"Lebenslange Pechsträhne" - wie kommt man da raus?

Hallo! Bin mit meinem Freund schon viele Jahre zusammen und es stimmt, er hatte nicht so viel Glück (wie zB ich in meinem Leben), aber ehrlich gesagt, gibt es sehr viele, die es weitaus schlimmer erwischt haben, wie mein Freund. Trotzdem ist er oft so voll mit Selbstmitleid und spricht von einer Pechsträhne, die ewig anhält und obwohl ich ihm immer wieder gut zurede, zieht es mich manchmal auch runter. Denn er kann sie nur über sehr wenig Dinge freuen ... und das macht mich traurig. Wie kann ich ihm helfen, kann es sein, dass er eine Depression hat?

Seine Pechsträhne ist die: Eltern ließen sich scheiden, als er 17 war, dann wurde er krank, sodass er sein Studium unterbrechen musste ... auch im Studium immer wieder mal Tiefschläge und nun hat er Angst, dass er nie damit fertig werden wird.

Wobei ich sagen muss, dass ich nun seit 10 Jahren mit ihm zusammen bin, er bei mir wohnt, ich ihn finanziell und natürlich auch sonst unterstütze, alles für ihn mache ... bin geduldig und über bezüglich seines Studiums keinen Druck aus und versuche immer wieder positiv zu denken und ihn zu bestärken, dass wir zusammen alles schaffen können ... aber er spricht von einer Pechsträhne. Was mich natürlich auch trifft, denn ist es nicht ein Glück, dass wir uns getroffen haben? Dass wir unser Leben miteinander verbringen können? Dass wir wissen, dass wir uns aufeinander verlassen können? usw. ... ich könnte das noch ewig so weiterführen und aufzählen, warum wir vom Glück sprechen können ... und nicht von einer Pechsträhne.

Liebe, Beziehung, Psychologie, Partnerschaft
Alles, was mich an meinem Freund "stört", stört ihn an mir!?

Hallo! Bin mit meinem Freund schon viele Jahre zusammen. Und immer wieder mal haben wir Meinungsverschiedenheiten oder sagen uns halt, was uns am andern nicht so gefällt bzw. wir bitten den anderen, sich in dem einen oder anderen Bereich zu ändern, zu bessern usw. ...

Was mir sehr häufig auffällt ist, dass mein Freund genau die Dinge, die mich an ihm stören, dich ich aber oft gar nicht ausspreche, weil ich nicht so "pingelig" bin und immer nur schimpfen möchte, genau diese Dinge wirft er mir vor!

Ein paar Beispiele: Er wirft mir vor, unordentlich zu sein ... dabei ist er mindestens genauso unordentlich wie ich! Er sagt, dass ich ständig leere Verpackungen liegen lassen und nicht sofort zum Plastikmüll gebe - dabei muss ich ständig von ihm leere Verpackungen einsammeln. Er sagt, dass ich ihm zu wenig Beachtung schenke und zB lieber mit meiner besten Freundin WhatsApp schreibe am Abend ... aber warum mache ich das? Weil ER vorher bereits am PC sitzt oder am Zocken ist. Er sagt, dass ich ihm nicht zuhöre. Dabei ist er derjenige, der sagt: "Sprich schneller, kommt zum Punkt." wenn ich was zu erzählen habe .... usw. ... könnte da noch einiges aufzählen und ich bin jedes Mal total überrascht, dass er diese Dinge bemängelt, die ich eigentlich an ihm bemängeln könnte! Manchmal spreche ich ihn darauf an, manchmal lasse ich es bleiben. Aber könnt ihr mir sagen, ob das normal ist? Habt ihr sowas auch erlebt?

Liebe, Beziehung, Psychologie, Ehe, Partnerschaft
Meine unglückliche glückliche Beziehung ...!?

Ich mache mir häufig über Gedanken über meine Beziehung (sind seit fast 10 Jahren zusammen), aber oft breche ich das dann ab, um nicht Dinge heraufzubeschwören, die ich nicht möchte. Es sei noch dazu gesagt, dass ich meinen Freund sehr liebe, genauso wie am Anfang, oder noch mehr?

Da ich ein sehr positiver lebenslustiger Mensch bin, sage ich, dass ich eine glückliche Partnerschaft habe und deshalb bin ich wohl auch schon so lange mit meinem Freund zusammen. Aber ehrlich gesagt, wenn ich das genauer betrachte, dann könnte ich mehr als traurig sein, denn ... Im Alltag funktioniert unsere Beziehung ziemlich gut (wir wohnen zusammen), aber es gibt einige Dinge, die mich sehr stören und bei denen ich kaum eine Besserung sehe, obwohl ich schon so oft mit meinem Freund darüber gesprochen habe:

  • verbringen Abende nicht miteinander, sondern nebeneinander (er spielt irgendwelche Computerspiele oder schaut Programme im TV, die mich nicht interessieren
  • ich würde gerne wenigstens nur 1 x die Woche mal eine Stunde mit ihm eine Runde spazieren gehen ... er geht nie mit oder nur, wenn ich ihn stundenlang überrede und regelrecht bettle, dann vielleicht 2 x im Jahr.
  • er hilft zwar im Haushalt, aber sehr unregelmäßig und wenn er dann was macht, will er total gelobt werden und findet sich super, obwohl doch ich viel, viel mehr mache!
  • er ist ständig extrem unpünktlich
  • er kann sich oft nicht in meine Lage hineinversetzen und macht mich damit sehr traurig
  • oft provoziert er mich so sehr ,bis ich explodiere oder weine und dann heißt es: das war doch nur ein Scherz

So ist unsere Beziehung ... nicht so toll, würde ich sagen. :-( Wie kann ich das verbessern? Über Trennung will/kann/mag ich nicht nachdenken ... ich liebe ihn einfach ... aber ich möchte mich irgendwie nicht den Rest meines Lebens mit solchen Sachen auseinander setzen ... denn es gibt doch wohl Beziehungen, die einfach harmonieren oder nicht? (Hab diesbezüglich nämlich wenig Erfahrung).

Liebe, Männer, Beziehung, Psychologie, Eheberatung, Partnerschaft
Mein Freund kommt immer und überall zu spät! :-(

Ich bin bestimmt nicht immer überpünktlich oder reite auf ein paar Minuten herum, aber mein Freund kommt zu 95 % aller Termine zu spät. Wenn wir gemeinsam irgendwohin müssen, dann war es in all den Jahren, in denen ich mit ihm zusammen bin, so gut wie noch nie der Fall, dass er vor mir fertig war. Immer muss ich auf ihn warten und nicht nur ein paar Minuten, sondern manchmal bis zu einer halben Stunde oder gar Stunde!

Wenn ich dann ungeduldig und verärgert bin, dann hält er mir vor, dass ICH daran Schuld bin, weil ich zB das Bad blockiere, was aber nicht stimmt und außerdem muss er das halt dann miteinberechnen, dass ich ev. auch noch ins Bad muss.

Aber auch, wenn er allein irgendwohin muss ist er immer zu spät dran ...

...ich persönlich finde es total peinlich, wenn ich dann wegen ihm irgendwo zu spät bin und schäme mich regelrecht dann dort einzutreten, wenn etwas pünktlich angefangen hat. Es gab auch schon Situationen da bin ich dann zu Hause geblieben bzw. habe ihn dorthin gebracht und bin selbst aber wieder heimgefahren, weil ich lieber gar nicht kommen wollte als zu spät. :-(

Manchmal verspricht mir mein Freund, dass er versucht pünktlich zu sein und dann beginnt er zwar ziemlich früh mit den "Vorbereitungen", also zB Duschen, anziehen usw. ... aber er findet dann immer etwas, das er dann doch noch tun muss ... zB wären wir echt mal pünktlich dran, dann muss er in diesen 5 min, die einem noch bleiben plötzlich anfangen seine Nägel zu feilen oder seinen 3-Tage-Bart in Form bringen! Und das dauert dann natürlich wieder länger und schwupps, schon wieder zu spät! :-(

Und wenn wir dann mal wieder zu spät aus dem Haus kommen, dann soll ich Gas geben (ich fahre meistens, denn es ist mein Auto) und ich werde total unter Druck gesetzt und angeschnauzt ... immer voll stressig alles.

Auch wenn wir zu meinen Eltern wollen (da ist es zwar nicht so tragisch, ein paar Min oder eine halbe Stunde zu spät zu kommen), aber trotzdem ich finde das den Wartenden gegenüber total respektlos ...

Wenn wir zB bei seiner Familie eingeladen sind zB Abendessen um 18:00 h. Dann kommen wir natürlich erst so gegen 18:25 ... und die anderen haben dann schon angefangen mit essen, weil sie es einfach nicht anders kennen und nicht mehr auf ihn warten ... das regt meinen Freund dann aber auf! Denn manchmal fangen sie dann auch schon um 17:55 h mit Essen an, weil sie ja sowieso damit rechnen dass mein Freund viel zu spät kommt ... und das regt meinen Freund dann noch mehr auf, wenn er zB dann doch mal um 18:05 schon da wäre!

Was kann man da tun?

Leben, Freunde, Beziehung, Psychologie, Tagesablauf, Zeit
Wird mein Freund jemals sein Studium beenden?

Diese Frage kann mir so niemand beantworten, ich weiß, aber vielleicht hat jemand ein paar Tipps, wie ich meinen Freund dazu motivieren kann und leichten Druck auf ihn ausüben kann.

Bin mit meinem Freund seit 9 Jahren zusammen, da hatte er bereits ein paar Jahre studiert und ich dachte, er steckt also so ungefähr mitten im Studium. Aber da haben wir uns wohl alle getäuscht, es war wohl eher erst der Anfang. Nun sind 9 Jahre vergangen und ich muss sagen, unsere Beziehung wird von diesem Studium sehr beeinflusst bzw. viele Dinge werden hinten angestellt, denn zuerst muss das Studium beendet sein. Ich bin ein sehr geduldiger Mensch und habe in diesen 9 Jahren das Leben für mich und meinen Freund finanziert. Er bezahlt lediglich seine Krankenversicherung, seine Arztrechnungen und hin und wieder ein paar Klamotten. Für den Rest komme ich auf. Auch dagegen hätte ich nichts ... und vor allem ist mein Freund selber immer wieder verzweifelt, weil er mit dem Studium nicht weiter kommt. Nun ist aber ein Ende in Sicht ... er schreibt an seiner Dipl.-Arbeit. Das geht nun aber auch schon wieder 1,5 Jahre. Und ich weiß genau noch, wie ihn sein Vater vor einem Jahr fragte, ob er es schafft, die Arbeit im Juni 2013 abzugeben ... mein Freund war sich nicht so sicher ... nun ist ein Jahr vorbei und es wird anscheinend noch ein paar Monate dauern, wenn es gut geht. Ich will jetzt nicht so kurz vor dem Ziel die Flinte ins Korn werfen und möchte meinen Freund unterstützen. Aber trotzdem möchte ich irgendwie Druck auf ihn ausüben, dass er endlich zügig weiter macht. Denn langsam zweifle ich echt selber an unserer Zukunft. :-( Er hat mir zwar selber hoch und heilig versprochen, nun so rasch wie möglich sein Studium zu beenden. Aber wenn ich höre, dass er zB zu mir sagt, dass er die nächsten paar Wochen seinen Schlafrhythmus ändern wird, wegen der WM, dann denke ich mir, das wird nie was! Natürlich kann er ein paar Spiele schauen, aber die Dipl.Arbeit wäre meiner Meinung nach doch viel wichtiger als die WM, oder nicht?

Studium, Beziehung, Psychologie, Partnerschaft
Sollte man für die beste Freundin IMMER da sein?

Die letzten drei Monate habe ich meine Freizeit eigentlich fast nur damit verbracht meiner besten Freundin beizustehen (sie ist 28). Ihr Freund hat sich unmöglich benommen, sie mehrmals aus dem Haus geworfen, aus unbegründeter Eifersucht. Sie schaffte es nicht, ihn zu verlassen ... ich (und viele andere) habe auf sie eingeredet, aber sie schaffte es einfach nicht. Bis vor 2 Monaten ihr Freund von sich aus mit ihr Schluss machte.

Weil sie ihn so sehr geliebt hat, hatte sie auch sehr großen Liebeskummer, was ich trotz allem ja noch verstehen kann. Ich war immer für sie da, sie konnte mich Tag und Nacht anrufen, ich hab stundenlang mit ihr telefoniert, ihr täglich mindestens 10 tröstende SMS geschrieben, bin mit ihr unter die Leute gegangen, hab mit ihr Ausflüge unternommen, damit sie auf andere Gedanken kommt ... hab es gut gefunden, wenn sie mit dem einen oder anderen Mann einen Kaffee trinken gegangen ist ... und jetzt? Jetzt hat sie ihrem Ex eine SMS geschrieben und sie haben sich zwei Mal gesehen und nun verbringt sie das Wochenende mit ihm. ... Es ist ihre Sache, aber mich macht das irgendwie fertig. Sie gibt zwar vor, dass es irgendwie zufällig ist, dass sie nicht glaubt bzw. will, dass aus ihnen noch mal was wird ... aber das muss sie mir nicht erzählen ... ich glaube, dass sie insgeheim immer mit ihm zusammen sein wollte, egal, wie er sie behandelt und wie krank er ist.

Wie gesagt, es ist ihre Sache ... aber langsam habe ich keine Kraft und Lust mehr, ihr dauernd zu helfen, während sie einen Fehler nach dem anderen macht. Ok, sie kann sich ja wieder mit ihm treffen, aber doch nicht gleich wieder ein "Liebeswochenende" im Hotel ... wenn all die Dinge, die falsch gelaufen sind, noch nicht mal besprochen sind. Mir wird fast schon übel ... und ich kann dem Typen jetzt mal noch nicht verzeihen, ... möchte ihn auch gar nicht sehen, falls sie das vorschlägt. Auf der einen Seite möchte ich für sie da sein, aber auf der anderen Seite macht mich das irgendwie fertig ... mein Freund meinte auch schon, dass mich das sehr mitnimmt. Was kann ich tun? Sollte ich einfach nicht mehr so sehr auf sie eingehen? Mehr auf meine Beziehung schauen? Danke.

Liebe, Freundschaft, Beziehung, Psychologie, Freundin, Partnerschaft
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