Hallo Arminiastern,
Ich habe gerade zum ersten mal von einem Hundeinternat gehört. Aber ich halte es für totalen Quatsch. Gerade bei einem Jungen Hund geht es ja in erster Linie darum, eine Bindung zwischen Halter und Hund her zu stellen.Denn wenn der Hund keinen Bezug zum Frauchen/Herrchen hat, kann man die beste Erziehung vergessen.Denn gerade in der Zeit des "Lernens" wird die Rangordnung geklärt, Hund und Halter lernen, das Verhalten des anderen zu interpretieren, und darauf zu reagieren. All das würde ja bei so einem Internat ausfallen.
Ich würde dir auch davon abraten. Es gibt so viele hilfreiche Bücher (aber auch viel Mist), und wenn man die liest und versteht ist es wesentlich einfacher einen Hund zu erziehen, auch ohne Hundeschule. Man muss eben SELBER mit dem Hund arbeiten, ohne die Anstöße der Hundetrainer zu bekommen. Denn selbst in einer Hundeschule bekommst du nur Tipps, Ratschläge usw., die Arbeit musst du selbst machen, sonst würde es ja nicht klappen.
Ich finde es aber gut, dass du da so hinterher bist, dass wenigstens dieser Hund gut erzogen wird, wenn es die vorherigen schon nicht waren.
Ich habe auch die Antwort gelesen, warum eine "alte Frau" sich einen jungen Hund holt. Das klingt zwar erstmal ziemlich radikal und unveständlich, jedoch ist trotzdem etwas wahres dran: Ich weiß zwar nicht, wie alt deine Oma ist, aber ein Junger Hund (je nach Rasse) kann bis zu 20 Jahre alt werden... Was, wenn deine Oma mal in ein Pflegeheim muss, oder sich nicht mehr um den Hund kümmern kann? Dann kommt er ins Tierheim, und muss dort versauern. Ich habe nichts dagegen, wenn ältere Menschen sich Tiere halten, im Gegenteil, ich kann es sogar gut verstehen, aber muss es denn ein ganz junger sein? Wenn ihre einen etwas älteren nehmt, wäre es doch auch besser für deine Oma, oder? Der ist nicht mehr ganz so wuselig und nervös wie ein Welpe, und meistens sind die schon erzogen!?
Ich möchte dir nicht sagen, was zu tun ist, aber vielleicht konnte ich dir zu ein paar anderen Sichtweisen verhelfen.
Viele Grüße