Rechtfertigung über Kinderlosigkeit?

Mich würde das mal interessieren :)

Wurdet ihr/ seid ihr jemals in einer Situation gewesen, in der ihr euch vor anderen Menschen dafür rechtfertigen musstet, warum ihr (noch) keine Kinder habt/ keine Kinder wollt?

Dabei spielt euer Geschlecht keine Rolle, die Frage geht an alle (m/w/d) und auch ist es egal, wer euch in dieser Situation gefragt hat.

Mir (biologisch weiblich) ist es leider schon öfter passiert, egal ob "absichtlich" oder nicht.

Meine Mutter fragte mal eine Zeit lang nach Enkelkindern, mein Vater ging davon aus, dass ich nach dem Studium eh heirate und Kinder bekommen werde - beide sind, in unterschiedlichen Maße, nun sehr von mir enttäuscht, da ich gewollt kinderlos lebe.

Mir wird regelmäßig von meinen Kollegen "unterstellt", ich würde schon noch Kinder bekommen (wollen). "Das wird mal anders, wenn du eigene Kinder hast" - erst gestern gehört und erneut darauf hingewiesen, dass ich keine Kinder bekommen möchte, mich aber für jede Familie freue, die gerne Kinder hat oder welche bekommen will.

Mein neuer Chef stellte es als "ein bisschen egoistisch" hin, aber gut für ihn, da ich dann ja nicht ausfalle wegen Schwangerschaft und Kinderbetreuung.

Auf der Arbeit wird automatisch davon ausgegangen, dass ich arbeite, wenn Familien in der Urlaubszeit (Ferien) sind - für mich echt okay, denn außerhalb der Ferien ist Urlaub machen billiger ^^ Mir ist es auch ziemlich egal, wenn Kollegen zum vierten Mal in der Woche früher heim müssen, weil das Kind das hat oder jenes los ist, etc. Ich mache deren Arbeit aber nicht wirklich mit.

Habt ihr, egal ob männlich, weiblich oder divers, schon mal so etwas erlebt? Im Familienumfeld?
Auf der Arbeit?

Erzählt doch gerne mal und bitte, bleibt sachlich, höflich und respektvoll!

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Nein, bisher hatte ich noch keine solche Unterhaltung.

Nein, bisher hatte ich noch keine solche Unterhaltung

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