Sind für mich zwei verschiedene Punkte. Einmal die Gefühlsebene (ob es ein Versagen ist), und zweitens den Umgang mit den Tatsachen (finanzielle Schwierigkeiten).
Ein Versagen ist es nur, wenn ihr euch jetzt entscheidet, sich schlecht zu fühlen und euch schämt. Aber man kann es auch anders sehen: Ihr habt eine Entscheidung getroffen, im guten Glauben, aber es hat sich nun anders entwickelt. Vielleicht haben sich die Umstände geändert, vielleicht habt ihr die Fakten zu positiv eingeschätzt. Ihr seid ein Risiko eingegangen, und es hat sich nicht gut entwickelt.
Ihr könnt euch auch entscheiden, es als Erfahrung zu sehen, aus der ihr für später lernen könnt. Und es muss ja nicht alles schlecht sein in Verbindung mit dieser Wohnung.
Was den finanziellen Aspekt betrifft: Wichtig ist zuerst einmal, dass du und dein Mann an einem Strang zieht, euch einig seid. Egal, ob "die Familie" (wer auch immer das ist) das versteht oder nicht. Die Frage ist ja auch, wie sich eure Situation entwickelt. Also ob es eine Entspannung geben kann, oder ob die Belastung so bleibt (dann würde ich auf jeden Fall verkaufen). Was wollt ihr mit einer Eigentumswohnung, wenn ihr nur lebt, um diese zu bezahlen?