Schimmel, und alle bisherigen Maßnahmen haben nicht geholfen, was nun noch tun?

Ich wohne seit 10 Jahren in einer schimmelanfälligen Wohnung (Umzug steht aus diversen Gründen nicht zur Debatte).

Geheizt und gelüftet habe ich von Anfang an so, wie es immer empfohlen wird. - Außer im Bad, wo ich von Anfang an selten geheizt und zu selten gelüftet habe, aber Kleinteile zum Trocknen aufgehängt habe, mit geschlossener Tür - also gesündigt ohne Ende, aber ausgerechnet DORT habe ich KEIN Schimmelproblem...

Dafür aber in der Küche und im Schlafzimmer.

Vor ein paar Jahren hat der Vermieter deswegen einen Gutachter geschickt, der - im Sommer - ein Messgerät an die Wände gehalten hat und bekundete, dass diese nicht feucht seien. Ich solle mehr heizen und lüften.

Wegen anderer Reparaturarbeiten stellten Handwerker vor 2 Jahren fest, dass in der Küche Schimmel an der Außenwand war (keine wirkliche Überraschung für mich) und erzwangen sozusagen eine Maßnahme. - Meine Hoffnung zu dem Zeitpunkt war, dass die Unterschränke vor der betroffenen Außenwand selbst schimmlig genug wären, dass die versicherung des Vermieters einen Austausch bezahlt hätte. Dann hätte ich ein Mitspracherecht eingeräumt bekommen, und die Küche hätte so neumöbliert werden können, dass die Außenwand nicht mehr mit Unterschränken vollgestellt worden wäre.

Leider war der Schimmel an de Rückseiten der Unterschränke abwischbar. Es kam ein Handwerker, der die Außenwand mit Schimmeltöter einschmierte, abwischte, auf die noch feuchte Wand Putz machte, auf den noch feuchten Putz Antischimmelfarbe strich und sein Okay dazu gab, dass eine Stunde später der Tischler die Küche wieder so anbaute, wie sie vorher gewesen ist.

Dass wenige Monate später wieder Schimmel an der Wand zu sehen war - einer der Unterschränke hat keine Rückwand - war wieder nicht so überraschend für mich... Wie man hinter fest eingebauten Unterschränken heizen und lüften soll, konnte mir keiner erklären, aber die Empfehlung hierzu bekam ich trotzdem. (seufz...) Für mich bedeutet das, dass ich die Töpfe, die in dem Unterschrank mit der fehlenden Rückwand stehen, immer erst grundreinigen muss, bevor ich sie benutze.

Was das Schlafzimmer betrifft, hat der Gutachter damals schon (also Jahre vor der Küchen-Aktion) die Tatsache gelobt, dass dort weder Pflanzen noch andere Dinge auf der Fensterbank standen und kein Möbelstück näher als 20 cm an der betroffenen Wand stand. Zu dem hinter dem Heizkörper wuchernden und die Tapete ablösenden Schimmel hat er auch nichts weiter gesagt als "Heizen und Lüften".

Nun habe ich seit Jahren mehrere Hygro- und Thermometer in der Wohnung, an denen ich ablese, wann es denn genug ist mit der Lüfterei (ich mache bei entweder 40 % oder bei 19 Grad die Fenster wieder zu.)

Und zu Beginn und gegen Ende der Heizperiode sprühe ich die erreichbaren anfälligen Stellen mit Schimmel-Ex ein.

Hilft nix. Der Schimmel wuchert. Mit Anti-Schimmel-Farbe drüberstreichen hab ich auch schon versucht. Tapete abreißen, wochenlang Schimmel-Ex sprühen und dann neu tapezieren auch. HILFE!

Schimmel
Was macht es mit einem Kind, wenn die Mutter Asperger-Autistin ist?

Bitte verhaut mich nicht für diese Frage, ich gebe sie nur an euch weiter, weil ich selbst damit nicht gut umgehen kann.

Es geht um Folgendes: Ich beobachte und begleite seit längerer Zeit einen Jungen, der noch geraume Zeit schulpflichtig ist, jede Menge Anzeichen für Asperger hat, bisher die Diagnose nicht hat, dafür aber reichlich Probleme wegen der Maßnahmen, die wegen bisheriger Einschätzungen seiner Verhaltensweisen getroffen wurden.

Nun hat die Mutter nach intensiver Beschäftigung mit dem Thema Asperger einen Eigenverdacht für sich selbst diagnostisch abklären lassen - gesichert positives Ergebnis.

Das hat sie kürzlich der Psychotherapeutin ihres Sohnes erzählt, MIT dem Hinweis darauf, dass Asperger vererbbar ist und der Sohn das dann wohl von ihr hätte.

Die Therapeutin behandelt auf Trauma. Wundert sich zwar, wieso sie so gar nicht vorankommt, lehnt aber Autismus-Spektrum als Möglichkeit ab.

Und jetzt kommt der Punkt, bei dem ich überhaupt nix mehr verstehe:

Dass die Mutter erzählt, dass sie Asperger-Autistin ist (und damit begründen wollte, wieso sie bestimmte Schwierigkeiten ihres Sohnes nicht sehen konnte, nämlich weil sie seine Besonderheiten teilt und automatisch darauf eingegangen ist) wurde von der Therapeutin umgedreht.

Die Mutter sagte, der Wortlaut war "Das MACHT ja was mit einem Kind, wenn die Mutter eine schwerwiegende Krankheit hat"

Weiterhin wurde ihr wohl unterstellt, das Kind durch ihr "So-sein" so beeinflusst zu haben, dass es jetzt ihren Autismus nachahmen würde, die Eltern seien ja die wichtigsten Vorbilder...

Einerseits platzt mir da der Kragen und ich möchte dieser Therapeutin am liebsten persönlich ein paar äußerst unfreundliche Dinge an den Kopf werfen - andererseits bin ich nicht allwissend und frage vorsichtshalber vor einem eventuellen verbalen Amoklauf mal hier in die Runde, ob jemand genaueres weiß.

Ich selbst kenne ausschließlich Menschen, die ihren Eltern nie gefolgt sind, oder erst als Erwachsene damit angefangen haben. Dass Kinder selbst im üblichen Trotzalter mehr oder weniger Baby bleiben, weil die Eltern von der Norm abweichen, hab ich sonst noch nie erlebt.

Wenn möglich: es wäre ganz schön, wenn nur Leute antworten, die sich mit der Thematik wenigstens halbwegs auskennen. (Ist nicht selbstverständlich, das weiß ich, aber wünschenswert ist es doch)

Liebe Grüße!

Asperger-Syndrom, Autismus
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