Hallo,
ich bin männlich, 16.
Ich bin jetzt seit über einem Jahr diagnostiziert psychisch krank.
Depressionen, Angststörungen und damit verbundene Panikstörung.
Was mir in letzter Zeit aufgefallen ist:
Ich flüchte ständig gedanklich zurück in Zeiten, in denen es mir gut ging.
In meine frühe Kindheit, als ich 3-6 Jahre alt war. In der Zeit habe ich viele schöne Erinnerungen und vorallem war ich sorgenfrei glücklich.
Alles schien so toll.
Danach gab es nur noch ein Jahr in dem ich eine schöne 1-Woche hatte im Urlaub. Auch dieser trauere ich hinter. Das war 2018.
Seit März 2020 bin ich in Behandlung wegen den Panikattacken, Ängsten und allem drum herum.
Ich habe starke Angst vor der Zukunft, möchte eigentlich nur noch zurück.
Das Wissen, dass die alten Zeiten für immer vorbei sind, und ich jetzt mit diesem scheiß Leben umgehen muss, macht mich fertig.
Mein Psychologe hat mir zwar einigermaßen geholfen, aber ich bin weiterhin unendlich traurig.
Nicht zuletzt wegen einiger traumatischer Erlebnisse im letzten Jahrzehnt.
Was macht man denn hier am besten? Denn die alten Zeiten kann mir keiner mehr geben.