und wollen es nicht verstehen, wieso ich mit dem Studium nicht klar komme. Im Moment würde ich sogar lieber als Putze arbeiten als in die Uni zu gehen.

Kennt jemand mein Problem und kann mir vielleicht von eigenen Erfahrungen berichten?

Ich freue mich auf eure Antworten.

Studium, Schule, motivationslos, Studium abbrechen, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Kein Beruf passt zu mir, was soll ich machen?

Gefühlt passt nichts zu mir. Ich mache momentan meine Fachhochschulreife auf einem kaufmännischen Berufskolleg.

Jetzt war ich schon an zig Fachhochschulen, aber irgendwie gefällt es mir dort nicht. Das scheint mir alles sehr unpersönlich, elitär und steril zu sein. Zudem wüsste ich sowieso nicht, was ich studieren sollte, da mir das Fach Mathe so ziemlich alles verbaut. Ich habe in Deutsch, Englisch und BWL eine 2, aber in Mathe eine 5. Und deshalb verbaut mir das so ziemlich alles, womit man Geld verdienen könnte...BWL wäre noch sowas. Aber ich muss sagen, dass mir das Fach gehörig auf die Nerven geht. Ich bin zwar gut in diesem Fach, aber es macht mir kein Spaß.

Zudem besteht das Problem, dass ich Asperger Autismus habe und jetzt nicht gerade die kommunikativste Person bin. Andere Menschen gehen mir unheimlich auf den Sack...Und in so gut, wie jedem Beruf hat man mit Kunden Kontakt.

Dann würde es gegenteilig noch den Verwaltungsbereich geben. Dieser hängt aber eigentlich immer mit Controlling zusammen. Also fällt das auch wieder weg. Zumal ich diesen Bereich totlangweilig und ätzend finde. Bei Autisten denkt man immer, dass diese die total hochbegabten Wissenschaftler und Technologieverrückten sind. Ich bin das genaue Gegenteil. Mit Mathe, Physik, Programmieren oder Technik fange ich rein gar nichts an.

In meiner Freizeit handle ich an der Börse. Bis jetzt sehr erfolgreich. Davon leben kann man aber noch lange nicht...

Also dachte ich mir ich mache eine Lehre zum Bankkaufmann und gehe dann in den Fondsbereich, oder mache eine Ausbildung zum Investmentfondskaufmann mit Weiterbildung zum Analysten oder Fondsmanager.

Das Problem ist, dass jegliche Berufe an der Börse mindestens ein Fachabitur mit der Note 2 in Mathe vorraussetzten. Somit kann ich auch nichts in diesem Bereich machen, da meine Bewerbung vermutlich noch vor den Einladungen zum Bewerbungsgespräch aussortiert würde.

Irgendwie passt nichts zu mir, und ein Fach verbaut mir gefühlt mein ganzes Leben.

Dann dachte ich an den Staatsdienst. Also an ein duales Studium beim Zoll, oder Verfassungsschutz, oder bei der Kripo...Aber vergiss es. Das ist in den ersten Semestern ein halbes Jurastudium. Und ich hasse es, wenn man dumm und stupide irgendeinen Müll auswendig zu lernen muss. Das geht mir schon momentan in der Schule in BWL mit dem HGB und BGB gehörig auf die Nerven.

Aber, wie man so schön sagt, "irgendeinen Tod muss man sterben".

Ich hoffe mal ich finde hier andere Leute, denen es damals bei ihrer Berufssuche ähnlich ging, und die vielleicht einen Tipp für mich haben, was ich denn machen könnte.

MFG XPrometheusX

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