Genehmigungsfiktion Reha-Antrag?

Thema Reha-Antrag

Ich habe am 20.05.21 einen Antrag auf medizinische Reha bei der KK gestellt. Diese hat den Antrag an die DRV weitergeleitet. Eingang am 28.05.2021. Somit läuft bzgl. der Entscheidung die Zwei-Monats-Frist am 28.07.21 ab.

Soweit ich im Link (siehe unten) verstanden habe, muss die DRV mir schriftlich mitteilen, wenn diese Frist überschritten wird, konkret begründen warum und mir auch einen konkreten Tag für die Entscheidung mitteilen. Ich weiß zumindest, daß der Antrag beim ärztlichen Dienst liegt (Stand Anfang Juli 2021)

Nun wollte ich diesbezüglich noch bis nächste Woche Mittwoch warten und dann bei der DRV noch mal nachfragen, sofern ich bis dahin keine Mitteilung oder einen Bewilligungsbescheid erhalten sollte.

Jetzt ist eure Einschätzung gefragt. Meint ihr ich kann, basierend auf §18 SGB IX, bei der telefonischen Nachfrage ein konkretes Datum für die Entscheidung über den Antrag einfordern (siehe Link) oder sollte ich es lieber lassen und abwarten oder mich auf die Genehmigungsfiktion berufen?

Mir ist bewusst, dass über jeden Antrag individuell entschieden wird, aber mir geht es nur um eure Einschätzung, wie ihr es dann handhaben würdet. Zudem ist mir auch bewusst, dass nicht nur ich auf die Bewilligung einer Reha warte, aber langsam zieht es sich für mich ein bisschen zu lang hin.

https://www.betanet.de/rehabilitation-zustaendigkeit.html

Kapitel 4.1 maximale Entscheisungsdauer

Vielen Dank im Voraus für eure Einschätzung.

Reha, Genehmigung, Gesundheit und Medizin, Psychosomatische Klinik
Klinikempfehlung für komplexe Ptbs mit starker dissoziativer Symptomatik?

Hi Leute. Ich leide seit 6 Jahren an einer komplexen Ptbs mit täglicher Dissoziationssymptomatik (Depersonalisation- Derealisationsyndrom, dissoziative Anfälle/pseudoepileptische Anfälle). Ich habe viel Therapie und Klinik Erfahrung. Eine 2 jährige Verhaltenstherapie brachte keinerlei Besserung. Aktuell mache ich seit 1 1/2 Jahren eine Traumatherapie mit Schwerpunkt Emdr. Hier konnte ich Fortschritte erzielen und bin nach über 2 jähriger Erwerbsunfähigkeit seit einigen Monaten in geringem Umfang wieder arbeiten. Leider geht es mir seit einigen Wochen wieder massiv schlechter und bevor ich wieder ganz unten bin und dann Notfallmäßig in irgendeine scheiß Klinik komme, will ich diesmal vorher die Weichen gelegt haben.

Meine bisherigen Klinikerfahrungen sind kurz gesagt alle Flops gewesen. Meistens kam ich geschädigter raus als rein. Für mich wichtig sind: - Einzelzimmer, - kleine Gruppen (max. 9 Personen), - wenig Fluktuation der Klinikmitarbeiter (oft waren 20% krank, 20% im urlaub, 20% im Streik), sodass die Hälfte des Programms ausfällt und man 2 mal die Woche einen neuen Therapeuten bekommt, - mindestens 2 mal die Woche Einzel a 45 Min alles was darunter liegt ist lächerlich und kann nicht zielführend sein, - nicht zuviele Krankheitsbilder, meiner Meinung nach kann man Patienten mit Ptbs und Dissoziationsstörungen nicht mit Depression, Panikstörung, Essstörung etc. zusammen Behandeln. Die Krankheitsbilder sind zu Unterschiedlich und die Patienten haben völlig andere Bedürfnisse und Problematiken. - und das wichtigste, dass für das oben genannte Krankheitsbild auch Fachpersonal vor Ort ist. Zu viele Kliniken geben in Ihren Beschreibungen an auf Ptbs und Dissoziationsstörungen spezialisiert zu sein und haben aber keinen Schimmer von den Erkrankungen.

Natürlich hab ich meine Ärzte, Krankenkasse etc. nach Kliniken gefragt. Diesmal Versuche ich aufgrund meiner Erfahrungen bei diesem Thema mein Glück lieber hier.

Depersonalisation, EMDR, Gesundheit und Medizin, komplexe PTBS, Trauma, Psychosomatische Klinik, dissoziative Störung