Verdiene zu wenig Geld um Wohnung in Berlin zu leisten, 24 Jahre?

Hallo :)

Ich hoffe von euch einen guten Ratschlag zu bekommen. Zu meiner Lage: ich bin 24 Jahre alt, arbeite im Büro 1200 Euro brutto und 918 Euro netto. Ich wohne zurzeit noch bei meinen Eltern (6Zi, 161 qm, 2 Bäder usw) Wir sind vor 3 Jahren in diese große Wohnung gezogen,damals haben wir abgemacht,dass ich meinen Eltern 300 Euro monatlich abgebe,da die Wohnung sehr teuer ist. Dafür habe ich 2 Zimmer und ein Bad. Nur langsam verschlechtert sich das gute Verhältnis zu meinen Eltern. Meine Mama nervt es,dass ich mich vegan ernähre und sie kocht mir immer Fleisch. Also koche ich mein Essen stets separat, das nervt meine Eltern auch...zudem stört es meine Eltern wenn ich nachts telefoniere oder TV gucke. Das Leben zuhause ist schwierig für mich geworden , soviele unnötige Regeln. Ich schlafe sehr oft bei Freunden, da zuhause schlechte Stimmung herrscht. ich möchte eine günstige Wohnung finden. Falls ich ausziehen sollte, würden sich meine Eltern mit meinen Bruder eine kleinere günstigste Wohnung suchen. Geldliche Unterstützung von meinen Eltern brauche ich nicht zu etwarten. Wie gesagt ich verdiene 918 Euro netto und zahle eine 200 Euro Ratenzahlung monatlich ab. Ratenzahlung geht noch 4 Monate. Fahrkarte kostet auch 70 Euro und mein Handyvertrag liegt bei 40 und Fitnessstudio 40 Euro. Unterm Schnitt bleiben mir monatlich ca 560. Wie kann vorgehen, wohin wenden? Kann ich Wohngeld bekommen und ausziehen? Alg II ergänzendes ? Danke für eure Antworten

Wohnung, Berlin, ALG II, Jahre
Keine Reaktion vom Jobcenter - wann Anwalt einschalten?

Hallo,

meine Frage in wenigen Worten zusammenzufassen wird wohl nicht funktionieren, also von Anfang an:

Ich muss mein Einkommen seit September 2015 vom Jobcenter aufstocken lassen und bis vor ein paar Monaten hat das auch ohne Probleme funktioniert. Bis Februar habe ich allerdings Unterhaltvorschuss für meinen (Nov. 2015 geborenen) Sohn erhalten und seit 1.3. zahlt der Vater 240 Euro Mindestunterhalt an mich.

Die Änderung von 140 Unterhaltsvorschuss auf 240 Euro durch den Vater wurde sowohl vom Jugendamt (Beistandschaft) als auch von mir dem Jobcenter mitgeteilt. Bis Ende März erhielt ich vom Jobcenter allerdings keinen geänderten Bescheid, in dem der Unterhalt sachgemäß angerechnet wurde. Also habe ich beim Jobcenter angerufen, nachgefragt und um Änderung gebeten.

Mein Sachbearbeiter meinte zu dem Zeitpunkt nur er müsse die Unterlagen raussuchen und mich zurückrufen. Die nächsten 14 Tage versuchte ich im Grunde alle zwei Tage meinen Sachbearbeiter telefonisch oder vor Ort zu erreichen, weil keine Rückmeldung kam. Anfang April erst war der Mann wieder erreichbar, wusste aber plötzlich nichts mehr von unserem Gespräch und vertröstete mich abermals. Die Änderung hat er angeblich direkt während unseres 2. Gesprächs vorgenommen und ein Bescheid sollte in den nächsten Tagen kommen. Mitte April hatte ich immer noch keinen Bescheid, bin persönlich zum Jobcenter gefahren und wie erwartet waren laut der Dame an der Info weder Änderungen vorgenommen noch war mein Sachbearbeiter zu sprechen. Ich habe nochmals eine Kopie des Unterhaltsanspruches abgegeben und per Brief darum gebeten das doch bitte endlich ins System aufzunehmen und mein Sachbearbeiter sollte mich zurückrufen. (Hat er bis heute nicht getan.) Gleichzeitig musste ich aufgrund des Leistungsendes im Juni einen Weiterbewilligungsantrag einreichen - in dem der Unterhalt natürlich auch aufgeführt ist. Kontoauszüge der letzten drei Monate habe ich mit abgegeben und mir den Eingang per Kopie mit Stempel von der Frau an der Information bestätigen lassen.

Bis heute kam noch keine Reaktion, weder auf die Unterhaltsleistung noch auf meinen Weiterbewilligungsantrag und mein Sachbearbeiter ist wieder einmal nicht erreichbar - dafür blieb jetzt heute die Zahlung des Geldes aus.

Mir ist durchaus bewusst, dass die Zahlung im Laufe des Tages noch kommen kann - ist aber ungewöhnlich da das Jobcenter bei der gleichen Bank ist wie ich auch und für gewöhnlich war der Geldeingang immer schon morgens festzustellen und mir kommt die ganze Sache echt nicht mehr ganz sauber vor. Einen Versagungsbescheid habe ich übrigens nicht bekommen, aber der hätte ja gestellt werden müssen wenn ich irgend etwas versäumt hätte, oder? Bzw. wann würde der Bescheid eintreffen?

Welche Schritte bleiben mir um (endlich) für eine Klärung zu sorgen?

Recht, ALG II, Jobcenter

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