Weil Triebfahrzeuge keinen Schnellbremsbeschleuniger besitzen (für den sorgt man selbst mit der Schnellbremsstellung). Wenn auf einem zweiten Triebfahrzeug das Führerbremsventil nicht bedient wird und damit die Schnellbremsstellung nicht direkt eingelegt wird, verhält es sich ja nur so wie ein Wagen ohne Schnellbremsbeschleuniger.

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Das Signal ist ohnehin gestört, mit dem Ersatzsignal wird man aber beauftragt, daran vorbeizufahren. Dass das Ersatzsignal möglicherweise erlischt, bevor der Zug daran vorbeigefahren ist, ist ja baulich bedingt. Wenn es bei der Vorbeifahrt dann noch zu einer PZB-Zwangsbremsung kommt (zum Beispiel wegen vergessener Betätigung der Befehlstaste), ist auch kein Befehl zur Weiterfahrt nach Vorbeifahrt nötig, sondern nur eine mündliche Zustimmung, da die eigentliche Zustimmung durch das Ersatzsignal bereits vorlag.

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Außer dem Zählwerk hätte man beim Ersatzsignal auch keinen Nachweis. Es gibt übrigens nur schriftliche Befehle, mündlich ist es ein Auftrag.

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Man darf an beiden bei Haltstellung vorbeifahren (Hp 0). Gestörte Signale gibt es nur bei Lichtsignalen (erloschen oder zweifelhaftes Signalbild). Bei Formsignalen könnte der Flügel zwar auch auf halb acht hängen, aber von dem Fall geht man wohl nicht aus.

Dass an einem solchen Signal tatsächlich mit Zs 8 vorbeigefahren werden darf, da dort der Wortlaut in der Vorschrift anders ist, halte ich für ein Gerücht. Welchen Sinn sollte es machen, genau mit diesem Zusatzsignal weiterzufahren, wenn es bei anderen (die ebenso für den Störungsfall gedacht sind) offenbar nicht vorgesehen ist. Vielmehr handelt es sich um einen nicht angepassten Text, wie er auch an einigen anderen Stellen vorkommt (zum Beispiel werden irgendwo zum Stichwort Zugmeldestellen nur Bahnhöfe und Abzweigstellen aufgeführt – aber höchstwahrscheinlich nicht, weil Überleitstellen nicht dazu zählen, sondern vielmehr, da sie bis vor einigen Jahren ebenfalls als Abzweigstelle bezeichnet wurden und der Text (trotz der hunderten Überarbeitungen und Fachautoren) noch nicht angepasst wurde).

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Ich habe gerade nochmal in älteren Vorschriften nachgeschaut. In diesen war auch mit Zs 1 die Vorbeifahrt an allen möglichen gestörten Signalen erlaubt. Bei Zs 8 unterschieden sich die Texte zwischen DB und DR; offenbar wurde dann der Text von der DR übernommen und bis heute nicht an Zs 1 oder Zs 7 angepasst.

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RE 6 Chemnitz – Leipzig, einige Ersatzzüge, einige Intercitys. Außerdem Sonderfahrten oder Saisonzüge wie dieser.

Ansonsten am besten ins östliche Ausland fahren, lohnt sich immer 👍🏻

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Bahneigene Streckenfernsprechleitung bzw. für sonstige Ströme, hier schon in einem Kabel zusammengefasst anstelle der früher typischen „Telegrafenleitungen“. Sind aber heute an den meisten Strecken unterirdisch verlegt – zum Leid der klassischen Optik.

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Es gibt Vorgaben, wie viele Kontrollgänge während einer Zugfahrt mindestens durchzuführen sind. Wenn sie den gerade abgeschlossen haben, warten sie eben ein bisschen, bis wieder genügend neue Reisende zugestiegen sind. Wenn sie normal auf einem Sitzplatz sitzen, werden sie aber wohl eher eine Gastfahrt machen (zu einer anderen Dienststelle oder zum/vom Dienst).

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Oft sind es vier oder fünf ähnliche Schichtlagen, dann ein oder zwei Tage frei und dann eine andere Schichtlage (dadurch ist es dann manchmal noch fast ein weiterer freier Tag). Man kann aber auch Wünsche äußern; entweder, dass man bevorzugt eine bestimmte Schichtlage haben möchte oder dass man an manchen Tagen zu bestimmten Zeiten frei bräuchte.

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Baulich unterscheiden sie sich in der Regel ja nicht. Neben den genannten Gründen ist ein weiterer, dass die angrenzende Gemeinde für einen Regelhalt mehr bezahlen müsste als für einen Bedarfshalt.

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Dafür gibt es ja die Zugbegleiter (Zugschaffner), damit der Zugführer nicht den gesamten Zug selbst einsehen muss.

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Unter Umständen gibt es schon Gespräche bei sehr hohem Energieverbrauch. Und wenn bei Begleitfahrten eine unsachgemäße Bedienung auffällt, wird dies sicherlich auch angesprochen.

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Meist aus Gründen der Umlaufplanung (der eine Zug muss abends an einem bestimmten Endbahnhof sein, zum Beispiel wegen eines Werkstatttermins, was er aber nicht schafft, wenn er auf seinem Umlauf bleiben würde) oder wegen der Laufleistung (bestimmte Kilometervorgaben, die sonst überschritten werden würden).

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Informiere dich am besten vorher über einige Daten zum DB Konzern sowie zu deiner Tochtergesellschaft. Also über Chefs, Mitarbeiterzahlen, Standorte, Gründungsjahr, …

Übrigens: Da Deutsche Bahn ein Eigenname ist, wird er entsprechend auch mit Großbuchstaben DB (AG) abgekürzt. 😉

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Falls das ein Ausschlusskriterium für den Betriebsdienst wäre, dass kannst du als Zugbegleiter keine betrieblichen Aufnahmen wahrnehmen, könntest also bloß als Kundenbetreuer arbeiten (bei DB Regio oder ggf. auch bei DB Fernverkehr als Steward).

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Entweder weil sie signalabhängig ist, das bedeutet, dass erst die Schranken geschlossen sein müssen, bevor das Hauptsignal Fahrt zeigen kann – und das muss natürlich schon rechtzeitig geschehen. Oder weil sie noch durch einen Schrankenposten ohne Signaldeckung bedient wird, der dann schon vor der Abfahrt im benachbarten Bahnhof die Schranken schließen und das Geschlossensein melden muss.

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Wie bereits beschrieben könnte es sich um das Prüfen der Pfeifeinrichtung im Rahmen des Vorbereitungsdienstes handeln. Da du es aber erst seit kurzem hörst, ist es wahrscheinlicher, dass beispielsweise ein Bahnübergang gestört ist, der deshalb durch Pfeifsignale gesichert werden muss. Oder aber wegen den beschriebenen nächtlichen Bauarbeiten müssen die Arbeiter gewarnt werden. Oder weil es jetzt wieder wärmer ist, sitzen nachts mehr Idioten an den Gleisen herum.

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