"Lebenslange Pechsträhne" - wie kommt man da raus?
Hallo! Bin mit meinem Freund schon viele Jahre zusammen und es stimmt, er hatte nicht so viel Glück (wie zB ich in meinem Leben), aber ehrlich gesagt, gibt es sehr viele, die es weitaus schlimmer erwischt haben, wie mein Freund. Trotzdem ist er oft so voll mit Selbstmitleid und spricht von einer Pechsträhne, die ewig anhält und obwohl ich ihm immer wieder gut zurede, zieht es mich manchmal auch runter. Denn er kann sie nur über sehr wenig Dinge freuen ... und das macht mich traurig. Wie kann ich ihm helfen, kann es sein, dass er eine Depression hat?
Seine Pechsträhne ist die: Eltern ließen sich scheiden, als er 17 war, dann wurde er krank, sodass er sein Studium unterbrechen musste ... auch im Studium immer wieder mal Tiefschläge und nun hat er Angst, dass er nie damit fertig werden wird.
Wobei ich sagen muss, dass ich nun seit 10 Jahren mit ihm zusammen bin, er bei mir wohnt, ich ihn finanziell und natürlich auch sonst unterstütze, alles für ihn mache ... bin geduldig und über bezüglich seines Studiums keinen Druck aus und versuche immer wieder positiv zu denken und ihn zu bestärken, dass wir zusammen alles schaffen können ... aber er spricht von einer Pechsträhne. Was mich natürlich auch trifft, denn ist es nicht ein Glück, dass wir uns getroffen haben? Dass wir unser Leben miteinander verbringen können? Dass wir wissen, dass wir uns aufeinander verlassen können? usw. ... ich könnte das noch ewig so weiterführen und aufzählen, warum wir vom Glück sprechen können ... und nicht von einer Pechsträhne.
7 Antworten
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Es gibt keine Pechsträhnen das ist ein Aberglaube. Rede einfach mal mit ihm eventuell hat er Depressionen...
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So wie du das schilderst ist er wirklich depressiv. Er hat einfach nichts richtig verarbeitet & das staut sich jetzt auf. Da kannst du aber leider nur wenig helfen außer eben positiv zu bleiben, sondern nur ein Psychologe.
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Pechsträhnen gibt es nicht, auch wenn man das manchmal glaubt. Rede mit ihn darüber, vielleicht hat er wirklich Depressionen
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Das es Pechsträhnen gibt halt ich auch für ein Gerücht, obwohl wenn ich zurückblickend auf die letzten 20 Jahre schaue dann kann es schon einen so vorkommen, denn in meinem Leben geht auch grundsätzlich alles schief was mich seit 2 3 Jahren auf den absoluten 0 Punkt gebracht hat, denn ich habe fast jede schlechte Lebenssituation hinter mir was nur geht und heute bin ich ein Frack steh aber trotzdem jeden Tag auf und mach weiter auch wenn ich überhaupt nicht mehr will, andere Wahl gibt es ja nicht, der weg nach vorn ist der einzige Weg, was ich begriffen hab für mich gibt's keine Hoffnung weil alles zu verfahren ist aber ich glaube das dein Freund nicht Trübsal blasen sollte sondern sich hinsetzen mit dir und über eine Lösung der Probleme nachdenken solltet so mach ich es mit meiner Freundin wenn sie ein Problem hat und hatte ihr fast immer dabei helfen können vielleicht gelingt dir das auch
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Er sollte sich wie schon erwähnt professionelle Hilfe holen. Ich denke aber, du solltest deine Unterstützung einschränken und ihm auch klar sagen, das er sich Ziele setzen und auch darauf hinarbeiten muss. Meine Eltern haben sich auch scheiden lassen als wir noch In diesem Alter waren, aber das ist eher ein Grund früher Selbstständig zu werden. Wenn du ihm aber weiterhin die Selbstständigkeit abnimmst, wird er das auch nicht lernen müssen.
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Du hast ja schon einige Fragen zu deiner Beziehung gestellt. Das lässt den Eindruck zu, dass das ohnhin eine eher konfliktbeladene Verbindung ist. Da klingst du auch recht unzufrieden. Entweder kritisierst du ihn, seine Verwandten oder wirkst regelrecht abhängig mit zb. solchen Aussagen "Dabei ist er mein Leben und alles dreht sich um ihn! :-(" Du wirkst klammernd und er depressiv und das kann nur kollidieren. Du redest von "wir" er redet von "ich" auch das ist ein großer Unterschied.
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