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Hi, Symbiosen gibt es im Pflanzen und Tierreich. I.d.R. ist das eine "Kooperation" zum gegenseitigen Nutzen. So setzt sich der Einsiedlerkrebs aktiv eine Seeanemone auf seine Unterkunft, oft eine Muschel oder ein Schneckenhaus. Die Anemone profitiert davon, das der Krebs für sie Ortswechsel vornimmt, also er schleppt sie mit sich rum. In der anderen Richtung ist der Krebs geschützt, da die giftigen Tentakeln der Anemone Feinde fernhalten und von deren Beute fällt auch immer was ab. Bei Pflanzen spielen Umweltbedingungen und Ernährung für die Symbiose die entscheidende Rolle. Es gibt außer dem Fliegenpilz auch noch andere symbiotisch lebende Pilze, wie zum Beispiel der Goldröhrling, welcher nur in der Nähe von Lärchen wächst. Ansonsten hast du Deine Frage schon selbst beantwortet, Bedingungen, welche man nicht kennt, kann man nicht nachahmen. So fällt mir ein, dass die Eichen ein bestimmtes Alter haben könnten oder der Wasserhaushalt über das Jahr nicht optimal gestaltet werden kann. Wie in der Natur, der Mensch denkt, es ist warm, es hat ausreichend geregnet, die Zeit passt auch, es müsste doch Pilze geben!. Aber Pustekuchen, manche Jahre gibt es fast keine, ohne das man eine Ursache dafür festmachen kann. Und experimentell mit Bäumen und Pilzen zu arbeiten, um unter Laborbedingungen zu forschen, dürfte finanziell nicht dem zu erwartenden Nutzen entsprechen.