Ich stehe kurz vor meinem Examen zur Altenpflegerin.
Unsere Schule setzt uns allerdings ständig neue Lehrer vor und jeder von diesen erzählt Dinge anders.
Jetzt geht es sogar so weit dass wir wegen Lehrermangels zeitweise die Schule bzw die Filiale wechseln müssen.
Da wir in unserer ,, eigentlichen" Schule gerade Pflegeplanung begonnen haben entsteht ein Konflikt zwischen dem was diese Schule und die andere uns erzählt.
Dozentin 1 (Originalschule)
- Nichts hineininterpretieren oder dazudichten, nur was genau so im Fallbeispiel steht.
(,,Zb Herr Franke hat Parkinson und braucht wegen Tremor Hilfe beim Essen") also nur das was da steht.
Dozentin 2 (Ersatzschule)
-Interpretieren wird gefordert. Steht im Fallbeispiel bspw. nur ,,Herr Franke hat Parkinson" wird erwartet dass alle Parkinson-Symptome bekannt sind und dementsprechend als bereits pflegerelevant erkannt und auseinandergenommen werden.
(Sehe ich persönlich etwas kritisch weil man ja nicht weiss wie weit der Parkinson fortgeschritten ist und ob bei Herr Franke wirklich alle Symptome vorhanden und schon relevant sind...)
Dozentin 1 (Eigentliche Schule)
Diagnosen gehören NICHT in die Pflegeplanung.
(,,Frau Müller ist aufgrund ihrer Blindheit sturzgefährdet" wäre damit falsch weil die Blindheit als Diagnose gilt.)
Dozentin 2 (Ersatzschule)
Diagnosen sollten mindestens einmal erwähnt werden wenn sie Pflegerelevant sind.
Frau Müller ist blind wäre also relevant weil die Blindheit etwas wichtiges verrät.
Wie also sollte ich es im Examen machen? Ich kapiere langsam gar nichts mehr.
Ich hoffe jemand versteht mein Problem, ich bin Grad sehr durcheinander und weiss auch nicht ob ich es korrekt rübergebracht habe 😅
Puka