Eine Allergie kann sich jederzeit verändern, zur positiven (Remission) als auch zur negativen Seite (Verschlimmerung der Allergie).
Wie stark du auf die Katze reagieren würdest, ist leider nicht vorherzusagen. Manche gewöhnen sich dran, während andere jedoch asthmatische Beschwerden entwickeln, die teilweise nicht mit der Haltung einer Katze vereinbar sind.
Tatsächlich reagieren manche Menschen mit Katzenhaarallergie nicht auf alle Tiere gleich. Wichtig zu wissen ist, dass man nicht auf die Haare oder Epithelien reagiert, sondern auf ein Protein namens Fel d 1, welches sich v.a. im Speichel und im Sekret der Haut - und Talgdrüsen befindet.
Du könntest einen neuerlichen Allergietest beim HNO/Dermatologen machen, jedoch hat man auch hier keine hundertprozentige Garantie.
Bezüglich der Behandlung:
Antihistaminika unterdrücken die Allergiesymptome, das ist eine rein symptomatische Therapie und funktioniert auch nur bei leichten bis milden Allergiebeschwerden. Wenn du durch die Allergie z.b. chronisches Asthma bronchiale entwickelst, hilft das langfristig auch nicht weiter.
Kausal kann eine Allergie durch eine Hyposensibilisierung therapiert werden, jedoch sind da auch die Erfolgschancen keine Garantie, zumal diese Therapie am besten wirkt, wenn man dem Allergen sonst nicht 24/7 ausgesetzt ist.