Ich bin gegen Volksentscheide auf Bundesebene.

Ich fände Volksentscheide super, aber ich bin zu pessimistisch bei der Frage, ob man das der Bevölkerung zutrauen kann oder nicht. Zurzeit tendiere ich zu "Nein".

Jede politische Frage ist sehr komplex, und auch wenn ich oft mit den Entscheidungen "meiner Regierung" nicht zufrieden bin, so sind das trotzdem Menschen, die diesen Job hauptberuflich machen.

Natürlich gibt es auch positive Beispiele, bei denen Volksentscheide funktioniert haben.
Dieses Argument beweist doch aber nur, dass es funktionieren kann, und eben nicht muss.

Für eine Entscheidung zu einem politischen Thema braucht es viele Informationen und viel Zeit.
In privaten Diskussionen zum Thema Volksentscheide höre ich immer wieder das Argument: "Aber ich arbeite doch Vollzeit, wie soll ich mich nach der Arbeit noch mit so komplexen Fragen beschäftigen? Schließlich habe ich Kinder, Hobbies und andere Verpflichtungen".
Das kann ich auch sehr gut nachvollziehen, aber dann reicht es eben nicht für den Anspruch eines direkten Mitspracherechts.

Ich würde ja gerne mal ein Experiment machen:
Am 26. September (Wahltag) stellen sich Forscher*innen vor die Wahlkabinen, und die Wähler*innen beantworten freiwillig und anonym ein Quiz zum Parteiprogramm ihrer gewählten Partei.
Ich kann mich natürlich auch irren, aber ich vermute trotzdem, der Richtig/Falsch-Schnitt wäre erbärmlich.

Menschen wählen Parteien nach ihren eigenen Einstellungen.
Und diese Einstellungen haben oft keine informierte, sachkompetente oder wissenschaftliche Basis, sondern bestehen aus Emotion und Bauchgefühl.

Und genauso würden sehr viele Menschen auch bei Volksabstimmungen nach Bauchgefühl abstimmen.
Wenn Menschen denken, sie lägen im Recht, sind sie kaum vom Gegenteil zu überzeugen.
Diese Offenheit wäre aber gerade wichtig, um "die richtige" Entscheidung zu treffen.

Beispiel: Nehmen wir an, Bildung wäre Bundesangelegenheit und eine Volksabstimmung zum Thema "Dreigliedriges Schulsystem - Ja/Nein?" stünde in 6 Monaten an.
Wer von uns hätte jetzt schon den vollen Durchblick, und wer würde sich die Mühe machen, sich umfassend zu informieren?
Es gibt ein paar Antworten und Überlegungen, die ich mir bei vielen Leuten vorstellen könnte:

  • Ich finde die Dreigliederung gut, weil es mir nicht geschadet hat
  • Ich finde sie schlecht, weil sie mir Aufstiegschancen verwehrt hat
  • Meinen Kindern geht es gut auf dem Gymnasium
  • Meinen Kindern geht es schlecht in der Hauptschule
  • So war es schon immer, deswegen sollte es so bleiben
  • Wir brauchen Veränderung, deswegen sollte es nicht so bleiben

Natürlich gibt es noch mehr Reaktionen auf eine solche Frage, aber niemand kann mir erzählen, dass die Mehrheit der Wahlberechtigten nicht genau so an die Sache herangehen würde.

Wichtig wäre der wissenschaftliche Forschungsstand dazu.
Wer beschäftigt sich mit dem Thema Schule? Die Entwicklungspsychologie, Sozialpsychologie, Soziologie, die Lerntheoretiker*innen, die Padagogik, die Philosophie, die Kulturwissenschaften, die Politikwissenschaft und die Wirtschaftswissenschaften (mindestens).

Das bedeutet: Alle, die sich für Volksabstimmungen einsetzen, sollten bereit sein, täglich viele Stunden für das Lesen von Grundlagenliteratur einzuplanen.
Wenn man dazu nicht bereit ist, haben Volksabstimmungen keinen Sinn, weil dann uninfomierter Murks herauskommt.

Ein ebenso großes Problem wäre der sich verstärkende Populismus.
Der würde wahrscheinlich vor allem von der Opposition kommen, worauf die Regierungsparteien ebenso mit Populismus reagieren müssten, um ihre Themen durchsetzen zu können.

Und uninformierte, desinteressierte Menschen -egal wie hoch der Prozentsatz sein mag- wären eine Gefährdung für die Wissenschaftlichkeit.

Ich schreibe das wirklich nicht gerne, denn die Idee der direkten Demokratie gefällt mir wirklich gut.
Aber in Zeiten, in denen nicht einfach alles beim Alten bleiben kann oder bleiben wird, kann ich einfach noch nicht genug Mündigkeit dafür erkennen.

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Das kommt wohl ganz auf die Definition an.
Streng genommen ist es schon eine Lüge, wenn man bei einem unliebsamen Geburtstagsgeschenk nicht gleich "Gefällt mir nicht" sagt, da die andere Person dann davon ausgeht, dass es einem gefällt.

Nachdem ich das Buch 'Radical Honesty' von Brad Blanton gelesen hatte, indem er radikale Ehrlichkeit vorschlägt, habe ich einmal den Selbstversuch gemacht.
Zugegeben; lange durchgehalten habe ich nicht.

Er geht davon aus, dass auch unausgesprochene Gedanken als Lüge zu definieren sind, sowie jede noch so kleine Notlüge oder Beschönigung.

Geht man also nach dieser Definition, dürfte man nicht mal sich selbst noch glauben, oder?
Durch diesen Selbstversuch habe ich ersteinmal festgestellt, wie oft "wir" eigentlich lügen.
Wie oft wir ein "Solala" gegen ein "Finde ich hässlich" tauschen.
Wie oft wir lieber nichts sagen, anstatt anderen vor den Kopf zu stoßen.

Im Prinzip heißt das, wir dürften nie wieder jemandem glauben, der/die schon einmal ein Vorstellungsgespräch hatte.

Man kann es sich natürlich einfach machen und nur die großen, lebensverändernden Lügen auch wirklich als "Lüge" bezeichnen, aber das wäre dann selbst eine Lüge.

Der Spruch in Deinem Titel ist aus meiner Sicht Käse, da jeder Mensch jeden Tag lügt.
Nach Blantons Definition mehrere hundert Male am Tag.
Selbst, wenn man nicht alles aus seiner Definition als Lüge sieht, kommt da schon einiges zusammen.

Also: Ich denke, dass sich niemand selbst aus der Kategorie "Lügner_in" ausnehmen kann.

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Soll ich zum Klassentreffen gehen oder lieber nicht (s. D.)?

Ich bin auf der Zeit an der Hauptschule fies gemobbt worden (fast 15 Jahre her). Ich war immer etwas sensibler und damals wegen einer körperlichen Beeinträchtigung bei Klassenarbeiten einen Nachteildausgleich, dass heißt, dass ich die Klausuren am Laptop schreiben durfte. Trotz Erläuterungen der Lehrer mit Hinweis auf eine neurologische Erkrankung würde mir das als Übervorteilung ausgelegt.

Durch das Mobbing war eine Konzentration auf die Schule nicht immer möglich, es hat dann nach der Schule nur für eine Helferausbildung in einer Behindertenwerkstatt genügt. Zu dieser Zeit fand ein erstes Klassentreffen statt, wo ich ziemlich "degradiert" würde und der Spruch kam: "War ja klar, dass aus dir nichts wird, du Flasche."

In der Zwischenzeit habe ich bildungsmässig massiv aufgeholt und mit Realschulabschluss und Abitur auf dem Abendgymnasium nahezu alle anderen überholt.

Letzte Woche fand ich die Einladung zum Klassentreffen in der Post (verwunderlich, da kaum jemand die Anschrift des Studentenwohnheims kennt).

Ich überlege hin und her was ich mache.

Meine Eltern sagen, dass ich hingehen soll, ich sei jetzt leistung- und bildungsmäßig überlegen.

Mein Neurologe, der mich seit Beginn des Studiums hier in der Stadt betreut, riet mir, es lieber zu lassen. Besser nach vorne schauen sei angesagt.

Irgendwie tendiere ich eher zu seiner Ansicht.

Es gab zwei gute Freunde an der Schule. Einer kommt nicht, der andere ist im Frühjahr an den Folgen einer Timorerkrankung gestorben.

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nicht hingehen (Meinung des Arztes)

Du hast die Meinung eines Facharztes, wenn auch "nur" eines Neurologen.

Es stimm was er sagt.
Nach vorne zu schauen ist hier wichtig, denn solche Treffen könnten in Deinem Fall alte Wunden wieder aufreißen, was meiner Meinung nach nicht sein muss.

Wenn Dein Freund aus dieser Zeit sowieso nicht kommt (und man sich zudem auch privat treffen kann), wozu dann dieses Treffen?

Ich fand Klassentreffen immer befemdlich, denn mit Menschen, die ich aus der Zeit mag, kann ich auch privat einen Kaffee trinken gehen, da brauche ich keine Zusammenführung der alten Zeiten wegen.

Du hast sehr viel erreicht, und wahrscheinlich auch schon einigermaßen mit dieser Zeit Deines Lebens abgeschlossen, und das ist gut so.
Ich sehe absout keinen Grund, Dich wieder diesem Umfeld auszusetzen.

Es ist sicher ein unbewusstes Verlangen, sich mit seinen Mobbern auseinandersetzen zu wollen, aber ich schließe mich da zu hundert Prozent Deinem Arzt an.

Die Meinung Deiner Eltern interessieren mich ehrlich gesagt wenig, denn welche positive Entwicklung sehen sie dadurch?
Ich sehe da keine, und genau darum sollte es allerdings gehen.

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Ja

Ich denke, Prominente als Vorbilder zu nehmen ist nicht ausreichend.

Viel mehr halte ich jeden Menschen für ein Vorbild, der:

  • Etwas verändern will
  • Sein Leben nicht sinnlos vor sich hin lebt
  • Sich weiterbilden will, bzw. nicht ungebildet leben will
  • Sich Gedanken macht, sich und andere(s) hinterfragt.

Das sind Vorbilder.
Natürlich gibt es auch viele "Stars", die so sind, aber die Mehrheit an 'Vorbildern' lebt anonym und bekommt keine Gegenleistung dafür.

Sympathie macht viel aus.
Wenn also ein Prominenter 1.000.000€ spendet, finden ihn viele so sympathisch, dass mehr von seiner Musik/ seinen Filmen/etc. gekauft wird.
Somit spielt er die Million wieder ein, wahrscheinlich sogar noch mehr.

Die wirklichen Vorbilder tun es meiner Meinung nach ehrenamtlich.

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Eine "halbe Wahrheit" entspricht nur zur Hälfte der Wahrheit, somit ist es eine Lüge.

In der Psychologie gibt es den übersetzten Ausdruck "half truth".

Eine halbe Wahrheit kommt zum Beispiel dann zustande, wenn man etwas weglässt ("lying by omission" als Fachterm).
Das bedeutet man lügt nicht offensiv, will trotzdem aber jemanden hinter's Licht führen und benachteiligen, und das wird als Lüge gewertet.

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Scheinheiligkeit würde ich unterschreiben, aber aus anderen Gründen als Du.

Undzwar weil Monogamie sehr schwierig ist.

Kleiner geschichtlicher Hintergrund: Achtung, es wird wissenschaftlich:

Es ist noch nicht lange her, dass Frauen eben nichts anderes als Ehefrauen waren und der Mann regelmäßig zu "Dirnen" (Prostituierten) ging.

Auch damals gab es schon Liebe, aber Hochzeiten aus Liebe blieben wirklich selten.

Normalerweise hat man damals irgendjemanden geheiratet. Als Frau wollte man einen Versorger, als Mann wollte man eine zuverlässige Hausfrau.

Wir sind nicht plötzlich über Nacht zu treuen, emanzipatorischen Wesen geworden. Die ersten Ideen der Liebeshochzeiten stammen aus dem 18. Jahrhundert. Damals waren die meisten Frauen, mehr als Männer, sehr unglücklich über genau diese Norm wie oben beschrieben.

Sie sehten sich danach, den Mann zu heiraten, den sie liebten. Nach und nach schrieb man Liebesromane. Diese Liebesromane enthielten viele Vorstellungen, wie wir sie heute noch haben.

Jedoch sind manche dieser Vorstellungen mit der biochemischen Realität nicht vereinbar.

Beispiel: Der Botenstoff Dopamin ist für den Rausch zuständig, den man bei Liebe spürt, Serotonin für die Geborgenheit, die tiefe Verbundenheit.

Beide können nicht auf einem Level sein, man hat immer mehr vom einen als vom anderen.

Dann gibt es einen Stoff, Phenylethylamin genannt, der beide auf einem Level halten kann. Das ist die Verliebtheitsphase. Nach maximal 3 Jahren sinkt der Phenylethylaminspiegel, und es herrscht wieder Ungleichheit zwischen Serotonin und Dopamin. Das ist der Grund, warum so viele Paare in den ersten 3 Jahren wieder auseinandergehen.

Nach also maximal 3 Jahren lässt das Verliebtheitsgefühl unweigerlich nach, und man hat entweder eine von Serotonin dominierte Beziehung, oder eine von Dopamin dominierte Beziehung.

Heißt: Entweder viel Geborgenheit, Vertrauen, "Seelenverwandte", oder Abenteuer, guten Sex und immer was neues entdecken.

Die besten Beziehungen sind diese, bei denen sich Dopamin und Serotonin ungefähr gleich hoch halten. Einen Unterschied zwischen den beiden herrscht jedoch immer.

Daraus entwickelt sich im besten Fall Liebe. Bei anderen ist es aber einfach die Gewohnheit (3 Jahre), die zusammenhält.

Diese Liebe kann aber biologisch gesehen auf einen anderen Menschen übertragen werden, bei der man plötzlich seine Phenylethylamin-Phase entdeckt. Das kann zum Beispiel die tolle Kollegin oder der tolle Kollege aus dem Büro sein.

Heißt: Wir verlieben und nicht nur einmal, und lieben nicht nur einmal.

Und das gewünschte Gebilde aus:

  • Vertrauen
  • Geborgenheit
  • guter Sex
  • Nicht "einrosten"
  • Nicht langweilig werden
  • Eine Beziehung, die nur aus 2 Menschen besteht
  • Eine Beziehung für immer

ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bei fast allen zum Scheitern verurteilt.

Wenn man sich damit abfindet, dass ein paar Punkte davon wegfallen, können Beziehungen gut bestehen bleiben. Also man versteht sich nicht so richtig, hat aber guten Sex und bleibt zusammen.

Oder man hat nicht viel Spaß im Bett, dafür ist man auf einer Wellenlänge.

Oder man hat guten Sex und ist auf einer Wellenlänge, dafür hält es nicht lange.

Oder man lebt nicht monogam, und bleibt mit wechselnden Sexualpartnern trotzdem zusammen.

Das heißt nicht, dass Liebe nicht etwas wunderbares ist, aber man muss es realistisch betrachten.

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Es gibt da für mich einen ganz einfachen Grundsatz: Wer intolerant ist, hat auch Toleranz nicht verdient.

Also den Intoleranten gegenüber mit Toleranz zu begegnen ist ebenso weltfremd wie den Toleranten gegenüber mit Intoleranz zu begegnen.

Ich bin grundlegend erstmal tolerant bei allem was mich und andere nicht einschränkt.

Ehe für alle - fügt mir kein Leid zu, also muss ich das tolerieren (ich akzeptiere es auch!).

Homosexuelle küssen sich in der Öffentlichkeit - fügt mir kein Leid zu, also muss ich es tolerieren (ich akzeptiere es auch!).

Parteien machen Wahlkampf in der Öffentlichkeit - fügt mir kein Leid zu, also muss ich es tolerieren.

Bestimmte Parteien wollen die Religionsfreiheit für bestimmte Gruppen einschränken - fügt anderen Leid zu, also darf ich es nicht tolerieren.

Tolerieren hat mit toll finden nichts zu tun, sondern mit aushalten, auch wenn man anderer Meinung ist. Das ist Demokratie.

Meinungen von Leuten, die andere aber schlechter behandeln wollen, darf man nicht tolerieren.

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Schule bildet aus, sie bildet nicht.

Und da sehe ich das große Problem, da man den Kindern und Jugendlichen "Stoff" einhämmert.

Stoff ist nicht Brot, sondern Zwieback.

Die wunderbare Welt des Wissens in "Stoff" zu vereinfachen, ist falsch.

Ich habe Abitur gemacht, und schon ein halbes Jahr später wusste ich das meiste nicht mehr. Ist das das Ziel von Schule?

Unser Schulsystem entstand in der Kaiserzeit, und ist bis jetzt fast unverändert.

Schul-, Enwicklungs- und Kinderpsychologen raten von Noten ab.

Die Schule fördert die nur extrinsische Motivation. Also Lernen für Noten wird später zu Arbeiten für Geld. Damit zerstört man den Kindern ihre intrinsische Motivation, die sie von Anfang an haben.

Man hat einen Test mit Puzzles bei Kindern gemacht. Diejenigen, die wussten, dass sie für puzzeln belohnt werden, hatten nach kurzer Zeit keinen Spaß mehr daran. Diejenigen, die entweder nicht oder zufällig belohnt wurden, haben mehrheitlich mit Freude weiter gepuzzelt.

Weil Kinder an eigenen Erfolgen viel mehr haben als an guten Noten, die von Außen kommen.

Wenn man nur für Tests lernt, geht das Interesse am Thema verloren.

Und wir tun nichts anderes als das. Kaum ist der Test geschrieben, gehen wir zum nächsten Thema über und vergessen das alte, weil es im neuen Test nicht mehr drankommt.

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Nun zu den Vorschlägen:

Nach der 6. , spätestens nach der 8. Klasse keine Klassen mehr, sondern nur noch Projektarbeit. Dahinter steckt die Annahme, dass es keine Fächer im richtigen Leben gibt.

Also Biologie und Chemie gibt es im Reallife nicht getrennt voneinander.

Erdkunde und Sozialkunde gehört auch zusammen. Und so weiter.

Nimmt man dann ein bestimmtes Projekt, Klimawandel zum Beispiel, kann man Sozialkundelehrer, Geschichtslehrer, Erdkundelehrer, Chemielehrer, Physiklehrer usw. in dieses Projekt integrieren und Kinder hätten den Klimawandel im Überblick, während sie in jedem eizelnen Fach etwas lernen. Hierbei sind sich Psychologen sicher, dass das Wissen auf diese Weise auch besser eingeprägt wird.

Keine Noten mehr, da das wie erwähnt die falsche Motivation fördert, stattdessen schriftliche Beurteilungen. Du bewirbst Dich zum Beispiel nach der Realschule in einem Unternehmen mit einer 3 in Mathe. Was heißt das? Ist zu blöd für eine 1? Hatte einen schlechten Lehrer? Hatte mitten in der Pubertät anderes im Kopf?

Außerdem gibt es 8 Arten von Intelligenz, das heißt, jeder Schüler hat spezielle Begabungen. Und Begabungsfächer darf man nicht benoten.

Tests nur noch als "Wissensminimum". Also, "bis zum Ende des Jahres müsst ihr einen bestimmten minimalen Wissensstand haben, sonst müsst ihr wiederholen".

Dafür selbstständiges Lernen in der individuell angepassten Zeit. In heutigen Klassen, gibt es immer welche, die besser sind als der Lehrer, die langweilen sich. Das untere Drittel kommt gar nicht mehr mit, andere mogeln sich so durch.

Mit dem angepassten Tempo für jeden hätte jeder ausreichend Zeit. Also ich z.b bin in Mathe nie mitgekommen, weil ich lange zum verstehen gebraucht habe, und gerade mit dem verstehen fertig war, aber noch nicht von der Tafel abgeschrieben hatte, als der Unterricht aber schon weiter ging.

Mehr Unterricht am Computer. Mathe ist so ein Fach, da braucht man keine Mitschüler. Diese sind eher hinderlich.

Also in Mathe am Computer einzeln lernen.

Lehrer nur als Coaches. Lehrer sollten nicht beibringen. Schüler sollten sich alles selbst beibringen, und Lehrer sind praktisch nur noch Nachhilfelehrer. Das würde wieder die erwähnte intrinisische Motivation fördern.

Weiniger Lehrer, mehr Praxisorientiere Menschen. Also berufserfahrene Physiker, die in die Schulen kommen, können oft mehr erzählen als Lehrer, die selbst ihr ganzes Leben lang auf der Schule verbracht haben und keinerlei Praxiserfahrung in ihrem "Fach" besitzen.

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Mal eine kleine Exkursion in meine Idealschule. Man muss auch mal das Große Ganze sehen, und nicht nur "Ich hab einen Schulabschluss, also ist alles tip top."

All das wird von Psychologen empfohlen, um das Lernen kindgerecht zu gestalten.

Ich weiß, dass es jetzt wieder Menschen geben wird, die es offensichtlich besser wissen wollen als Psychologen und Neurologen, aber die kann man nicht ernst nehmen ;)

Es gibt natürlich noch mehr Punkte, die ich gerne erwähnt hätte, aber das sind jetzt mal die wichtigsten!

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Narzissmus ist schleichend. Es ist sehr schwierig, diese zu Diagnostizieren, außer es ist so stark ausgeprägt, dass es offensichtlich ist.

Das geht ja schon soweit, dass zwei Psychologen über denselben Patienten streiten. Der eine sagt "Er ist ein Narzisst", der andere ist der Meinung, es ist nicht stark genug ausgeprägt für Narzissmus.

Das kommt daher, dass jeder irgendeinen Tick in eine bestimmte Richtung hat.

Ich habe soziopathische Tendenzen (nicht ausgeprägt, daher keine Persönlichkeitsstörung), das heißt, ich kann innerhalb meiner Moralvorstellung denen gegenüber die Empathie weitesgehend abschalten, die dieser Moral nicht entsprechen.

Jedoch ist das nicht möglich, wenn ich diese Menschen mag.

Somit hat jeder eine wenig ausgeprägte Tendenz in eine Richtung.

Narzissten sind sehr leicht auszunutzen. Wenn man sich mit ihnen beschäftigt ist es leicht, ihre Angwohnheiten gegen sie selbst einzusetzen.

Zum Beispiel sagt man, in einem "Duell" zwischen Soziopath und Narzisst gewinnt der Soziopath. Warum? Weil er manipulativ ist, und zwar "klüger" manipuliert als Narzissten es tun.

Ich kenne persönlich Narzissten, einer davon ist wirklich schwer ausgeprägt, und wenn man weiß, wie man mit ihnen umzugehen hat, ist es ein Kinderspiel.

Von eine Beziehung würde ich das allerdings abraten. Man braucht viel Abstand, um daran nicht zugrunde zu gehen. Und Abstand in einer dauerhaften Beziehung, naja...

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Mich würde ja euer Alter interessieren.

Wenn der BH zwickt, wird auch sie zwangsläufig ihre Brüste richten müssen. Oder sagt sie dann "Die kneifenden Schmerzen halte ich die 2 Stunden noch aus bis ich zuhause bin".

Ich als Kerl habe auch die Ansicht, dass vieles Gezupfe und Richten im Männerschritt aus psychologischen Gründen passiert.

Das Bild, das wir alle vor Augen haben - junge Proleten, oft ausländischer Herkunft, bestätigen ihren Satz (was auch immer sie sagten) mit einem kräftigen Griff in den Schritt.

Als Frau würde ich mich von so jemandem auch trennen wollen.

Du allerdings spricht Dinge an, die jeder Mann verstehen kann. Wenn es juckt und kratzt muss man was tun.

In einem Bewerbungsgespräch ist es jetzt nicht gerade angebracht, aber unter Beziehungspartnern ist ein Aufregen darüber eine Farce.

Ich würde ihr diese Frage stellen, die ich auch gestellt habe. Wenn der BH klemmt, was tut sie dann?

Ansonsten ist sie mir in so wenigen Sätzen demaßen unsympathisch geworden, dass ich das gar nicht weiter beurteilen will.

Auf der anderen Seite frage ich mich, wie oft Du Dich im Schritt kratzt, sodass sie über Trennung nachdenkt?

Entweder ihr seid beide sehr jung, oder etwas stimmt gewaltig nicht.

Falls das nicht klar herauskam: Ich stehe dabei auf Deiner Seite, soll sie doch gehen. Wenn sie jemals dauerhaft einen Freund haben möchte, wird sie akzeptieren müssen, dass "Wir" da gewisse Geschlechtsteile hängen haben.

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Das muss Dir kein Mädchen erklären, da kann Dir auch ein Junge helfen, der sich mit Mimik auskennt :)

Bei so etwas suchen wir (wir=Menschen) Bestätigung bei jemandem, dem wir vertrauen. Dadurch fühlen wir uns sicher.

Grüße!

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Hey Kissinkate.

"Hurt" von Cash ist ja auch sehr emotional, das würde ich definitiv auch in meine Top 5 mitaufnehmen!

Ich kenne viele emotionale Songs, aber als ich Deine Frage las, musste ich sofort an "Nothing Compares To You" von Sinead O'Connor denken.

Die Songs, die mich in nach Jahren immer noch berühren, sind vor allem

Slipknot - "Snuff";
Phil Collins - "Against All Odds"

Grüße!

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Hey NeKi92.

Bisher sind mir eigentlich keine Studien zu dem Thema untergekommen.

Dass solche Kategorisierungen kompletter Quatsch sind, ist Dir hoffentlich bewusst.

Männer können besser Auto fahren als Frauen, Frauen wollen nur Schuhe und Handtaschen, Männer dagegen Uhren und Autos....

Es gibt immer mehr dieser Binsenweisheiten, und keine davon ist (mit glaubwürdigen Argumenten) belegt worden.

Ob DIE Männer sich auf den ersten Blick verlieben ist so einfach zu sagen wie ob DIE Frauen gerne im Garten arbeiten.

Es gibt nicht DIE Männer oder DIE Frauen.

Manche ja, manche nein.

Ich gehöre zur Gruppe "nein".

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Hey Tingel999.

Meine social superpower ist das (ziemlich genaue) Erkennen von Lügen.

Das hat mich aber viele Jahre an Training gekostet, so um die 2.000 Stunden.

Gruß!

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Hi rooneyflash10.

Über den Film weiß ich leider nichts, dafür über DID
(Dissociative Identity Disorder). Ist dasselbe wie Dissoziative Identitätsstörung, aber ich bin eben im englischen Millieu.

Tier-Alter-Egos, ich denke dass es auf deutsch so heißt... Der englische Begriff wäre "Animal Alters" sind sogar recht verbreitet.

Für uns natürlich total schlecht vorstellbar, aber Frauen haben oft auch männliche Persönlichkeiten und anders herum.

Oft können Persönlichkeiten auch nicht sprechen etc.

Ich selbst kenne aus meinem Umfeld leider niemanden, der DID hat, aber in der Nachbarschaft wohnt eine Dame, die scheinbar die Persönlichkeit einer Katze besitzt (Neben ihren anderen Persönlichkeiten).

LG

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Hallo Anton003.

Selbsthass bedeutet, man fühlt sich wertlos.

Zum einem wird einem das häufig eingeredet, zum Beispiel durch Mobbing etc.
Natürlich ist das ganz normale Versagen von Zeit zu Zeit auch Anlass, dass sich instabile Menschen anfangen, selbst zu hassen.

Hinzu kommt oft eine psychische Erkrankung, beispielsweise Depression.

Zum anderen können Schuldgefühle einen starken Beitrag zum Selbsthass leisten.

LG.

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