Verlobung und Vorstellungsgespräch - Eure Einschätzung

Hallo zusammen,

ich habe Ende November meinen alten Arbeitgeber auf eigenen Wunsch verlassen und suche aktuell nach einer neuen Stelle. Übernächste Woche habe ich ein Vorstellungsgespräch.

Ich bitte nun um Eure Einschätzung. Mir ist bewusst, dass Fragen nach der Familienplanung im Vorstellungsgespräch verboten sind und bisher wurden mir solche Fragen auch nicht gestellt. Könnte allerdings daran liegen, dass der Job bei meiner alten Firma mein erster nach der Uni war und ich dort damals als Trainee eingestiegen bin. In meinen Bewerbungen gebe ich meinen Familienstand generell nicht an. Mein Freund und ich werden nächstes Jahr heiraten. Er meinte, ich solle beim Gespräch den Verlobungsring auf keinen Fall anziehen und die Verlobung auch nicht erwähnen. Diese geht den Arbeitgeber ja erst mal nichts an und die Erwähnung der Hochzeit könnte dazu führen, dass man denkt, die wird ja eh bald schwanger und schon ist man aus dem Rennen... Wie seht Ihr das? Ring an/aus? Kinder sind allerdings erst mal nicht geplant bei uns. Ich bin 32, das ist natürlich für Arbeitgeber ein "heikles" Alter bei Bewerberinnen. Ich werde von meiner Seite das Thema nicht anschneiden, aber was ist, wenn ich doch danach gefragt werde? Klar, man kann bzw. darf bei solchen Fragen lügen. Wie reagiert man da souverän? Ich finde das ganz schön verzwickt... Vielleicht können ja ein paar Mädels hier ihre Erfahrungen schildern.

Schönen 3. Advent Euch allen :)

Viele Grüße

Bewerbung, Verlobung, Vorstellungsgespräch
Aufhebungsvertrag - nachträgliches Attest hilfreich?

Hallo zusammen,

ich war 2,5 Jahre bei meinem letzten Arbeitgeber angestellt. Nun habe ich einen Aufhebungsvertrag geschlossen, so dass das Arbeitsverhältnis zum 30.11 endete. Das heißt, ich bin seit dem 01.12 arbeitslos. Die Gründe dafür sind vielfältig, im Endeffekt war ich psychisch und physisch ziemlich kaputt. Das Betriebsklima war seit einigen Monaten einfach besch... (neue Chefin > jeden Tag Anschreien ohne Grund), starker Druck, dass die Zahlen stimmen und ich hatte jede Woche viele Überstunden, die nicht bezahlt wurden und die man auch nicht abfeiern durfte. Darunter hat dann auch meine Beziehung gelitten, da ich immer spät nach Hause kam und dann natürlich total erschöpft war. Körperlich hatte ich auch Probleme, das ging von Magen-, Rücken-, bis zu Kopfschmerzen, Haarausfall und Muskelverspannungen. Ich schätze, dass ich schon an der Grenze zum Burn-Out war.

Den Antrag auf Arbeitslosengeld habe ich noch nicht gestellt, da mir hierfür noch die Arbeitsbescheinigung fehlt. Da ich ja den Aufhebungsvertrag unterschrieben habe, wird es wohl eine Sperre geben.

Nun die Frage: hilft es, jetzt noch zum Hausarzt zu gehen und mir die Probleme bescheinigen zu lassen? Also dass ich quasi keine Wahl hatte, außer zu kündigen? Oder ist es nun zu spät? Ich habe allerdings gehört, dass Leute, die aus ähnlichen Gründen gekündigt haben, ein halbes Jahr auf einen Untersuchungstermin bei einem Amtsarzt warten mussten und in dieser kompletten Zeit kein Geld erhielten. Da würde ich ja mit der normalen Sperre von 3 Monaten besser fahren.... Ev. würde aber ein Attest diese Zeit zumindest verkürzen?

Für Tipps bin ich sehr dankbar.

Viele Grüße

Arbeitslosengeld, Arbeitsrecht, Aufhebungsvertrag, burn-out, Attest
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