Es gilt wie immer die Regel: never change a running system.

Warum in aller Welt sollte ich denn ein seit hunderttausenden von Kilometern einwandfrei funktionierendes Auto gegen ein sündteures Neues tauschen, was womöglich Kinderkrankheiten oder gar verborgene Konstruktionsfehler hat???

Der Auto-Neukauf kommt somit erst dann in Frage, wenn die Reparaturkosten das Alte unwirtschaftlich machen (was früher oder später der Fall sein wird) oder es einfach zu unzuverlässig wird.

Im Übrigen halten moderne Benziner auch ohne Weiteres eine halbe Million Kilometer, wenn die Motorkonstruktion günstig hierfür ausgelegt ist, z.B.

• keine "bedarfsgerechte", Ölpumpe mit aus Spritspargründen zu geringem Öldurchsatz für Unterversorgung der Pleuellager sorgt wie in vielen VW-Motoren
• keine VW Longlife-Ölwechselintervalle für Motorschmierung mit völlig verbrauchtem Öl sorgen
• der Motor insgesamt nicht zu heiss läuft
• keine miserablen Kolben wie in den berüchtigten VW 1.4 TSI den Block mit Freßspuren vorzeitig ruinieren:

https://www.youtube.com/watch?v=vJ6uxhuZ1ak&t=76s

https://www.youtube.com/watch?v=txfmjQZ0itM

Gut gebraucht aber noch okay würde ich sagen.

Für den Moment kann man ihn sicher noch drin lassen aber wegen der extrem hohen Folgekosten bei einem Zahnriemenriss würde ich mich auf solche Mutmaßungen aber keinesfalls verlassen.

Solche Pauschalaussagen sind immer total bescheuert.

Es gibt jede Menge Turbo-Dreizylinder die komplett unauffällig sind (wenn es nicht die von Ford und Peugeot/Citroen/Stellantis mit dem völlig idiotisch im Ölbad laufenden Zahnriemen sind).

Ich denke dass es einfach daran liegt dass TESLA

• recht gute Gewinnmargen pro Auto erzielt, der Kostendruck überall ein zu sparen also lange nicht so groß ist wie z.B. bei chinesischen Autos die weniger als die Hälfte kosten
• der Hersteller mit der längsten Erfahrung ist

Könnte von einem Marder losgerissen worden oder durch Vibrationen abgefallen sein.

Wirklich unwichtig ist in einem Motorraum nichts, wie schon jloethe schreibt. So unverzichtbar dass Du damit nicht in die nächste Werkstatt fahren könntest ist es allerdings mit Sicherheit nicht.

Das charakteristische weiße Aufblühen deutet klar auf Aluminium, kein Edelstahl, das merkst Du schon am Gewicht.

Solche Korrosionsschäden entstehen am Ehesten dann, wenn das Bauteil an einer Stelle dauerhaft Kontakt zu einem anderen Metallteil hatte (z.B. Stahlschraube oder Kupfer) und zudem Feuchtigkeit anwesend war. Dann wandern Elektronen aus dem Aluminium in das Eisen/Kupfer, sodass es zerfressen wird.

Eine andere Möglichkeit ist die Anwesenheit von Salz oder Säure.

Hier sind tatsächlich zwei Stehbolzen an einem Alurad gebrochen. Selten aber nicht ausgeschlossen, das1 habe ich schon einmal bei einer Mercedes E-Klasse gesehen.

ALLE ODER MEHRERE dieser Bolzen sind möglicherweise fehlerhaft.. Auf keinen Fall mehr mit mehr als Schrittgeschwindigkeit fahren, das wäre grobe Fahrlässigkeit, weswegen die Versicherung bei einem Unfall die Deckung verweigern könnte.

Ein zu großes Risiko, ruf den ADAC und lass den Wagen in die Werkstatt bringen.

Das ist ein totaler Exoten-Motor, da kann man sich allein bzgl. der Ersatzteilpreise auf Einiges gefasst machen. Ein Austauschmotor liegt inkl. Einbau mal eben bei 20.000 Euro. Viel Spaß

Früher wurde die Leistung des Motors separat im Labor auf dem Prüfstand gemessen.

Bloss die Finger weg!!!

Wenn der Vorbesitzer das Problem nicht hat beseitigen lassen ist er womöglich lämger mit dem Problem herum gefahren und das Getriebe, meist die Synchronisierung, hat dadurch Schaden genommen, und Getriebereparaturen sind EXTREM TEUER!!!"