Ja

Man muss gar nicht moralisch werden, man kann sich einfach an Fakten halten. Die Weltnaturschutzunion (IUCN) hat den One Plan Approach to Conservation formuliert. Der ist nur mit Zoologischen Gärten umsetzbar.

Hier sieht man ein Beispiel von vielen wie das praktisch funktioniert: https://youtu.be/FG1XL4R6skM

Daher: Gar nicht moralisch argumentieren, vielmehr sollte man die Frage sachlich sehen. Wenn es Zoologische Gärten nicht geben würde, müsste man sie erfinden.

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Nein, weil..

Sowohl der moderne Zoo als auch der moderne Circus nutzt seine Möglichkeiten, um sich im Natur- und Artenschutz sowie in den Bereichen Bildung, Forschung und Tierschutz zu engagieren. Sie zu verbieten, wäre fatal und würde nichts bringen. Zudem ist der Tiercircus in Deutschland die am meisten kontrollierteste Haltung. Das Tierquälerei schon verboten ist, macht es keinen Sinn die Circusse oder Zoos zu verbieten, die nachweislich keine Tierquälerei betreiben.

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Tiere mach Kunst schon von sich aus, aber nicht bewusst. Ihnen ist also nicht klar, dass das Kunst ist, weil Kunst ein menschliches Konzept ist, das man in der Tierwelt nirgendwo findet. Kunst von Tieren entsteht im Zoo bei Enrichment-Sessions. Die kann man sich wie ein Spiel vorstellen, dass die Pfleger mit den Tieren spielen. Es ist also alles freiwillig, ohne Zwang und damit auch ergebnisoffen.

Berühmt mit ihrer Kunst wurde zum Beispiel Panda-Dame Kamala im Tiergarten Kleve: https://youtu.be/94ahPOyAy6s

Das Schöne dabei: Diese Kunst kam sowohl ihr als auch ihren bedrohten wilden Artgenossen zugute. Man muss die Tiere also zu nichts zwingen, aber ihnen ist nicht klar, dass es Kunst ist, für sie ist es nur ein Spiel.

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SeaLife ist kein akkreditierter Zoo oder ein akkreditiertes Aquarium. Es handelt sich um das Franchise eines Freizeitpark-Betreibers. Das als unnötig zu bezeichnen, ist verständlich. Bei akkreditierten und zertifizierten Zoos und Aquarien sieht das schon anders aus. Sie retten Arten vor dem Aussterben.

Hier findest du über 150 Beispiele dafür: https://zoos.media/zoo-fakten/zoos-retten-arten-welche/

Das sind aber längst nicht alle. Deshalb: Augen auf und genau differenzieren zwischen Zoos und Aquarien, die den Namen auch verdienen, oder eben sehr fragwürdigen Institutionen wie SeaLife.

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Ein Zoo ist kein Gefängnis. Daher ist es auch richtig, die Tiere in Zoologischen Gärten zu halten. Freiheit erleben sie in der Natur gar nicht. Hier ist ein schönes Beispiel wie tiergerechte Haltung im Zoo für das Überleben der Tiere in der Natur sorgt: https://youtu.be/FG1XL4R6skM . Das ist eines von sehr, sehr vielen mehr.

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Hierbei handelt es sich um Asiatische Löwen. Das ist eine hochbedrohte Unterart, die nicht häufig gehalten wird. Daher nehmen impotente Tiere wichtigen Platz für potente Tiere und entsprechendem Nachwuchs weg. Findet man also für solche geriatrischen Tiere keine andere Lösung, ist das der allerletzte Ausweg, den man gehen kann. Es geht nämlich um mehr als nur einen Löwen, sondern eine ganze Unterart, um deren Überleben Zoologische Gärten kämpfen.

Das sind Einzelfälle. Es ist nicht so, dass das generell oder andauern geschehen würde. Solche Entscheidungen sind super selten, aber dann eben auch richtig. Das einzelne Tier zählt nicht mehr als die ganze Art. So funktioniert auch Artenschutz. Daher muss man beim Artenschutz auch manchmal Tiere töten.

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Der One Plan Approach to Conservation der Weltnaturschutzunion (IUCN) schreibt eine Zusammenarbeit von Maßnahmen ex situ und in situ vor. Es geht also gar nicht ohne Tierhaltung. Zoologische Gärten und Aquarien sowie auch Privathalter retten Arten aktiv vor dem Aussterben.

Hier findest du über 150 Beispiele: https://zoos.media/zoo-fakten/zoos-retten-arten-welche/

Diese Diskussion, ob es Zoos und Aquarien geben sollte, ist also obsolet, weil diese Wahl gar nicht besteht, wenn man umfassenden Natur- und Artenschutz machen will. Es muss sie geben und gäbe es sie nicht, bedeutet das nichts weniger als Aussterben.

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Die Tiere, die du im Zoo fotografierst, sind dort sein Generationen und haben sich daran gewöhnt. Nur auf Blitz sollte man verzichten. Erstens macht es die Fotos ohnehin nicht besser und zweitens gibt es Tiere, denen das schadet. Wenn du den Blitz auslässt und dich auch an alle anderen Vorschriften hältst, wirst du kein Tier mit Fotos stören.

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Es ist eine sehr respektlose Aktion. Tieren sollte man generell, aber auch gerade im Freikontakt mit Respekt begegnen und dazu gehört auch, sich nicht darüber lustig zu machen oder solche Aktionen abzuziehen. Der Tiger wird an Hundebellen gewöhnt sein, aber das heißt nicht, dass man das irgendwie machen sollte. Es gibt keinen sinnvollen Grund dafür.

Es gibt deutlich bessere YouTube-Kanäle, die eine Faszination für Tiger vermitteln und auch über ihren Schutz sprechen. Die sollte man viel eher anschauen, als irgendwie so ein Nonsens.

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Seit 2003 ist die Art offiziell ausgestorben. Dass aber immer wieder Populationen angeblich ausgestorbener (Unter-)Arten wiederentdeckt werden, ist extrem selten, aber nicht unmöglich. Wichtig wäre es aber, die Tiere tatsächlich lebend zu sehen.

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Ja, das ist möglich - man braucht den Platz und eine entsprechende Erlaubnis, die natürlich auch mit deiner Sachkunde zusammenhängt. Wenn du aber all das hast, kannst du Elefanten halten.

Die Idee vom Präsidenten von Botswana war allerdings, dass die Tiere nicht gehalten werden, sondern in Deutschland jenseits von Gehegen rumlaufen sollten. In der Praxis wären die Tiere dann als Invasivart eingestuft worden und man hätte sie in Obhut genommen, damit sie keinen Schaden anrichten und ihren Bestand kontrollieren.

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So ganz stimmt das mit den Pinguinen nicht - die leben nicht nur im Süden, der Antarktis, sondern auch in Afrika, Südamerika und auch Australien. Es stimmt aber, Pinguine findet man auf der Südhalbkugel, Eisbären auf der Nordhalbkugel. Im Zoo begegnen sich die Tiere aber nicht, weil es für die Pinguine zu gefährlich wäre. Es ist in Deutschland verboten, lebende Wirbeltiere zu verfüttern und das wäre es ja, wenn man die zusammenführt. Eisbären sind nicht sonderlich wählerisch beim Jagen: Was sie kriegen, fressen sie.

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