Hat jemand von euch schon zwei mal ein Studium abgebrochen?

Ich würde gerne von euren Erfahrungen hören, ich bin jetzt 21 und habe 2016 mein Abitur gut bestanden. Danach hab ich ein Architekturstudium begonnen, eigentlich wollte ich eine Ausbildung machen, hab mich aber von allen Seiten bequatschen lassen „Du hast doch Abi, geh studieren“, „du hast künstlerisches Talent mach doch damit was“, usw.

Nun die Prüfung zur Zulassung habe ich bestanden und wurde zum Studium aufgenommen, habe bereits im ersten Semester gemerkt, dass das nicht das ist, was ich ein Leben lang tun kann (und ganz ehrlich: gut war ich auch nicht in den Projekten etc.). So dann hab ich aber noch weiter gemacht, weil ich dachte, ich müsse das nun durchziehen... bis ich im Sommer 2017 dann wirklich sicher war, dass ich das nicht mehr machen will. Ich bin mit Bauchschmerzen in die Seminare gegangen und habe meine Projekte bis zum letzten Moment aufgeschoben.

Nach langer Suche nach einer Ausbildung habe ich dann das BWL Studium begonnen, da es schon Juli war und ich einfach keine Ausbildungsstelle gefunden habe. Bin jetzt im 3. Semester und merke wieder ein mal dass ich einfach lieber eine Ausbildung machen würde. Aber wie kommt das bei einem Arbeitgeber wenn ich schon zwei mal ein Studium abgebrochen habe?

Würde gerne mal hören ob ihr Erfahrungen damit habt.

Vielen lieben dank!

Studium, Schule, Ausbildung, Karriere, Abbruch, BWL, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Warum gilt man für einen großen Teil der Gesellschaft als faul oder "ewiger Student" wenn man an der Universität studiert und die 30 überschritten hat?

Wenn ich sage, dass ich in der Universität studiere, bekomme ich regelmäßig einen "Shitstorm", weil ich mit 32 immer noch nicht mit dem Studium fertig wäre.

Zugegeben ich hatte in der regulären Schulzeit eine "Null-Bock-Phase" und mir damals viele Türen verbaut und nur mit viel Glück eine Ausbildungsstelle in einem eher unbeliebten Berufsfeld bekommen und auch mehrere Jahre darin gearbeitet.

Irgendwann habe ich die Kurve bekommen und habe auf dem Abendgymnasium erst einmal mein Fachabitur bekommen und auf Drängen meines Stufenleiters dann auch noch das Abitur.

Seit einem halben Jahr bin ich jetzt an der Universität im Grundschullehramtsstudium.

Wenn man sagt, dass man mit über 30 noch studiert, wird mir von vielen direkt Faulheit nachgesagt. Das ist aber ganz sicher nicht der Fall.

Wenn man dann aber sagt, dass man schon so einige Jahre gearbeitet hat, haben auf einmal alle Hochachtung vor dem Arbeitseifer und der Strebsamkeit. Wie kommt das?

Warum gilt man für einen großen Teil der Gesellschaft als faul oder "ewiger Student" wenn man an der Universität studiert und die 30 überschritten hat?

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Als Azubi 10.000 € sparen - was sagt ihr?

Hallo Freunde,

ich möchte euch heute einmal ein Konzept von mir vorstellen, mit dem es einen gelingen kann, 10.000€ in den 3 Jahren der Ausbildungszeit anzusparen. Allerdings gibt es da einen wichtigen Punkt, den ich vorab erwähnen muss. Es ist mir klar, dass viele schon während ihrer Ausbildungszeit ausziehen, allerdings lässt sich dieses Konzept nur auf diejenigen anwenden, die noch bei ihren Eltern wohnen, da dort die Fixkosten sehr niedrig bis gar nicht vorhanden sind.

Sparplan

Ich habe monatlich 700€ zur Verfügung

Ermittlung der Fixkosten

Fixkosten in Höhe von insgesamt 71€

-> Es bleiben 75€ auf dem Konto, um die Fixkosten zu decken.

700€ - 75€ = 625€

Die 625€ werden vom Konto abgehoben und folgendermaßen aufgeteilt:

  1. 200€ kommen direkt auf ein Sparkonto
  2. Die verbleibenden 425€ werden auf die 4 Wochen eines Monats aufgeteilt
  3. Somit habe ich 100€ pro Woche zur Verfügung
  4. Die 25€ werden als allerletzte "kleine Notreserve" zurückgelegt
  5. Das Geld der aktuellen Woche kommt ins Portmonee
  6. Das Geld der kommenden Wochen kommt in separate Briefumschläge
  7. Geld, welches von den 100€ in der Woche nicht ausgegeben wurde, wird in einen weiteren Briefumschlag zum Sparen zur Seite gelegt und ggf. aufs Sparkonto eingezahlt
  8. Bei größeren Ausgaben bzw. Anschaffungen muss das Sparkonzept kurzfristig unterbrochen werden

Zusätzlich (optional):

  • Ausnahmslos jeder 5€ Schein und alles an Kleingeld wird zurückgelegt und nicht verwendet

Mir ist bewusst, dass das nicht auf jeden zutrifft. Demnach müssen einfach nur die Zahlen angepasst werden. So kann statt 200€ "nur" 100€ aufs Sparkonto zurückgelegt werden. Man sollte aber auch beachten, dass das Gehalt normalerweise jährlich steigt.

Eine Musterrechnung, wie es im Optimalfall funktionieren kann:

200€ x 12 = 2.400€

2.400€ werden jährlich gespart, das sind in 3 Jahren 7.200€

Angenommen, die 25€ der "Notreserve" werden nicht benötigt und zusätzlich bleiben von den Wochenlimits ebenfalls 25€ übrig. Des Weiteren sammelt man durch die 5€ Sparmethode 5 Scheine pro Monat. Das macht ebenfalls 25€. Zusammen sind es also 75€.

75€ x 12 = 900€

900€ werden jährlich noch zusätzlich nebenbei gespart. Das sind 2.700€ in 3 Jahren.

7.200€ + 2.700€ = 9.900€

Klar ist das eine zu perfekte Rechnung und oft kommen die Dinge anders, aber wenn man es schafft, sich strikt an den Plan zu halten und das Limit nicht zu überschreiten, sind die 10.000€ realistisch. Des Weiteren sollte man auch nicht vergessen, dass Sonderzahlungen wie Weihnachtsgeld etc. nicht mit einberechnet sind.

Ich will dieses Konzept gar nicht als das Einzig Wahre darstellen, sondern vielmehr aufzeigen, was alles möglich ist, wenn man bewusst mit Geld umgeht.

Aber jetzt seid ihr gefragt. Was haltet ihr davon? Ist es für euch realistisch oder habe ich dieses Konzept zu individuell auf meine Verhältnisse zurecht geschnitten? Habt ihr vielleicht Vorschläge, was man anders machen könnte? Probiert ihr es aus (wie gesagt, die Zahlen zum Sparen sind individuell anpassbar)?

Grüße

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