In Bologna hat jede Hausfrau ihr Rezept für ein Ragù Bolognese. In Deutschland kann jeder seine Bolognese-Soße, die mit dem Ragù in Bologna nichts zu tun hat, so kochen, wie es ihm passt. Da gibt es keine Regeln, sondern nur den persönlichen Geschmack.

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Restaurants verlangen die Preise, die Gäste zu zahlen bereit sind. Da geht es auch um Modeerscheinungen. ,

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Bis vor wenigen Tagen war das Abkommen, laut dem Italien, so wie umgekehrt Österreich, Einsicht in die Autoregister des jeweils anderen Staates nehmen konnte, ausgesetzt. Seit kurzem ist es wieder in Kraft, aber niemand weiß wie lange. Wenn das Blitzen in der Zeit der Aussetzung des Abkommens erfolgt ist, dann ist die Wahrscheinlicheit groß, dass kein Brief kommt, weil die italienischen Behörden es nicht schaffen, sich die Autohalterdaten zu beschaffen und zehntausende Bußgeldbescheide vor Ablauf der Verjährungsfrist zu verschicken. Je nachdem wo geblitzt wurde und wie effizient die dortige Behörde arbeitet, könnte aber doch etwas kommen. Ab sofort ist die Zeit der Narrenfreiheit für Autofahrer aus Österreich (und auch aus Deutschland und den Niederlangen) zumindest vorübergehend wieder vorbei, wie lange weiß niemand.

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Kickl ist selbst rechtspopulistisch und hat auch Kontakt zu Menschen, die noch weiter rechts stehen. Ob man die als Nazis bezeichnen kann, ist eine Frage der Definition.

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Niemand hat Zeit und Lust, sich rund um die Uhr vollkommen belanglose Straßenbilder anzuschauen. Die Aufnahmen werden nur ausgewertet, wenn sich in ihrem Bereich ein Unfall oder eine Straftat ereignet hat. Meistens ist es die Bevölkerung, die auf die Anbringung von Überwachungskameras drängt, weil man sich wegen der abschreckenden Wirkung der Kameras sicherer fühlt.

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Steinmeier gedenkt der Opfer von Marzabotto, aber sollte Italiens Präsident nicht auch der italienischen Opfer in Äthiopien gedenken, zweierlei Maß?
80. Jahrestag des Massakers in Marzabotto
Bundespräsident spricht in Italien auf Gedenkveranstaltung
Anläßlich des deutschen Massakers vor 80 Jahren im italienischen Marzabotto will Bundespräsident Steinmeier eine Rede bei der Gedenkveranstaltung halten.

https://www.deutschlandfunk.de/bundespraesident-spricht-in-italien-auf-gedenkveranstaltung-100.html

Aber auch Italien hat ja eine dunkle Vergangenheit, bei seinem Völkermord während der 1930er Jahre in Äthiopien (damals "Abessinien" genannt), wie man u.a. bei Wikipedia lesen kann:

Schon der zeitgenössischen Beurteilung fiel das Leid auf, das der Abessinienkrieg über die zivile Bevölkerung brachte. So berichtete John Melly, der damalige Leiter des Britischen Roten Kreuzes im Kriegsgebiet: „Das ist kein Krieg, es ist auch kein Blutbad, es ist eine Folterung von Zehntausenden wehrloser Männer, Frauen und Kinder mit Bomben und Giftgas.“ Marcel Junod, Delegierter des internationalen Roten Kreuzes, verglich angesichts hunderter Giftgasopfer in der Quoram-Ebene, die schwer verletzt und ohne medizinische Versorgung qualvoll vor sich hin litten, das Geschehen mit einer „veritablen Hölle“. Der Chefdelegierte des Roten Kreuzes in Abessinien, Sidney H. Brown, meldete 1936 an die Genfer Zentrale, dass die Italiener einen wahren „Vernichtungskrieg“ (guerre d’extermination) führten und keine Unterscheidung zwischen der Armee und der Zivilbevölkerung stattfinde. Der Überfall auf Äthiopien schädigte den internationalen Ruf des faschistischen Italiens in der westlichen Presse und bei den politischen Eliten nachhaltig. Wurde Mussolini zuvor unter anderem noch als „modernisierender Supermann“ gefeiert, galten er und sein Regime nun als „Aggressoren“, die man „in Quarantäne stecken“ solle (Franklin D. Roosevelt),[158] oder als „Gangster“ und „Antichrist“ (Anthony Eden).
Propagandistische Darstellung Benito Mussolinis auf der Titelseite der Zeitung La Domenica del Corriere (1938)
In Italien selbst rief der Abessinienkrieg gewaltige Begeisterung hervor, insbesondere Badoglios Siegesmeldung vom 5. Mai 1936 versetzte die italienische Gesellschaft in einen „kollektiven Rauschzustand“. Für die Faschisten war Italien im „Krieg der sieben Monate“ nun zu einer kolonialen Großmacht aufgestiegen, die gleich hinter Großbritannien und Frankreich über das drittgrößte Kolonialreich der Welt gebot. Vor dem Hintergrund ungeheurer Propagandaanstrengung sah Italiens Öffentlichkeit Mussolini im Allgemeinen als einen Mann, der dort Erfolg gehabt hatte, wo seine liberalen Vorgänger gescheitert waren. Italien habe aus eigener Kraft einen großen Feldzug gewonnen und Mussolini dem Völkerbund und den Großmächten getrotzt und dabei zusätzliches Prestige erworben. Propagandistisch hervorgehoben wurden auch die 50 Millionen Hektar besten äthiopischen Ackerlandes, die nur darauf warten würden, von zwei Millionen italienischen Kolonisten bebaut zu werden. 1936 erklärten sogar kommunistische Geheimberichte, die Themen Nationalismus und „proletarischer Krieg“, die der Faschismus eingesetzt hatte, hätten die einfache Bevölkerung in Bewegung versetzt, und es gebe eine „breite Masse von Arbeitern, die vom Faschismus beeinflusst seien“. Kommunistische Führer kamen zu dem Schluss, patriotische Gefühle respektieren zu müssen, was so weit ging, dass sie ein gewisses Maß an Nationalismus akzeptierten und zu einer Zusammenarbeit mit faschistenfreundlichen Arbeitern bereit waren. Es gab jedoch auch öffentlich bekundete Ablehnungen der Invasion von Seiten italienischer Antifaschisten, so z. B. von Carlo Rosseli , der in seinem französischen Exil 1937 auf Mussolinis Befehl hin ermordet wurde.[160]
Für die breite Unterstützungsfront, die den Abessinienkrieg 1935/36 trug, erwies sich die Unterstützung durch die katholische Kirche als entscheidend. Seit den Lateranverträgen von 1929 hatte sich die Staatskirche zu einem Stützpfeiler des faschistischen Regimes entwickelt. Schon in den Monaten vor Beginn der Aggression hatten katholische Würdenträger das Recht Italiens auf Expansion unterstützt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Abessinienkrieg#Rezeption_in_Gesellschaft_und_Politik

Misst Italien hier also mit zweierlei Maß, was eigene Schuld angeht?

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Zu der Gedenkveranstaltung in Marzabotto muss man wissen, dass das schreckliche Massaker gemeinsam von Soldaten der deutschen Wehrmacht, der SS und der italienischen faschistischen Republik RSI begangen wurde. Die Rolle der untereinander konkurrierenden italienischen Partisaneneinheiten an den Morden ist umstritten. Einige der beteiligten italienischen Soldaten sind nach dem Krieg im Jahr 1946 zu schweren Strafen (Todesstrafe, 30 Jahre usw.) verurteilt worden. Im gleichen Jahr hat die italienische Regierung allerdings eine Generalamnestie für alle von Italienern begangenen Kriegsverbrechen erlassen. Darauf hatten sich der christdemokratische Ministerpräsident Alcide Degasperi und der kommunistische Justizminister Palmiro Togliatti geeinigt, um ihre jeweiligen Gefolgsleute vor gerichtlicher Verfolgung zu schützen. Die italienischen Massenmörder standen dank der Amnestie plötzlich als Unschuldige da, während die deutschen Täter zwar offiziell die Schuldigen waren, aber anfangs kaum verfolgt wurden. Man wollte wohl vermeiden, dass bei entsprechenden Gerichtsverfahren auch die Rolle der Italiener zur Sprache kam. Heute herrscht in den Medien und auch bei den Politikern die Meinung vor, dass die Kriegsverbrechen in Italien nur von Deutschen begangen wurden. Die dank der Amnestie aufgehobenen Gerichtsurteile gegen Italiener werden nicht erwähnt. Ebenso wenig erwähnt werden die von französischen Soldaten nach dem Durchbruch bei Montecassino an der italienischen Zivilbevölkerung begangenen Verbrechen (Massenvergewaltigungen, Plünderungen und Morde), weil das die Beziehungen zwischen Italien und Frankreich belastet hätte. Allerdings hat der Regisseur Vittorio De Sica die Verbrechen im Jahr 1960 mit dem Film "La Ciociara", für den Hauptdarstellerin Sofia Loren den Oscar erhielt, thematisiert.

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Die Schweiz konnte vor 500 Jahren nicht von Italien angegriffen werden, weil es damals Italien nicht gab, und auch noch nicht die Schweiz im heutigen Sinne. Die schweizerische Eidgenossenschaft war damals im Entstehen und in Expansion vor allem nach Oberitalien begriffen. Die Alpenpässe stellten dabei für die gebirgstauglichen Schweizer kein Hindernis da. Die Expansion der Eidgenossenschaft in Richtung Oberitalien erfolgte ja vor allem zur Sicherung der Alpenpässe. Bis 1513 gelang den Eidgenossen die Eroberung des heutigen Tessins und schliesslich sogar von Mailand, über das sie die Schutzherrschaft ausübten. Nach der Niederlage gegen Frankreich in der Schlacht bei Marignano (1515) endete die militärische Dominanz der Schweizer über Oberitalien. Nur das Tessin sowie die italienischsprachigen Südtäler Graubündens (Bergell, Cleven und Puschlav - Bregaglia, Chiavenna und Poschiavo) behielten sie. Die Konflikte mit den Habsburgern hielten aber an, vor allem weil die drei schweizerischen Bünde (ungefähr das heutige Graubünden)n Ansprüche auf Teile Tirols (Obervinschgau) erhoben und dazu ohne Probleme die Pässe überquerten. Sie haben sich schließlich Mitte des 17. Jahrhunderts mit erheblichen Geldzahlungen von den Habsburgern freigekauft. Seither haben die Schweizer ihre Eroberungsgelüste aufgegeben. Militärisch wären sie dazu immer noch in der Lage.

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Wenn es um eine Strafverfolgung geht, dann entscheidet immer der zuständige Staatsanwalt, wer die Erhebungen durchzuführen hat. Er kann die Erhebungen auch auf mehrere Organisationen aufteilen. Die Carabinieri sind eine Militäreinheit und unterstehen dienstrechtlich dem Verteidigungsministerium. Wenn sie Polizeiaufgaben erfüllen, unterstehen sie operativ dem Innenministerium. Die Carabinieri sind vor allem bei Auslandseinsätzen des italienischen Militärs tätig. Die im Polizeieinsatz stehenden Carabinieri sind über das ganze Land verteilt und damit auch in kleineren Orten präsent. Eine Unterabteilung der Carabinieri sind die "Carabinieri forestali", die früher als Forstpolizei selbstständig waren. Die Staatspolizei (Polizia di Stato) ist eher auf die Städte konzentriert und hat in den größeren Städten ein Kommissariat. Mehrere Kommissariate werden vom einem Polizeipräsidenten (Questore) geleitet. Die Staatspolizei teilt sich ein in Kriminalpolizei, politische Polizei (Digos), Verkehrspolizei, Bahnpolizei und Postpolizei (zuständig vor allem für Internetkriminalität). Die Finanzwache (Guardia di Finanza) ist ähnlich wie die Carabinieri militärisch organisiert und kaserniert, untersteht dienstrechtlich aber nicht dem Verteidigungsministerium, sondern dem Finanzministerium. Sie konzentriert sich auf Finanzvergehen, Steuerhinterziehung, Schmuggel und Drogen, kann aber auch bei anderen Vergehen aktiv werden. Zudem betreibt die Finanzwache einen eigenen Bergrettungsdienst. Eine eigene Polizeiorganisation ist die Gefängnispolizei (Polizia Penitenziaria), die der deutschen Justizwache entspricht. Dann gibt es noch die Ortspolizei (Polizia locale), die hauptsächlich für die Verkehrsregelung und für Verwaltungsangelegenheiten zuständig ist, aber auch für die öffentliche Sicherheit sorgt. Zu diesem Zweck ist sie auch mit Pistolen und Elektroschockern bewaffnet.

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Schweine sind intelligente und sympathische Tiere. Wenn ich einen Bauernhof hätte, würde ich selbstverständlich auch Schweine halten, am liebsten Mangalitza, aber auch Turopolje wie auf dem Bild, oder schwäbisch-hällische Landschweine. Als Haustiere sind Schweine aber nicht geeignet. Auch English Saddelback oder die damit verwandten Cinta-Senese-Schweine gefallen mir. Ich bin ein großer Schweineliebhaber.

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Ja

Da ich die genannten Sprechen (außer Portugiesisch) gut bis mittelmäßig beherrsche, ist das Erkennen nicht schwer,mehr oder we

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Meinung des Tages: So gut is(s)t Deutschland – worauf achtet Ihr bei Lebensmitteln am meisten?

Bio, Fairtrade, klimaneutral, Stallhaltung (Plus), Außenklima, Premium-Haltung, vegetarisch, vegan, regional, laktose- und glutenfrei und ein Nutri-Score – die Liste der Kategorisierung von Lebensmitteln scheint beinahe endlos zu sein. Der aktuelle Ernährungsreport zeigt, worauf Verbraucher am meisten Wert legen.

Tierwohl-Label für viele immer wichtiger

84% der Befragten gaben an, dass die Haltungsbedingungen der Tiere auf den Lebensmittelverpackungen für sie wichtig sind. Fast ebenso wichtig (82%) ist das Zutatenverzeichnis, gefolgt von Mindesthaltbarkeitsdatum (81%) und der Herkunft (80%). Den letzten Platz belegt der Nutri-Score, auf den nur 40% der Befragten achten.

Zum Vergleich: Im Jahr des Befragungsbeginns (2015) gaben 36% der Befragte an, auf das Tierwohllabel zu achten. Dieses Jahr sind es 65%. Auch beim Biosiegel zeigte sich ein Anstieg von 47% auf 59%.

Diese Lebensmittel werden am häufigsten konsumiert

Am häufigsten wurden Gemüse und Obst von den Befragten angegeben (71%). Platz zwei belegen mit 62% Milchprodukte, gefolgt von Süßigkeiten, bzw. herzhaften Knabbereien (24%) und Fleisch/Wurst (23%).

Bezüglich vegetarischer, bzw. veganer Alternativen zu tierischen Produkten, gab es bei den Altersklassen einen Unterschied: 14-29-jährige gaben mit 18% an, diese Alternativen mehrmals täglich zu konsumieren. Bei den ü60-jährigen waren es 5%. 14-29-jährige gaben allerdings auch mit 26% an, mehrfach täglich Fleisch oder Wurst zu essen, bei den ü60-jähigen waren es 23%.

Weitere (Kauf)Faktoren

85% der Befragten würden begrüßen, dass weniger Zucker in Fertiglebensmitteln zugesetzt werden. Zwei Drittel der Teilnehmer gaben außerdem an, bei verarbeiteten Lebensmitteln immer oder meistens auf den enthaltenen Zucker zu achten.

Doch neben Zucker spielt auch Salz eine Rolle. 15% gaben ab, bevorzugt mit Jodsalz hergestellte Lebensmittel zu kaufen, 36% wären sogar dafür, dass mehr Jodsalz in verarbeiteten Lebensmitteln verwendet würde. Der Fettgehalt war für knapp die Hälfte (49%) der Befragten wichtig.

Unsere Fragen an Euch:

  • Worauf achtet Ihr beim Lebensmittelkauf am Meisten?
  • Sollte noch mehr für eine artgerechte Tierhaltung unternommen werden und sind die Preise für tierische Produkte in Euren Augen angemessen?
  • Wie steht Ihr zu Ersatzprodukten?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und natürlich auch darüber, wenn Ihr uns Euer Lieblingsgericht verratet.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team 

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Mich interessieren sogenannte "Labels" nicht, weil ich direkt beim Bauern traditionell erzeugte Lebensmittel einkaufe. Die sind immer besser als sogenannte "gelabelte" Produkte.

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