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Der Grund, warum so viele Halbleiter – also Mikrochips – aus Taiwan kommen, liegt in der technologischen Spitzenstellung der dortigen Firma TSMC.

TSMC ist weltweit führend in der Herstellung modernster Chips und verfügt über Produktionsanlagen und Know-how, das selbst große Konzerne in Europa oder den USA bislang nicht in dieser Qualität und Effizienz reproduzieren konnten.

Warum produziert man nicht einfach in Europa?

1. Extrem hohe Kosten: Der Bau einer modernen Chipfabrik kostet über 10 Milliarden Euro. Diese gewaltige Investition lohnt sich nur, wenn man technologisch mit den weltbesten Produzenten mithalten kann.

2. Komplexe Lieferketten: Für die Chipproduktion werden hochspezialisierte Maschinen, Materialien und Prozesse aus aller Welt benötigt – etwa Lithografiemaschinen von ASML (Niederlande), Spezialgase aus Japan oder Rohstoffe aus Afrika. Dieses globale Netzwerk lässt sich nicht einfach auf einen Standort konzentrieren.

3. Fachkräftemangel: Hochqualifizierte Ingenieurinnen und Ingenieure mit jahrelanger Erfahrung in der Halbleiterproduktion sind weltweit gefragt – in Europa gibt es zu wenige, um große neue Werke kurzfristig zu betreiben.

Was passiert bei einem Angriff auf Taiwan?

Ein chinesischer Angriff auf Taiwan hätte dramatische Folgen – nicht nur für die Chipproduktion, sondern auch für den globalen Handel, da die Straße von Taiwan zu den meistbefahrenen Seewegen der Welt gehört. Produktionsausfälle bei Halbleitern würden weltweit Industrien wie Automobilbau, Unterhaltungselektronik oder Medizintechnik lahmlegen – auch in Europa.

Warum will China Taiwan überhaupt angreifen?

Aus Sicht der Kommunistischen Partei Chinas gehört Taiwan zur Volksrepublik – obwohl Taiwan mit rund 23 Millionen Einwohnern sämtliche Merkmale eines souveränen Staates aufweist: Eine demokratisch gewählte Regierung, eine eigene Verfassung, eine eigene Währung, eigene Streitkräfte, unabhängige Justiz, Reisepässe und ein funktionierendes Außenhandelsnetz.

De facto ist Taiwan seit über 76 Jahren politisch und gesellschaftlich von der Volksrepublik getrennt – also seit drei Generationen.

🇨🇳 Für Xi Jinping aber geht es um Macht, Kontrolle und Unterwerfung.

Im Zentrum steht dabei nicht die Chipindustrie, sondern das ideologisch motivierte Bestreben, einen freiheitlichen und chinesisch geprägten Staat zu beseitigen, der täglich das Gegenteil autoritärer Herrschaft vorlebt.

Taiwan zeigt, dass ein chinesisches Gemeinwesen sehr wohl demokratisch funktionieren kann – und genau das betrachtet Peking als Gefahr für das eigene autoritäre Modell.

🇹🇼 Freiheit und Unabhängigkeit für Taiwan, das von China tagtäglich tyrannisiert wird.

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Dein Körper verändert sich gerade stark, das ist ganz normal in deinem Alter. Aber ein Bauchumfang von 117 cm bei deiner Größe und deinem Gewicht ist schon ziemlich viel. Wenn dein Bauch dabei fest ist und nicht weich oder schwabbelig wirkt, dann kann es sein, dass sich das Fett eher innen im Bauchraum sammelt – das nennt man viszerales Fett.

Dieses innere Bauchfett ist besonders ungesund, weil es sich um die Organe legt und auf Dauer das Risiko für Krankheiten wie Diabetes oder Herzprobleme erhöhen kann – auch schon in jungen Jahren.

Deshalb wäre es gut, wenn du mit deinen Eltern oder einer Vertrauensperson darüber sprichst. Und am besten gehst du auch mal zum Arzt – einfach, um sicherzugehen, ob alles in Ordnung ist oder ob du etwas ändern solltest. So kümmerst du dich gut um dich selbst.

https://youtu.be/DloHFw7QG9o?si=JsRTOPuN44vnzDCG

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Der Dalai Lama gilt weltweit als Symbol für Mitgefühl, geistige Würde und gewaltlosen Widerstand gegen Unterdrückung. Er steht für einen Weg der Versöhnung, den sogenannten „Weg der Mitte“ – kein Ruf nach völliger Unabhängigkeit, sondern das Streben nach echter Autonomie Tibets innerhalb der Volksrepublik China: mit Achtung der tibetischen Sprache, Religion und Kultur.

Für die chinesische Regierung jedoch bleibt der Dalai Lama ein Feindbild. Nicht, weil er zu Hass aufruft – sondern weil er unbeirrt die Stimme eines Volkes ist, das seiner Freiheit beraubt wurde und bis heute unterdrückt wird. Seine bloße Existenz erinnert an die gewaltsame Annexion Tibets mit anhaltenden Menschenrechtsverletzungen. Sie steht zugleich für die dauerhafte Fremdherrschaft, die kulturelle Auslöschung, die Entrechtung und die Verdrängung des tibetischen Volkes durch die gezielte und massenhafte Ansiedlung von Han-Chinesen auf tibetischem Boden.

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Der Dalai Lama ist für China deshalb so ein Dorn im Auge, weil er zeigt, dass es auch ein anderes Tibet gibt – ein friedliches, spirituelles, eigenständiges. Er predigt keine Gewalt, sondern Mitgefühl und echte Selbstbestimmung für die Tibeter. Damit widerspricht er direkt dem Bild, das die Kommunistische Partei Chinas von Tibet in die Welt tragen will: Nämlich dass dort alles in Ordnung sei und die Menschen „befreit“ wurden.

Doch solange der Dalai Lama lebt und gehört wird, glaubt die Welt eben nicht Pekings Version. Er steht für ein Tibet, das seine eigene Kultur, Sprache und Religion bewahren will – und genau das sieht China als Gefahr. Deshalb wird er von offizieller Seite immer wieder als „Separatist“ oder sogar „Terrorist“ beschimpft. Nicht weil er etwas verbrochen hätte, sondern weil seine bloße Stimme Chinas Machtanspruch auf Tibet infrage stellt.

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Ist die muslimische Welt besser als unsere?

Hallo

mein Wissen beruht leider großteils auf Vorurteilen, da ich nicht sehr viele Leute kenne, welche dort wohnen. Ein Freund von mir ist aus Afghanistan (seit Ewigkeiten hier) und ich kenne auch ein paar Leute aus dem Iran z. B.

Im besonderen finde ich folgendes dort ziemlich ansprechend:

  • Alkohol ist verboten und wird somit nur im privaten Bereich gesoffen, wo es niemanden stört. Es gibt keine öffentlichen würdelosen Besäufnisse wie bei uns.
  • Voreheliche Beziehungen sind verboten. Somit treffen sich junge Paare irgendwo heimlich. Es ist nicht üblich wie bei uns, öffentlich wie wild rumzumachen sondern das macht man nur zuhause, wo man andere Leute damit nicht stört
  • Der Staat greift bei unsittlichem Verhalten hart durch. Egal um was es geht, egal ob beispielsweise sexuelle Belästigung oder Vandalismus etc. da wird kein Spaß gekannt. Da wird man gleich mal mit Peitschenhieben bestraft wenn man sich nicht zu benehmen weiß. Bei uns hingegen passiert einem da gar nichts.

Unsere Bierzeltkultur lehne ich stark ab. Da ist mir das was ich über diese Weltteile zu wissen glaube viel sympathischer.

Unsere Politiker finde ich ebenfalls allesamt verabscheuungswürdig.

Was man in den westlichen Medien über die muslimische Welt so hört sind großteils Klischees die nicht der Wahrheit entsprechend. In Wirklichkeit sind das auch moderne Staaten, wo es genau wie bei uns Internet, Autos, Fließwasser, Strom, Massenproduktion und die Möglichkeit beruflich hoch aufzusteigen gibt.

Und bevor diese Frage jetzt wer stellt: Ja ich bekomme jede Menge Geld direkt aus dem Iran überwiesen, dafür dass ich hier Propaganda betreibe. Kostenlos mache ich sowas nicht.

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Pornos stehen bei Muslimen ganz hoch im Kurs

Eine vielzitierte Google-Analyse aus dem Jahr 2006 hat untersucht, in welchen Ländern weltweit besonders häufig nach sexuellen Inhalten im Internet gesucht wird – gemessen an der relativen Anzahl der Suchanfragen pro Nutzer. Das Ergebnis hat damals viele überrascht, denn unter den Top 10 befanden sich auffallend viele Länder mit muslimischer Prägung, in denen Pornografie offiziell verboten oder stark gesellschaftlich geächtet ist. Hier die Rangliste:

  1. Pakistan
  2. Ägypten
  3. Vietnam
  4. Iran
  5. Marokko
  6. Indien
  7. Saudi-Arabien
  8. Türkei
  9. Philippinen
  10. Polen

Beim Schweinskram-Schauen sind die Muslime offensichtlich weit weniger zurückhaltend als beim Schweinskram-Essen. 😄

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Ronaldos Mega-Vertrag bei Al-Nassr

Cristiano Ronaldo hat laut einem Bericht von MarketWatch vom 1. Juli 2025 einen außergewöhnlich lukrativen Vertrag mit dem saudischen Klub Al-Nassr unterzeichnet. Demnach soll Ronaldo ein geschätztes Jahreseinkommen von rund 220 Millionen Euro erhalten, das sich aus Grundgehalt, Werbeeinnahmen und Leistungsboni zusammensetzt.

Hinzu kommen jährliche Zuschüsse in Höhe von etwa 5,5 Millionen US-Dollar (rund 5 Millionen Euro) für die Nutzung von Privatjets. Darüber hinaus stehen ihm 16 Vollzeit-Mitarbeiter zur Verfügung, darunter Köche, Fahrer, Sicherheitspersonal und weitere Angestellte, die seinen Alltag organisieren und erleichtern.

Für jedes erzielte Tor erhält Ronaldo zusätzlich eine Prämie von rund 90.000 Euro, was den leistungsbezogenen Teil seines Vertrags unterstreicht. Als weitere Besonderheit sieht der Vertrag einen 15-Prozent-Anteil am Klub Al-Nassr vor, wodurch Ronaldo auch wirtschaftlich langfristig an den Verein gebunden ist.

Originalquelle: https://www.marketwatch.com/story/cristiano-ronaldos-new-700-million-contract-reportedly-includes-private-jet-credits-and-personal-staff-heres-how-that-compares-with-perks-for-other-top-athletes-and-ceos-a76253ab?utm_source=chatgpt.com

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Es wirkt so, als hättest du langsam das Bedürfnis nach mehr Freiraum – was mit fast 15 ganz normal ist. Wenn du öfter mit deinen Eltern unterwegs bist, obwohl du vielleicht lieber alleine oder mit Freunden etwas machen würdest, solltest du das ganz offen mit ihnen besprechen. Deine Wünsche klar auszusprechen ist wichtig, damit sie verstehen, was dir wichtig ist. Und dass du lernst, heißt natürlich nicht, dass du ein Streber bist – du tust das für dich selbst, um dir gute Chancen im Leben zu sichern und dir Wissen anzueignen, das dir später viel bringen wird.

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Ich habe dir eine PN geschrieben.

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Dass du als Chinese dieselbe Meinung wie die Regierung vertrittst, überrascht nicht – denn in China lernt man von klein auf, dass Taiwan „seit jeher zu China gehört“. Schulbücher stellen das so dar, staatliche Medien wie CCTV und Xinhua wiederholen es täglich. Gleichzeitig wird verschwiegen, dass Taiwan seit über 70 Jahren ein selbstständiger Staat ist – mit eigener Verfassung, gewählter Regierung, Armee, Währung und internationalen Beziehungen. Nur Chinas Vetomacht verhindert die formale Anerkennung.

Aber wenn Taiwan angeblich ein Teil Chinas ist – warum wehren sich die Taiwaner dann mit Händen und Füßen gegen eine „Wiedervereinigung“ mit der Volksrepublik? Warum gibt es keine Mehrheit, die zurück ins sogenannte „Mutterland“ will?

Die Antwort ist offensichtlich: Weil sie genau gesehen haben, was mit Hongkong passiert ist. Auch dort versprach China einst „ein Land, zwei Systeme“. Heute herrscht dort Zensur, politische Unterdrückung, Angst. Wahlen sind entkernt, die Opposition im Gefängnis oder im Exil, die freie Presse faktisch abgeschafft. Das ist keine Einheit, das ist Unterwerfung.

Taiwaner wissen nur zu gut, was ihnen blühen würde, wenn sie sich einer Diktatur unterwerfen: Der Verlust ihrer Freiheit, ihrer Demokratie, ihrer offenen Gesellschaft. Deshalb sagen sie Nein. Und das mit gutem Grund.

🇹🇼 Mein Wunsch: Atomwaffen für Taiwan, um die Aggression Chinas zu stoppen! 

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Die Wut vieler Chinesen, wenn man Taiwan als eigenständiges Land bezeichnet, ist vor allem das Ergebnis jahrzehntelanger Propaganda durch die Kommunistische Partei. Von klein auf lernen Schüler in chinesischen Schulbüchern, dass Taiwan „seit jeher ein Teil Chinas“ sei – historische Fakten oder die Realität der Eigenstaatlichkeit kommen darin nicht vor.

Hinzu kommt: In staatlich kontrollierten Medien wie CCTV oder der Nachrichtenagentur Xinhua wird Taiwan regelmäßig als „abtrünnige Provinz“ dargestellt, die „von ausländischen Kräften zum Separatismus angestiftet“ werde. Jeder offizielle Besuch westlicher Politiker in Taiwan wird als „Provokation“ inszeniert – begleitet von martialischer Rhetorik und Militärbildern.

So wird gezielt ein emotionales Feindbild aufgebaut. Taiwan wird nicht als Nachbar mit eigener Identität dargestellt, sondern als nationale Wunde, die geschlossen werden muss. In einem solchen Klima ist sachliche Diskussion kaum möglich – und genau das ist gewollt.

🇹🇼 Mein Wunsch: Atomwaffen für Taiwan, um die Aggression Chinas zu stoppen!

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Ja

🇹🇼 Für mich ist der kommende Kampf um Taiwan eine klare Sache. - Die Frage ist nur wann.

China hat unmissverständlich klargemacht, dass es Taiwan als Teil seines Staatsgebiets betrachtet und die „Wiedervereinigung“ als historische Aufgabe ansieht – notfalls mit Gewalt.

📍Xi Jinping sagte bereits 2021, diese Aufgabe „müsse erfüllt werden – und werde ganz sicher erfüllt werden“, und 2022 erklärte er ausdrücklich, man werde „niemals auf das Recht verzichten, Gewalt anzuwenden“.📍

Diese Aussagen sind keine bloßen Floskeln, sondern Ausdruck langfristiger strategischer Planung.

Wer sehen will, wie Peking mit eigenständigen Gesellschaften umgeht, braucht nur nach Hongkong zu blicken: Dort wurde der versprochene Sonderstatus innerhalb weniger Jahre faktisch abgeschafft – durch Gesetze, Einschüchterung, Verhaftungen und eine gleichgeschaltete Verwaltung. Genau dieses Modell droht auch Taiwan, nur ohne die Hülle eines Vertrags, sondern mit der Androhung und gegebenenfalls Anwendung militärischer Gewalt.

Seit Jahren intensiviert China seine Drohgebärden: tägliche Luftraumverletzungen, Blockadesimulationen, kombinierte Raketen- und Seeübungen – allesamt gezielte Schritte der Eskalation. Diese Manöver dienen nicht der Abschreckung, sondern der Vorbereitung. Ziel ist es, Taiwan schrittweise zu isolieren, wirtschaftlich zu schwächen und schließlich politisch oder militärisch zu zwingen.

Ein direkter Angriff auf Taiwan würde zwar nicht automatisch einen Weltkrieg auslösen, aber sehr wohl einen regionalen Großkonflikt mit globalen Folgen: Die USA haben klare strategische Interessen, ebenso Japan, Südkorea und Australien. Und die wirtschaftlichen Auswirkungen – etwa durch einen Ausfall der taiwanischen Halbleiterproduktion – wären weltweit spürbar.

Fazit: Es ist nicht mehr die Frage, ob China Taiwan angreifen will, sondern wann und wie. Der Westen muss dieser Realität mit Klarheit und Abschreckung begegnen – nicht mit Hoffnung und Verdrängung.

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Kennst du die Sendung im Fernsehen "Besseresser"?

Sebastian Lege hat dort einmal untersucht, welch ein Mischmasch an Zusatzstoffen zusammengeschüttet wird, um eine vegane Bratwurst, die etwa so aussieht und schmeckt wie eine richtige Bratwurst, hergestellt werden kann. 16 Zusatzstoffe.

https://youtube.com/shorts/lhda9DkkrGI?si=foNwMuvy1Ohdf-HK

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Putins Armee kommt kaum voran, weil sie längst ausgeblutet ist: Hunderttausende Verluste, schlechte Ausrüstung und miese Moral. Jeder neue Soldat weiß, dass er für einen Kriegstreiber verheizt wird – Kanonenfutter ohne Perspektive. Schlechte Ausbildung, fehlende Ersatzteile und mangelhafte Versorgung tun ihr Übriges.

Auf der Gegenseite steht eine hochmotivierte, gut vernetzte Ukraine, die jeden Meter entschlossen verteidigt und so jeden russischen Vormarsch blockiert.

Das Einzige, worin Putin noch „Erfolge“ verzeichnen kann, sind nächtliche Raketenangriffe auf Wohnhäuser fern der Front – feige Schläge gegen Zivilisten, bei denen Frauen und Kinder sterben.

Das ist der heroisch inszenierte Putin, den so viele ach so stolze Russen mit ihrem toxischen Männlichkeitsideal jahrelang bewundert haben – genau der, der heute ihre eigenen Söhne bedenkenlos in einem völlig sinnlosen Krieg verheizt.

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Ich akzeptiere dich, wenn du dich in unserem Land assimilierst.

Wenn du Sprache, Werte, Normen, Lebensstil übernimmst und nicht als Teil einer abgeschotteten Gruppe - man könnte auch sagen Parallelgesellschaft - auftrittst.

Idealerweise, wenn du keinen Bart trägst, um die Zugehörigkeit zu einer fremden Kultur zu betonen und deine (künftige) Frau ohne Kopftuch und schon gar nicht im Tschador gekleidet ist. 

Du hast nach meiner Meinung gefragt und ich habe dir meine ehrliche Antwort gegeben. Bekomme ich von dir Resonanz, wie du über meine Erwartungshaltung an dich denkst?

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Dein Eindruck von China mag freundlich gewesen sein – aber Diktaturen erkennt man nicht daran, ob es sauber oder billig ist, sondern daran, was es dort nicht gibt – und was wir in Deutschland als selbstverständlich voraussetzen.

In China gibt es:
  • keine freie Presse
  • keine unabhängige Justiz
  • keine wirksame Opposition
  • keine freien Wahlen
  • keine Meinungsfreiheit
  • keinen Rechtsstaat
  • keinen effektiven Schutz für Minderheiten

Du kannst dort nicht frei demonstrieren, keine Regierung öffentlich kritisieren, keine unabhängigen NGOs gründen und nicht einmal unzensiert im Internet surfen. Wer es doch tut, riskiert Zensur, Haft oder Verschwinden.

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Schlecht

Mao Zedong war Mitbegründer der Volksrepublik China, Revolutionär, Parteiführer – und zugleich einer der brutalsten Diktatoren des 20. Jahrhunderts. Während manche ihn in China bis heute verehren, gilt er international als einer der Hauptverantwortlichen für millionenfaches Leid, Tod und die Zerstörung kultureller Identität.

1. Revolution und Machtergreifung (1949)

Mao führte die Kommunistische Partei Chinas zum Sieg über die Kuomintang im Bürgerkrieg. Mit der Gründung der Volksrepublik China 1949 endeten Kolonialherrschaft und innere Zersplitterung – viele Chinesen sahen darin zunächst eine historische Wende.

2. Katastrophale politische Kampagnen

„Großer Sprung nach vorn“ (1958–1961):

Maos Versuch, China in kürzester Zeit zu industrialisieren, führte zur größten menschengemachten Hungersnot der Geschichte.

→ Schätzungen gehen von 30 bis 45 Millionen Toten aus.

Kulturrevolution (1966–1976):

Mao rief die Jugend auf, die „alten Elemente“ zu vernichten. Schulen, Universitäten, Religionen, kulturelle Stätten und Millionen Menschen wurden Opfer der Gewalt.

→ Systematische Zerstörung von Kultur, Verfolgung von Intellektuellen, innerer Terror.

3. Massenverfolgung und politische Säuberungen

Mao ließ selbst enge Vertraute wie Liu Shaoqi oder Peng Dehuai fallen und verhaften, wenn sie ihm widersprachen.

→ Hunderttausende Parteikader wurden entmachtet, gefoltert, hingerichtet oder verbannt.

4. Manipulation der Jugend

Er mobilisierte Millionen junger Menschen als sogenannte Rote Garden – mit dem Auftrag, Lehrer, Beamte, Eltern und „Konterrevolutionäre“ öffentlich zu demütigen und zu bestrafen.

→ Diese politisch aufgehetzten Massen trieben viele in den Suizid oder ins Elend.

5. Systematische Zerstörung von Kultur

Tempel, Bücher, Denkmäler, ganze Bildungseinrichtungen wurden vernichtet – alles, was nicht ins kommunistische Weltbild passte, galt als Feind.

→ Der kulturelle Schaden der Kulturrevolution ist bis heute nicht vollständig aufgearbeitet.

6. Indoktrination und Personenkult

Maos „Kleines Rotes Buch“ war Pflichtlektüre. Kritik an ihm galt als Hochverrat. Ein Klima der Angst erstickte jede freie Meinungsäußerung.

→ Der Personenkult war so intensiv, dass Maos Porträt noch heute über dem Tian’anmen-Platz hängt.

7. Vertuschung und Verdrängung

Während Millionen verhungerten, meldeten lokale Funktionäre absurde Erfolge. Wer die Wahrheit sagte, riskierte sein Leben.

→ Es gab keine Korrekturmechanismen – weil Mao als unfehlbar galt.

8. Sexuelle Ausbeutung und Machtmissbrauch

Glaubwürdige Berichte, u. a. von Dr. Li Zhisui, Maos Leibarzt („Das Privatleben des Vorsitzenden Mao“), dokumentieren, dass Mao systematisch junge Mädchen – teils minderjährig – für sexuelle Zwecke zu sich bringen ließ.

→ Die jungen Frauen standen unter massivem sozialen und politischen Druck – Einvernehmlichkeit war in vielen Fällen fraglich.

→ Kritik oder Widerspruch in seinem Umfeld war unmöglich.

Wie viele Tote hat Mao zu verantworten?

Je nach Schätzung und Definition beläuft sich die Zahl der Todesopfer direkt oder indirekt durch Maos Politik auf zwischen 45 und 70 Millionen Menschen. Damit liegt er über den Opferzahlen von Josef Stalin (ca. 20 Millionen) und Adolf Hitler (ca. 17 Millionen, exklusive Kriegstote).

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