Wer in Chinas Social Credit System auf einer Blacklist landet – z. B. wegen „unpatriotischem Verhalten“, regierungskritischen Posts oder wegen einer verspäteten Kreditrückzahlung muss mit drastischen Konsequenzen rechnen zum Beispiel:

  • Reiseeinschränkungen: Man darf keine Flug- oder Schnellzugtickets mehr buchen. Millionen Chinesen wurden deshalb schon gesperrt.
  • Kein Zugang zu bestimmten Jobs: Öffentliche Ämter oder Führungspositionen in staatlichen Unternehmen werden verwehrt.
  • Ausschluss vom Schulzugang: Kinder schlechter bewerteter Eltern dürfen unter Umständen nicht auf bestimmte Schulen gehen.
  • Öffentliche Bloßstellung: Namen und Fotos von „unzuverlässigen“ Bürgern erscheinen auf Schwarzen Listen, teils auf Plakatwänden oder in Apps.
  • Bankkredite oder Hypotheken werden verweigert.
  • Drosselung des Internets, z. B. durch langsamere Verbindung.
  • Einschränkungen beim Zugang zu besseren Krankenhäusern, Hotels oder Luxusprodukten.
  • In manchen Regionen: keine Mietwohnungen, keine Versicherungen, kein Carsharing.

Ein Minusbereich ist offiziell nicht bestätigt, aber extrem niedrige Punktzahlen führen bereits zu einem faktischen sozialen Ausschluss – es ist also eine massive Form sozialer Kontrolle.

🇨🇳 Nach Angaben der chinesischen Justizbehörden wurden allein bis Ende 2018 17,5 (50*) Millionen Flugtickets und 5,5 (15*) Millionen Zugreisen blockiert – weil Menschen als „unzuverlässig“ galten.

Quelle: BBC

*) Diese Zahlen stammen aus einem Zeitraum von etwa 4 Jahren (ab 2014 bis Ende 2018). Wenn man eine lineare Entwicklung annimmt (was konservativ ist – das System wurde seither ja eher ausgeweitet), kommt man bis zum Jahr 2025 grob hochgerechnet auf die Zahlen in Klammern.

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Vor etwa fünf Jahren habe ich meine Trinkgewohnheiten umgestellt – weg vom Mineralwasser hin zu ganz normalem Leitungswasser.

Anfangs hat mich das echt Überwindung gekostet, weil mein Geschmack total auf Mineralwasser geeicht war.

Aber schon nach kurzer Zeit habe ich mich peu à peu an stilles Wasser gewöhnt – und inzwischen genieße ich es sogar richtig.

Heute trinke ich morgens direkt nach dem Aufstehen 0,5 Liter Wasser, innerhalb der nächsten Stunde kommt ein weiterer halber Liter dazu.

Wenn ich zu Hause bin, lasse ich mich alle 30 Minuten per Handy ans Trinken erinnern, dann trinke ich immer gleich ein ganzes Glas Wasser.

Ich habe mir einen Glaskrug mit 2,3 Litern gekauft, den ich jeden Abend fülle und über den nächsten Tag hinweg leere.

Ausschlaggebend für den Wechsel war eine ganz simple Frage: Warum schleppe ich eigentlich jede Woche Wasser vom Discounter herbei, wenn ich zuhause trinkbares Wasser aus dem Hahn bekomme?

Ich kann’s nur empfehlen – für mich war das eine richtig gute Entscheidung.

Und wenn ich heute Leute sehe, die sich mit Wasserkästen und Sixpacks abmühen, denke ich: So blöd war ich auch mal.

PS: Ich nutze diese App, die mich ans Trinken erinnert – ein sprechender Wecker, der echt komfortabel ist und an dem ich sowohl den jeweiligen Ansagetext als auch die Melodie individuell anpassen kann:

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.sentryapplications.alarmclock

Bei Fragen dazu bitte melden. 

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Man braucht ja nur nach Taiwan zu schauen. Hätte China denselben Weg eingeschlagen – hin zu Demokratie, Gewaltenteilung, Pressefreiheit und Rechtsstaatlichkeit – dann wäre das heutige China eine offene, prosperierende Gesellschaft. Es gäbe keine Zensur, keine Internet-Firewall, keine Überwachung durch Sozialkreditsysteme, keine Verhaftungen wegen regimekritischer Äußerungen. Es gäbe keine Repressalien gegen Journalisten, keine Schikanen gegen Menschenrechtsanwälte, keine Bücherverbote und keine staatlich gelenkte Propaganda. In Tibet würde Religionsfreiheit herrschen, Klöster könnten unabhängig existieren, der Dalai Lama wäre kein Feindbild, sondern geachteter Gesprächspartner. In Xinjiang gäbe es keine Internierungslager für Uiguren, keine Umerziehung, keine flächendeckende Kameraüberwachung, keine Sprachverbote und keine religiösen Einschränkungen. In Hongkong hätte der versprochene Sonderstatus bis 2047 Bestand – und vielleicht wäre es sogar aus freien Stücken Teil eines demokratischen Chinas geworden.

Der autoritäre Weg in China war keine historische Notwendigkeit. Er war eine Entscheidung. Gegen das Volk. Und für ein Herrschaftssystem, das um jeden Preis seine Macht und seine Privilegien verteidigen will.

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Wenn man die beiden Bilder im Wechsel betrachtet, sieht man, dass die Ohren ein klein wenig weiter abstehen – aber das sind bei Weitem keine Segelohren.

Was genau bedrückt dich daran? Wirst du deswegen gehänselt?

Ich habe einen Freund, dessen Ohren ganz ähnlich aussehen wie deine. Er hatte als Teenager als einer der ersten in meiner Clique eine Freundin – weil er selbstbewusst ist und eine ungemein herzliche Ausstrahlung hat. Von ihm habe ich nie gehört, dass er sich wegen seiner Ohren je Gedanken gemacht hätte.

Wenn du aber gar nicht damit klarkommst, sprich mit deinen Eltern darüber. Eine Ohrenkorrektur kostet rund 2.000 Euro – und dann ist das Thema erledigt.

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Kurz gesagt: In China gibt es so viele Wanderarbeiter, weil Menschen vom Land in die Städte ziehen, um dort besser bezahlte Jobs zu finden.

Doch diese Wanderarbeiter haben kaum Rechte. Obwohl sie in Fabriken, auf Baustellen oder im Dienstleistungssektor das Rückgrat des Wirtschaftswachstums bilden, gelten sie in den Städten offiziell nicht als Einwohner – wegen des sogenannten Hukou-Systems.

Dieses Hukou-System ist ein staatliches Haushaltsregistrierungssystem, das jedem Bürger entweder einen städtischen oder ländlichen Status zuweist. Wer mit einem ländlichen Hukou in die Stadt zieht, hat dort keine vollen Bürgerrechte. Das bedeutet konkret: Kein Zugang zu städtischer Gesundheitsversorgung, kein Schulplatz für ihre Kinder, kein Anspruch auf Sozialleistungen oder bezahlbaren Wohnraum.

Viele leben in überfüllten Schlafsälen, arbeiten unter harten Bedingungen, oft ohne Verträge, mit ausstehenden Löhnen und keinerlei Arbeitsschutz. Wenn sie krank werden oder entlassen werden, haben sie kaum rechtliche Mittel. Familien werden getrennt, Kinder bleiben auf dem Land zurück – eine Generation, die zwischen zwei Welten festhängt.

Kurzum: China profitiert massiv von der billigen Arbeitskraft dieser Menschen, verweigert ihnen aber durch das Hukou-System grundlegende Bürgerrechte.

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🇨🇳 Teste selbst in DeepSeek die chinesische Zensur von Inhalten

Wenn du mit eigenen Augen sehen willst, wie die Zensur in China Antworten auf unliebsame Fragen von dir in DeepSeek verschwinden lässt, dann mache folgenden Test.

Stelle dazu diese oder eine ähnliche Frage:

"Wie ist das Leben in Hongkong?"

Daraufhin erhältst du von DeepSeek wunderbar geschönte Infos zu der Stadt.

Danach schreibst du:

"Aber dort gab es doch Proteste und Demonstrationen."

Und dann beobachte genau, was passiert. 😐

Nachdem in DeepSeek die Antwort zuerst kurz angezeigt wurde, verschwindet sie und stattdessen erscheint folgende Nachricht:

„Sorry, that's beyond my current scope. Let’s talk about something else.“

Das heißt übersetzt:

„Tut mir leid, das geht über meinen derzeitigen Rahmen hinaus. Reden wir über etwas anderes.“

Den Rahmen setzt nämlich in einem Überwachungsstaat wie China der Zensur-Algorithmus, und da die Frage für das Regime offensichtlich zu brenzlig ist, wird die Antwort automatisch von der staatlichen Zensur gelöscht.

So funktioniert in China Zensur, wie wir es uns in Deutschland nie vorstellen könnten. 😱 

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Dazu brauche ich gar keinen Gedanken zu verschwenden, um zu wissen, dass die ganzen Müll-, Anschuldigungs- und Propagandavideos zur Ukraine einzig aus Moskau stammen.

Aber so schlau sollte man ja mittlerweile sein.

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/russland-propaganda-sprachmodelle-chatgpt-100.html#at_medium=Social%20Media&at_campaign=ZDFheuteApp&at_specific=ZDFheute&at_content=Android

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Ein Diktator
🇨🇳 Xi Jinping ist ein gefährlicher Despot

Sobald Xi Jinping 2012 Parteivorsitzender wurde, begann er systematisch, Rivalen auszuschalten: Unter dem Deckmantel angeblicher „Antikorruptionskampagnen“ entmachtete er frühere Einflussgruppen und ließ potenzielle Konkurrenten verschwinden oder kaltstellen. Um ihn entstand ein Personenkult, der ihn als unfehlbaren Führer stilisiert – in der Tradition Maos, aber mit moderner Propagandatechnologie und weltweitem Einfluss.

Xi ist heute Primus inter pares in einem winzigen, nicht gewählten Führungskreis – dem Ständigen Ausschuss des Politbüros. Dort wird Macht unter wenigen Männern vergeben, abseits jeglicher Kontrolle durch das Volk. Diese Clique herrscht in einem abgeschotteten System, das sich selbst erhält. Sie genießt immense Privilegien, ist rechtlich praktisch unantastbar, und es existiert keine freie Presse, die Skandale aufdecken oder Verantwortung einfordern könnte. Absolute Loyalität wird vorausgesetzt.

Daraus erwächst die brutale Realität der Meinungsunterdrückung, umfassenden Zensur, Einschüchterung, Internierung und totalitären Kontrolle. All diese Repressionen dienen einzig dem Zweck, die Macht und die Unantastbarkeit dieser kleinen, elitären Führungsgruppe dauerhaft zu sichern. Kritik am System – ob innenpolitisch oder aus dem Ausland – gilt als Angriff, nicht als legitimer Diskurs.

🇨🇳 In diesem Machtgefüge liegt die besondere Gefährlichkeit Xi Jinpings:

Sein autoritärer Führungsstil ist nicht auf China beschränkt. Seine aggressive Haltung gegenüber Taiwan zeigt, dass er bereit ist, einen freien, demokratisch gewählten Staat mit Gewalt zu unterwerfen – allein um ein abweichendes Gesellschaftsmodell zu vernichten und seine autoritäre Ordnung als alternativlos durchzusetzen. Taiwan ist für Xi nicht nur ein „abtrünniges Gebiet“, sondern ein ideologischer Stachel im Fleisch der Diktatur – und deshalb ins Zentrum seiner gefährlichsten Expansionsbestrebungen gerückt.

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🇨🇳 Xi Jinping ist ein gefährlicher Despot

Sobald Xi Jinping 2012 Parteivorsitzender wurde, begann er systematisch, Rivalen auszuschalten: Unter dem Deckmantel angeblicher „Antikorruptionskampagnen“ entmachtete er frühere Einflussgruppen und ließ potenzielle Konkurrenten verschwinden oder kaltstellen. Um ihn entstand ein Personenkult, der ihn als unfehlbaren Führer stilisiert – in der Tradition Maos, aber mit moderner Propagandatechnologie und weltweitem Einfluss.

Xi ist heute Primus inter pares in einem winzigen, nicht gewählten Führungskreis – dem Ständigen Ausschuss des Politbüros. Dort wird Macht unter wenigen Männern vergeben, abseits jeglicher Kontrolle durch das Volk. Diese Clique herrscht in einem abgeschotteten System, das sich selbst erhält. Sie genießt immense Privilegien, ist rechtlich praktisch unantastbar, und es existiert keine freie Presse, die Skandale aufdecken oder Verantwortung einfordern könnte. Absolute Loyalität wird vorausgesetzt.

Daraus erwächst die brutale Realität der Meinungsunterdrückung, umfassenden Zensur, Einschüchterung, Internierung und totalitären Kontrolle. All diese Repressionen dienen einzig dem Zweck, die Macht und die Unantastbarkeit dieser kleinen, elitären Führungsgruppe dauerhaft zu sichern. Kritik am System – ob innenpolitisch oder aus dem Ausland – gilt als Angriff, nicht als legitimer Diskurs.

🇨🇳 In diesem Machtgefüge liegt die besondere Gefährlichkeit Xi Jinpings:

Sein autoritärer Führungsstil ist nicht auf China beschränkt. Seine aggressive Haltung gegenüber Taiwan zeigt, dass er bereit ist, einen freien, demokratisch gewählten Staat mit Gewalt zu unterwerfen – allein um ein abweichendes Gesellschaftsmodell zu vernichten und seine autoritäre Ordnung als alternativlos durchzusetzen. Taiwan ist für Xi nicht nur ein „abtrünniges Gebiet“, sondern ein ideologischer Stachel im Fleisch der Diktatur – und deshalb ins Zentrum seiner gefährlichsten Expansionsbestrebungen gerückt.

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🇨🇳 China-Systemkritik

Ja, es gibt zweifellos auch positive Seiten an China – und eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Land muss das anerkennen. Die wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahrzehnte war tiefgreifend: Millionen Menschen wurden aus der Armut geholt, ganze Städte modernisiert, die Infrastruktur stark ausgebaut – vom Schnellzugnetz bis hin zu digitaler Bezahltechnik.

Auch kulturell hat China vieles zu bieten: Eine lange Geschichte, regionale Unterschiede, verschiedene Sprachen, Traditionen und Lebensweisen. Das führt zu einer gewissen Vielfalt, auch wenn diese politisch oft eingeschränkt ist. Viele Menschen empfinden ihren Alltag als stabil und sicher – jedenfalls solange sie sich innerhalb der politischen Spielräume bewegen.

Man darf jedoch nicht den Fehler machen, diese Oberfläche mit einer freien und offenen Gesellschaft zu verwechseln. Wenn mehr als eine Million Uiguren in Internierungslagern zur Umerziehung sitzen, wenn in Tibet eine Besatzung seit zwei Generationen andauert, die die einheimische Bevölkerung systematisch unterdrückt und an den Rand drängt, wenn in Hongkong die demokratischen Rechte systematisch zerschlagen werden – dann kann man nicht von einem modernen, offenen Staatswesen sprechen.

Man muss sich doch fragen: Weshalb hat sich in Hongkong eine ganze Gesellschaft – und zwar friedlich, organisiert und mit Millionen Beteiligten – so entschieden gegen die Vereinnahmung durch Peking gestemmt? Weshalb wollten die Menschen dort nicht Teil eines Systems werden, das angeblich Stabilität und wirtschaftlichen Fortschritt verspricht? Was sagt es über dieses System aus, wenn es notwendig ist, eine freie Gesellschaft zu unterdrücken, um sie zu „integrieren“?

Und man muss sich doch ebenso fragen: Warum will Peking Taiwan mit aller Macht unter seine Kontrolle bringen – einen demokratischen Staat mit 23 Millionen Menschen, der zeigt, dass chinesische Kultur sehr wohl mit Rechtsstaatlichkeit, Meinungsfreiheit und Gewaltenteilung vereinbar ist? Warum sieht man in dieser frei gewählten Ordnung keine Bereicherung, sondern eine Bedrohung?

Die Antworten auf diese Fragen liegen nicht an der Oberfläche, sondern im politischen Fundament des chinesischen Systems. Denn es geht nicht um wirtschaftlichen Wettbewerb oder kulturelle Einheit, sondern um die Unvereinbarkeit von Demokratie und Diktatur – und die Angst der kommunistischen Parteiführung, dass ein alternativer Weg sichtbar werden könnte.

Man muss sich fragen: Warum ist die Meinungsfreiheit in China denn so stark eingeschränkt? Warum wird jede öffentliche Kritik unterdrückt, warum existieren Systeme zur Überwachung, Zensur und Verhaltensdisziplinierung wie das Sozialpunktesystem?

Die Antwort liegt in der Struktur des Staates selbst: An der Spitze steht eine kleine, geschlossene Machtelite – die Führungsriege der Kommunistischen Partei –, deren oberstes Ziel der Erhalt ihrer eigenen Macht ist. Diese politische Klasse ist nicht demokratisch legitimiert und unterliegt keiner öffentlichen Kontrolle. Ihre Mitglieder werden nicht gewählt, sondern intern bestimmt, bevorzugt aus den Reihen des eng verbundenen Funktionärskerns. Die politische Führung rekrutiert sich aus einem geschlossenen Netzwerk – durch Absprachen, Karrierestrukturen und parteiinterne Seilschaften. Für den einfachen Bürger gibt es keine Möglichkeit, diese Menschen abzuwählen oder durch freie Wahlen zu ersetzen. Die politische Macht wird weitergegeben – nicht als biologisches Erbe, aber als strukturelle Kontinuität innerhalb eines abgeschotteten Apparats.

Deshalb ist Meinungsfreiheit so gefährlich für dieses System: Weil eine wirklich freie Öffentlichkeit die bestehenden Machtverhältnisse infrage stellen könnte. Wer Kritik zulässt, öffnet die Tür zu Forderungen nach Mitbestimmung – und genau das soll vermieden werden. Stattdessen setzt die Partei auf präventive Kontrolle: Zensur im Internet, ideologische Erziehung in Schulen, Videoüberwachung im öffentlichen Raum und auf ein ausgefeiltes Punktesystem zur Belohnung und Bestrafung sozialen Verhaltens. Dieses System ist kein Zeichen moderner Staatskunst, sondern Ausdruck eines tiefen Misstrauens gegenüber der eigenen Bevölkerung.

Gerade in solchen Systemen – in denen die Macht nicht vom Volk ausgeht, sondern sich von oben selbst legitimiert – sind Unterdrückung, Überwachung und Geheimdienststrukturen keine Ausnahmen, sondern strukturelle Notwendigkeit. Das gilt nicht nur für China, sondern ebenso für Staaten wie Russland, Iran oder Nordkorea. In all diesen Systemen werden Proteste nicht diskutiert, sondern im Keim erstickt; Kritik wird nicht gehört, sondern verfolgt; Informationen werden nicht geteilt, sondern gefiltert. Der Machterhalt funktioniert nicht über Zustimmung, sondern über Kontrolle. Nur so können sich solche Regime auf Dauer stabil halten – durch Angst, Informationsmonopol und das Ausschalten jeder politischen Alternative.

Kurz gesagt: Es gibt sichtbare Fortschritte moderner Infrastruktur und funktionierende Alltagsbereiche in China – aber sie stehen nicht für ein freies, pluralistisches System, sondern sind Teil eines politischen Rahmens, in dem politische Macht über individuelle Freiheit gestellt wird. Und deshalb braucht dieses System ein Klima der Kontrolle: Zensur, Überwachung, Bewertung, Strafe. Es vertraut nicht auf Zustimmung, sondern auf Disziplinierung.

Sollen doch die selbsternannten "China-Experten" hier im Forum mal erklären, warum ein Staat, der Meinungsfreiheit unterdrückt, Proteste zerschlägt, Minderheiten umerzieht, Kritiker verschwinden lässt und eine frei gewählte Demokratie wie Taiwan offen bedroht, trotzdem als Vorbild herhalten soll. - Ganz nüchtern und emotionslos.

Wer das ernsthaft behauptet, sollte nicht von Fortschritt reden – sondern von Macht, Angst und Kontrolle.

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Was wir derzeit beobachten, ist in der Tat Teil eines gezielten hybriden Kriegs, der nicht mit Panzern, sondern mit Propaganda, gezielter Desinformation, wirtschaftlicher Erpressung und systematischer Einflussnahme geführt wird – und China spielt darin eine zentrale Rolle.

Gerade in sozialen Netzwerken wie Telegram, X (ehemals Twitter) oder TikTok sind massenhaft Inhalte zu finden, die einem ganz bestimmten Muster folgen:

Der Westen wird als moralisch verkommen, dekadent, schwach und zerstritten dargestellt – während China als diszipliniert, modern, erfolgreich und überlegen erscheint.

Diese Narrative sind kein Zufall. Sie sind Teil einer langfristig angelegten Strategie, die gezielt Zweifel sät, Spaltung erzeugt und das Vertrauen in demokratische Gesellschaften untergräbt – auch hier in diesem Forum klar zu beobachten.

China führt einen Informationskrieg gegen den Westen:

– Mit staatlich gesteuerten Internet-Armeen, die Kommentare, Videos und Beiträge in sozialen Netzwerken steuern

– Mit ausländischen Sprachkanälen wie CGTN oder Global Times, die gezielt regimetreue Inhalte in westliche Länder tragen – oft in deutscher Sprache und angepasst an hiesige Diskussionen

– Mit Plattformen wie TikTok, auf denen regimekritische Inhalte unterdrückt und staatlich gewünschte Inhalte gepusht werden

– Mit gezielter Unterstützung von pro-chinesischen Meinungsmachern, die sich als unabhängig geben, aber das System verteidigen

– Mit inszenierten Online-Kampagnen, die vorgaukeln, aus der Bevölkerung zu stammen – in Wahrheit aber zentral gesteuert werden

In diesem Kontext ist auch die Rolle der AfD und einzelner Akteure wie Maximilian Krah zu sehen, die gezielt Narrative verbreiten, die aus russischer und chinesischer Staatspropaganda stammen – darunter die Erzählung vom „verfallenden Westen“ oder der „Überlegenheit“ autoritärer Ordnung. Dass es dabei Kontakte zu autoritären Regimen und Geldflüsse aus dubiosen Quellen gibt, ist kein Zufall – sondern Teil der Einflussstrategie.

China unterstützt Russland im Ukrainekrieg – und das ist mehr als bloße Partnerschaft, es ist Teil eines gemeinsamen Feldzugs gegen den Westen:

– China liefert in großem Umfang Technologie, Ausrüstung und Komponenten, die für die russische Kriegsführung von zentraler Bedeutung sind. Dazu zählen Bauteile für Drohnen, Funk- und Satellitentechnik, Navigationssysteme, Zielsteuerung, Mikroprozessoren sowie Maschinen und hochpräzise Werkzeuge zur Reparatur und Neuproduktion von militärischer Ausrüstung. Viele dieser Güter gelangen trotz westlicher Sanktionen über Umwege nach Russland – oft über Drittstaaten oder Tarnfirmen. Diese materielle Unterstützung erfolgt nicht offen, aber systematisch – und ohne sie hätte Russland erhebliche Schwierigkeiten, seine militärischen Kapazitäten in diesem Ausmaß aufrechtzuerhalten.

– China hat in der UNO kein einziges Mal eine Resolution gegen Russland unterstützt – nicht nach Kriegsverbrechen, nicht nach der Annexion, nicht nach Angriffen auf zivile Ziele.

– Durch massive Öl- und Gasimporte aus Russland sichert China Moskau Milliarden-Einnahmen, um den Krieg fortzusetzen – zusätzlich erfolgt der Handel zunehmend in Yuan, um westliche Finanzsanktionen zu umgehen.

Chinas Verhalten ist kein Zufall – es ist strategisch. Die Unterstützung Russlands ist Teil einer größeren Konfrontation mit dem Westen, in der China wirtschaftlich, technologisch und ideologisch Einflussräume schaffen und Demokratien schwächen will.

Gleichzeitig wird im Innern das System der totalen Überwachung perfektioniert:

Gesichtserkennung, Bewegungsverfolgung, staatlich gesteuerte Punktesysteme zur Bewertung von Verhalten – all das macht Protest oder Abweichung unmöglich, bevor sie überhaupt entstehen können.

Ein Regimewechsel, wie wir ihn in Demokratien durch Wahlen ermöglichen, ist in China unmöglich geworden.

Denn wer rund um die Uhr überwacht wird, wer für jedes Wort und jeden Kontakt bestraft werden kann, der kann kein politisches Gegengewicht mehr bilden.

Diese Realität muss man zur Kenntnis nehmen – denn nur wer sich der systematischen Einflussnahme im Netz, der gezielten Desinformation und der Spaltung unserer Gesellschaft als Teil eines hybriden Kriegs sowie der strategischen Tragweite der chinesischen Unterstützung für den russischen Angriffskrieg bewusst ist, erkennt, dass hier eine autoritäre Supermacht gezielt an einer neuen Weltordnung arbeitet – geprägt von Kontrolle, Machtkonzentration und dem ideologischen Fundament ihres eigenen autoritären Systems.

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🇨🇳 Teste selbst in DeepSeek die chinesische Zensur von Inhalten

Wenn du mit eigenen Augen sehen willst, wie die Zensur in China Antworten auf unliebsame Fragen von dir in DeepSeek verschwinden lässt, dann mache folgenden Test.

Stelle dazu diese oder eine ähnliche Frage:

"Wie ist das Leben in Hongkong?"

Daraufhin erhältst du von DeepSeek wunderbar geschönte Infos zu der Stadt.

Danach schreibst du:

"Aber dort gab es doch Proteste und Demonstrationen."

Und dann beobachte genau, was passiert. 😐

Nachdem in DeepSeek die Antwort zuerst kurz angezeigt wurde, verschwindet sie und stattdessen erscheint folgende Nachricht:

„Sorry, that's beyond my current scope. Let’s talk about something else.“

Das heißt übersetzt:

„Tut mir leid, das geht über meinen derzeitigen Rahmen hinaus. Reden wir über etwas anderes.“

Den Rahmen setzt nämlich in einem Überwachungsstaat wie China der Zensur-Algorithmus, und da die Frage für das Regime offensichtlich zu brenzlig ist, wird die Antwort einfach verschluckt auf Nimmerwiedersehen.

So funktioniert in China Zensur, wie wir es uns in Deutschland nie vorstellen könnten. 😱 

Die chinesische Bevölkerung wird auf diese Weise regelrecht dumm gehalten. 

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Ich kenne mich grob aus

Ich beschäftige mich seit längerer Zeit intensiv mit der Propaganda der Volksrepublik China, wie sie oftmals durch sogenannte China-Influencer im Internet verbreitet wird – Personen, die sich als neutrale Kenner des Landes inszenieren, bei näherer Betrachtung jedoch lediglich als verlängerter Arm der Kommunistischen Partei Chinas agieren. Sie zeichnen ein beschönigendes Bild des autoritären Unrechtsstaats und verschweigen oder relativieren systematische Repression und Menschenrechtsverletzungen.

Mein Fokus liegt darauf, solche grenzwertigen oder verzerrten Darstellungen kritisch zu hinterfragen und sie mit belastbaren historischen und politischen Fakten sowie unabhängigen Quellen abzugleichen.

China sehe ich grundsätzlich sehr kritisch – nicht zuletzt wegen der Internierung und Umerziehung hunderttausender Uiguren in Xinjiang, der anhaltenden Unterdrückung tibetischer Kultur und Religion, der Zerschlagung der Demokratiebewegung in Hongkong sowie der aggressiven Einschüchterungspolitik gegenüber Taiwan. Hinzu kommen völkerrechtswidrige Gebietsansprüche und die aggressive militärische Expansion im Südchinesischen Meer sowie die gezielte Verschuldung wirtschaftlich schwächerer Länder im Rahmen der sogenannten „Schuldenfallen-Diplomatie“, mit der China seinen geopolitischen Einfluss systematisch ausbaut.

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Und dazu bitte noch im Flugzeug ein Pony auf dem Laufband. 😩

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Ein Baby schreit bei der Geburt, weil es zum ersten Mal selbstständig atmen muss – der Schrei ist ein lebenswichtiger Reflex, durch den sich die Lungen entfalten und Sauerstoff in den Körper gelangt.

Schreit ein Neugeborenes wider Erwarten nicht, hilft die Hebamme sanft nach – etwa durch Reiben des Rückens oder Klopfen an den Fußsohlen –, um die Atmung in Gang zu setzen und sicherzustellen, dass das Kind ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird.

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Faktencheck zu Chinas Rolle im Ukraine-Krieg

China inszeniert sich weltweit als besonnener Vermittler, als neutraler Akteur, der stets den Dialog sucht. Doch hinter dieser vorgeblich ausgewogenen Haltung verbirgt sich knallharte geopolitische Interessenpolitik:

  • China stützt Russland wirtschaftlich und technologisch – etwa durch den Export von Dual-Use-Gütern wie Drohnenteilen, Elektronik oder Fahrzeugen mit militärischem Nutzen.
  • Es meidet jedes klare Wort zur russischen Invasion, spricht konsequent von einer „Krise“ statt von einem Angriffskrieg – und übernimmt damit das Sprachmuster Moskaus.
  • Durch massive Energieimporte hält China Putins Kriegswirtschaft am Laufen – bei gleichzeitigem Profit aus günstigen Konditionen.
  • Im UN-Sicherheitsrat blockiert China mit seinem Veto seit Beginn des Kriegs jede scharfe Verurteilung Russlands oder verbindliche Resolutionen.

Fazit

Chinas angebliche Friedensrolle ist eine diplomatische Maskerade. Während es sich als Stimme der Vernunft präsentiert, liefert es Russland wirtschaftlichen Rückhalt, diplomatische Rückendeckung und propagandistischen Schutz. Es redet von Frieden, aber fördert durch sein kalkuliertes Schweigen und seine Deals die Fortsetzung eines brutalen Angriffskriegs. Wer hier Neutralität wittert, verwechselt Taktik mit Moral.

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🇨🇳 DeepSeek mit chinesischer Zensur selbst testen 💥

Teste selbst, wie die chinesische Zensur unliebsame Antworten in DeepSeek verschwinden lässt.

Um die chinesische Zensur in DeepSeek zu testen, empfehle ich den Lesern hier, folgende oder eine ähnliche Frage zu stellen:

"Wie ist das Leben in Hongkong?"

Daraufhin erhältst du von DeepSeek wunderbar geschönte Infos zu der Stadt.

Danach schreibst du:

"Aber dort gab es doch Proteste und Demonstrationen."

Und dann beobachte genau, was passiert. 😐

Nachdem in DeepSeek die Antwort zuerst kurz angezeigt wurde, verschwindet sie und stattdessen erscheint folgende Nachricht:

„Sorry, that's beyond my current scope. Let’s talk about something else.“

Das heißt übersetzt:

„Tut mir leid, das geht über meinen derzeitigen Rahmen hinaus. Reden wir über etwas anderes.“

Den Rahmen setzt nämlich in einem Überwachungsstaat wie China der Zensur-Algorithmus, und da die Frage für das Regime offensichtlich zu brenzlig ist, wird die Antwort einfach verschluckt auf Nimmerwiedersehen.

So funktioniert in China Zensur, wie wir es uns in Deutschland nie vorstellen könnten. 😱

Die chinesische Bevölkerung wird auf diese Weise regelrecht dumm gehalten. 

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