Grundsätzlich kann man sich immer für andere Mitmenschen einsetzen auch an Schulen. Selbst wenn das Verhalten von Lehrpersonen in solchen Situation nicht angemessen sein sollte, was oft fehlender Kenntnis über den Sachverhalt, Überforderung oder schlichtweg Desinteresse zugrunde liegt, kann man doch als "Verteidiger" der gemobbten Person zumindest diese mental unterstützen, indem man zeigt, dass sie nicht allen egal ist. Das kann extrem viel bewirken, gerade wenn die Person sonst niemanden hat, der sie unterstützt. Zudem kann es der Person helfen, sich auch weitergehend Hilfe zu suchen z. B. über ein Gespräch mit einem Vertrauenslehrer o. Ä., denn gerade wenn Personen sehr schüchtern sind oder das Gefühl haben, dass ihnen ja sowieso keiner glaubt, nehmen sie diese oft nicht in Anspruch, leiden still unter der Situation, was später in schweren psychischen Problemen münden kann. Auch wenn es vielleicht in dieser Situation zwecklos erscheint- ein nettes Wort oder einfach die Geste, dass die Person nicht allein ist, kann bei dieser so viel bewirken, dass sich Zivilcourage definitiv lohnt
Lg