Warum denken Menschen, dass jede Generation anders ist?

Hallo,

mir ist oft aufgefallen, dass Menschen sich darüber streiten, was für die Generation X, was für die Generation Y oder was für die Generation Z wichtig ist.

Vor allem wie sie sich ja verändert und welche gesellschaftlichen Probleme sie ja „bekämpft“.

Aber in jedem Klassenzimmer findet man Klamotten für insgesamt wahrscheinlich mehrere Tausend Euro.

Ich selber finde das absolut lächerlich.

Ich bin 16, mich interessiert weder der Klimawandel, noch Black Lives Matter und ich bin auch kein linksgrüner Gutmemsch.

Wenn man dann aber immer wieder liest, die Generation Z sei ja sooo Klima und Konsum bewusst, sie sind so nachhaltig bla bla bla... sie setzen sich für Menschenrechte ein bla bla bla...

Ich kenne niemanden, aber...

Wollen wir mal einen Blick in die Vergangenheit werfen:

1968 (die ja so bösen „Boomer“): 68er Bewegung: Stark Linke Jugend, Frieden auf Erden, Drogen, Rebellieren gegen Eltern und all das...

Hier ein paar Bilder:

Ja, das sind eure Großeltern, die manche mit ihrem „Ok Boomer“ ja so sehr hassen, weil sie ja „anders“ sind wie ihr.

1990: Jugend feiert, Ecstasy auf Partys wegen Techno, auch Linke Hausbesetzer (leider)....

Fazit: Natürlich hat jede Generation neue Technologien, Großeltern vielleicht Fernseher, Eltern vielleicht Farbfernseher und Computer, die heute Jugend Smartphones... aber schlussendlich bleibt doch alles gleich, in jeder Jugend gibt es Linke, Rechte, Drogenkonsumenten, Ökos, Säufer, Partymacher, Zuhälter, Schläger, Mafiabosse...

Frage: Warum glauben Menschen und Unternehmen, JEDE GENERATION sei ja so krass unterschiedlich und habe eine komplett andere politische Vorstellung, nur weil sie ein anderes Jahr in ihrem Ausweis stehen haben?

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Schule, Menschen, Politik, Psychologie, Generation, Liebe und Beziehung, Generation Z, Philosophie und Gesellschaft
Doppelleben im Kopf?

Hallo Zusammen,

ich bin männlich, 16 und habe ein Problem:

Ich führe seit Jahren, aber erst seit einem Jahr intensiv ein Doppelleben in meinem Kopf.

Im echten Leben leide ich an Zukunftsängsten (im Sinne von diesen ganzen neumodischen Dingen), Panikattacken, Angststörungen und Depressionen. Alles von meinem Psychologen diagnostiziert.

In meinem Doppelleben lebe ich in den 50ern, habe eine wunderschöne Frau, bin wohlhabend, alle schauen zu mir herauf und die Welt ist tatsächlich wie sie in den 50ern damals war.

Ich sitze dann da, auch oft im Unterricht, bin dann teilweise mehrere Stunden in dieser Welt und vergesse vollkommen was um mich herum geschieht.

Wenn ich dann wieder zurück komme, in die reale Welt, werde ich oft traurig, weil ich sehe wie es wirklich ist.

Mir geht es deshalb nicht gut, ich habe das echte Leben eigentlich kaum noch, ich überlebe nur noch, ich esse/trinke und sitze dann wieder vor mir rum und schwärme von einem Doppelleben in einer Zeit, welche ich nie erlebt habe. Trotzdem fühle ich mich so dahin gezogen. Raus gehe ich kaum noch, Freunde habe ich eigentlich wenige bis keine.

Was man zu meinen Zukunftsängsten nennen kann: Selbstfahrende Autos gefallen mir einfach nicht, dieser Genderwahnsinn und dieses Linke-Verhalten der Gesellschaft. Modernste Technologien und weiss Gott was alles, all das passt nicht in mein Weltbild. Verurteilt mich nicht deshalb. Bitte.

Was sagt ihr dazu? Ist das Verhalten besorgniserregend? Kann mich jemand bezüglich meiner Zukunftsängste beruhigen?

Leben, Medizin, Freundschaft, Angst, Menschen, Jugendliche, Krankheit, Psychologie, Arzt, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung
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