Unter hygienischen Aspekten ist es sicher das sinnvollste was Du machen kannst. Ich bin's seit der Kindheit und Jugend gewohnt vor und nach dem Schwimmen nackt zu duschen und auch beim Schwimmunterricht in der Schule war es bei uns so, daß alle Jungs nackt geduscht haben. War keine Sache, dem einen oder anderen war's beim ersten Mal sicher unangenehm, aber das hat sich schnell gegeben und war dann ganz normal, locker und entspannt.

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Salzburg

Schwierig zu beantworten, denn beide Städte haben was für sich. Wien hat kulturell unglaublich viel zu bieten, architektonisch, musikalisch, die vielen Museen, Monumente und nicht zuletzt die für eine Millionenstadt unglaublich vielen Grünbereiche. Allerdings gibt's auch einige (sehr) negative Aspekte: es gibt inzwischen, wie in vielen Großstädten einige Problemviertel, wie z.B Favoriten, wo man sich eher wie in Istanbul vorkommt als in Österreich. Viele, insbesondere von Migranten bevorzugte Viertel, kommen zunehmend herunter, die Kriminalität steigt. Andererseits sind viele Bereiche der Stadt inzwischen touristisch "übernutzt". Was für mich als Österreicher jedoch das Schlimmste an Wien ist, sind die Wiener...

Salzburg ist kleiner, überschaubarer, hat aber trotzdem kulturell sehr viel zu bieten, mehr als die meisten anderen Städte dieser Größe, die ich kenne. Architektonisch ist die Stadt hochinteressant, da man Bauten aus nahezu allen Zeitepochen vorfindet, während in Wien die Epochen vom Barock bis zur Gründerzeit dominieren. Man ist von Salzburg aus schnell in den Bergen, die Stadt liegt günstig und die Salzburger sind ein angenehmes Völkchen. Natürlich gibt's auch negative Seiten: Salzburg ist touristisch übernutzt, die enge Altstadt verträgt die Touristenmassen an sich nicht. Außerdem gibt's, bedingt durch die Grenznähe, viele Piefke. Und auch das Wetter/Klima (Föhnlagen, Schnürlregen) ist nicht ohne.

Wenn ich all das gegeneinander abwäge, dann würde ich persönlich von diesen beiden Städten Salzburg wählen.

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Gefällt mir nicht

Die Innenstadt Nürnbergs ist zweifelsohne schön und vermittelt gut den Charakter der mittelalterlichen Reichsstadt (wenngleich man natürlich sagen muß, daß es relativ wenig Originalsubstanz gibt, aufgrund der gewaltigen Kriegszerstörungen sind die meisten Gebäude Rekonstruktionen und Nachbauten). Aber: viele Stadtteile Nürnbergs, v.a. südlich des Hauptbahnhofs (einer der gefährlichsten Deutschlands) sind unglaublich heruntergekommen, die Stadt ist außerdem ziemlich schmutzig. Es gibt Bereiche mit extrem hohen Migrantenanteil, das durchschnittliche Einkommensniveau gilt als niedrig (insbesondere verglichen mit der Nachbarstadt Erlangen) und der Bildungsgrad der Bevölkerung ist ebenfalls niedrig: Nürnberg ist eigentlich eine typische Arbeiterstadt mit erstaunlich niedriger Akademikerquote. Für bayerische Verhältnisse hat die Stadt eine sehr hohe Arbeitslosenquote. Salopp gesagt gilt Nürnberg als der Sozialfall Frankens/Bayerns - wenn ich alles zusammenzählen: ab und zu mal die Innenstadt besuchen ja, aber ich möchte nicht in Nürnberg leben.

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Mit 9 von 15 ist die Beschneidungsquote schon hoch, vor allem wenn niemand aus religiösen Gründen beschnitten ist. Aber so ganz ungewöhnlich ist es auch nicht: bei uns in der Schwimmgruppe sind auch deutlich mehr als die Hälfte beschnitten und auch da ist niemand mit entsprechendem religiösen Hintergrund dabei. Und in den anderen Schwimmgruppen des Vereins sieht es ähnlich aus. Welche Sportart machst Du denn? Beim Judo ist bei uns die knappe Hälfte der Gruppe beschnitten, allerdings sind da auch zwei Mitglieder aus religiösen Gründen beschnitten. Allgemein fällt schon auf, daß die Quote der Beschnittenen steigt, und zwar nicht nur durch Migranten, die aus religiösen Gründen beschnitten sind. Daß die Mehrheit in einer Gruppe beschnitten ist, ist aber doch ungewöhnlich wenn auch nicht so ganz so selten wie man glaubt.

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Als Nichtwiener habe ich, wie sehr viele andere Österreicher, ein sehr ambivalentes Verhältnis zu Wien. Die Stadt hat kulturell vieles zu bieten, aber die Bewohner... Und damit meine ich beileibe nicht nur die (sehr) vielen Migranten. Hier im Salzkammergut gibt es das geflügelte Wort "Lieber zehn Deutsche als einen Wiener!" - das drückt vielleicht etwas die Einstellung vieler Österreicher zu Wien und seinen Bewohnern aus. Und die steigende Zahl an Migranten macht diese Einstellung sicher nicht besser. Wien gilt vielen Österreichern schon immer als Balkan. Man muß aber auch dazu sagen: ich kenne kaum ein europäisches Land, wo die Bewohner der Hauptstadt sonderlich beliebt sind: fragt man einen Franzosen außerhalb von Paris, einen Deutschen außerhalb von Berlin oder einen Belgier außerhalb von Brüssel nach der Hauptstadt und ihren Bewohnern, so ist die Reaktion meist auch nicht gerade positiv.

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Ja

Ich sehe es etwas kleinteiliger: als Österreicher fühle ich mich weder in der Schweiz, noch in Bayern, Franken oder Baden-Württemberg als Ausländer, ebenso wie Schweizer, Bayern, Franken und Baden-Württemberger für mich in Österreich keine Ausländer sind. Wenn ich aber in Deutschland nördlich der Mainlinie bin ist das für mich tiefes Ausland: da ist mir Frankreich oder Spanien näher als NRW, Brandenburg, Niedersachsen oder gar Schleswig-Holstein.

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