Ja, schon zwar vor der Talk Show von Frau Illner. Und es macht mir regelrecht Angst.

Dieses Manifest umfaßt etwa 900 Seiten (als PDF im Internet) und existiert schon länger. In der ersten Amtszeit konnte es Trump aber noch nicht so durchsetzen, weil damals die notwendigen Strukturen noch nicht geschaffen waren.

Das sieht diesmal aber komplett anders aus.

Trump betont zwar, dass es ihn nicht so interessiert, aber ich zweifle nicht ein bisschen, dass er es diesmal umsetzen wird.

Er spielt alles herunter. Meiner Meinung nach aber auch aus Taktik. Warum sollte er jetzt schon das Wahlvolk verängstigen und seinen Gegnern ermöglichen, die Wahl gegen ihn zu entscheiden? Wir kennen Trump doch als Lügner.

Es ist von dem ultrakonservativen Think-Tank Heritage Foundation verfasst worden. Genau auf einen möglichen Präsidenten wie Trump.

Wenn das alles so umgesetzt wird, werden Gewaltenteilung, Rechtstaatlichkeit und Meinungsfreiheit praktisch ausgehebelt und schließlich abgeschafft. Alle Macht vereint sich dann auf den Präsidenten. Das ist der Weg von einer Demokratie hin zu eine Autokratie, eventuell sogar zu einer Diktatur.

Ich will hier nicht schwarz malen, aber die Inhalte von "Project 2025" wollen einen fundamental biblisch geprägten Staat schaffen, bei dem Abtreibungen nicht mehr möglich sind, Frauenrechte und Rechte von Minderheiten nicht mehr existieren.

Man spricht schon von Massendeportationen wofür sogar Internierungslager geschaffen werden sollen. Bis zu 1 Million Menschen pro Tag (!) könnten ausgewiesen werden.

Das FBI und andere Behörden sollen abgeschafft werden. Schon Kritik an den Präsidenten kann zur Strafverfolgung führen. Es wird praktisch eine Umwandlung zu einem Polizeistaat erfolgen.

Zusätzlich soll der Beamtenapparat komplett durch Trump-treue Anhänger ersetzt werden. Beim Obersten Gerichtshof hatte das Trump ja in seiner ersten Präsidentschaft schon erfolgreich umgesetzt. Trump könnte mit seiner kürzlich von Gericht bescheinigten Imunität praktisch wie ein von Gott ernannter König herrschen.

Das ganze ist auf dem Mist von nur wenigen Multi-Millardären gewachsen, die vor allem mit Hedgefonds als Investoren im Silicon-Valley aktiv sind. Diese sind ultraliberale Unternehmer, die einen freien Markt noch über die Politik stellen. Das jetzt ausgerechnet JD Vance mit seinen ausgezeichneten Kontakten zu diesen Leuten jetzt Vice-President werden soll, überrascht mich nicht.

Wir könnten uns darauf einrichten, dass sämtliche Auflagen bezüglich Datenschutz, Umwelt- und Klimaschutz und Arbeitnehmerrechte sowie der Sozialstaat extrem zurückgeschraubt werden. Jeder Arbeitnehmer soll praktisch für seine soziale Sicherheit komplett allein sorgen.

Wenige Konzerne mit Monopol und unfassbar reichen und mächtigen Millardären an der Konzernspitze würden alle Macht konzentrieren, so dass es tatsächlich einen wirklichen freien Markt dann gar nicht geben würde. Die würden dann durch ihre priviligierten Bedingungen auch weltweit einen Wettbewerbsvorteil besitzen.

Jetzt wo wir erleben, dass Trump in den Wahlumfragen führt, wechseln plötzlich auffällig viele Millardäre aus dem Silicon-Valley die Seite, die sich noch vor kurzem für die Demokraten stark gemacht hatten. Nach dem Motto " Wenn jetzt Project 2025 kommen wird, will ich dann wenigsten Teil davon werden". Das ist schon beängstigend.

Noch ignorieren sehr viele Amerikaner, Journalisten, Unternehmer und Politiker die Gefahr, die von "Project 2025" ausgeht. Sie meinen, das wird schon alles nicht so schlimm werden. Die amerikanische Demokratie sei ja stark und wird sich wehren können.

Ich bin mir da gar nicht so sicher. Die amerikanische Demokratie steht auf sehr wackligen Füßen. Es wäre besser, jetzt schon den Anfängen zu wehren, bevor es zu spät sein wird.

US-Wahl: Wir erklären in der Zusammenfassung, was hinter "Project 2025" steckt
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Vorweg: Ich bin überhaupt kein Freund von Verschwörungstheorien und auch hier will ich keine vorschnellen Behauptungen aufstellen. Ich äußere mich hier jetzt zum ersten Mal, denn ich wollte mir zunächst erstmal viele Informationen einholen.

Aber es stellen sich für mich zahlreiche Fragen.

Zwei sehr ungewöhnliche Dinge sind mir sofort am Tag des Attentats aufgefallen, die ich mir einfach nicht erklären kann.

  1. Der Secret Service (SS). Wie kann es überhaupt möglich sein, dass der SS so diletantisch gehandelt hat? Ich meine, dort arbeiten die besten Sicherheitsprofis, die super ausgebildet und für alle möglichen Szenarien trainiert und vorbereitet werden. Schon eine Woche, bevor ein aktueller oder ein ehemaliger US-Präsident eine Reise tätigt, sind die dort vor Ort und kontrollieren allemöglichen Verstecke. Selbst die Gullideckel werden vorher zugeschweißt. Für mich ist es sehr schwer vorstellbar, dass man ein erhöhtes Gebäude mit direkten Schussfeld nur 130 Meter entfernt, nicht unter Kontrolle hatte.
  2. Das Zweite, was mich sehr irritiert ist, dass Trump nur eine Minute nachdem ihn der Schreifschuss am Ohr verletzte, wieder blutvermiert aufstand und sofort die Faust in die Höhe hält. Direkt vor einem Fotografen, der das symbolträchtigste, historische Foto des Jahrhunderts schießt. Direkt vor der amerikanischen Flagge. Trump wirkt wie der amerikanische Held.

Das kann ich nicht verstehen. Jeder normale Mensch der begreift, dass ein Attentat mit einer Schußwaffe auf ihn verübt wird, bleibt doch unten und kraucht auf allen Vieren zum Panzerglas geschützten SUV.

Ist Trump wirklich ein solch unfaßbar unerschrockender cooler Typ, dem ein geschichtsträchtiges Foto wichtiger ist, als sein möglicher Tod?

Wußte Trump eventuell, dass der Attentäter "erledigt" wurde und es keinen zweiten Attentäter gibt? Wenn ja - woher? Ich meine, es wäre doch durchaus möglich, dass es mehrere Attentäter gibt und erneut auf ihn geschossen wird. Fragen über Fragen!

Nun schauen wir uns mal weitere Fakten an.

Fangen wir an beim Attentäter. Thomas Matthew Cooks. Ein erst 20 jähriger bisher komplett unauffälliger Typ, der wie ein Nerd wirkt. Schulkameraden beschreiben ihn als Einzelgänger, der im Umgang mit Schusswaffen eher unerfahren war.

Die politische Gesinnung bringt uns nicht weiter. Cooks spendete mit 17 Jahren mal 15 $US an eine linke NGO. Außerdem war er im Wählerverzeichnis der Republikaner eingetragen. Das ist aber beides nichts Ungewöhnliches. Nur mit dieser Eintragung darf man in Pennsylvania bei den Vorwahlen zum Präsidentschaftskandidaten überhaupt teilnehmen. Der Vater allerdings soll ein Trump-Fan gewesen sein. Im Vorgarten des Hauses waren in letzter Zeit Trump-Plakate aufgestellt.

Jetzt kommen aber weitere ungewöhnliche Sachen.

Cooks arbeitete in einer Pflegeeinrichtung. Er fragte bei seinem Arbeitgeber nach, ob er für den Samstag (Tag des Attentates) einen Tag frei bekommt. Das wurde ihm genehmigt. Er sollte dafür am Sonntag arbeiten kommen. Jetzt meine Frage: Ist es wirklich sehr wahrscheinlich, dass man bei seinem Arbeitgeber nach einen freien Tag fragt? Ich denke, wenn man vor, hat einen Trump zu ermorden, dann muss man doch damit rechnen, nicht am darauf folgenden Sonntag wieder auf Arbeit erscheinen zu können. Dann muß man doch fest damit rechnen, auch eleminiert zu werden. Extra einen arbeitsfreien Tag zu beantragen dürfte also sche**egal sein. Das macht keinen Sinn.

Bestätigt wurde, dass Cooks am Tag des Attentates zunächst im Home-Depot (Baumarkt) eine 1,5m große Leiter kaufte. Anschließend fuhr er in ein Waffengeschäft und kaufte 50 Patronen Munition. Das wurde vom Home-Depot und vom Waffengeschäft bestätigt.

Anschließend fuhr Cooks eine Stunde lang mit seinem Auto, einem Hyundai Sonata, zum Gelände auf der Trump seine Wahlkampfrede abhalten sollte. Dort kam er offensichtlich mit Leiter und dem Sturmgewehr (Ar-15) am Sicherheitspersonal der Veranstaltung vorbei und konnte sich auf dem Dach platzieren.

Hier ergeben sich zwei weitere Fragen. Auf Fotos zum Gebäude wurde eine Leiter gezeigt, die etwa 3 Meter hoch war und nicht wie im Baumarkt gekauft nur 1,5 Meter. Er hat auch keine ausziehbare Leiter gekauft, falls das jetzt als Einwand kommt, sondern lediglich eine, die man zusammenklappen kann. Eine 3 Meter-Leiter paßt zudem garantiert auch nicht ein eine kleine Limousine, wie dem Hyundai Sonata.

Bisher konnte ich auch noch keinen Beleg für das Strumgewehr finden. Hat jenand schon ein Foto von dieser Tatwaffe gesehen?

Zur Tat:

Auf Videos ist zu sehen, wie die Scharfschützen des SS auf dem Dach hinter der Bühne, den Attentäter fest im Visier hatten. Und genau zu dem Zeitpunkt, wo Trump in Deckung geht, schießt auch der Scharfschütze seinen tödlichen Schuß auf Cooks ab. Es ist deutlich ein Rückschlag bei dem Präzessionsgewehr zu erkennen. Im Anschluß darauf fallen aber weitere vier Schüsse.

Trump dreht sich genau in dem Moment zur Seite, an dem ihn die Kugel am Ohr streift. Nur Millisekunden später wäre der Schuß tödlich gewesen. Nur wenige Zentimeter weiter rechts wäre der Schuß ebenfalls tödlich gewesen. Das ist unfaßbar knapp und schließt scheinbar jede Manipulation aus.

Wir kennen aber nur ein Foto, wo hinter Trump eine Luftverwirbelung zu erkennen ist. Wir wissen nicht genau, in welcher Höhe und in welcher Entfernung. Ist das wirklich so nah an Trump, dass das Ohr getroffen wird oder ist dieser Schuß um einen Meter oder noch weiter entfernt von Trump? Wir wissen es nicht.

In einem Bericht der örtlichen Polizei wurde veröffentlicht, dass ein Telepromter getroffen wurde. Zwei von diesen Dingern standen auf der Bühne rechts und links in der Nähe neben Trump. Wahrscheinlich ist dort seine Rede über den Bildschirm gelaufen, die er dort gehalten hat. Bei einem Telepromter ist auf einem Foto oben rechts eine Beschädigung zu erkennen. Diese könnte durch einen Schuß erfolgt sein. Ist möglicherweise Trump gar nicht von einer Gewehrkugel, sondern durch einen Glassplitter deses Telepromters am Ohr verletzt worden?

Das Attentat erfolgte direkt nur zwei Tage vor dem Parteitag der Pepublikaner in Milwaukee. Trump wirkte auf mich durchaus etwas angeschlagener und ruhiger. Aber alle seine engsten Vertrauten um ihn herum und vor allem seine beiden Söhne wirkten völlig gelassen und lachten sehr viel. Man könnte fast meinen, dass sie sich Witze erzählten. Ich bin kein Psychologe, aber Ist das wirklich eine natürliche Reaktion nach einem solchen dramatischen Ereignis?

Ich gehe zwar immer noch davon aus, dass es sich hier um ein tatsächliches Attentat eines Einzelgängers handelt.

Aber ich kann auch nicht ganz meine Zweifel verbergen, dass hier möglicherweise doch mehr an der Sache dran ist. Ich weiß es nicht. Wahrscheinlich wird man es auch niemals erfahren. Vieles wird im Dunkeln bleiben. Ähnlich die das Attentat damals auf John F. Kennedy.

Es wird ja immer nach solchen Ereignissen gefragt, "Wem nutzt das?". Das lese ich auch immer hier im Forum. Zum Beispiel, wenn es um die Sprengungen von NordStream geht.

Man kann sich auch hier beim Attentat diese Frage stellen. Also, wem nutzt das?

Diese Frage soll sich aber jeder selbst beantworten.

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tritt er jetzt zurück?

Hoffentlich.

Ich denke, spätestens jetzt ist der Punkt erreicht, wo er untragbar ist.

Man stelle sich nur mal vor, wie der in weiteren zwei, drei Jahren sein wird.

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Ganz kurz: Durch das unbedingte Klammern und Festhalten an der Macht.

Dafür gibt es vor allem drei Gründe.

  1. Die demokratischen Entwicklungen in den ehemaligen Sowjetrepubliken sowie in den ehemaligen Staaten des Warschauer Paktes. In praktisch allen ehemaligen Sowjetrepubliken und von der UdSSR ehemals abhängigen Staaten geht es den Menschen inzwischen wesentlich besser als in Russland. Ausgenommen vielleicht Belarus, aber die gehören ja praktisch zu Russland. Die Ukraine war nun das nächste Land, welches eine demokratische Entwicklung vollzug und sich an EU und NATO angliedern wollte.
  2. Das einzige Geschäftsmodell der russischen Oligarchen und Elite ging nicht mehr auf. Es war doch absehbar, dass Europa sich schrittweise unabhängig von fossilen Brennstoffen hin zu Erneuerbaren Energien wandeln wollte. Diesen Prozess haben die Russen nun aber beschleunigt.
  3. Der Anspruch, dass Russland unbedingt eine Weltmacht darstellen muß. Der Zar Vladimir und viele seiner engsten Mitstreiter sprechen es ja offen aus. Sie sehen sich als Herrschaftsmacht und als überlegenes Volk. Man will die alte Sowjetunion wieder herstellen und sein herrschendes Einflußgebiet weit nach Europa ausstrecken. Das sind imperialistische und koloniale Herrschaftsansprüche.
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Diese Frage wurde heute schon mal beantwortet.

Erstens: Wenn Russland die Rakete nicht abgeschossen hätte, dann hätte sie ihr militärisches Ziel getroffen und die Raketentrümmer wären nicht auf den Strand gestürzt. Die Ukraine hat hier ja nicht auf Zivilisten gezielt.

Zweitens: Ist es mir vollkommen unverständlich, warum viele Russen ihren Urlaub unbedingt in einem Kriegsgebiet verbringen müssen? Der Ukrainische Geheimdienstchef hatte alle Bewohner und Besucher der Krim schon vor Wochen gewarnt.

Drittens: Wenn man dort schon Ferien macht, warum sucht man sich dann auch noch unbedingt einen Badestrand in unmittelbarer Nähe zu einem Militärstützpunkt aus?

Verstehe mich nicht falsch, ich finde es immer schlimm, wenn Zivilisten sterben. Insbesondere bei Kindern, die aus meiner Sicht durch ihre verantwortungslosen Eltern in Gefahr gebracht wurden.

...denkt ihr Eskaliert der Krieg jetzt weiter?

Das tut er doch täglich. Warum regt sich denn keiner über die täglichen ukrainischen zivilen Opfer auf?

Diese Meldung hier ist von heute.

+++ 15:34 Acht Tote und Dutzende Verletzte bei russischen Angriffen in der Ukraine +++
Bei russischen Angriffen auf Ziele im Osten der Ukraine und in der südwestlichen Hafenstadt Odessa sind nach ukrainischen Angaben mindestens acht Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt worden. Bei Raketenangriffen auf die Stadt Pokrowsk in der östlichen Region Donezk wurden laut Gouverneur Wadym Filaschkin mindestens vier Menschen getötet und 34 weitere verletzt, darunter zwei Kinder. Filaschkin zufolge beschossen die russischen Truppen die Stadt Pokrowsk mit zwei Iskander-M-Raketen und zerstörten mehrere Häuser. Es handele sich um einen der größten feindlichen Angriffe auf Zivilisten in jüngster Zeit. Seinen Angaben zufolge wurde zudem ein Mann bei einem russischen Angriff auf die Stadt Kurachowe weiter südlich getötet. "Die Russen haben die Stadt mit einer Lenkrakete angegriffen und eine Infrastruktureinrichtung beschädigt", sagte der Gouverneur, ohne nähere Angaben zu machen.
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Anderes

Wir brauchen dringend Investitionen ...

  • gegen die marode Infrastruktur (kaputte Brücken, Schienennetz und Straßen)
  • in viel mehr Bildung
  • in die Verteidigung
  • für die innere Sicherheit

Dazu muß die Schuldenbremse nicht abgeschafft, sondern reformiert werden.

Wozu wir die Schuldenbremse unter keinen Umständen nutzen sollten ...

  • für noch höhere Sozialausgaben
  • Subventionen für die Wirtschaft
  • Wirtschaftshilfe anderer Staaten oder Finanzierungen von NGOs
  • für noch mehr Stellen für Beamte und Staatsdiener

Bei den unteren vier Punkten muß man es eben schaffen, das aus dem ganz normalen Haushalt zu finanzieren, der aktuell übrigens so hoch wie noch nie ist. Wenn Deutschland in Produktivität und Wirtschaftswachstum nicht zulegt, dann gibt es eben auch nichts zusätzlich zu verteilen.

Ich befürchte nur, dass große Teile der Ampelregierung wieder genau mit großen Augen auf die möglichen sozialen Geschenke mit dem Gießkannenprinzip schielen. Mit sowas erhoffen die sich Wählerstimmen.

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E-Mobilität kommt von alleine

Vorab. Ich bin großer Fan der E-Mobilität.

Jede/r der sich auch nur ein bisschen mit Physik, Technik, Wirkungsgraden und auch Kosten/Nutzen-Vergleich auskennt, wird wissen, dass sich die E-Mobilität mittelfristig durchsetzen wird.

In Deutschland nervt mich der Umgang damit.

Schon vor mehr als 10 Jahren habe ich davor gewarnt, dass unsere damals noch weltweit führenden Automobilkonzerne den Umstieg auf die E-Mobilität komplett verschlafen. Aber diese ganzen Diesel-Dieter haben mir damals nicht geglaubt.

Und genau das ist auch eingetreten. Die Qualität "Made in Germany" hat international nicht mehr die Bedeutung wie früher. Ich höre zunehmend von meinen Gesprächspartnern im Ausland, dass man inzwischen auch Autos aus anderen Ländern bevorzugt.

Dabei muß man auch endlich mal verstehen. Die Zukunft des Automobils wird nicht hier in Deutschland gemacht. Auch wenn sich unsere deutschen Diesel-Dieters an den Verbrennermotor fest klammern, das wird alles in ganz anderen Ländern und Regionen entschieden. Und die Zukunft zugunsten des E-Autos ist weltweit längst entschieden.

Und dafür muß ich auch unsere deutsche Politik stark kritisieren.

Sowohl die Vorgängerregierungen als auch die aktuelle Ampel haben es nicht verstanden, die Bevölkerung mitzunehmen.

E-Autos werden von großen Teilen der deutschen Bevölkerung aus linksgrün versifftes Dreckszeug abgelehnt. Das ist eher eine ideologische Entscheidung bei vielen Leuten. Man ignoriert völlig die Vorteile, die eine E-Mobilität mit sich bringt.

In Norwegen sind heute schon mehr als 90% aller Neuzulassungen E-Autos. In China aktuell sind es schon 40%. Und nun muß mir niemand erzählen, dass den Chinesen nun besonders viel am Klimaschutz und den grünen Idealen gelegen ist.

Nein. Die Chinesen entscheiden sich für Autos, die einfach kostengünstiger und auch effizienter sind.

In Deutschland blockieren viele Grüne, weil sie eigentlich grundsätzlich gegen das Auto als individuelles privates Verkehrsmittel argumentieren. Für die zählt nur der öffentliche Nahverkehr und maximal ein Lastenfahrrad. Das schreckt aber die meisten Bürger komplett ab. Die haben einfach keinen Bock auf die ewige Bevormundung und Gängelei, auf etwas verzichten zu müssen. Und so stärkt der zunehmende Hass auf die Grünen leider auch den Hass aufs E-Auto.

Die FDP favorisiert E-Fuels und Wasserstoff. So ein dämlicher Blödsinn. Ich muß also zunächst die vierfache elektrische Energie erzeugen, um dann mit weniger Effizienz ein Auto mit E-Fuels oder Brennstoffzelle betreiben zu können. Die sollen sich bitte mal alle bei einem Nachhilfekurs in Physik einschreiben lassen. Ich gebe heute schon meine Prognose ab, dass Wasserstoff und E-Fuels es beim PKW niemals als Antriebsart schaffen werden.

Der grüne Wirtschaftsminister und der liberale Verkehrsminister haben es nicht geschafft, eine ausreichende Ladeinfrastruktur aufzubauen.

Ich meine, nicht jeder hat wie ich die Möglichkeit, an der eigenen Wallbox, mit eigenem auf dem Dach produzierten Strom, sein Auto aufzuladen. Ich kann die Menschen in der Großstadt verstehen, die kaum Möglichkeiten zum Laden haben. Als Mieter in einem Mehrfamilienhaus in einer Großstadt würde ich mir niemals ein E-Auto anschaffen.

Das ist aber auch der einzige Grund, der gegen ein E-Auto spricht. Alle anderen Begründungen (zu wenig Reichweite, lange Ladedauer, Umweltsauerei bei der Produktion etc.) gegen ein E-Auto sind doch kompletter Blödsinn.

China subventioniert die eigene E-Auto-Produktion. Die Amis fördern mit ihrem Inflation Reduction Act. Wenn wir in Deutschland nicht bald mal aufwachen, werden wir komplett das Nachsehen haben. In Deutschland hängen etwa 750.000 Arbeitsplätze direkt an der Automobilindustrie. Unzählige weitere aber bei den Zulieferern und bei den freien Werkstätten. Wollen wir das alles verspielen?

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Ist der Ära des Panzers vorbei?

Moin frage an die Geschichtsinterissierten (bin selbe einer),

Thema ist der Panzer dieses Kriegsgerät wurde abgesehen von leichtgepanzerten fahrzeugen das erst mal ende des ersten Weltkrieg eingesetzt. Hauptzweck war Stacheldraht und MG Feuer zu überwinden. Meiner Meinung war diese zeit und maximal noch anfnag des 2 weltkrieges deíe Ära der Panzerkriegsführung bevor Panzer an Bedeutung verloren. Schon im ersten Weltkrieg wurden erst improvisierte Minen später erste proffesionelle Minen entwickelt zur Panzerbekämpfung. Auch relativ simple war es die Gräben zu vergrößern, dass Panzer nicht mehr drüber rollen konnten. Erste Panzerbüchsen gab es auch schon auch wenn die eher weniger effektiv waren, da eine PAnzerbüchse darauf basiert die Panzerung zu durchschlagen aber selbst wenn die das schafft kann ein 20 mm geschoss mit kaum sprengkraft im inneren nur begrenzten schaden anrichten. Natürlich der Panzer war für die Allierten ( die duetschen hatten nur wenige ) ein wichtiges werkzeug was sicher Kriegsentscheidend war aber es war nicht das Werkzeug mit dem die deustchen überrannt wurden da die ersten 1916 zum Einsatz kamen und die deutschen noch 2 Jahre stand hielten und mit der frühlingsoffensive auch nochmal Potential hatten trotz weniger Panzer. Ein großer Vorteil der Allierten war halt, dass sie Stellungen nicht mehr mit Aterllerie vorschwächen mussten, wodurch der Gegener vor einem Angriff gewarnt wurde sondern einfach die Panzer losschickten konnten. Merken wir uns einfach mal für später Panzer brachten flexibilität in den krieg. Nach dem 1 weltkrieg waren Panzer in kleineren Konflikte wie im spanischen Bürgerkrieg noch vertreten. Zu dieser Zeit schickte die Wehrmacht den Panzer II nach spanien der in dne panzerkämpfen im späteren Weltkrieg hoffnungslos unterlegen war aber in Spanien gute Ergebnisse erzielte, da die rebuplikanische spanische Armee abgesehen von gelieferten sovietischen Panzern nicht viel gegen Panzer unternehmen konnte.

Auch zu Beginn des 2 Weltkrieges waren Panzer das Mittel der Wahl, besonders die Wehrmacht konnte damit schnell feindliche Linien durchbrechen und feindliche Armeen in Unordnung bringen auch wenn die Gegner deutschland überlegen waren wie Frankreich oder die Soviet Union die Deustchland personal überlegen waren und an sich schon eigene Panzer hatten teils auch keine schlechten. Die Soviets haben als erstes großflächig ihre Panzer mit abgeschrägter Panzerung losgeschickt, wie schon der T60 zeigt. Die französischen Panzer waren eher noch im Style des 1 Weltkrieges aber gerade die Briten hatten zu Kriegsbeginn schon paasr gute Dinger im Feld , welche die deustchen Panzer nur dank kleiner Feinheiten wie Panzer internen Funk besiegen konnten. Hier war meiner Meinung nach der Höhepunkt der Panzerzeit. Aber gerade gegen Ende des Krieges kamen Panzerfäuste raus, welche im gegensatz zu einer Panzerbüchse einen Panzer zuverlässig durchschlagen konnten und im innenraum auch großen schaden anrichteten. Besonders als die Westallierten mit der Industrie der USA immer mehr Flugzeuge an alle Kriegsschauplätze brachten zeigte sich auch wie sehr Panzer gelitten haben, wenn der Feind die Luftüberlegenheit hält. Gerade gegen Ende des Afrika Feldzuges konnten die deutschen Panzer im weiten offen Gelände Nord Afrikas nur noch Nachts ausrücken.

Nach dem 2 Weltkrieg haben Armeen dann immer mehr auch auf große Panzerabwehrkanonen verzichtet und zeitgleich wurden die Panzerabwehrmöglichkeiten der Infanterie massiv verbessert. Heutzutage kann jeder Infanterist eine Panzerabwehrwaffe bedienen die zuverlässig Panzer bekämpft wie man gut im Ukrainekrieg sieht. Auch der Vitnamkrieg ist ein gutes Beispiel, der Vietcong konnte weder eine Panzer-/Luftwaffe entgegenstellen. Heißt die USA hatten Panzer und luftüberlegenheit aber trotzdem haben sie den vietcong nicht kleien bekommen.

Auch sieht man aktuell gut im ukrainekrieg wie sehr drohnen und raketen die Kriegsführung verändert haben und eine billige Drohne kann jeden Kampfpanzer zumindest hart treffen.

Was denkt ihr ob der Panzer noch ein Zukunftstaugliches Kriegsgerät ist?

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Der Krieg in der Ukraine verändert die Kriegsführung allgemein.

Das betrifft ja nicht nur Panzer. Russland hat praktisch die komplette Schwarzmeerflotte verloren. Und das, obwohl die Ukraine noch nicht einmal über eine nennenswerte eigene Marineflotte verfügt.

Wir erleben, dass plötzlich Drohnen zu Wasser und in der Luft eine wesentlich größere Rolle spielen. Es wird immer mehr KI und Robotertechnik in die Waffentechnik einfließen.

Ich glaube aber nicht, dass Panzer komplett aussterben werden. Man benötigt Schützenpanzer um die Truppen geschützt ins Zielgebiet zu bringen.

Man wird auch weiterhin Kampfpanzer herstellen. Ich kann mir aber vorstellen, dass die nächste Generation dann immer von einer oder mehreren Drohnen im direktem Kampfverbund begleitet wird.

Ähnliches planen ja auch schon die Hersteller von Kampfjets.

„Wingman“ Airbus baut bewaffnete Drohne in Kampfjet-Größe

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Eine Uhr für 450,00 Euro gilt jetzt nicht als Luxusuhr. Da sind in den letzten 10 Jahren einige Modelle nämlich ganz ordentlich im Wert gestiegen.

Also würde ich hier auch nach AfA-Tabellen gehen.

Wie kommst Du aber auf eine AfA von 8 Jahren? Das gilt meines Wissens für elektronische Zeitmessgeräte.

Armbanduhren haben eine AfA von entweder 3 Jahren (elektronisch, digital) oder bei mechanischen Uhren 10 Jahre.

Welche Zeit Du hier ansetzen kannst, richtet sich dann nach dem Jahr, in welchem Du die Uhr gekauft hast. Wenn Du die also vor 10 Jahren gekauft hast, dann ist sie heute komplett abgeschrieben. Ist es eine Quartzuhr, dann bereits schon nach drei Jahren.

https://www.waldlandwelt.de/cgi-bin/afa-tabellen.pl?Uhr;1

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Ist der Rohstoff Uran aus Niger für uns verloren?

Neben den aktuellen oder bevorstehenden Kriegen: Russland vs. Ukraine, China vs. Taiwan, Krieg Israel vs.,GAZA/Libanon/Iran usw. ist Afrika strategisch wichtig. Insbesondere durch die enormen Mengen an Rohstoffen.

In Afrika gibt es zur Zeit neun Kriege und viele Konflikte, die mit Gewalt ausgetragen werden. Besonders davon betroffen sind die Republik Kongo, Äthiopien, Nigeria, Uganda, Somalia und der Sudan. Der Westen wurde nach und nach rausgeschmissen !

Niger lieferte fast umsonst Uran nach Frankreich. Dies war vornehmlich der Kolonialzeit geschuldet. Frankreich beutete jahrelang in Niger gnadenlos die Uranvorkommen mit Hilfe der Fremdenlegion aus: Niger hat bsp. 2010 Uran im Wert von 3,5 Milliarden Euro an Frankreich exportiert, aber nur 459 Millionen Euro von dort erhalten. Bis 2022 hat Niger mehr als 256.000 Tonnen Uran exportiert, das entspricht einem Wert von ca. 41 Milliarden US-Dollar bei einem Uranpreis von aktuell 57,85 USD pro Pound (Stand 21.8.23). Davon hatte Niger allerdings praktisch nichts, weil das Land Niger nur einen Bruchteil des Werts vom geförderten Uran erhalten hat. Garant war die Fremdenlegion.

https://amp.dw.com/de/uran-für-europa-niger-diskutiert-den-lieferstopp/a-66695891

Nun wurde Frankreich aus Niger verjagt und Russland hat Niger und Mali übernommen, russische Söldner ersetzten französische Fremdenlegion und deutsche Truppen (Mali). Russland wird den Uran-Abbau in Niger übernehmen/vermarkten und das Land verteidigen.

Mir kommt es gerade so vor, dass die Supermächte / Schwellenländer die Welt neu aufteilen und wir als Goldesel schauen zu. Letztendlich holt sich Russland die Ukraine auch Wege der dortigen enormen Rohstoffvorkommen und Israel schielt auf die Erdöl/Erdgas Vorkommen im Gaza Streifen und im Mittelmeer vor Gaza.

Russland und China übernehmen Afrika

Bundeswehr fliegt aus Mali raus - Russlands Söldner übernehmen

Frage: Warum bleiben Truppen der französischen Fremdenlegion in Niger und Deutsche Truppen in Mali nicht einfach dort und sichern unsere Interessen ? Warum überlassen wir Russland und China nach und nach Rohstoffreiche Länder. Amerika hat ja Irak unterworfen und beutet es aus und Iran ist ja vakant.

Wie wollen wir ohne robuste Mandate der Bundeswehr im Ausland unsere Interessen vertreten ?

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Niger hat bsp. 2010 Uran im Wert von 3,5 Milliarden Euro an Frankreich exportiert, aber nur 459 Millionen Euro von dort erhalten.

Ganz ehrlich. Wenn das so stimmt, dann kann ich die Nigeraner sogar verstehen, wenn sie die Franzosen aus dem Land jagen.

Uns hier in Deutschland kann es sowieso Wurscht sein. Die AKWs wurden alle abgeschaltet. Das Thema ist hier Geschichte.

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Certina, Hamilton oder Tissot.

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Ja das kann sie. Und nicht nur in Krisenzeiten.

Als ich in Dubai war, hat mir ein Einheimischer das erklärt. Wenn Du in Dubai ein Investitionsobjekt hast, beispielsweise ein Bauprojekt für einen neuen Wolkenkratzer, dann wird das Projekt dem Herrscher (dem Emir) vorgestellt inklusive der Finanzierungen. Der entscheidet dann, ob es gebaut wird oder nicht.

Wenn er sich dafür entscheidet, dann kann theoretisch gleich am nächsten Tag schon mit dem Bau begonnen werden.

Wenn Du in Deutschland eine Windkraftanlage bauen willst, dann must Du unzählige Anträge bei allen möglichen Ämtern beantragen.

Und selbst, wenn die Windkraftanlage in Schleswig-Holstein stehen soll, dann können Windkraftgegner in Bayern einen kleinen Verein gründen. Dieser muß nur mindestens 7 Leute umfassen und mit Energie oder Umwelt müssen die auch gar keine Ahnung haben. Die können aber dann gegen dieses Projekt klagen. Jahrelange Verzögerung durch Gerichtsprozesse sind dann garantiert.

Ich will damit nicht sagen, dass mehr Beteiligungen unbedingt schlecht sind.

Für richtige Krisenzeiten sollten Demokratien aber eine Art Krisen-Task-Force gründen, die zeitlich begrenzt besteht und wo je nach Ressort einzelne Regierungsmitglieder, aber auch Mitglieder der Opposition, sowie Fachexperten (Millitärs oder Wissenschaftler) eingebunden werden und schneller entscheiden können. In bestimmten Krisensituationen kann es zu lange dauern, ehe man das Parlament befragt hat.

Mich haben zum Beispiel in der Corona-Pandemie diese uneffektiven Ministerpräsidentenkonferenzen abgenervt, nur weil es unser förderales System so verlangt hat. Und trotzdem hat dann jedes Bundesland sein eigenes Süppchen gekocht.

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Bundeskanzler: Das würde erstmal kommissarisch einer der beiden Vizekanzler übernehmen. Dann würde die SPD einen neuen Kanzler bestimmen oder wählen, wahrscheinlich Pistorius. Dieser müßte dann nochmal mit einer Mehrheit im Bundestag gewählt und vom Bundespräsidenten vereidigt werden.

Bundesminister: Hier übernimmt dann erstmal einer der Staatssektretäre die vorübergehend die Geschäfte. Die jeweilige Partei, die laut Koalistionseinigung der Ampel dieses Ministerium übernommen hat, stellt dann einen neuen Minister. Im Fall von Habeck also die Grünen.

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Infraschall liegt unterhalb von 16 Hz und damit außerhalb des hörbaren Bereiches eines Menschen. Trotzdem können Menschen sehr hohen Schalldruck durchaus auch wahrnehmen.

Aber dann sollten bitte auch alle Leute die Subwoofer ihrer HiFi-Anlagen sofort entsorgen. Britische Wissenschaftler haben Messungen vorgelegt, dass Subwoofer das bis zu 10.000 fache einer Windkraftanlage erzielen. Und diese Dinger stehen dann immerhin im Wohnzimmer und nicht kilometerweit entfernt. Aber keine Sorge, selbst Subwoofer sind (wenn nicht zu laut und nicht mit Dauerbeschallung) gesundheitlich vollkommen unbedenklich.

So, was gibt es noch für Windkraft-Mythen? Rotmilan? SF6? - Ist auch alles Quatsch.

Radioaktivität dagegen kann für Menschen sehr gefährlich werden. Aber auch hier wird, was die AKWs betrifft, maßlos übertrieben. Die deutschen AKW waren sicher.

Es gibt wohl kaum ein Thema, wo so viel übertrieben und gelogen wird, wie bei der Energieversorgung (Windkraft, Kernkraft). Und zwar von beiden Seiten - Beführwortern als auch Gegnern.

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Ich bin da etwas zwiegespalten.

Ich kann wirklich schwer einschätzen, ob deren Protest wirklich gerechtfertigt ist. Ob die wirklich auf hohem Niveau jammern oder um ihre Existenz bangen müssen, kann ich nicht beurteilen.

Was Subventionen allgemein betrifft, da bin ich sowieso ein klarer Gegner. Subventionen können nützlich sein, um bestimmte zukunftorientierte Branchen oder Start-Ups zu entwickeln oder um Standorte zu fördern.

Mittel- und langfristig verzerren aber Subventionen immer den Markt und führen zu Ungerechtigkeiten im Wettbewerb.

Um bei den Landwirten zu bleiben: Die produzieren den Liter Milch zu 40 Cent (nur als Beispiel - ich kenne nicht die genauen Zahlen) und verkaufen diesen an Lidl oder an Aldi. Lidl und Aldi geben aber den Einkaufspreis vor und sagen dem Bauern "Entweder Du verkaufst uns den Liter Milch für 30 Cent, oder wir kaufen von einem anderen Bauern." Damit der Bauer seine Milch nicht wegkippen muß, verkauft er schließlich zu diesem Preis. Er erhält aber staatliche Subventionen, ohne die er gar nicht überleben könnte. Aldi und Lidl verkaufen aber den gleichen Liter Milch dann trotzdem für 1 Euro.

Das heißt, wir steigern mit unseren Subventionen eigentlich nur die Gewinnmargen von Aldi und Lidl.

Auf der anderen Seite muss man aber auch sehen, dass unsere deutschen Bauern in knallharter Konkurrenz zu Bauern in anderen EU-Staaten stehen. Und wenn Monsieur Macron nicht auch bereit ist, auch die Subventionen seiner französischen Bauern zu streichen, warum sollten wir das dann in Deutschland tun?

Und auch Aldi und Lidl muss man differenziert betrachten. Wir müssen auch sehen, wie viele Arbeitsplätze die bei uns in Deutschland geschaffen haben. Und die bezahlen auch hier in Deutschland ihre Steuern (ich weiß - viel zu wenig, aber immerhin) und haben in vielen Ländern weltweit ihre Standorte.

Wo ich die Bauern sehr gut verstehen kann ist, dass man immer mehr neue Auflagen und Regelungen schafft. Die Ampel wollte eigentlich Bürokratie abbauen. Aber die machen genau das Gegenteil. Es werden immer mehr neue Gesetzesregelungen geschaffen. Die Arbeitswelt wird immer komplizierter. Der Verwaltungsaufwand für die Unternehmen ist immer mehr gewachsen. Wir haben in Deutschland die höchsten Steuern und Abgaben. Leider auch ein Verdienst der Ampelparteien, wobei besonders die SPD hier auch schon in den alten Regierungen entscheidend mitgewirkt hat.

Das betrifft aber alle Branchen in Deutschland. Und deshalb kommt auch viel Unterstützung von Spediteuren oder anderen Unternehmen. Auch haben große Teile der Bevölkerung Verständnis für die Landwirte.

Die Bauern sollten es aber auch nicht auf die Spitze treiben. Wenn hier für längere Zeit die Innenstädte oder Autobahnauffahrten blockiert werden und die Leute weder auf Arbeit noch nach Hause kommen, dann könnte sich die Stimmung in der Bevölkerung auch mal schnell wieder ins Gegenteil schlagen.

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Man sagt dem Vorstandsvorsitzenden Mathias Döpfner eine gewisse Nähe zur FDP nach.

Ausgerechnet Mathias Döpfner – der anderen nur zu gern vorwirft, nicht neutral zu berichten – weist die BILD-Redaktion an, die FDP zu pushen.
Quelle: https://www.br.de/radio/bayern2/inhalt/feuilleton/mathias-doepfner-chatnachrichten-neutralitaet-und-journalismus-100.html
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Nein, der Gipfel war kein Erfolg

Der Gipfel war eine riesige Enttäuschung.

Ich meine, dieser Gipfel war doch eigentlich schon im April oder Mai geplant und wurde vom Bundeskanzler verschoben. Man hatte also 6 Monate Zeit, sich intensiv darauf vorzubereiten und schon vorher alle notwendigen Dinge zu diskutieren und sinnvolle Maßnahmen vorzubereiten. Nichts haben die getan. Es wurde bis gestern gestritten. Man ist extrem ängstlich, unpopuläre Entscheidungen zu treffen und wirkt dadurch wie politisch gelähmt.

Man scheint in Landes- und Bundesregierung auch immer noch nicht verstanden zu haben, um was es hier eigentlich geht. Es geht schon längst nicht mehr darum, ein freundliches Willkommensgesicht zu zeigen. Mittlerweile geht es um nichts anderes als um die Sicherheit Deutschlands, die sowohl von außen als auch inzwischen von innen gefährdet ist. Das haben die nur noch immer nicht kapiert.

Die Mehrheit der Menschen will inzwischen eine Auszeit von illegalem Zuzug. Und zwar sofort. Und da helfen auch keine Ausreden, wie "unser Arbeitsmarkt braucht aber dringend neue Fachkräfte - blablabla". Genau das wollen die Leute jetzt nicht mehr hören.

Ich meine, alle Minister haben doch einen Eid abgelegt:

„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohl des Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, Verfassung und Recht wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegenüber allen üben werde. “ Der Eid kann auch mit der Beteuerung „So wahr mir Gott helfe“ geleistet werden.

Wie kriegen wir die illegale Migration in den Griff? Für die meisten Menschen ist das momentan die wichtigste Frage überhaupt geworden. Und wenn die Bundesregierung hier weiterhin eine solche schwammige Strategie der Verzögerung und des Aussitzens verfolgt und alles nur mit Geldausschüttungen (übrigens alles Steuergeld) lösen will, dann verlieren die Menschen die Geduld. Sie verfallen dann in eine Art Ohnmacht und sehen dann keine andere Möglichkeit mehr, als rechte Parteien wählen. Wir werden hier bei den nächsten Wahlen unsere Quittung bekommen.

Mir kann auch niemand richtig erklären, warum Maßnahmen, die in Dänemark wirken, man hier nicht ebenso erfolgreich anwenden kann.

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Anderes

Eine Zwei-Staaten-Lösung wird letztendlich immer an der Frage nach Jerusalem scheitern, da beide Seiten diese Stadt besitzen wollen.

Vielleicht wäre ja wirklich eine Mauer die Lösung?

Dann aber nicht durch die Altstadt, sondern um die komplette Stadt. Jeruslem wird dann ein eigener unabhängiger Stadtstaat. Die heutige Bewohner dort erhalten eine doppelte Staatbürgerschaft, also iraelisch/jerusalem oder palästinensisch/jerusalem.

Das werden die aber bestimmt auch nicht wollen.

Ach ... das ist dort alles so komplziert. Eigentlich sehe ich zur Zeit keine richtige Lösung.

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Ja, die würde es geben. Allerdings nur, wenn die Türkei die Hamas (nicht die Palästinenser) auch militärisch unterstützt.

Die NATO-Charta sieht es in ihrem Text nicht vor, dass ein Mitgliedsstaat von den anderen aus dem Bündnis ausgeschlossen werden kann.

Spezialisten für internationales Vertragsrecht sind sich aber durchaus einig, dass es doch zwei Möglichkeiten dafür gibt. Ein Grund wäre, wenn ein ein NATO-Mitglied die Sicherheit des Bündnisses massiv gefährdet.

Da in der Region nun auch amerikanische aber auch deutsche Soldaten sogar stationiert sind, wäre eine militärische Beteiligung auch als Angriff auf unsere Staatengemeinschaft zu werten.

Das hätte Konsequenzen. Die Türkei besitzt zwar die zweitstärkste Armee der NATO, aber man darf auch nicht vergessen, dass die von westlichen Waffenlieferungen weitgehend abhängig ist. Und wenn Reparaturen, Updates und Anpassungen zukünftig ausbleiben, sind die dann auch nichts mehr wert.

Auch ist die Türkei wirtschaftlich sehr stark an die EU gebunden. Wenn die wirtschaftlichen Beziehungen abgebrochen werden, leidet in aller erster Linie zunächst die Türkei. Und da die türkische Bevölkerung ohnehin schon mit der wirtschaftlichen Lage unzufrieden ist, würde das zu erheblichen inneren Spannungen führen. Im Gegenzug würde uns der türkische Sultan dann mit riesigen Flüchtlingsströmen überfluten.

Alle hätte hier Nachteile. Deshalb glaube ich, dass Erdogan zwar momentan gewaltig das rethorische Säbelrasseln vollzieht. Wenn es aber darauf ankommt, zieht der dann wieder den Schwanz ein.

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