Wenn du das öfter so machst, wird es im Endeffekt billiger werden.

Durch das Anheizen wird schnell warme Luft produziert und die abgekühlte und thermisch sehr träge Wand eilt noch eine längere Zeit deutlich mit ihrer Temperatur der schnell ansteigenden Raumlufttemperatur hinterher.

Überall dort, wo sich Luft auskühlt, steigt die relative Luftfeuchtigkeit an.

Das passiert nun vor der durch unstetiges Heizverhalten kühleren Wandoberfläche im verstärkten Maße, als beim dauerhaften Durchheizen.

Durch die erhöhte Luftfeuchtigkeit im Wandoberflächenkontakt wird die Wand nun stärker befeuchtet.

Feuchte Baustoffe leiten besser die Wärme, der Dämmwert sinkt.

Wenn Du also ständig JoJo mit der Heizung spielst, wird die Wand feuchter, die Schimmelgefahr steigt und die Heizkosten werden auch höher.

Im Übrigen fängt man erst an, Heizkosten zu sparen, wenn an der Fassade keine Wärme mehr abgegeben wird.
Da das bei massiv gebauten Häusern erst nach einigen Tagen der Fall ist, wird das, durch das kurzzeitige Unterbrechen der Heizwärmezuführung, in der Wand entstande Wärmedefizit durch das Anheizen wieder ausgeglichen, was im Endeffekt keine Wärmeenergie einspart.

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Ich habe für meine Fenster Rahmen aus Vollholz (Leimholz) gebaut, diese mit Leinölfirnis (oder auch Leinölfarbe) gestrichen und innen in die Fensterlaibungen gesetzt.

Unten kam gleich das Fensterbrett mit ran. Den schmalen Zwischenraum habe ich mit Stopfhanf ausgestopft, so dass ggf. anfallendes Kondensat zum Abtrocknen an die (Holz-) Oberfläche geleitet werden kann.

Zum Teil wurden das auch früher außen so gemacht und die winddicht schließenden Fensterläden gleich mit angearbeitet.

So wird auch das Einfachfenster nicht mehr zu Energieschleuder.

Das sagt Dir bloß keiner von offizieller Seite, weil man je dann kein neues Fenster verkaufen kann, aber die nächtlichen geschlossen Massivholz-Fensterläden vor dem Fenster sind wahre Energiesparer.

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Ich denke, ein nasser Ziegelstein oder halber Dachziegel in Wasser getränkt wird für Stunden für eine hohe Luftfeuchtigkeit im Terrarium sorgen.

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Wenn Du nichts weiter machst, kommt der Schimmel wieder.

Die Ursache muss beseitigt werden.

Ursache für Schimmel ist immer eine hohe Oberflächenfeuchte.

Diese resultiert oft aus der Raumluft. Deshalb sollte man die Raumluftfeuchte kennen (messen mit dem Hygrometer).

Das Wissen über die Raumlufttemperatur und die Oberflächentemperatur ermöglicht eine genaue Analyse.

Bei anfänglichen Schimmelproblematiken ist immer auf ein besseres Lüftungsverhalten zu achten. Mehrmals täglich Stosslüften Für wenige Minuten bei weit geöffnetem Fenster senkt die Raumluftfeuchte.

Die Zeit sollte so kurz bemessen sein, dass gerade ein Mal die Raumluft ausgetauscht wird. Das reicht völlig aus. Mit längerem Lüften, kühlt unnötig die Wandoberfläche aus.

Beim kurzen Stoßlüften kann die Heizung im Übrigen an bleiben. Die Kaltluft von draußen fällt sowieso über den Heizkörper in den Raum hinein und reißt die Warmluft des Heizkörpers mit in den Raum. So wird der Heizkörper schon mal hochgefahren für die anschließende schnelle Erwärmung der frischen Luft von draußen im Raum.

Bei der Erwärmung von der kalten Luft, sinkt die relative Luftfeuchtigkeit in der Luft ab, was ein Lüften auch bei draußen 100% rel. Luftfeuchtigkeit sinnvoll macht.

Mit der nun erwärmen und trockeneren Luft wird die feuchte Wandstelle bestriffen, die nun ihrerseits ihre Oberflächenfeuchte im Idealfall an die davor trocknere Luft durch Feuchteausgleich im Feuchtegefälle abgeben sollte.

Dieser Prozess setzt eine gewisse Oberflächetemperatur voraus. Ist die Oberfläche zu kalt, so bildet sich trotz gutem Lüften und relativ trockener Raumluft trotzdem eine hohe relative Luftfeuchtigkeit vor der kalten Oberfläche.

Hier hilft dann nur die aktive Erwärmung der Wandoberfläche zu Trocknung mittels Rotlichtlampe o.ä.

Da es sich hier offensichtlich um ein anfängliches Schimmelproblem handelt, ist die Senkung der Raumluftfeuchte als erste Maßnahme durch bessere Lüftung sinnvoll. Die Stosslüftung von jeweils nur wenigen Minuten kann alle halbe Stunde durchgeführt werden, da sich in der Zeit die von draußen hereingelegter Luftmasse erwärmt hat und mit der Feuchte aus Stoffen Möbeln und auch der feuchten Wandstelle angereichert hat und bereit ist, wieder rausgelegter zu werden.

Es ist weiterhin durch ein gutes Heizverhalten auf eine gute Oberflächenerwärmung der betroffenen Wandoberfläche zu achten.

Da die thermisch träge Wand mit ihrer Oberflächentemperatur einer schnell ansteigenden Warmluft eines aufgedrehten Heizkörpers noch sehr lange Zeit nachläuft und eine große Temperaturdifferenz auch eine große Differenz der relativen Luftfeuchtigkeit von der Raumluft hin zur oberflächennahen Luftschicht an der kalten Wand zur Folge hat, ist unbedingt auf gleichmäßiges Durchheizen zu achten und jede Temperaturabsenkung (Nachtabsenkung, etc.) zu vermeiden.
Aus dem gleichen Grund ist auch das Mitheizen eines unbeheizten Raumes durch einen wärmeren Raum durch die offene Zimmertür unbedingt zu unterlassen. Die feuchte Warmluft hinterlässt im kalten Raum sonst ihre Feuchte an der noch kälteren Wandoberfläche der Außenwand.

Für mehr Hintergrundwissen:

Um eine Oberfläche dauerhaft schimmelfrei zu halten, sollte die Oberfläche nicht feuchter als 0,8aw sein, was einer daran anliegenden rel. Luftfeuchtigkeit von 80% rF entspricht.

Die an der Wandoberfläche anliegende relative Luftfeuchtigkeit lässt sich mit dem Mollier h-x Diagramm bestimmen, was kostenlos im Internet als pdf bereit steht.

Grundlage ist das Wissen, dass in der Natur alles nach Ausgleich bestrebt ist, so auch die Feuchte in einem Raum. Hier gleicht sich aber nicht die relative Feuchte aus (diese ist immer temperaturabhängig), es gleicht sich die spezifische Feuchte in Gramm Wasser je Kilogramm Luft aus. Diese spezifische Luftfeuchtigkeit ist völlig von der Temperatur unabhängig.

Die absolute Feuchte (Gramm Wasser je Kubikmeter Luft) ist es übrigens nicht, da das Luftvolumen noch temperaturabhängig ist.

Die spezifische Luftfeuchtigkeit in einem Raum wird mit den Werten der relativen Luftfeuchtigkeit und der Raumlufttemperatur (beides an einem Ort im Raum gemessen) aus dem Mollier h-x Diagramm herausgelesen.

Nun wird mit dem IR-Thermometer (gibts bei Amazon schon ab etwa 20€) die Wandoberflächentemperatur der kalten und schimmeligen Wandstelle ermittelt.

Im Mollier h-x Diagramm wird nun mit dem Wert der Oberflächentemperatur und dem Wert der spezifischen Luftfeuchtigkeit die relative Luftfeuchtigkeit an der Wandoberfläche abgelesen (Kreuzungspunkt aller drei Linien).

Bei 80% rF an der Wandoberfläche über einen längeren Zeitraum wird es zur Schimmelbildung kommen. Erste Schimmelsporen keimen jedoch schon bei dauerhaften 69% an einer nährstoffreichen Oberfläche aus.

Da Tapeten und Leim Nährstoffe für den Schimmel sind, ist es hilfreich das zu entfernen.

Kalkputze, Kalkspachtel und auf Kalk basieren Wandglätter (Spachtelmasse), wie sie z.B. von „Kreidezeit“ angeboten werden, schaffen (zeitlich begrenzt) eine basische und nährstoffarme Oberfläche und wirken erneuerter Schimmelbildung entgegen.

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frage schimmel entfernen bin handwerker und muss den leuten immer sagen selber schuld aber?

genau aber.

nun ich komme in die wohnung,

muss eh immer sagen falsch gelüftet, usw..

aber dann muss ich auch sagen z.b. kasten steht bei der wand, muss ich sagen der muss 10 cm weg.

dann kommt eben kunde an mit dann fällt der um der ist angeschraubt usw,

ich hab volles verständnis dafür

muss dies aber dennoch dokumentieren und so weiter geben, die wohnungsgemeinschaft dann entscheidet dann drüber wer schuld ist und wer zahlen soll...

natürlich der kunde, und ich werde vor ort halt angemotzt

aber ich bin auch oft ganz ehrlich und meine.... wer tut das? jede möbel egal was 10 cm von der wand wegschieben?

wer kann den schon richtig lüften wenn man von 7-18 uhr z.b. nicht zuhause ist arbeiten usw.

ich meine irgendwo ist es dann schon unfair.

aber inwiefern kann der kunde eigentlich schuld sein.

ich meine es gibt wirklich kunden die sind flaschen und lüften garnicht, oder lassen das sofa wirken 0 cm hinten frei,

da könnte man schon was wegschieben usw.

aber bei kunden wo der kasten evtl umfällt oder kleiderschrank z.b. im schlafzimmer eh kaum platz und dann soll man den noch nach vor schieben, so schwer wie der auch ist usw...

daher frage ich mich warum es da kein gestz oder so dafür gibt das bei gewissen dinge einfach der kunde nicht schuld sein kann.

aber die gibt es nicht,

ich meine ich hab zuhause auch jegliche kästen an der wand,

was ist mit der küche z.b. da sagt auch keiner was die küche ist aber komplett an der wand montiert von daher versteh ich diese ausagen nicht der kunde ist immer schuld. natürlich wollen die nie was zahlen aber unfair ist es dann doch,

am ende bin halt ich immer der leidtragende weil ich vor ort bin und angemotzt werde

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Also ich würde dem Bewohner die Grundlagen der Schimmelbildung erläutern und was man dagegen tun kann.

Grundsätzlich wächst Schimmel an einer nährstoffhaltigen Unterlage, die über einen längeren Zeitraum einer rel. Luftfeuchtigkeit von mind. 80% ausgesetzt ist.

Wo es trocken ist, wächst kein Schimmel.

Nun wird oft auf eine hohe Luftfeuchtigkeit in den Wohnungen hingewiesen und diese soll man durch ein gutes Heiz- und Lüftungsverhalten möglichst gering halten.

Möbel soll man nicht vor die Wände stellen , da sich dahinter Schimmel bilden kann. Hier prallen oft Interessen des Vermieters und des Mieters aufeinander, die als unvereinbare gelten.

Der Eine will Heizkosten sparen und möglichst wenig heizen und wenn, dann die warme Luft auch nicht ständig zum Fenster raus lüften, der andere will keine Kosten für Schimmelsanierungen haben.

Aber so unvereinbar ist es gar nicht.

Was sagt die Physik dazu?

Wird eine Luftmenge erwärmt, so sinkt die relative Luftfeuchtigkeit in ihr ab, da die Luft ein größeres Wasserdampfaufnahmevermögen bekommt. Das hilft bei der Trocknung, denn bei Trockenheit wächst kein Schimmel,

Muss die Wäsche schnell trocken, wird sie über die warme Heizung gehangen. Der Heizkörper erwärmt die an ihm anliegenden Luft, die dann mehr Wasser aufnehmen kann. Das trocknet die Wäsche zügig.

Nun entsteht im Haus der Schimmel oft an der feuchten Wand. Diese kann man nicht an die Heizung stellen. Aber es geht andersrum - die Heizung kann zur Trocknung an die Wand.

Die Außenwände, wo in der Regel Feuchteschäden und Schimmel zu finden sind, sind oft mit Wärme unterversorgt. Der Heizkörper schafft es zwar in der Regel den Raum zu erwärmen, jedoch sind einige Ecken an der Außenwand deutlich kühler.

Hier bestellt Schimmelgefahr durch Auffeuchtung, da die Raumluft an der Wand abkühlt, nach untern sinkt, weil sie schwerer wird und nun beim Abkühlen auch noch ihre Fähigkeiten des Tragens von Wasser einbüßt. Die rel. Luftfeuchtigkeit steigt an und befeuchtet die Wände, was zu Schimmel führen kann. Die Luftauskühlung an der Wandoberfläche muss also verhindert werden.

Hier ist also in erster Linie der Vermieter/Eigentümer gefragt, der darauf hinwirken sollte, dass die Wohnräume gleichmäßig beheizt werden können, was eine gleichmäßig warme Wandoberfläche mit einschließen sollte.

Im Sommer ist die Wandoberfläche wärmer und die Luftfeuchtigkeit in den Räumen auch höher - da gibt es kein Schimmelproblem. Daher liegt es in der Regel nicht an einer zu hohen Luftfeuchtigkeit, sondern an zu kalten Wandoberflächen.

Dem entgegen wirken kann man mit einfachen Heizrohrschleifen unten vor der kompletten Außenwandfläche in Scheuerleistenhöhe oder etwas besser noch die Warmwasser geführten Heizleisten, die auch noch die Heizkörper ersetzten.

Dadurch wird die Wand von unten her mit Wärme versorgt. Die Raumluftauskühlung findet in einem deutlich geringeren Maße oder auch gar nicht mehr an der Wandoberfläche statt. Damit findet keine oder nur eine geringe Luftfeuchteerhöhung an der Wand statt, so dass auch hohe Luftfeuchten im Raum von 70% (da lüftet man schon freiwillig, weil die Luft stickig ist) keine Schimmelbildung verursacht.

So braucht der Mieter keine Lüftungsorgien mehr veranstalten und das Heizrohr hinterm Schrank vor der Außenwand sorgt für etwas Wandabstand und noch viel wichtiger: für Wärme hinter dem Schrank, das sich die Luft nicht mehr unter Erhöhung der Luftfeuchtigkeit abkühlt. So wird Schimmel hinter dem Schrank vermieden.

Die Mieter kann wieder fast möblieren, wie er will, 1-2x Lüften am Tag reicht aus und durch die bessere Wärmeverteilung vor der Außenwand ist auch das Wärmegefühl im Raum deutlich besser. Man fühlt sich wohler.

Dem Mieter freut es und der Vermieter hat keine Schimmelsanierungen zu befürchten. Womöglich musst du dann vom Putzabklopfer auf Kupferrohr-Löter umlernen.

Und zu guter Letzt:

Was wärmt besser? Ein feuchter oder ein trockener Pullover?

Da die Außenwand wird die wärmere innere Wandoberfläche getrocknet wird, verbessert sich der Dämmwert, was die Heizkosten senkt.

Also weniger warme Luft rauslüften und zusätzlich nochmal Heizkosten sparen durch einen besseren Dämmwert der Außenwand. Weiterhin kein Schimmel und keine Sanierungskosten mehr.

Eine win-win-win Situation für den Mieter, den Eigentümer und auch für die Umwelt.

PS: Ich hab die Heizleiste im Haus - ich weiß wovon ich spreche. Ich wünsche mir nie wieder eine andere Art der Wärmeverteilung im Haus, weil es die Heizleiste perfekt macht.

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Dein Raum hat EINEN Heizenergiebedarf, der durch den Wärmeabfluss nach draußen bestimmt wird.

Der Wärmeabfluss wird vom Temperaturgefälle und dem Dämmwert bestimmt.

Von daher ist es erstmal Wurst, ob ein Heizkörper oder zwei Heizkörper den Raum beheizen.

ABER:

Der Dämmwert der Wand ist sehr stark abhängig von der Feuchte in der Wand. Ein nasser Pullover wärmt nicht, eine nasse Wand hält auch keine Wärme.

Da man im Raum unterschiedliche relative Luftfeuchten hat - je nach Temperatur - und diese Temperaturunterschiede und damit Feuchteunterschiede hauptsächlich an der Außenwand zu finden sind, wird die Außenwand je nach anliegender Feuchte getrocknet oder befeuchtet.

Damit ist der Dämmwert der Außenwand unterschiedlich - je nach Feuchte.

Da der Dämmwert natürlich möglichst gut sein soll, ist die trockene Wand anzustreben.

Um eine trockene Wand zu erhalten, sollte innen überall eine geringe Luftfeuchtigkeit an der Wand anliegen.

Da es nun in warmer Luft eine geringe relative Luftfeuchtigkeit gibt, ist darauf zu achten, dass die Außenwand möglichst gleichmäßig Wärme abbekommt.

Die gleichmäßige Wärmeverteilung ist wohl eher mit zwei gleichmäßig heizenden Heizkörper zu erreichen.

Daher macht es auf Dauer für geringe Heizkosten eher Sinn, die beiden Heizkörper bei gleicher Ventilstellung und damit gleicher Temperatur zu betreiben.

Ausserdem steigt auch in der unteren Außenwandecke, die vom Heizkörper am entferntesten ist, die Schimmelgefahr am stärksten an. Und eine Schimmelsanierung möchte wohl keiner gerne bezahlen…

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Erdgeschoß mit unbeheiztem Keller drunter. Ich vermute das Problem ist einzig und alleine ein Problem der Temperatur(Wärme-)verteilung und damit der Verteilung der Raumluftfeuchte. Dort wo die Temperatur niedrig ist, ist die Raumluftfeuchte hoch.

Gibt es bodentiefe Fenster, eine Balkon- oder eine Terassentür in dem Zimmer? Hier kühlt die Luft an der Fensterscheibe bis zur Fußbodenhöhe aus. Der Heizkörper erwärmt die Raumluft in etwa erst ab seiner Unterkante. Da kalte Luft schwerer als warme Luft ist, bleibt die kalte Luft auf dem Fußboden liegen. Je höher der Heizkörper über dem Fußboden hängt, um so größer ist das Problem mit der kalten Luft auf dem Fußboden.

In der kalten Luft gibt es aber die höchste Raumluftfeuchte. Das kann - je nach den örtlichen Bedingungen - dazu führen, dass der gesamte Fußboden und auch die Wände im unteren Bereich auffeuchten.

Ich würde empfehlen, zur Selbstanalyse mit dem Infrarotthermometer mal einige Oberflächentemperaturen im Raum zu messen. Die Temperaturdifferenz zwischen der Temperatur des Fußbodens lässt eine Aussage zu, mit welchen Anteilen Warmluft / Wärmestrahlung der Raum erwärmt wird.

Ein hoher Anteil an Wärmestrahlung bietet guten Schutz vor Raumluftkondensat und damit vor Schimmelproblemen, da Wärmestrahlung sich mit Lichtgeschwindigkeit im Raum verteilt und über Reflektion alle Oberflächen mit ihrer Temperatur auf ein nahezu identisches Niveau bringt.

Sogar die Oberflächen von vermeintlichen Wärmebrücken werden ordentlich erwärmt, da die Wärmestrahlung mit ihrer schnellen Ausbreitung im Raum ausreichend Wärme nachführen kann, wo ein erhöhter Wärmeabfluß besteht. Dadurch werden latent schimmelgefährdete Stellen, wie Raumecken und Fensterlaibungen, gut zur Schimmelvermeidung erwärmt.

Nun muss man wissen, dass jeder Heizkörper bauartbedingt unterschiedliche Anteile an Warmluft und Wärmestrahlung abgibt. Ja mehr angeschweißte gewellte lufterhitzende Bleche ein Heizkörper besitzt, um so mehr Warmluft produziert er. Je mehr "unsichtbare" Heizfläche existiert, um so mehr Warmluft produziert er. Die einfache Heizplatte des Heizkörpers Typ 10 (1= eine wasserdurchflossene Heizplatte und 0 = null gewellte Warmluftbleche) liefert etwa 45% Wamluft und 55% Wärmestrahlung. Hier sieht man die Hälfte (die Vorderseite) der lufterwärmenden Heizläche.

Ist hinten an diese eine Heizplatte nun ein Wellblech angeschweißt, so hat man schon den Heizkörper Typ 11 (1= eine wasserdurchflossene Heizplatte und 1 = eine gewellte Warmluftbleche). So finden die üblichen Standardheizkörper ihre Bezeichnung.

Häufig finden man den Heizkörper Typ 22 (2= zwei wasserdurchflossene Heizplatten und 2 = zwei gewellte Warmluftbleche). In Räumen mit erhöhter Heizlast, wie z.B. Erdgeschoß mit Balkontüren, etc. wird oft neben der Balkontür auch der relativ kleine und kompakte Heizkörpter Typ 33 montiert und je mehr "unsichtbare" Heizfläche, um so mehr Warmluft produziert der Heizkörper.

Über die Anteile von Warmluft und Wärmestrahlung macht sich der Heizungsbauer aber selten Gedanken, weil er nur die Gesamtwärmeabgabeleistung des Heizkörpers betrachtet, die Heizlast des Raumes (also was der Raum an Wärmeseistung benötigt) und gut ist. Darüber, dass die Warmluft unter der Zimmerdecke klebt und der Fußboden u.U. kalt bleiben könnte, darüber machen sich nicht viele Leute Gedanken.

Wärmestrahlungsanteile üblicher Kompaktheizkörper

- Typ 10 -> s = 55%

- Typ 11 -> s = 35%

- Typ 21 -> s = 30%

- Typ 22 -> s = 25%

- Typ 33 -> s = 20%

Hierin liegt nun begründet, dass viele Feuchte- und Schimmelprobleme vom Heizungsbauer verursacht werden, durch die falsche Wahl der Heizkörper.

Eine Sonderform eines "Heizkörpers" ist die Heizleiste, die quasi Heizkörper und Rohrsystem in einem sind. Die Heizleiste wird unten entlang aller Aussenandflächen geführt und sogt mit einem dünnen aufsteigenden Warmluftschleier vor der Aussenwand - für eine Erwärmung der Wandoberfläche über die Raumtemperatur hinaus.

Da nun die Wandoberfläche wärmer ist, als die Raumlufttemperatur, findet keine Anlagerung von Raumluftfeuchte mehr an der wärmeren Wandoberfläche statt, sondern das Gegenteil: Die Wandoberfläche wird angeregt, die Wassermoleküle abzustoßen. So können auch mineratische Innendämmungen (Ytong / Kalziumsilikatplatten) vor dem Einwandern von Raumluftfeuchte geschützt werden.

Nachfolgend gelangen Wassermoleküle an die Wandoberfläche (durch den natürlichen Drang zum Feuchteausgleich innerhalb des Mauerwerks) und diese Wassermoleküle werden ebenfalls an die Raumluft abgegeben. Somit trocknet die Heizleiste die gesamte Aussenwand, die dann wieder ihren ursprünglichen Dämmwert erhält (in den Poren des Baustoffs wird das Wasser wieder durch dämmende Luft ersetzt) und die Heizkosten sinken und das Schimmel- und Feuchteproblem hat sein Ende gefunden.

Durch den hohen Wärmestrahlungsanteil der Heizleiste findet im Raum eine sehr gleichmäßige Wärmeverteilung statt. Auch die Innenwände werden unten dadurch getrocknet, da sie Wärme erhalten. Das Wohnraumklima verbessert sich deutlich. Fenster beschlagen nicht mehr (oder deutlich weniger - je nach Fensterkonstruktion).

Auch ohne Heizleisten kann man den Wärmestrahlungsanteil im Raum erhöhen: Beim Heizkörper Typ 22 oder Typ 33 werden die oberen Luftschlitze abgedeckt, der Heizkörper wird nun quasi zum Typ 10 mit einem höheren Wärmestrahlungsanteil. Da sich die Wärmestrahlung deutlich schneller im Raum verteilt, als die Warmluft, ist nicht gesagt, das die Heizleistung des Heizkörpers nun nicht mehr zur Raumerwärmung ausreicht - hier gilt: probieren geht über studieren.

Eine Erfolgskontrolle hat man durch eine kleiner werdene Temperaturdifferenz zwischen Zimmerdecke und Fußboden (mit dem IR-Thermometer gemessen).

Wer es ganz genau wissen möchte, wie der Zustand an der Wandoberfläche (die Schimmelgefahr) ist, dem sei das Mollier-h-x-Diagramm ans Herz gelegt. Bosy-Online bietet hier im Internet gute Vorlagen als pdf an.

Zur Bestimmung der Oberflächenfeuchte werden die Werte der Raumluftfeuchte (in der Raummitte mit dem Hygrometer gemessen), der Raumlufttemperatur (an gleicher Stelle gemessen) und der Oberflächentemperatur der schimmelgefährdeten Oberfläche (mittels IR-Thermometer gemessen) benötigt.

Mit dem Wert der Raumlufttemperatur sucht man diese waagerechte Linie im Mollier-h-x-Diagramm und sucht den Punkt, an welchem sich die Linie mit den schräg durchs Diagramm laufenden Luftfeuchtelinie der gemessenen relativen Luftfeuchte kreuzt.

Von diesem 1. Punkt geht man senkrecht nach unten bis zur waagerechten Linie der gemessenen (kälteren) Oberflächentemperatur der Wandoberfläche. Eine durch diesen 2. Punkt schräg verlaufene (ggf. gedachte) Luftfeuchtelinie gibt nun an, wie hoch die rel. Luftfeuchte im direkten Wandoberflächenkontakt ist.

Ab einer dauerhaften rel. Luftfeuchte von 80% im Wandoberflächenkontakt besteht Schimmelgefahr. Einige Schimmelsporenarten keimen jedoch bereits ab 69% rF aus.

Daher ist eine allgemeine Aussage zur Raumluftfeuchte, die ggf. zu hoch ist (sein kann), kein verlässlicher Indikator zur Einschätzung ob Schimmelgefahr besteht oder nicht.

In meinem alten ungedämmten Haus (Massivbau), habe ich warmwassergeführte Heizleisten installiert und innerhalb einer Heizsaison die jahrelang leer gestandene Hütte (mit entsprechender Auffeuchtung und auch Schimmelproblemen) trocken bekommen. Ich habe eine Temperaturdifferenz von ca. 0,4°C zwischen Zimmerdecke und Fußboden (nicht unterkellert) im Erdgeschoß (ein Hinweis auf viel Wärmestrahlung und wenig Warmluft). Alle (Aussen-)Wände sind selbst im tiefsten Winter innen kuschlig warm. Eine in die Aussenwandecke geschobene Eckcouch ist schimmelfrei, da dahinter die Heizleiste verläuft und für Temperatur sorgt.

Man kann ein Haus ohne großen Aufwand so bauen, dass es dauerhaft und unabhängig vom Lüftungsverhalten der Nutzer schimmelfrei bleibt. Leider wird heute zu wenig darauf geachtet.

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Gipswand Art der Befestigung?

Ich möchte in einer Gipswand mit Hohlraum ein Objekt befestigen, dafür spezielle Metall-Hohlraumdübel mit entsprechender Tragkraft gekauft. Nun ist mir beim Abklopfen aufgefallen, dass sich alle etwa 50cm, sowohl vertikal als auch horizontal eine Stelle (etwa 10x10cm, variiert) befindet, die nicht hohl klingt.

Genau so eine Stelle befindet sich nun auch genau da, wo ich eigentlich meine Löcher setzen wollte. Nun Frage ich mich, was das sein könnte. Dem Vermieter liessen sich leider keine weiteren Informationen entlocken. Mein beschränktes Wissen in dieser Materie nach, bin ich davon ausgegangen, dass man diese Wände normalerweise an Metallschienen montiert, die vertikal an der eigentlichen Wand entlang laufen, dann müssten aber ja eigentlich ganze Streifen der Wand nicht hohl klingen und nicht nur bestimmte Quadrate.

Nun Frage ich mich eben, ob Hohlraumdübel noch die richtige Wahl sind, wenn da anscheinend kein Hohlraum ist und ob ich an dieser Stelle überhaupt Bohren kann. Rohre und Elektrik lassen sich aufgrund der Regelmäßigkeit denke ich ausschließen. Auch gibt mit der Fakt Mut, dass an einer anderen solchen Stelle vorher offensichtlich bereits mal etwas hing, allerdings nur 4x M3-4 (lässt sich nichtmehr genau erkennen) und ich fünf 10mm Dübel versenken wollte.

Mein Plan war, dass ich morgen die Stelle Mal vorsichtig anbohre und dann nochmal Nachfrage, vorausgesetzt, jemand hat hier keine besser Idee oder Warnung. Danke schonmal.

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Die Gipskartonplatten sind mit Ansetzgips an die Bestandswand geklebt. Der Ansetzgips wurde batzenweise auf der Platte etwa alle 50cm verteilt und die Platte dann an die Wand gedrückt. Der Hohlraum dahinter beträgt dann in der Regel ca. 2cm. Eine sichere Befestigung hoher Lasten ist damit nicht möglich, da die Gipskartonplatten eingedrückt werden könnte.

Am Besten, die Gipskartonplatte mind. in der Größe der Wandhalterung öffnen und diese Öffnung mit Haftputzgips vollständig ausfüllen und die Oberfläche mit dem Glätter einebnen und glatt ziehen.

Nach ca. zwei Wochen (der Haftputzgips muss ordentlich trocknen) können die Löcher für die Wandhalterung nun im Massivmauerwerk gebohrt werden (in der Regel 12er Dübel und 8er Schrauben mit Sechskantkopf).

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Die Luftfeuchtigkeit ist dauerhaft zu hoch. Feuchtespitzen beim Duschen sind normal. Die Luftfeuchtigkeit sollte dann aber im Bad wieder deutlich unter 70% sinken.

Ich hatte selbst früher in meiner letzten Mietwohnung so ein Problem. Geholfen hat die Entnahme von etwa 10cm Dichtgummi oben (!) an jedem Fenster der Wohnung.

Dadurch wurde eine Grundlüftung in der Wohnung geschaffen, die für eine dauerhafte Feuchteabfuhr sorgte. Natürlich darf die Stosslüftung nach den Kochen/Duschen nicht vergessen werden.

Die Wände wurden trocken und das Schimmelwachstum stoppte.

Ich sehe die Ursache eher in der luftdichten Bauweise (daher wurde auch die DIN 1946-6 geschaffen), sowie in an der Oberfläche stark abgedichteten (witterungsgeschützten) Aussenwäredämmungen.

Beides sorgt für eine Erhöhung der Luftfeuchtigkeit in den Wohnungen, da die Feuchte kaum noch entweichen kann. Alleine die Stosslüftung ist dann zu wenig.

Das Argument, dass an wärmeren Wandinnenoberflächen durch Dämmung sich keine Feuchte mehr bildet, kann hier nur sehr begrenzt gelten, da die allgemeine Feuchte in der Wohnung durch die witterungsgeschützte (feuchtedichte) Aussenwärmedämmung steigt.

Besser wäre eine moderate kapillaraktive (!) Innendämmung (mit mineralischen Baustoffen). Diese kann Feuchte puffern und beidseitig (nach innen, wie auch nach aussen) abgeben.

Mein eigenes Haus hat eine Innendämmung mit 10cm Ytong, aussen Kalkverputz auf Massivmauerwerk, alte, aufgearbeitete Holzfenster ohne Dichtgummi und Heizleisten für eine optimale Wärmeverteilung.

Bei Frost draussen, habe ich im Haus Luftfeuchten von unter 20%, keinen Schimmel und die Wäsche trocknet über Nacht im Wohnzimmer.

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Heizwasserbetriebene Heizleisten wären hier die beste Lösung, um die kühlen Wandstellen zur dauerhaften Feuchtevermeidung zu erwärmen.

https://www.webwiki.de/heizleisten

Grundsätzlich hat eine Raum eine Heizlast. Ob der Raum nun mit einem Heizkörper mit 1500Watt oder 3 Heizkörpern zu je 500Watt erwärmt wird, ändert theoretisch nichts an den Heizkosten.

Die "zusätzliche" Wärmeabgabe der Heizleisten entasten also den regulären Heizkörper im Betrieb, so dass hier keine zusätzlichen Heizkosten anfallen. In der Theorie.

In der Praxis hat die aufgefeuchtete Wand einen grottenschlechten Dämmwert durch das Wasser in den Kapillaren des Wandbaustoffs. Durch die Trocknung wird nach und nach das Wasser durch Luft ersetzt und der Dämmwert steigt.

Im Rahmen der Wandtrocknung würden also doch höhere Heizkosten entstehen. Geschieht die Wandtrocknung nun mit dem Betrieb der "erweiterten" Heizanlage (die Erweiterung kann auch durch Heizrohrschleifen anstelle von Heizleisten erfolgen) würde ich mich nun nicht mit dem Vermieter über die Kosten streiten wollen.

Muss elektrisch geheizt werden, sieht es anders aus.

Alles andere als die Verbesserung der Wärmeverteilung durch die Erweiterung der bestehenden Heizanlage ist immer nur die zweite Wahl.

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Es sieht nach Schimmelbildung aus.

Es scheint eine Aussenwandecke zu sein. Durch angrenzende Möbilierung ist hier die Luftzirkulation eingeschränkt, was zu einer zu starken Auskühlung der halbwegs ruhenden Luft vor der Wandoberfläche führt.

Da wo sich Luft auskühlt, steigt die relative Luftfeuchte an. Ab 70% rF besteht Schimmelgefahr, ab etwa 80% rF an einer nährstoffreichen Oberfläche ist definitiv mit Schimmelbildung zu rechnen.

Die Wandoberfläche muss zur Schimmelvermeidung ausreichend warm sein. Die vorbeistreichende Warmluft der Heizung übernimmt normalerweise diese Aufgabe der Erwärmung der Wandoberfläche. Wird das durch eine unpassende Möbilierung verhindert, steigt die Schimmelgefahr.

Zur Senkung der Schimmelgefahr ist der Raum 2-3 mal täglich kurz aber kräftig zu lüften. Überlanges Lüften führt zur Verhinderung der Erwärmung der Wand durch die Heizungsanlage, da heutzutage die Raumluft Hauptübertragungsmedium der Heizungswärme ist.

Pro Lüftungsvorgang soll ein einmaliger (!) Raumluftaustausch statt finden. Mehr ist nicht nötig, da die Wände dann erst mal wieder eingespeicherte Feuchte an die Raumluft abgeben müssen, was Zeit beansprucht.

Bei beginnender Schimmelbildung dann lieber öfter kurz lüften. Das kann auch stündlich sein.

Zur Überwachung der Raumecke ist ein Infrarotthermometer und eine Wetterstation mit Thermometer und Hygrometer sinnvoll.

Mit der Wetterstation in Raummitte aufgestellt oder in der Nähe einer Innenwand werden die Werte der allgemeinen Raumlufttemperatur und der allgemeinen Raumluftfeuchte an dem Ort ermittelt. Mit dem Infratotthermomerter wird die Oberflächentemperatur der schimmelgefährdeten Stelle ermittelt.

Mit diesen drei Werten kann man im Mollier-h-x-Diagramm die rel. Feuchte an der schimmelgefährdeten Oberfläche ermitteln. Diese darf nicht über 80% liegen. Sie sollte geringer als 70% sein, um dauerhaft den Schimmel zu vermeiden.

Nur die Oberflächenfeuchte entscheidet über die Schimmelbildung, nicht die Temperatur. Die Temperatur bestimmt lediglich die ggf. vorhandene Steigerung der Luftfeuchte im Vergleich zur allgemeinen Raumluftfeuchte.

Den Raum gleichmässig durchheizen, um die Wände gut zu erwärmen. Keine Nachtabsenkung!!!

Die Tür zu wärmeren Räumen stehts geschlossen halten, da sich sonst die einstömende Warmluft aus den anderen Räumen ihrer Feuchte an der kühleren Wand entledigt und die Schimmelgefahr dadurch deutlich ansteigt.

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In der DDR gab es aus Gründen der Materialeinsparung keine Trennung zwischen dem heutigen PE-Leiter (gelb/grün) und dem Neutralleiter N (blau).

Beides wurde in einem Leiter als PEN geführt, so wie es heute noch üblich ist, bis zum Hausanschluß.

Die Drehstromleitung der DDR war also nur vieradrig mit den Farben schwarz, braun, blau und grün/gelb, wobei die Adern Schwarz, Braun und Blau die stromführenden Adern R-S-T (so war die Bezeichnung der Adern - heute heißen sie L1, L2, L3) waren und der gelb/grüne Leiter der PEN.

Daher ist die Belegung des blauen Leitern mit einer Phase kein Pfusch, sondern übliche Realität in der DDR-Elektrik. Das gilt es besonders zu beachten, wenn man an der DDR-Elektrik arbeitet.

Wenn die schwarze und die braune Ader keinen Strom führen, dann wurden diese offensichtlich nicht angeklemmt. Zur Wohnzimmerlampe wurden gerne Drehstromleitungen verlegt, weil man da gerne die Serienschaltung verbaut hat.

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Schimmel, und alle bisherigen Maßnahmen haben nicht geholfen, was nun noch tun?

Ich wohne seit 10 Jahren in einer schimmelanfälligen Wohnung (Umzug steht aus diversen Gründen nicht zur Debatte).

Geheizt und gelüftet habe ich von Anfang an so, wie es immer empfohlen wird. - Außer im Bad, wo ich von Anfang an selten geheizt und zu selten gelüftet habe, aber Kleinteile zum Trocknen aufgehängt habe, mit geschlossener Tür - also gesündigt ohne Ende, aber ausgerechnet DORT habe ich KEIN Schimmelproblem...

Dafür aber in der Küche und im Schlafzimmer.

Vor ein paar Jahren hat der Vermieter deswegen einen Gutachter geschickt, der - im Sommer - ein Messgerät an die Wände gehalten hat und bekundete, dass diese nicht feucht seien. Ich solle mehr heizen und lüften.

Wegen anderer Reparaturarbeiten stellten Handwerker vor 2 Jahren fest, dass in der Küche Schimmel an der Außenwand war (keine wirkliche Überraschung für mich) und erzwangen sozusagen eine Maßnahme. - Meine Hoffnung zu dem Zeitpunkt war, dass die Unterschränke vor der betroffenen Außenwand selbst schimmlig genug wären, dass die versicherung des Vermieters einen Austausch bezahlt hätte. Dann hätte ich ein Mitspracherecht eingeräumt bekommen, und die Küche hätte so neumöbliert werden können, dass die Außenwand nicht mehr mit Unterschränken vollgestellt worden wäre.

Leider war der Schimmel an de Rückseiten der Unterschränke abwischbar. Es kam ein Handwerker, der die Außenwand mit Schimmeltöter einschmierte, abwischte, auf die noch feuchte Wand Putz machte, auf den noch feuchten Putz Antischimmelfarbe strich und sein Okay dazu gab, dass eine Stunde später der Tischler die Küche wieder so anbaute, wie sie vorher gewesen ist.

Dass wenige Monate später wieder Schimmel an der Wand zu sehen war - einer der Unterschränke hat keine Rückwand - war wieder nicht so überraschend für mich... Wie man hinter fest eingebauten Unterschränken heizen und lüften soll, konnte mir keiner erklären, aber die Empfehlung hierzu bekam ich trotzdem. (seufz...) Für mich bedeutet das, dass ich die Töpfe, die in dem Unterschrank mit der fehlenden Rückwand stehen, immer erst grundreinigen muss, bevor ich sie benutze.

Was das Schlafzimmer betrifft, hat der Gutachter damals schon (also Jahre vor der Küchen-Aktion) die Tatsache gelobt, dass dort weder Pflanzen noch andere Dinge auf der Fensterbank standen und kein Möbelstück näher als 20 cm an der betroffenen Wand stand. Zu dem hinter dem Heizkörper wuchernden und die Tapete ablösenden Schimmel hat er auch nichts weiter gesagt als "Heizen und Lüften".

Nun habe ich seit Jahren mehrere Hygro- und Thermometer in der Wohnung, an denen ich ablese, wann es denn genug ist mit der Lüfterei (ich mache bei entweder 40 % oder bei 19 Grad die Fenster wieder zu.)

Und zu Beginn und gegen Ende der Heizperiode sprühe ich die erreichbaren anfälligen Stellen mit Schimmel-Ex ein.

Hilft nix. Der Schimmel wuchert. Mit Anti-Schimmel-Farbe drüberstreichen hab ich auch schon versucht. Tapete abreißen, wochenlang Schimmel-Ex sprühen und dann neu tapezieren auch. HILFE!

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Offensichtlich entsteht bei Euch Schimmel durch Feuchteanreicherung aus der Raumluft an der Wandoberfläche. An trockender Wand wächst kein Schimmel. Schimmel benötigt immer eine gewisse Zeit lang (mehrere Tage) eine auseichende Feuchte für das Wachstum.

Erste Schimmelsporenarten keimen an einer nährstoffhaltigen Oberfläche mit einer dauerhaften Feuchte mit einem Aw-Wert von 0,69 aus, was einer davor befindlichen Luftfeuchte von 69% entspricht.

Ab einer dauerhaften Luftfeuchte von 80% an einer Oberfläche sagt man, beginnt üblicherweise das Wachstums des Schimmelpilzes mit der Myzelbildung in den Untergrund. Häufig wächst das Myzel in der Putzschicht nur 2-3mm tief.

Das Abkratzen der ersten Millimeter der Putzberfläche und das Auftragen von Kalkspachtel, bzw. kalkhaltigem Spachtel wirkt also erneuter Schimmelbildung durch den (anfänglich) hohen ph-Wert entgegen.

Hohe Luftfeuchten und dadurch feuchte Wandoberflächen entstehen vorangig durch Raumluftabkühlung vor einer kühlen, bzw. kalten Wandoberfläche. In seltenden Fällen ist eine zu hohe Raumluftfeuchte (über 70%) ursächlich.

Die Wände des Raumes werden alle von der gleichen Raumluft mit der gleichen absoluten Luftfeuchte angeströmt. Bildet sich an den (warmen) Innenwänden kein Schimmel, so ist diese Raumluftfeuchte in der Regel okay.

Hohe Raumluftfeuchten (über 70%) sind auch unangenehm für den Menschen, weil das Atmen daduch schwer fällt. Man fängt dann in der Regel automatisch an zu lüften.

Vor der kühleren Aussenwand sammelt sich jedoch eine erhöhte (relative) Luftfeuchte, weil hier die Luft abkühlt, das Wasserdampfaufnahmevermögen der Luft sinkt und dadurch die rel. Luftfeuchte ansteigt, die Luft also (trotz gleichbleibender absoluter Luftfeuchte) feuchter wird.

Dieser Luftfeuchteanstieg kann durch Luftabkühlung so weit gehen, bis sich Kondensat auf einer Oberfläche bildet. Für das Schimmelwachstum reichen aber schon 80% relative Luftfeuchte aus.

Ist die Raumluftfeuchte also im Rahmen,so sollte die Wandoberflächentemperatur der schimmelgefährdeten oder schimmelbefallenden bereiche überwacht werden.

Oft liegt die Wandoberflächentemperatur deutlich unter der Raumlufttemperatur und diese Differenz ist entscheidend. Diese Temperaturdifferenz entscheidet nämlich über den wandoberflächennahen Luftfeuchteanstieg ausgehend vom Wert der allgemeinen Raumluftfeuchte.

Daher ist es zweitranig zu wissen, wie hoch die Lufttemperatur und allgemeine Luftfeuche im Raum ist, wenn man die Wandoberflächentemperatur an der kühlsten Stelle nicht kennt.

Nur mit der Wandoberflächentemperatur zuzüglich der Werte der Raumlufttemperatr und der Raumluftfeuchte lässt sich über das Mollier-h,x-Diagramm die rel.Luftfeuchte im Wandoberflächenkontakt ermitteln.

Diese wandoberflächennahe Luftfeuchte entscheidet über die Schimmelbildung!

Hinter Möbelstücken vor Aussenwänden solte daher die Heizanlage immer etwas Wärme bringen, dass dort die Temperatur nicht absinkt. Manch einer meint, es sei Heizenergieverschwendung, wenn man hinter dem Schrank heizt. Das Gegenteil ist der Fall.

Ein Raum ist warm, wenn all seine Umfassungsflächen warm sind. Dann kann sich die Raumluft nirgends abkühlen und die Raumluft hat die Temperatur der Umfassungsflächen (der Wandoberflächen).

Daher ist es weniger wichtig die Raumluft zu beheizen - wichtiger ist es, die Wandoberflächen warm zu bekommen. Das ist das "Geheimnis" der Temperierung.

Es sollte also nunmehr nicht mehr falsch geheizt, sondern temperiert werden.

Die einfachste Form ist die Heizrohrschleife innen am Sockel / an der Fußleiste der Aussenwand entlang. Diese Heizrohrschleife sorgt für von unten aufsteigende Wärme vor der Wandoberfläche - auch hinter Schränken - und wirkt damit der Schimmelbildung durch Luftfeuchteerhöhung der sich abkühlenden Luft entgegen, weil sich die Luft nun nicht mehr abkühlen kann.

Die Folge ist eine warme und trockenere Wandoberfläche, die schimmelfrei bleibt und durch die bessere Trockenheit steigt auch noch der Dämmwert der Wand, was die Heizkosten senkt.

Temperieranlagen sparen gegenüber der Heizkörperheizung wegen diesen Effekt der Wandtrocknung bis zu 30% an Heizkosten! Das wird jedoch nicht publik gemacht, weil Aussenwanddämmungen an Häusern 15-25% an Heizkosten einsparen (sollen) und diese Aussenwanddämmungen dann überflüssig würden. Das schadet natürlich den Bauunternehmen in Deutschland.

Um also in Eurer Wohnung dauerhaft schimmelfrei leben zu können, müssen die inneren Wandoberflächen alle warm sein. Dazu gehört, dass eventuelle Nachtabsenkungen zu unterlassen sind, denn sie sparen in der Praxis keine Heizkosten ein (erhöhen aber durch kühlere Wände das Schimmelrisiko!) und alle Räume mit dem eigenen Heizkörper nahezu auf gleicher Temperatur zu bringen sind. Schimmel hinter dem Heizkörper ist ein Zeichen, dass dieser nicht, bzw. zu selten benutzt wird.

Zu etwas kühleren Räumen sind die Zimmertüren stehts geschlossen zu halten, da sich sonst die Warmluft des wärmeren Raumes an der kühleren Wandoberfläche des kälteren Raumes ihrer Feuchte entledigt.

Nach dem Schlafen ist das Schlafzimmer im Winter 3-5min stoßzulüften. Im Sommer auch länger. Ansonten sind alle Räume mind. zwei Mal täglich stoßzulüften, bei Schimmelproblemen öfter für kurze Zeit stoßlüften und nicht länger, da die Wandoberflächenfeuchte Zeit braucht,um in diefrisch eingelüftete Luft über zu gehen. Ist die Wand zu kalt, so funktioniert dieser Feuchteübergang schlecht ober gar nicht. Zu langes lüften kühlt die Wände aus.

Eine Kipplüftung hat zu unterbleiben, weil diese den Wärmefluß von dem Heizkörper über die Raumluft an die Wände unterbricht und die Wände dadurch auskühlen lässt. Dann nützt auch die trockenere Raumluft nichts mehr, wenn die Wandoberfläche (wieder) zu kalt ist.

Am Besten, man kontrolliert die Raumluftfeuchte und Temperatur mit der Zimmer-Wetterstation und mit dem IR-Thermometer die Wandoberflächentemperatur, die nicht zu sehr von der Raumlufttemperatur nach unten abweichen sollte und wenn doch, dann muss die Raumluftfeuchte gesenkt werden. Wenn es nicht (mehr) möglich ist, so ist die Wandoberfläche wärmer zu bekommen (Heizrohrschleife, Heizleiste, Temperierung nach Großeschmidt).

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Dein Ansprechpartner ist die Vermieterin. Sie muss für einen bewohnbaren Zustand der Wohnung sorgen. Offemsichtlich ist sie aber auch mit dem Problem und der Lösung überfordert.

Gerne werden teure Maßnahmen empfohlen (Dämmung), die sich im Nachhinein als wenig erfolgreich herausstellen, weil der Schimmel wiedergekommen ist. Deshalb muss man die Ursache des Schimmelwuchses beseitigen. Der Schimmelvernichter tut das nicht!

Tritt Schimmel in Wohnräumen nur in der Wintersaison an der Aussenwand auf, dann ist die Ursache (fast) klar - die Wandoberfläche ist zu kalt. Das hat doch die Vermieterin schon erkannt. Die Lösung liegt doch aber nahe: Es muss mehr Wärme an die Wandoberfläche!

In der Regel werden die Wohnräume mit dem Heizkörper unter dem Fenster erwärmt. Dieser erzeugt auch überwiegend Wamluft und wenig Wärmestrahlung, weil man der Meinung ist, der Raum muss über die Warmluft schnell erwärmt werden können. Das führt aber auf Dauer zu Schimmel!

Die Warmluft des Heizkörpers steigt erwärmt zur Zimmerdecke und kühlt da an der Aussenwand ab. Erst wenn die Luft sich abkühlt sinkt sie schwerer werdend vor der Aussenwandoberfläche neben dem Heizköper nach unten, wobei sie ihre mitgeführte Wärme an die Aussenwandoberfläche abgibt. Die Luft kühlt wandobeflächennah aus. Je tiefer sie sinkt, um so mehr kühlt die Luft aus.

Da wo sich Luft abkühlt, steigt aber die rel. Luftfeuchte an. Geschieht das nun im Wandoberflächenkontakt, so wird hier die Luftfeuchte - im Gegensatz zur allgemeinen Raumluftfeuchte - nochmals gesteigert. In der Regel wird dann auch ein besseres Lüftungsverhalten vom Bewohner eingefordert, um diesen Luftfeuchteanstieg vor der kalten Wandoberfläche nicht in den "schimmelgefährdeten Bereich" hinein laufen zu lassen.

An den Innenwänden strömt aber die gleiche feuchte Wohnraumluft vorbei. Gibt es hier keinen Schimmel,so ist die Wohnraumluft eigentlich nicht zu feucht - die Wandoberfläche ist nur zu kalt, was zur weiteren Luftfeuchteerhöhung (wandoberflächennah) führt.

Die Lösung ist also simpel: Die innere Wandoberfläche muss wärmer werden.

Nun meint der eine, die Möbel müssen mit größerem Abstand vor die Aussenwand gestellt werden, dass die Luft dahinter besser zirkulieren kann. Gemeint ist natürlich die Warmluft der Heizung, die die Wandoberfläche besser erwärmen soll. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass die Heizung den Raum beheizt und zwar sollte die Beheizung durchgängig 24 Stunden am Tag gleichmässig erfolgen!

Oftmals wird aus falsch verstandener Energieeinspaung die Heizung nachts abgedreht. Manche Bewohner stellen sie auch am Tage ab, wenn sie nicht zu Hause sind. Das fördert die Schimmelbildung, denn wenn die Heizung wieder hochgefahen wird, dann erwärmt der Heizkörper schnell die Raumluft aber die Wand bleibt, weil die thermisch sehr träge ist, noch einen ganze Zeit lang deutlich kälter als die Luft.

Da nun die rel. Luftfeuchte steigt, wo die Luft sich abkühlt, steigt die rel. Luftfeuchte nun im Wandoberfläöchenkontakt mit der sehr kalten Wand besonders starkt an, was die Wandoberfläche und nachfolgend die gesamte Wand befeuchtet. Feuchte Wände verlieren aber ihren Dämmwert. In der Folge muss wiederum mehr geheizt werden, weil die Wärme stärker durch die feuchte Wand nach aussen geleitet wird.

Die Heizkosteneinsparung ist gleich null - auf Dauer führt das sogar zu einer Erhöhung der Heizkosten. In manchen Fällen kann der Raum mit dem vorhandenen Heizkörper nicht mehr auseichend erwärmt werden, weil nun die Heizleistung des Heizkörpers nicht mehr auseicht.

Der Wärmebedarf eines Raumes ist eine feste Grösse und für diesen wird die Heizleistung berechnet. Feuchte Wände steigern aber den Wärmebedaf, was vielen nicht bewusst ist, der Heizkörper kann dann mit seine Heizleistung nicht mehr ausreichend sein. Demnach ist die "feste" Größe des Wärmebedarfes doch nicht so fest.

Aber nicht nur die Heizkosten werden durch die feuchte Wand erhöht - auch das Schimmelrisiko steigt enorm an. Kommen weitere (für die Wandoberfläche temperatursenkende) Faktoren dazu - z.B. das Sideboard vor der Aussenwand - so kann es wandoberflächennah dauerhaft solche hohen Luftfeuchten geben, die den Schimmelwuchs ermöglichen.

Die esten Schimmelsporenarten auf einer Oberfläche keimen aus, ab einer dauerhaft anliegenden rel. Luftfeuchte vo ca.70%. Ab dauerhaften ca.80% rel. Luftfeuchte an einer Oberfläche wachsen so gut wie alle Schimmelsporenarten zu Pilzkulturen heran und zeigen sich in ihren "schönsten" Farben.

Also muss die Wandoberfläche getrocknet werden. Gleichmässiges Durchheizen und regelmäßige Stoßlüftung sollen für eine Feuchteabfuhr und warme Wandoberflächen sogen. Manchmal reicht das allerdings nicht aus, weil der Dämmwert der Wand schon so weit abgesunken ist und die Raumwärme die Wandoberfläche nicht mehr ausreichend erwärmen kann.

Luft ist leider ein schlechtes Wärmeübertragungsmedium, was die Erwämung der inneren Wandobefläche der Aussenwand durch den Heizkörper erschwert. Hier sind gezielte Maßnahmen zur Wandtrockung erforderlich.

Eine Maßnahme wäre die partielle Trocknung der Wand mittels Wärmestrahlung der 150 Watt Rotlichtlampe (bei örtlich begrenztem Schimmelproblem), die allerdings ununterbrochen tagelang bis einige Wochen die feuchte und schimmlige Wandstelle erwärmen sollte (der Schimmel wird vorher mit einer Alkohollösung abgetötet!), da die Wand von hinten immer wieder Feuchtigkeit zu der erwärmten und dadurch trockeneren Wandoberfläche nachführt und die Wandoberfläche schnell wieder nach dem Ausschalten der Rotlichtlampe feucht wäre.

Eine dauerhafte Lösung für mehr Wärme auf der Wandoberfläche und Verminderung der Schimmelgefahr ist die einfache Heizrohrschleife auf Sockelhöhe vor allen Aussenwänden - meine Empfehlung an die Vermieterin! Dadurch wird die Wand von unten her mit einem dünnen aufsteigenden Warmluftschleier belegt, was der Raumluftabkühlung mit der gleichzeitig stattfindenen Luftfeuchteerhöhung entgegen wirkt (geringere Luftfeuchte - trockenere Wände - geringere Schimmelgefahr).

Die Steigerung dieser Maßnahme wäre die Heizleiste, die dann auch den Heizkörper selbst ersetzt. Damit wird man die Wohnung garantiert schimmelfrei bekommen, da die Wärme sehr gleichmässig im Raum verteilt wird.

Positive Nebeneffekte sind die Raumluftberuhigung mit dem Absetzen des Staubes auf dem Boden, was die Gesundheit der Bewohner durch staubfreiere Luft fördert, temperaturunterschiedbedingt gibt es keine Zuglufterscheinungen mehr, kein Kältegefühl mehr vor der Aussenwand, geringere Heizkosten durch trockenere und dämmfähiger Wände, keine energieverschwendrischen Lüftungsorgien mehr zu Luftfeuchtesenkung.

Werden Räume unterschiedlich stark beheizt, so sind die Zimmertüren stehts geschlossen zu halten, da sich ansonsten die wamfeuchte Luft des wärmeren Raumes an der kalten Wandoberfläche des kühleren Raumes ihrer Feuchte entledigt. Also kein "Mitheizen" eines Raumes über die Warmluft eines anderen Raumes.

Zur Lüftung wird hier bereits viel richtiges geschrieben - Stoßlüften mit weit geöffnetem Fenster 2-3 Mal am Tage für jeweils 3-5min, was für einen einmaligen Luftaustausch sorgt - mehr ist nicht nötig, weil sich die Raumluft dann erst vor jedem weiteren stoßlüften wieder befeuchten muss.

Sie nimmt z.B. schnell wieder die Feuchte aus Möbeln, Stoffen und Wänden auf und kann nach einer Stunde schoin wieder durch Stoßlüftung nach draussen entsorgt werden. Bei vohandenem Schimmel an den Wänden sollte dann in deutlich kürzeren Intervallen stoßgelüftet werden.

In meiner alten Mietwohnung halt auch die Entnahme eines Stücks lose eingelegten Dichtgummi oben an jedem (!) Holz-Fensterflügel der Wohnung geholfen, die Belüftungssituation zu verbessern. Dadurch wurde eine bessere Grundlüftung geschaffen und die Raumluftfeuchte wurde permanent nach draussen abgeführt, was zur Senkung der Raumluftfeuchte beitrug, was nachfolgend auch die Wände trocknete und den Schimmelwuchs an der Aussenwand stoppte. Durch die trockeneren Wände hat sich auch der Dämmwert verbessert, so dass keine Heizkostenerhöhung durch die "undichten" Fenster eintrat.

Im Gegenzug lässt sich also sagen, dass die Luftdichtigkeit im Altbau die Raumluftfeuchte erhöht, dadurch die Wandfeuchte erhöht wird, was den Dämmwert der Wände senkt und zu höheren Heizkosten führt. Gut gemeint ist also nicht immer gut gemacht.

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Es ist egal, ob die Heizung warm oder kalt ist, was Ventil offen oder geschlossen oder durch die kalte Luft öffnet.

Die schwerere Kaltluft fällt unten am weit geöffneten Fenster ein, die leichtere Warmluft strömt oben am Fenster raus.

Die Kaltluft überstömt den Heizkörper und reißt eventuelle Wärme vom Heizkörper mit in den Raum hinein.

Wenn dann beim Stoßlüften nach kurzer Zeit die Raumluft ein Mal ausgetauscht wurde und das Fenster wieder geschlossen wird, ist keine Energie verschwendet, egal ob das Heizungsventil offen oder geschlossen ist.

Wenn man die Heizung beim kurzzeitigen Stoßlüften abdreht, besteht eher die Gefahr, dass man vergißt die Heizung wieder aufzudrehen, das Zimmer dann in der Folge auskühlt und bei wiederholter Vergeßlichkeit Feuchte- und Schimmelschäden durch Raumluftkondensatbildung an kalter Wandoberfläche entstehen können.

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Energie spart man im Altbau nicht, indem man tagsüber die Heizung runter dreht und am Abend, wenn man nach Hause kommt, die Heizung hoch dreht. Das ist Irrglaube.

Der Altbau hat massive, wärmespeicherfähige Wände. Diese speichern sehr viel Wärmeenergie ein. Das Haus gibt an der Fassade die Wärme an die Umwelt ab.

Stellst Du die Heizung nun aus, hört dadurch zeitgleich die Wärmeabgabe an der Fassade des Hauses auf? NEIN! Es finden weiterhin Wärmeverluste statt, diese werden aber durch die Heizung nun nicht mehr kompensiert.

In den Wänden entsteht nun durch die Nichtbeheizung ein Wärmedefizit. Wird die Heizung nach wenigen Stunden wieder hoch gefahren, so wird erst das Wärmedefizit in der Wand wieder ausgeglichen, bevor es im Raum wieder erträgliche Temperaturen gibt.

Das ständige Wiederaufheizen verbraucht insgesamt mehr Energie, als das beständige Durchheizen.

Ein zweiter, noch wichtigerer Aspekt gilt es aber auch zu beachten: Beim Wiederanheizen steigt die Raumlufttemperatur schnell an. Die Wandoberflächentemperatur eilt der schnell ansteigenden Raumlufttemperatur - wegen der thermischen Trägheit der Wand - noch einen ganze Weile mit übermäßig großem Abstand hinterher.

Das verursacht durch Luftauskühlung an der kalten Wandoberfläche einen übermäßig starken Luftfeuchteanstieg, der die Wand mehr als üblich durch die Wohnraumfeuchte befeuchtet.

Feuchte Wände dämmen schlecht - die Heizkosten steigen auf Dauer an.

Feuchte Wände erhöhen aber auch das Risiko von Schimmelbildung.

Wer geringe Heizkosten haben will, muss gleichmässig durchheizen oder eine kleinere Wohnung nehmen.

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"Der Grund von Schimmelentstehung ist zu etwa 90% falsches Lüftungsverhalten."

Damit wird Dir suggeriert, Du könntest mit dem richtigen Lüftungsverhalten alles richtig machen und zukünfig den Schimmel vermeiden. Das ist falsch!!!

Solange der Schimmel an den Aussenwänden wächst, ist die Hauptursache nämlich nicht das falsche Lüftungsverhalten und Schimmel wächst häufig an den Aussenwänden.

Aussen- und Innenwände werden im Raum von der gleichen Luft angeströmt. Im Gegensatz zu den Innenwänden kühlt sich die Raumluft aber an den Aussenwänden ab, was die Luftfeuchte ansteigen lässt und das ist die Ursache des Schimmelwuchses - die Luftfeuchteerhöhung durch Luftauskühlung vor kalter Aussenwandoberfläche.

Klar kann man nun argumentieren, wenn besser gelüftet wird, also die allgemeine Raumluftfeuchte gesenkt wird, dann steig die Luftfeuchte an der kühleren Aussenwandoberfläche nicht so schnell in den schimmelgefährdeten Luftfeuchtebereich. Das ist das übliche Argument der Vemieter: mehr (besser) Lüften.

In Wahrheit würde aber eine bessere Wärmeverteilung im Raum die zu kalte Aussenwandoberfläche vermeiden und damit würde die zu starke Luftfeuchteerhöhung vor der kühleren Oberfläche vermieden werden und damit auch den Schimmelwuchs. Damit würde man Lüftungsorgien eingrenzen können auf das übliche Maß von 1-2 Mal Lüften am Tag.

Aber bevor man auf eigene Kosten an die Heizungsanlage geht, ist es besser, dem Mieter aufzuerlegen, die auf seine Kosten erwärmte Luft 3-4 Mal am Tage oder sogar häufiger hinaus zu lüften. Das führt letzendlich zur Energieverschwendung.

Ursache des Dilemmers ist die millionenfach falsch eingebaute Heizung in den Wohnräumen, denn offensichtllich ist man in der Branche der Meinung, eine schnelle Lufterwärmung in den Wohnräumen bringt schnelle Behaglichkeit. Das ist Falsch.

Der Mensch steht mit seiner Umwelt im Strahlungsaustausch und daher sind die Oberflächentemperaturen in der Umgebung des Menschen für das Wohlbefinden entscheidend. Steht man neben der kühlen Aussenwand fröstelt es einen, egal, wie warm die Raumluft ist.

Der Heizkörper unter dem Fenster macht aber in erster Linie das Falsche: Er erwärmt die Raumluft. Und je mehr Wellenbleche, etc. an ihm angeschweisst sind, um so mehr wird die Raumluft erwärmt und um so weniger nützliche Wärmestrahlung sendet der Heizkörper aus.

Naturbedingt steigt aber die Warmluft nach oben und damit ist die Grundlage für die falsche Wärmeverteilung im Raum geschaffen: Oben ist es Warm und untern ist es kalt. Daher beginnen die Schimmelprobleme oftmals an den unteren Wandbereichen der Aussenwand, weil dort kaum noch die Wärme des Heizkörpers ankommt.

Eine bessere Wärmeverteilung durch die Temperierung (einfaches Heizrohr unten vor der Wand, unten im Wandoberflächenkontakt oder unten dicht unter Putz, bzw. die Heizleiste unten vor der Aussenwand) würde hier für eine deutliche bessere Wärmeverteilung im Raum sorgen und damit die Schimmelbildung dauerhaft vermeiden ohne das der Mieter Lüftungsorgien zur Schimmelvermeidung veranstalten muss.

Wenn der Vermieter also so schlau ist und die Temperierung der Wohnung zur zukünftigen dauerhaften Schimmelvermeidung vornimmt, kannst Du die Wohnung nehmen. Ansonsten würde ich die Finger von der Wohnung lassen, denn die Gefahr, das der Schimmel wiederkommt, wäre mir zu hoch.

Manchmal hilft das beste Lüftungsverhalten nichts, wenn die Wärme der Heizung nicht bis zur letzten Ecke zur Oberflächenerwärmung vordringt und dann dadurch dort die Luftfeuchte trotz sehr guter allgemeiner Raumluftfeuchte (40-50%) in den schimmelgefährdeten Bereich (über 70%) ansteigt.

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Dämmung ist nur da von nöten, wo ein beständiger (!) Wärmestrom eingedämmt werden muss. Das setzt ein dauerhaftes Temperaturgefälle in eine (!) Richtung voraus.

Das ist hier in Deinem Falle nicht gegeben. Du hast ein wechselndes Temperaturgefälle, mal ist es aussen wärmer als innen, mal ist es aussen kälter.

Nimm ein IR-Thermometer und miss die Oberflächentemperaturen - die sind für die Wärmeströme in Bauteilen ausschlaggebend, nicht die Lufttemperaturen, denn im Gegensatz zur Luft sind Oberflächentemperaturen von der Wärmestrahlung abhängig.

Auch miss mal am Tage den unbewölkten blauen Himmel und in der Nacht den klaren Sternenhimmel. Du hast am Tage, wie auch in der Nacht deutliche Minusgrade, weil das Weltall kalt ist. Am Tage hilft nur die Wärme vom Stern (der Sonne), dass es auf der Erdoberfläche erträglich bleibt.

In der Nähe großer Gewässer (Meere) bleiben die Temperaturen deutlich konstanter, als in trockenen Gegenden, weil das Wasser die tagsüber eingestrahlte Sonnenwärme besser einspeichert. Für konstante Temperaturen sorgt daher Speichermasse, die die Wärme eine Zeit lang einspeichert.

Scheint bei Frost die Sonne auf eine Oberfläche, so bekommt diese schnell mal 15°, 20°, 25°C. Das betrifft auch Deine Garage in der winterlichen Sonne bei frostigen Temperaturen draussen.

Daher ist es nicht angeraten, Dämmstoffe in die Wand Deiner Garage zu stopfen, sondern Stoffe, die wärmespeichernd sind und schwankende Temperaturen ausgleichen, für ein beständigeres Klima in der Garage.

Kondensat vermeidet man, indem man an der wärmeren Seite das Eindiffundieren von zu viel Wasserdampf verhindert. Hier muss der Widerstand für den Wasserdampf höher sein. Wo ist an der Garage die wärmere Seite, im Sommer, wie auch im Winter???

Da Deine Garage von aussen schon mit Phenolharz beschichteten Platten beplankt ist, die wasserdampfundurchlässig sind, würden weitere Sperrschichten für eine Feuchteanreicherung bei Kondensatausfall zwischen diesen Sperrschichten sorgen.

Es sind daher kapillar leitende Baustoffe (Mineralwolle und Styropor gehören nicht dazu!) einzubauen, die anfallendes (flüssiges) Kondensat zu einer trockeneren Oberfläche führen, wo dieses Wasser an die vorbei steichende trockenere Luft abgegeben werden kann. Das ist nun nur noch innen möglich.

Früher wurden Fachwerkhäuser mit Lehm ausgeschlagen, was bei entsprechender Pflege über mehrere hundert Jahre hielt. Lehm hielt das Holz trocken. Die Sonne schien auf die Fassade, erwärmte diese und ließ die Feuchte aus der Wand abdampfen.

Der Weg der Entfeuchtung nach aussen ist aber leider an Deiner Garage versperrt. Bleibt nur noch die etwas schlechter funktionierende Entfeuchtung nach innen.

Mein Vorschlag wäre es daher in den Sommermonaten innen eine stabile ca. 3cm starke Schalung (ggf. mit Nut-Feder-Verbindung) gegen die senkrechten Pfosten zu schrauben und den Zwischenraum der Wand mit feuchtem Lehm auszudrücken. Die Schalung nach dem Trocknen des Lehms unbehandelt lassen oder mit diffusionsoffenen Anstrichen versehen (Öl-Lasuren oder Leinölfarben)

Im Sommer trocknet der Lehm relativ schnell und unschädlich für das Holz auf geringe Feuchtewerte aus und sorgt im Winter im Zusammenspiel mit den Holzbaustoffen für ein gutes Klima in der Garage ohne ständig heizen zu müssen, wenn die Nachttemperaturen mal in den Frostbereich gehen.

Bei Dauerfrost muss die Garage beheizt werden, um frostfrei zu bleiben, jedoch wird dies dann auch mit geringen Heizkosten zu schaffen sein, weil der Wandaufbau Wärme dämmt und speichert.

Zur Beheizung sind Quarzstrahler (2x500Watt über Temperaturschalter/Frostwächter) geeignet, da diese die Oberflächen erwärmen, was Feuchte zur schnellen Verdunstung anregt.

Warmlufterzeugende Heizungen hinterlassen die Feuchte immer an den kühsten Stellen im Raum und führen damit dort zu Auffeuchtungen. In der Garage wird das der Boden sein, die unteren Wandbereiche und auch der Unterboden des Fahrzeugs, da dieser mit dem kühlen Garagenboden im Strahlungsaustausch steht.

Wird ein nasses Fahrzeug in die Garage gestellt, ist unbedingt auf gute Belüftung zu achten (Fenster der Garage geöffnet), ansonsten ist mässig zu belüften (geschlossenes Fenster ohne Dichtgummi und Fugenlüftung an der Garagentür). Eine elektrische Zwangsbelüftung ist meines Erachtens nach nicht erforderlich.

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Es kommt darauf an, ob das Haus Flächenheizungen oder Heizkörper hat.

Bei Heizkörperheizung macht Brennwerttechnik keinen Sinn, weil die Vorlauftemperatur der Heizkörper so hoch ist, dass die Brennwerttechnik ihren Vorteil nicht nutzen kann.

Hier reicht die Niedertemperaturtechnik völlig aus. Brennwerttechnik funktioniert nur im Zusammenspiel mit Fussboden oder Wandheizungen.

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Innendämmungen sind - wenn sie richtig ausgeführt sind - effektiver als Außendämmungen.

Grund dafür ist die weiterhin mögliche Nutzung solarer Wärme durch Einspeicherung derselben an/in der Fassade.

Grundsätzlich ist Kondensatausfall in Dämmebenen zu verhindern. Dies wird erreicht, wenn innerhalb des Bauteils der Temperaturabfall entsprechend dem Feuchtegefälle erfolgt.

Die Feuchte wandert in der Regel von der warmen Wandseite zur kühleren Seite. Das betrifft den Wasserdampf. Wird rauminnenseitig also ein eindiffundieren übermäßiger Feuchte verhindert, so bleibt die Konstruktion trocken und dämmfähig.

Bei stark dämmenden Materialien (Mineralwolle etc.) muss daher raumseitig eine Folie (Dampfbremse) angebracht werden, da innerhalb der Dämmschicht ein starker Temperaturabfall zu verzeichnen ist, was bei ungehindertem Eindiffundieren von Wohnraumfeuchte zur Kondensatausfall im Dämmstoff führen würde. Da Mineralwolle über keine kapillare Leitfähigkeit besitzt, trocknet aufgefeuchtete Mineralwolle (z.B. durch Kondensatausfall) nicht selbständig aus. Sie muss ausgetauscht werden.

Für die Innendämmung sind daher moderat dämmende (mäßiger Temperaturabfall innerhalb der Dämmschicht) und kapillar leitende Baustoffe geeignet (Mineraldämmplatten, Weichholzfaserplatten, Ytong, etc.), welche vollflächig mit der Bestandswand verklebt (mineralischer Baukleber) werden. Die kapillare Leitfähigkeit ist sehr wichtig, um Wandfeuchte (flüssiges Wasser) zur Verdunstung an die Oberfläche weiterleiten zu können. Zusätzliche Dampfsperren/-bremsen sind dann nicht nötig.

In meinem Einfamilienhaus kam innenseitig ein 10cm starker Ytong-Stein als "Innendämmung" zur Anwendung, da die Außenwand nur aus 2x12cm Stein mit 6cm Luftschicht dazwischen bestand. Mit den Putzschichten wandelte sich so die Wand von etwas über 30cm auf nun gute 45cm Stärke.

Zur Verhinderung von übermäßiger Feuchteeinwanderung von innen in die Außenwände wurden hydraulische Heizleisten unten vor alle Außenwände montiert. Diese legen vor die innere Oberfläche der Außenwände einen dünnen aufsteigenden Warmluftschleier, der die innere Oberfläche der Wand erwärmt und in der Folge milde Wärmestrahlung in den Raum aussendet. Das Ergebnis ist eine sehr gleichmäßige Temperaturverteilung, was die Raumluft beruhigt und Staub und Dreck zu Boden sinken lässt.

Dort wo sich Luft abkühlt, steigt die rel. Luftfeuchte an. Da das oft an kalten Außenwandoberflächen erfolgt, werden Außenwände im Winter oft von innen her befeuchtet, was den Dämmwert mindert und die Heizkosten erhöht. Außerdem steigert es die Schimmelgefahr.

Der Warmluftschleier der Heizleiste bewirkt die Trockenlegung und Trockenhaltung der Außenwand, was den Dämmwert hoch hält und die Schimmelgefahr eliminiert. Die Heizleiste spart gegenüber der Heizkörperheizung aus diesem Grund bis zu 30% an Heizkosten.

Auf eine Innendämmung kann aus wirtschaftlichen Gründen bei ausreichender Wandstärke (ab ca. 38cm Mauerstärke) verzichtet werden, wenn die Wand mittels der Heizleiste getrocknet wird, was den Dämmwert verbessert.

Siehe dazu im Internet die Ergebnisse von J.S. Cammerer über den Zusammenhang zwischen der Wandfeuchte und den Dämmwert. Mit seinem Namen und der Bildersuche mal googeln.

Hier lässt sich erkennen, dass es für geringe Heizkosten nicht nur wichtig ist, die Wand halbwegs trocken - also schimmelfrei - zu halten. Nein, es ist viel wichtiger, die Wand knochentrocken für beste Dämmwerte zu bekommen. Das ist aus physikalischen Gründen mit der herkömmlichen Heizkörperheiztechnik nicht zu erreichen.

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