Meinung des Tages: Jugendliche verlieren Vertrauen in die Politik - wie kann dem entgegengewirkt werden?

Am gestrigen 18.09. wurde der neue Kinder- und Jugendbericht vorgelegt. Dieser macht vor allem deutlich: Viele junge Menschen fühlen sich von der Politik vergessen. Doch wie kann dem schwindenden Vertrauen in die Politik entgegengewirkt werden?

Deutschlands vielfältige Jugend

Der ca. 600-seitige Bericht offenbart: Die Jugend von heute ist vielfältiger denn je, aber "die Jugend" per se gibt es in Deutschland nicht; die 22 Millionen Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen hierzulande sind arm, reich, leben in der Stadt, auf dem Land, in Nord, Süd, Ost und West und haben einen Migrationshintergrund oder keinen. Dem Bericht zufolge jedoch eint sie eines: Das schwindende Vertrauen in die Politik.

Von der Politik vernachlässigt

Positiv hervorzuheben wäre zunächst, dass junge Menschen in ihren Familien offenbar häufig Sicherheit, Vertrauen und Orientierung finden. Große Sorge allerdings bereiten ihnen drohende Kriege, Klimakrisen, Fluchtbewegungen, die Nachwirkungen der Pandemie oder der Fachkräftemangel.

Die Kommissionsvorsitzende der Universität Münster, Karin Böllert, betont, dass junge Menschen "politische Entscheidungsprozesse als intransparent [und] jugendfern" erachten. In politischer Hinsicht hätten viele gerne mehr Mitspracherechte und verbriefte Rechte, ihre Lebenssituation eigenständig mitgestalten zu können.

Ausgrenzung fördert Offenheit für Populismus

In einer alternden Gesellschaft, in der die Zahl junger Menschen abnimmt, drohen Kinder und Jugendliche zunehmend ins Hintertreffen zu geraten. Laut Familienministerin Lisa Paus sei Mitsprache für den gesellschaftlichen Zusammenhalt aber immens wichtig.

Durch das Gefühl, dass "ihre Bedürfnisse bei Entscheidungen anscheinend kein Gewicht haben", wird nicht nur das Vertrauen in die Politik und politische Entscheidungsprozesse erschüttert, sondern es mache Menschen zudem anfälliger für populistische Versprechungen.

Die Familienministerin forderte erneut eine Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz. Für eine etwaige Gesetzesänderung bräuchte es jedoch Stimmen der Union, die das Vorhaben derzeit ablehnt.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie kann die Politik das Vertrauen von Kindern und Jugendlichen (zurück-)gewinnen?
  • In welchen Themen sollten Kinder und Jugendliche mehr politische Mitspracherechte bekommen?
  • Sind Kinder & Jugendliche zu jung, um Politik mitgestalten zu können?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ich denke, dass nicht nur Jugendliche das Vertrauen in die Politik verlieren - viele Erwachsene haben es bereits verloren.

Gegenmaßnahme - Abstimmung21 unterstützen.
ABSTIMMUNG21 e.V. ist ein im Jahr 2021 eingetragener, gemeinnütziger Verein, der überparteilich und unabhängig agiert. ABSTIMMUNG21 setzt sich für bundesweite Volksabstimmungen ein, die leider noch nicht rechtlich bindend sind, aber mit genug Unterstützern wird der Druck immer höher ;)

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Ja, nennt sich thermisches Recycling.
In Deutschland werden nur ca. 16 % des Abfalls wirklich recycelt und der Rest wird exportiert oder verbrannt. In die gelbe Tonne gehört Verpackungsmüll - was meist Plastik ist. Wenn du auf Plastikverpackungen schaust, entdeckst du dort die Recyclingcodes - eine Nummer in einem Dreiecksymbol. Das Zeichen entscheidet, was mit dem Müll passiert. Ist eine Verpackung aus keinem reinen Material und hat mehrere Zeichen aufgedruckt, dann kann es schon nicht mehr recycelt werden und wird meist verbrannt.

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Ich meine, es passiert nichts.
Allerdings solltest du dann alles im Restmüll entsorgen. In den anderen Tonnen sind die Auswirkungen zu gravierend. Plastik in der Papiertonne oder in der Biotonne sind schrecklich und bei den Tonnen kann es schon mal passieren, dass es nicht abgeholt wird und man Strafgebühren aufgebrummt bekommt.

Dennoch rate ich dir ein bisschen mehr zu trennen. Wir haben auf der Welt so viel Müll. In Deutschland wird gerade mal 16 % recycelt und der Rest wird exportiert oder verbrannt. Machst du dann gar kein Recycling, wird noch mehr Müll nicht wiederverwertet. Außerdem haben wir eine Plastikkrise, die wir unbedingt in den Griff bekommen müssen.

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Gar nicht. Das interessiert leider niemanden.
Das Team von RheinKrake (einer Müllfalle auf dem Rhein) hatte bereits zu einer Petition aufgerufen, dass man endlich mal für die Flüsse Verantwortung übernimmt. Aber auch da: Fehlanzeige. Es kamen zu wenig Stimmen zusammen, das Thema fand nicht Gehör.

Ich meine, dass auf der ganzen Welt in den Ozeanen insgesamt 5 große Müllstrudel / -teppiche existieren. Ich hoffe, wir kriegen das noch in den Griff :/

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Ich bin am überlegen, ob ich Flyer zum Thema Mülltrennung in jeden Briefkasten schmeiße oder aushänge. In dem Haus wohnen allerdings auch viele ausländische Familien, von denen manche sehr schlecht Deutsch können. Ich müsste den Flyer wohl mehrsprachig anbieten, um eine kleine Chance zu haben, dass sich irgendwas ändert.

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Meinung des Tages: Kinder tracken lassen - wie steht ihr dazu?

Die Frage nach dem Aufenthaltsort des Kindes beschäftigt viele Eltern. Schon ein Zugausfall kann dabei zu großen Sorgen führen. Gerade jetzt, wo überall die Schule wieder begonnen hat, fragen sich viele Eltern, ob ihre Kinder gut zur Schule gekommen sind - besonders natürlich, wenn es sich um jüngere Kinder handelt. Deshalb greifen immer mehr zu Ortungssystemen via GPS.

Das ist GPS & so funktioniert es

GPS bedeutet ausgeschrieben Global Positioning System. Von Satelliten, welche die Erde umkreisen, werden dabei Signale gesendet - etwa an Endgeräte wie Smartphones, welche GPS-Empfänger sind.

Bestimmt wird anhand des Signals der Abstand des Empfängergerätes zum Satelliten. Diese senden dabei sowohl die genaue Uhrzeit, als auch die eigene Kennung und Position. Auf 10 bis 15 Meter genau kann die Position berechnet werden, wenn das Endgerät von mindestens drei Satelliten Daten empfängt. GPS-fähige Geräte können dann über das Internet oder Mobilfunk die Position weiterversenden - in diesem Fall beispielsweise an das Smartphone der Eltern.
Doch es gibt auch Hindernisse, die den GPS-Empfang verschlechtern. Dazu zählen unter anderem Gebäude, Bäume aber auch topografische Besonderheiten.

Inzwischen gibt es eine enorme Bandbreite an GPS-fähigen Geräten. Es gibt beispielsweise Apps, Smartwatches, Tracker oder Armbänder. Die letzten beiden werden dabei häufig für kleinere Kinder genutzt, die noch keine Uhr oder Smartphone haben.

Es gibt sogar teilweise die sogenannte Geofencing-Funktion - Eltern können Bereiche festlegen, in denen ihre Kinder sich aufhalten sollten. Werden diese verlassen, bekommen die Eltern automatisch eine Information darüber als Warnung.

Rechtliche Lage

Standortdaten an Dritte zu übermitteln ist laut TTDSG (Telekommunikation-Telemedien-Datenschutzgesetz) nur dann erlaubt, wenn eine ausdrückliche, schriftliche Erlaubnis vorliegt.

Bei Minderjährigen ist aber eine Ausnahme vorgesehen. Es gilt hierbei die Zustimmung des jeweiligen Erziehungsberechtigten. Zudem sind rein rechtlich gesehen meist die Eltern die eigentlichen Eigentümer des Smartphones, wodurch sie letztlich in der Theorie lediglich ihr eigenes Endgerät tracken. Theoretisch brauchen sie somit keinerlei Zustimmung durch ihre Kinder.

Kritik am Tracking und Kontroll-Apps

Neben GPS-Tracking gibt es mittlerweile sogar auch für die Kleinsten Baby-Smartwatches, die sie an die Pflichten erinnern sollen. Laut Hersteller soll dies die guten Manieren von Kindern fördern. Kritiker sehen hier eine reine Überwachung und Profitgier der Hersteller.

Doch auch das Tracking muss sich zuweilen großer Kritik stellen - was etwa, wenn das Endgerät leer ist? Entsteht durch die vermeintliche Sicherheit mehr Fahrlässigkeit? Ist eine derartige Kontrolle für die Entwicklung der Kinder förderlich oder eher hinderlich?

Unsere Fragen an Euch: Nutzt/ würdet ihr solche Apps als Elternteil nutzen? Seht ihr darin mehr Vor- oder Nachteile? Sollte rechtlich vielleicht sogar dennoch das Einverständnis der Kinder offiziell vorausgesetzt werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:
https://www.br.de/nachrichten/netzwelt/eltern-tracken-schulkinder-wie-gps-tracking-funktioniert-und-was-erlaubt-ist,TqaOEiq
https://www.sueddeutsche.de/leben/familie-big-mother-is-watching-you-1.3295130

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Ja, ich würde meine Kinder tracken. Definitiv nicht zum ausspionieren! In der heutigen Zeit passieren leider so viele Straftaten, dass ich im Falle des Falles gerne nachschauen würde, wo sich mein Kind zuletzt aufgehalten hat. Ich würde den Standort meines Kindes nur dann abfragen, wenn wirklich etwas passiert. Vielleicht kann man bei so Tools auch angeben, dass die letzten Standorte nach x Tagen automatisch gelöscht werden.

Und wenn jetzt die Argumente kommen mit "ach, Kinder hinterher schnüffeln, aber selbst würdest du keinen GPS Tracker bei dir tragen" - doch, darüber habe ich tatsächlich schon nachgedacht. Mir würde es besser gehen, wenn mein Partner im Ernstfall meinen Standort abfragen könnte.

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Energiewende / Klimaschutz

Im Grunde sind alle genannten Themen außer der Cannabis-Legalisierung für mich relevant. Es ist in den letzten Jahren so viel schief gelaufen und viele beschweren sich darüber. Ich hoffe nur, dass viele ihr Wahlrecht ernst nehmen und ihre Stimme abgeben. Nur beschweren und nichts dagegen tun, wird nichts an unserer Lage ändern.

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Klingt ziemlich teuer, aber natürlich weiß ich auch nicht, was dieser Kurs beinhaltet. Hast du einen konkreten Ansprechpartner, den du immer mit Fragen löchern kannst? Kannst du mit jemanden direkt Spanisch sprechen? Welches Niveau kannst du dort erreichen?

Ich habe gerade geschaut, wie viel es bei Babbel kostet und dort kannst du bereits für 239,99 € dir den lebenslangen Zugang für insgesamt 14 Sprachen holen. Derzeit ist es runtergesetzt, ursprünglich kostet das dort 599,99 €.
Link zu Preisübersicht von Babbel

Natürlich weiß ich nicht, ob dir die Inhalte von Babbel ausreichen.. Musst du selbst vergleichen. Ich habe damit bereits angefangen Spanisch zu lernen und hatte das Abo für ein Jahr. Nach dem es ausgelaufen war, wollte ich es mit einer anderen App versuchen, weil ich doch paar Kritikpunkte an Babbel hatte. Jetzt lerne ich mit Mondly und dort lernt man so wie man als Baby die Muttersprache gelernt hat: Viel zuhören, nachsprechen usw. Es wird fast gar nichts an Grammatik erklärt.. stattdessen musst du selbst sehen, was die Unterschiede von zwei Beispielsätzen sind. Mit dieser neuen Erfahrung finde ich Babbel nun doch wieder sehr gut :D

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Es ist nicht falsch oder schlecht. Es erschwert unter Umständen nur dein Leben. Sozialer Kontakt ist für uns Menschen wichtig und wenn du nie mit jemanden persönlich sprichst, den du nicht gut kennst, dann grenzt du dich sehr aus. Das kann so weit kommen, dass du dich irgendwann gar nicht mehr traust fremde Menschen um Hilfe zu bitten.

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Du kannst mit allem abnehmen, selbst mit Pizza essen. Es ist nur wichtig, dass du mehr Kalorien verbrauchst, als du aufnimmst.

Laufband würde mir auch Spaß machen. Man hat es gleich daheim stehen und selbst wenn man sich nur denkt "na gut, wenigstens fünf Minuten gehe ich mal drauf" ist das schon besser als gar nichts zu machen :)

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Für mich sind das Personen, die sich nicht an eine einzige Person binden können und sich nicht mit den Qualitäten eines Partners zufrieden geben, sondern gierig nach mehr sind.
Es gibt Poly-Beziehungen, in denen alle Partner glücklich sind. Mag sein! Ich kann mir das für mich selbst nicht vorstellen und lebe lieber nach dem Grundsatz "Wenn du einen zweiten Mann liebst, dann liebst du den ersten Mann nicht aufrichtig, weil es sonst den zweiten nicht geben würde." (gendern habe ich mir jetzt gespart).

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Finde ich schlecht, hört sich ASSOZIAL AN

Kriege ich Aggressionen, wenn ich das höre.
Je häufiger jemand das Wort verwendet, desto genervter bin ich. Es ist ein Wort ohne jeglichen Mehrwert. Das gleiche ist beispielsweise bei "ähm" der Fall, nur dass sich das nicht asozial anhört.

Alter: 24 (mich hätte es aber auch schon als Jugendliche gestört)

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In der Regel ja. Es wäre für mich natürlich vollkommen okay, wenn die Absage aufgrund eines Notfalls kam, die Person krank wurde, etc. Ansonsten ist das alles eine Frage des Zeitmanagements! Wenn man sich mit jemanden verabredet, dann nimmt man sich die Zeit dafür, behält die Uhr im Auge und richtet es ein, dass man kommt und pünktlich ist.

Ich würde noch etwas warten, ob von der Person ein neuer Terminvorschlag kommt. Das würde ich mindestens erwarten.

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Die Augen kann man im Detail nicht so gut im Bild erkennen. Die Nase muss wesentlich weiter höher enden. Sie endet bei dir unter den Augen und in der Realität endet sie eigentlich auf Mitte der Augen. Die Stirn sieht von den Proportionen und der Rundung auch nicht so richtig aus. Ich würde das mal mit paar Bildern vergleichen, auf denen Personen von der Seite zu sehen sind.

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Anderes...

Ich hatte auch mal eine Lehrerin, die nicht gemocht wurde. Sie hatte oft fettiges Haar, kleidete sich nicht so schön und wurde auch sonst nicht gemocht.. wegen ihrer Körperhygiene wurde sie auch etwas gemobbt. Tat mir sehr leid.
Wegen eurer Lehrerin: Ist natürlich eine Frage wie sie hustet. Dreht sie sich zur Seite? Hustet sie in die Armbeuge? Angehustet werden wäre eklig, aber ansonsten hätte ich damit kein Problem. Man kann mit der Lehrerin ja reden und sie über ihre Krankheit ausfragen. So kann man darüber reden, ob der Husten schlimm ist oder sie bitten sich beim Husten zur Seite zu drehen etc.

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Muss sie ja nicht ;)
Wenn sie ihre Angst loswerden will, dann soll sie sich mal gründlicher über Alkohol informieren, wie dieser im Körper wirkt, etc. Dann würde sie auch wissen, dass man nicht so schnell betrunken oder gar einen Blackout kriegen kann. Sie kann ja mit leichtem Alkohol anfangen und in Gesellschaft trinken.

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Versuch dich zu beruhigen und entspannen. Für heute ist der Tag rum und du kriegst eh nichts mehr im Kopf. Nach deiner Schilderung brauchst du das aber auch gar nicht. Vertraue auf dein Können, bleib in der Prüfung ruhig und mach vielleicht jetzt paar Atemübungen zum Entspannen. Schau mal auf YouTube nach "Progressive Muskelentspannung", danach bin ich total relaxed.

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Wie wäre es mit Arzt aufsuchen? Mit 27 sollte man langsam wissen, dass man sich bei so was nicht auf das Internet verlassen kann...

Alles Gute!

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