Nein.

Zuwanderungsbegrenzung war über die meiste Zeit der Bundesrepublik absolut Mainstream.

Rechte Regierungen (Ungarn, Niederlande, Italien, Frankreich...), z.T. schon lange bestehend, führen offenbar nicht zu lauter Dritten Reichen.

Die Forderung nach "Kriegstüchtigkeit" (!) gegenüber Russland - die verheerendste Maßnahme der Nazis - kam nicht von der AfD.

Diese Partei muss aus ganz anderen Gründen verhindert werden, die kaum jemand wahrnimmt. Es sind Marktanbeter, die für sozialen Kahlschlag sind. Kein Mensch redet darüber.

Das ganze Gedöns über "Nazis" hat wesentlich zu deren Wahlerfolgen beigetragen. Durch die fahrlässige Verwendung des Begriffs sehen sich mittlerweile schon Leute diffamiert, die der Ansicht sind, dass es zwei Geschlechter gibt. Dann macht man halt schnell mal aus Protest sein Kreuz.

Es ist eine Dynamik, die von links verursacht wurde. Hier besteht in der Tat eine historische Parallele.

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Zweifellos. Schon am Morgen jeden Tag die vielen Hundert (!) Handgriffe, bis man zu seinem Frühstückskaffee kommt...

In der Tat schwierig, Arbeit begrifflich von sonstigen Tätigkeiten abzugrenzen. Das Angenehme/Unangenehme ist wohl nicht das Kriterium, weil vielen "die Arbeit Spaß macht". Auch der Eigennutz/Gemeinnutz ist es nicht, weil die geliebten Haushaltstätigkeiten auch von Singles als Arbeit angesehen werden.

Wahrscheinlich ist es doch ein erhöhtes Maß an Anstrengung, das den Ausschlag gibt, von Arbeit zu sprechen. Essen, Trinken, Lesen, Daddeln wird da sicher niemand in Betracht ziehen.

Das ist dann aber nicht das Gegenteil von Arbeit, nur eine andere Kategorie von Tätigkeit. Das Gegenteil von Arbeit ist einfach Nichtstun.

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Nein. Das wird bei Klausuren sowieso niemandem auffallen.

Bei mündlichen Prüfungen würd ich mir das aber überlegen. Es ist kein Ausschlussgrund, sorgt aber bei den Prüfern für eine gewisse Skepsis.

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Sicher kein Leben, wie wir es kennen; nicht mit Harfe oder Gießkanne, auch (hoffentlich) nicht in einem Backofen oder als Ameise.

Nach allem, was wir wissen, verschwinden wir komplett und damit auch die Möglichkeit, sich groß drüber zu ärgern.

Dass es uns trotzdem schwerfällt, diese Logik zu akzeptieren, liegt wohl an der Absurdität unseres Daseins, seiner Unwahrscheinlichkeit, seiner Schönheit und letztlichen Sinnlosigkeit.

Dies und die ungelösten Rätsel über das Leben und das Bewusstsein lassen mir einen Rest an Hoffnung auf eine geistliche Weiterexistenz, allerdings in einer Dimension, die wir uns nicht ansatzweise vorstellen können.

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Schwierig für einen ehemaligen "Thälmann-Pionier". :)

Aus heutiger Sicht muss man ihm wohl anlasten, dass er die Weimarer Republik von links in die Enge getrieben hat. Der gewalttätige soziale Unfrieden und die Angst vor Kommunismus nach sowjetischem Vorbild waren wichtige Beweggründe im Wahlverhalten, die den Aufstieg des Nationalsozialismus herbeigeführt haben.

Sicher ist er deshalb aus den Straßennamen verschwunden, obwohl er zweifellos einer der aufrechtesten Antifaschisten war.

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Das kann eigentlich nur passieren, wenn die Quantenverschränkung im reziproken Quadrupolraum nicht durch multidimensionale Differentialtransformation der Bosonen-Feldfunktionen kompensierbar ist. Zum Glück tritt dieser Fall sehr selten ein.

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Ich denke ja, weil

(1) ansonsten lediglich vier Grundkräfte bekannt sind,

(2) Leben offenbar nicht allein aus den chemischen Bestandteilen entsteht und

(3) Evolution durch Selektion von Mutanten nach Maßgabe simpler Umweltbedingungen kein menschliches Gehirn hervorbringt.

Andererseits, wenn ich mir die Leute so angucke...

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Nein

Im Grundsatz (Expansion, primordiale u. stellare Nukleosynthese) sag ich mal nein, ganz einfach weil es sich sonst anders entwickelt hätte.

Im Detail (Massenverteilung) wohl ja, weil das System chaotisch ist. Darunter fällt auch das Auftreten von Planeten mit langzeitstabiler Hydro- u. Atmosphäre bis hin zu Entstehung u. Entwicklung von Leben.

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Bloß nicht mit dem Handtuch reingehen! Das bringt Gehörgangsentzündung, und die ist viehisch.

Wenn sich das Wasser hartnäckig hält, ist zu viel Schmutz im Ohr. Das kriegt der HNO-Arzt am besten durch eine Spülung hin.

Manchmal helfen Selbstversuche mit Glycerinöl und "Wasserball" aus der Apotheke. (Bei mir nicht.)

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Sie werden eingefangen, die Atome werden durch den Neutronenüberschuss instabil und zerfallen unter Aussendung von Strahlung (werden also radioaktiv gemacht = "aktiviert"). Das macht man sich analytisch zunutze, um sie in sehr geringen Mengen bestimmen zu können (Neutronenaktivierungsanalyse).

Thermische Neutronen sind einfach langsame Neutronen (kinetische Energie im Bereich der Raumtemperatur). Mit schnellen Neutronen funktioniert das nicht. Die rauschen einfach durch. (Der sog. Wirkungsquerschnitt ist zu gering.)

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Gar nicht. - Es scheitert ja schon daran, dass der Begriff von den meisten trivial ausgelegt wird, also auf der gesellschaftlichen Ebene. Natürlich sind unsere Entscheidungen durch alles mögliche vorgeprägt (Regeln, Bedürfnisse, Erfahrungen...). So gesehen gibt es den freien Willen sicher nicht

Interessant wird die Frage erst, wenn man den eigentlichen, also den physikalischen Determinismus ins Spiel bringt. So wie ich frei entscheide, jetzt kurz den Finger anzuheben, erfolgt die Entscheidung, ob ich Stein A oder Stein B ins Rollen bringe (mit allen Konsequenzen), praktisch aus dem Nichts heraus.

Physikalisch geht das nicht, weil jede Wechselwirkung nach dem Ursache-Wirkungs-Prinzip aus einer anderen hervorgehen muss. Das müsste hier wohl ein elektrisches Feld sein, das die Aktionspotentiale im Gehirn so kanalisiert, dass ein motorischer Effekt wie bei einer Reizbeantwortung ausgelöst wird.

In diesem Fall gibt es den Reiz aber nicht. Woher kommt also die kanalisierende Kraft (die im übrigen auch unserem Denken zugrunde liegt)?

Sicher ist es nicht das Ergebnis einer noch so komplexen Kausalkette, die man möglichst noch bis zum Urknall zurückverfolgen könnte, wenn man den Überblick hätte. Unser Denken und Handeln ist nicht physikalisch fremdgesteuert, mithin nicht "vorherbestimmt". Sonst wären auch jegliche persönlichen und gesellschaftlichen Bestrebungen von vornherein sinnentleert.

Es ist eine Eigenschaft höheren Lebens. Da stößt man mit mechanisch geprägten Vorstellungen offenbar an eine Grenze. Diese Grenze wird gemeinhin akzeptiert, ohne dass sie irgendjemand verstehen würde. Darauf beruht z.B. jedes Strafrecht.

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... und die Spätnachrichten vom 10.03.2174 stehen demzufolge auch schon fest, u.zw. seit dem Urknall.

Nein, glaub ich nicht.

Natürlich sind wir in unserem Entscheidungsspielraum durch alles Mögliche eingeschränkt (Regeln, Bedürfnisse, Lebensumstände, Prägungen), aber wir können entscheiden.

Sonst könnte man die ganze Justiz glatt abschaffen, und dann Prost Mahlzeit...

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