Ich bin Schuld am Tod meines Kaninchens - wie kann ich nur damit klar kommen?

Am Sonntag Abend ist es verstorben. Es fraß morgens schon nicht wie gewohnt und saß nur herum und ich dachte , dass ich das im Auge behalten müsse. Er hat in der Vergangenheit schon das eine oder andere mal Magenprobleme gehabt, die Tierärztin gab uns Tipps in Sachen Futter, die wir auch beherzigten und am nächsten Tag war immer wieder alles gut. Dann wendete ich mich (zu intensiv) unserem bevorstehenden Umzug zu und packte Kartons etc. Mittags hoppelte er nochmal herum. Ich packte wieder Kartons. Abends traf mich der Schlag, er hatte auf einmal Schwierigkeiten aufzustehen. Wir haben ihn blitzschnell eingepackt und sind zum Notdienst - TA; dieser stellte fest, dass er schon arge Untertemperatur hatte, gab ihm Spritzen und meinte wie müssten ihn ganz schnell wieder warm kriegen und er könne uns aber keine Garantie für die Nacht geben. Ich legte ihn auf eine Wärmflasche, kochte Brei, nagelte eine Rotlichtlampe an die Wand. Es war zu spät, er starb 1,5 Std. später. Wäre ich doch gleich morgens mit ihm zum TA gefahren ! Hätte dieser Sch...ß Umzug mich doch nicht so abgelenkt ! Ich komme damit überhaupt nicht klar. Er war knapp 7 Jahre alt. Ich weiß dieses "Hätte, Wäre, Wenn" nützt jetzt auch niemandem mehr was und bringt ihn auch nicht zurück, aber ich kann kaum noch klar denken. Ich hab ihn so geliebt. Es frisst mich auf.

Kaninchen, Tod, Schuld
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