Zusatzsteuer für Tierprodukte erhöhen, damit man es weniger konsumiert?

Mugua  06.07.2024, 13:50

Es gibt eine Zusatzsteuer für Fleischprodukte? Wo?

Marynas 
Beitragsersteller
 06.07.2024, 17:00

Bisher gibt es noch nichts derartiges.

12 Antworten

Wenn es denn die Lobby, die quasi ausschließlich auf großen Industriebetrieben besteht, denn zulassen würde könnte man die Haltungsbedingungen stark verbessern und damit die Produkte automatisch auch verteuern + den Bestand verringern.
Da das aber nicht passieren wird weil eben genau diese Betriebe von Intensivhaltung und riesigen Monokulturen profitieren bleibt alles beim Alten bzw. wird eher immer mehr auf die Großbetriebe konzentriert die das Land der kleinen Betriebe schlucken.

Dank der Globalisierung ist es auch pupsegal ob die Kunden hierzulande lieber bessere Haltungsformen kaufen, nur von Höfen die sie für gut erachten oder vegan werden: Die Ware findet dann halt im Ausland Abnehmer und fertig.

Eine Steuer wird nur benutzt um der Lobby tiefer in den Hintern zu kriechen und Haushaltslöcher zu stopfen, wer reich genug ist konsumiert weiter wie immer, wer nicht genug Geld hat muss noch mehr Verzicht üben als sowiso schon. Damit ist keinem geholfen, weder den Landwirten noch den Tieren und schon garnicht dem Klima.

Wenn ich ein bisschen rumspinnen darf würde ich sagen, das alles unter Haltungsform 3 verboten wird, das Mindestplatzangebot drastisch erhöht, die Einfuhr von Billigfleisch extrem besteuert oder untersagt wird. Dann gibts deutlich weniger Nutztiere, deren Wert steigt und damit auch die Überlebenschancen kleinerer Betriebe, die wirklich gut für ihre Tiere sorgen.
Ja, das macht immernoch alles teurer, das ist leider unvermeidlich aber dafür passt auch die Qualität: Wer mal Freilandhühnchen, Weiderind oder ein Schwein, das auf Stroh mit Suhle und Platz lebt gegessen hat und das mit einer Netto-Hühnerbrust vergleicht wird die höchstens noch seinem Hund vorsetzen...

Das ist Quatsch

Die Scheiße schmilzt so oder so wie die Sonne drauf ballert

aktuelle Studien zeigen entgegen aller Erwartungen kein besonderes Abschmelzen

Wir sollten uns eher drauf einstellen dass es etwas kälter wird

Am Ende ist die Konstellation Erde Sonne dafür verantwortlich, dass unser Klima noch lange Zeit stabil bleibt

Es wird ein Abdriften in eine neue Eiszeit vermutet nach sehr langer Zeit

Die Massentierhaltung ist wichtig

In Zukunft sollte man die Lebensqualität der Tiere möglichst verbessern um gesundes Fleisch / Nahrung zu erhalten

Übertreibungen sollten vermieden werden

Man sollte die Katze im Dorf lassen

Selbst Gebiete die von überflutungen betroffen werden, das weiß man schon seit 20 jahren und es nicht die Masse. Problem ist, dass unsinnige Maßnahmen getroffen werden, anstatt die 20 Jahre zu nutzen und ernsthafte Möglichkeiten zu erörtern, die auch einen Sinn ergeben

Guten Appetit


SyltMacker  06.07.2024, 14:05

jahahhahahahahahahahaha jedes mal so eine komplett weltfremde aussage

"Es kommt eine neue eiszeit ... achso und Massentierhaltung ist wichtig!!!!"

Meinst du jetzt dass in europa der golfstrom wilde sachen bewirken wird? Aber halt nur bei uns und nicht weltweite kälte? Oder was soll das bedeuten?

Man sollte die Katze im Dorf lassen

genau, die klimaforscher sollen endlich mal bisschen chillen

 Problem ist, dass unsinnige Maßnahmen getroffen werden, anstatt die 20 Jahre zu nutzen und ernsthafte Möglichkeiten zu erörtern, die auch einen Sinn ergeben

oh zb??

1
Dxt4879135  06.07.2024, 16:41
@SyltMacker

In einigen tausend Jahren ist eine neue Kälteperiode wahrscheinlich.

Global.

Seit 100tausenden von Jahren wechselte die Erde stets zwischen Wärme- und Kälteperioden.

Ohne Massentierhaltung würden wir kaum im Überfluss leben können zur Zeit.

0
SyltMacker  06.07.2024, 16:51
@Dxt4879135
In einigen tausend Jahren ist eine neue Kälteperiode wahrscheinlich.

ja lol in einigen tausend jahren kann natürlich gut sein hahahhhahah ich war jetzt eher bei menschlichen Zeitspannen im Kopf.

Seit 100tausenden von Jahren wechselte die Erde stets zwischen Wärme- und Kälteperioden.

das ist klar, keine frage

Ohne Massentierhaltung würden wir kaum im Überfluss leben können zur Zeit.

puh uff, wir sollten ja auch nicht so im überfluss leben?

0
Dxt4879135  06.07.2024, 19:26
@SyltMacker

Die Natur ist verschwenderisch. Ein besonnener Überfluss ist vollkommen in Ordnung.

Wenn ich 150 Schweine halte als Beispiel, ist es zur heutigen Zeit auch nicht gerade einfach, diese Tiere so zu halten wie man es vielleicht möchte oder es schlichtweg besser wäre. Das darf man auch nicht vergessen.

Das ist kein Kinderspiel.

Und dann zu sagen, wenn es wirtschaftlich für denjenigen schlecht aussieht hat er Pech. Nunja, aber hungern möchte am Ende auch keiner.

Meckern ist einfacher.

Jemand, der aber überhaupt meckern darf, sollte mindestens selbst einmal im Schweinemist mit Mistgabel und Gestank gestanden und hart gearbeitet haben.

Ansonsten sollte jeder in sein Mettbrötchen beißen und die Fresse halten.

1
SyltMacker  06.07.2024, 20:52
@Dxt4879135

Also mit solchen "der Freie Markt" argumenten kannst du bei mir echt nicht kommen. Wenn man 150 Schweine nicht human halten kann, darf man eben keine 150 Schweine halten.

Das ist kein Kinderspiel.

das nicht aber in unserer modernen Welt absolut machbar, wenn man nicht nur absoluten Profit in den Mittelpunkt stellt

Nunja, aber hungern möchte am Ende auch keiner.

Der hunger auf der Welt ist ein lösbares Problem. Zb wenn wir nicht den Großteil unserer Flächen für Tierfutter verwenden würden :D

Niemand muss hungern weil massentierhaltung verboten wird, das ist ein sehr konstruiertes argument

0
Dxt4879135  06.07.2024, 21:13
@SyltMacker

Das Hauptproblem ist eher ein Organisatorisches.

Es guckt niemand wieviel Fläche für das und wieviel Fläche für das genutzt werden kann bzw. sollte und wo die Kapazitäten liegen.

Ich könnte mir jetzt 20 Fleischereien aufmachen. Halbes Jahr produzieren und dann alles plötzlich abreißen.

Liegt ja nur am Geld.

Ich könnte auch zB 100.000 Kühe kaufen, alle schlachten und dann verkaufen.

Problematisch ist die Sache, wenn einmal eine Art ausgestorben ist, dann gibts keine neue mehr.

Das ist mit Pflanzen eben auch so.

Oder ein kritisches Maß erreicht ist, wo die Wiederaufforstung/Zucht nicht mehr funktioniert.

Was passiert denn mit Tierbestand, wenn Massentierhaltung plötzlich verboten wird?

Stehen dann auf einmal 5 Millionen Salatköpfe mehr rum?

0
SyltMacker  09.07.2024, 13:07
@Dxt4879135
Das Hauptproblem ist eher ein Organisatorisches.
Es guckt niemand wieviel Fläche für das und wieviel Fläche für das genutzt werden kann bzw. sollte und wo die Kapazitäten liegen.

das ist ja aber kein zufall. Wir leben im Kapitalismus, jeder wird nur gucken wie die flächen IHM am besten nutzen, nicht uns allen oder der Menschheit.

Was passiert denn mit Tierbestand, wenn Massentierhaltung plötzlich verboten wird?

Dann gibt es sehr viele Tiere die einen sehr viel schöneren Lebensabend haben werden :)

Stehen dann auf einmal 5 Millionen Salatköpfe mehr rum?

Versteh ich nicht.

Nein, keinen Salat. Man kann sehr viel mehr essen als Salat, das direkt wächst und nicht vorher durch eine Kuh gegangen ist.

0

gute idee. die armen am besten noch ärmer machen. alles zusätzlich für jeden besteuern - für alle gleich. die reichen interessiert es einen feuchten kehricht und die armen müssen anfangen zu hungern.

das dauerargument der nachhaltigkeitsfeinde ist IMMER dasselbe. weil sie keine andern argumente haben. das peinliche bei diesem argument ist, dass fleischerzeugung aus nachhaltiger landwirtschaft klimaneutral ist.

leider gibts noch kein medikament gegen pamphletische engstirnigkeit.


DerJens292  08.07.2024, 22:56

"leider gibts noch kein medikament gegen pamphletische engstirnigkeit."

Du kannst auch sagen: "Gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen."

0

Schreibe mal, wie du normalerweise >10 km von A nach B kommst, und ich sage dir, mit welcher Steuererhöhung man dir den unnötigen Energieverbrauch abgewöhnen kann. Auf Millionen Menschen hochgerechnet, käme da nämlich eine enorme Energieeinsparung zusammen. Merkst du etwas?


Marynas 
Beitragsersteller
 06.07.2024, 14:07

Ich fahre mit Nahverkehr wen es mehr als 2 km auf einmal sind.

0
Mogli333  06.07.2024, 14:12
@Marynas

Auch darauf kann man verzichten aus Umweltschutzgründen. Meine Eltern sind früher bis zu 20 km mit dem Fahrrad gefahren und hatten damit einen viel kleineren ökologischen Fußabdruck als du. Stelle dir mal vor, das würden täglich Millionen Menschen machen, was für eine enorme Ressourcenschonung.

1
Hoppelplort  06.07.2024, 15:10

Schön das wir so selbsternannte Umweltpolizisten haben, die anderen gerne Vorschreiben würden was sie zu tun und zu lassen haben.

1

Abgabe ja, die an die Landwirte ausgezahlt werden muss.