Aufhebungsvertrag - nachträgliches Attest hilfreich?

Hallo zusammen,

ich war 2,5 Jahre bei meinem letzten Arbeitgeber angestellt. Nun habe ich einen Aufhebungsvertrag geschlossen, so dass das Arbeitsverhältnis zum 30.11 endete. Das heißt, ich bin seit dem 01.12 arbeitslos. Die Gründe dafür sind vielfältig, im Endeffekt war ich psychisch und physisch ziemlich kaputt. Das Betriebsklima war seit einigen Monaten einfach besch... (neue Chefin > jeden Tag Anschreien ohne Grund), starker Druck, dass die Zahlen stimmen und ich hatte jede Woche viele Überstunden, die nicht bezahlt wurden und die man auch nicht abfeiern durfte. Darunter hat dann auch meine Beziehung gelitten, da ich immer spät nach Hause kam und dann natürlich total erschöpft war. Körperlich hatte ich auch Probleme, das ging von Magen-, Rücken-, bis zu Kopfschmerzen, Haarausfall und Muskelverspannungen. Ich schätze, dass ich schon an der Grenze zum Burn-Out war.

Den Antrag auf Arbeitslosengeld habe ich noch nicht gestellt, da mir hierfür noch die Arbeitsbescheinigung fehlt. Da ich ja den Aufhebungsvertrag unterschrieben habe, wird es wohl eine Sperre geben.

Nun die Frage: hilft es, jetzt noch zum Hausarzt zu gehen und mir die Probleme bescheinigen zu lassen? Also dass ich quasi keine Wahl hatte, außer zu kündigen? Oder ist es nun zu spät? Ich habe allerdings gehört, dass Leute, die aus ähnlichen Gründen gekündigt haben, ein halbes Jahr auf einen Untersuchungstermin bei einem Amtsarzt warten mussten und in dieser kompletten Zeit kein Geld erhielten. Da würde ich ja mit der normalen Sperre von 3 Monaten besser fahren.... Ev. würde aber ein Attest diese Zeit zumindest verkürzen?

Für Tipps bin ich sehr dankbar.

Viele Grüße

Arbeitslosengeld, Arbeitsrecht, Aufhebungsvertrag, burn-out, Attest
Arzt war gemein... muss morgen wieder hin und hab angst...

Hallo,

ich bin heute spontan zum arzt, da ich ein gesundheitszeugnis fuer meine arbeit brauche... Der arzt war sehr unfreundlich : meinte ich wuerde stinken (obwohl ich und die schwestern nix bemerkt haben!!!) und ich sei fett... (bin etwas zu schwer, aber nicht fett!!) Und hat mich nur angemeckert... Hat den zettel zwar ausgefuellt, aber meinte fuer den hepathitisb test braeuchte ich nev blutabnahme... ich hab nur gefragt ob der nicht enfach im pc sieht das ich geimpft bin und gleich meintr er: ja, dann lass ichs halt!! musst du sehn ob die das akzeptiern ohne hepatitis b nachweis!! dann ist der rausgerannt und hat den zettel vorne abgegeben.... ich soll den jetzt am montag abholen... da steht jetzt nur das ich gesund bin, das wars... nix mit hepathitis b :/ Danach hat er den blutdruck gemessen und ich war so nervoes, das er zu hoch ausfiel... Ich bin immer extrem nervoes beim arzt und ja... jetzt hat er mir nen zettel hingeknallt und meintr im schlimmen tonfall: machn termin zur langzeitbluttest, der hohe blutdruck ist schon erste nachwirkung vom fett sein!!! Jetzt muss ich morgen deswegen dahin und hoffe ich krieg dieses geraet von den schwestern und nicht ihm, da ich echt angst vor dem habe... war heute so happy und jetzt nur down... :/ ich wollte auch wegen dem bluttest noch fragen ob dies noch machen koennem, aber der zettel ist ja schon weg... geht das trd noch??

wie soll ich jetzt damit umgehen?? habe angst vor morgen und montag... wenn ich den zettel und hepathitis b nachweis habe, will ich niewieder dahin... :/ ich koennte echt heulen...

Arbeit, Angst, Blutdruck, Arzt, Impfung, Attest
Tauglichkeitsuntersuchung für Fallschirmspringer

Diese Frage richtet sich an die Skydiver und Mediziner in dieser Community. Es geht um die Tauglichkeitsuntersuchung für Fallschirmspringer.

Es gibt ja diesen "Bewerberfragebogen", den man bei der Tauglichkeitsuntersuchung mitbringen soll und auf dem man keinesfalls falsche oder irreführende Angaben machen darf. Da steht dann folgende Frage.

"Trafen oder treffen gegenwärtig eine oder mehrerer der folgenden Tatsachen für Sie zu?"

Dann folgen 20 Punkte, von denen die folgenden bei mir (insbesondere wegen der Formulierung "trafen") evtl. zutreffend sein könnten.


"Schwindel- oder Ohnmachtsanfälle"

Als Jugendlicher wurde ich öfter ohnmächtig. Zuletzt als Schüler, als ich das ehemalige Konzentrationslager in Dachau besichtigte. Angesichts der detaillierten Schilderungen über Foltervorgänge und andere Verbrechen an den Inhaftierten, die uns dort vorgetragen wurden, bin ich dort zusammengebrochen. Das ist nun schon 8 Jahre her und aufgrund der psychischen Belastung in dieser Situation wohl auch nachzuvollziehen. Vor einem Jahr wurde ich beinahe ohnmächtig, als sich ein Kollege von mir eine Schnittverletzung zuzog, da ich kein Blut sehen kann.

"Bewusstseinsstörung oder Bewusstlosigkeit"

Eine Ohnmacht (Synkope) ist ein vorübergehender Bewusstseinsverlust, der nicht länger als eine Minute andauert. So gesehen müsste man also den obigen Punkt als Spezialfall dieses Punktes betrachten.

"Augenbeschwerden"

Bin leicht kurzsichtig (-0.5 dpt links, -0.75 dpt rechts) und trage eine Brille. Außerdem bin ich rot-grün-fehlsichtig.

"Blutdruck erhöht/erniedrigt"

Diesen Verdacht gab es vor ein paar Jahren mal. Es wurden verschiedene Messungen (auch Langzeitmessungen) durch verschiedene Ärzte (Hausarzt, Kardiologe) durchgeführt. Die Ergebnisse waren ziemlich inkonsistent und wohl auch auf eine gewisse "Weißkittelsymptomatik" zurückzuführen. Ich habe dann meinen Hausarzt davon "überzeugt", dass nicht behandelt werden muss.

"Herzbeschwerden"

Ein Kardiologe hat mal Extrasystolen diagonostiziert. Da sie in der Regel nicht gefährlich sind und auch keine Symptome hervorrufen, lasse ich sie nicht behandeln.


Welche dieser Punkte müsste ich eurer Meinung nach angeben? Am besten mit Begründung warum bzw. warum nicht. Kann man aus der Verpflichtung, keine irreführenden Angaben machen zu dürfen, schließen, dass man im Zweifelsfall eher "zu viel" angeben sollte? Andererseits möchte ich natürlich verständlicherweise nicht den Eindruck erwecken, dass ich ein halber Invalide sei. :-)

Des weiteren würde ich noch um eine Einschätzung bitten, welche dieser Punkte evtl. (und unter welchen Bedingungen) zu einer Untauglichkeit führen könnten.

Außerdem würde ich noch ganz gerne wissen, was denn im Zuge der eigentlichen Tauglichkeitsuntersuchung so alles untersucht wird.

Besten Dank schonmal für die (hoffentlich) kompetenten und detaillierten Antworten. :-)

Medizin, Arzt, Fallschirm, Skydiving, Sportart, Attest, Tauglichkeit

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