Das kann man relativ einfach erklären.
Sigmund Freud beschäftigte sich mit den unbewußten Vorgängen im Gehirn, also mit der unbewußten Psyche. Dafür gibt es auch noch den Begriff Unterbewußtsein.
Das Gedächtnis wird in drei Abschnitte unterteilt:
Ultrakurzzeitgedächtnis (nur ein paar Sekunden), Kurzzeitgedächtnis (einige Minuten bis Stunden) und das Langzeitgedächtnis, Unterbewußtsein (Tage, Wochen, Monate, Jahre und das ganze Leben)
Schwere Erlebnisse wie Ärger, Mißerfolg, aber auch Glück und Erfolg, Mißhandlungen, Beleidigungen, Mißbilligungen, Kritik, Liebe, Enttäuschungen und vieles mehr werden im Unterbewußtsein verarbeitet und gespeichert.
Kommt es zu "Fehlverarbeitungen" durch Verdrängung, Verleugnung, Projektionen und anderen Abwehrmechanismen, die Sigmund Freud entdeckte, dann können psychische Probleme und Krankheiten entstehen.
Sigmund Freud sagte, als er gefragt wurde, was denn ein gesunder Mensch so können sollte: Er sollte lieben und arbeiten können.
Da heute viele Menschen das nicht mehr richtig können (lieben und arbeiten) besteht der Verdacht, dass auch häufig bei diesen Menschen, die nicht mehr richtig lieben und arbeiten können, auch unbewußte, psychische Probleme und Krankheiten vorliegen.
Daraus entwickelte Sigmund Freud die Psychoanalyse. Auf der Liege (Couch) liegend, dem Therapeuten (Sigmund Freud) nicht zugewandt, sollte der Kranke seine freien Gedanken ohne Hemmungen äußern.
Und soll es dann in dieser Therapie (Psychoanalyse nach Freud) zu Äußerungen kommen, die im Verborgenen (Unterbewußtsein) Probleme machen. Durch diese Therapie soll der Patient (psychisch Kranke) seine Krankheit und Probleme bearbeiten können und geheilt werden.
