Wurdet ihr schonmal sozial ausgegrenzt?
Wie seit ihr damit umgegangen?
18 Stimmen
11 Antworten
Ich wurde sehr lange Ausgrenzt ich habe irgendwann aufgehört zu reden weder zu den Lehrern noch zu meinen Mitschülern weil ich Angst vor noch mehr Ablehnung hatte, nun die ganze Ausgrenzung und das Mobbing hat mich psychisch sehr belastet und hat mir tiefen psychische Erkrankungen Beschert. Ausgrenzung ist nicht okay.
Meine ganze Zeit auf der Realschule wurde ich ausgegrenzt und gemobbt, hatte auch nur sehr wenige Freunde.
Jetzt bin ich seit 2 Jahren (habe jetzt das 3. Jahr vor mir) auf dem Gymnasium & habe wesentlich mehr Freunde als vorher und werde auch nicht mehr ausgegrenzt. War dieses Schuljahr auch Kurssprecherin.
Bei mir fing das gleich nach der Grundschule an, und ging später auf verschiedenen Arbeitsstellen so weiter ...
Einzelgänger und Einsiedler geworden.
Mit Professionellen geredet.
Wo anders gesucht.
Interessen entwickelt, die man auch alleine machen kann: lesen, Musik ...
Mein ganzes Leben ist eine soziale Ausgrenzung. In der Kindheit eher ungewollt. Wir waren Arm, galten bei der reichen Verwandtschaft als asozial. Arm wurden wir, weil mein Vater als Alleinverdiener bei einem Arbeitsunfall vom Gerüst fiel und sich dabei mehrere Rippen gebrochen hat und ein Metallstab sich durch seine Schulter bohrte. Danach konnte er nicht mehr arbeiten. Meine Mutter musste sich von da an um meinen behinderten Bruder und meinen kranken Vater kümmern. Ab meinem 5. Lbj begann diese Phase dadurch. Bei uns wo ich aufwuchs galt immer die Parole, hast du was, bist du was - Hast du nichts, bist du nichts. Und genau so wurde man gesehen und abgestempelt. Das hält sogar heute noch. Obwohl ich sehr gut verdiene redet die bucklige Verwandtschaft kein Wort mit mir. Aber da kann ich drauf verzichten. Heute grenze ich mich seit 12 Jahren bewusst selber aus und habe fast nur online Kontakte. Ich halte mir den Ärger und den Schmerz fern, der Leute so mit sich bringen können. Wenn mir im Internet eine Person nicht passt oder meint mich fertig machen zu müssen schalte ich einfach aus. Soziale Kontakte habe ich derzeit nur zu meinem Kollegen und Kunden. Das reicht mir aber auch.
Es war mir immer wurscht und hat dann aufgehört weil die Personen die mich ausgegrenzt haben gemerkt haben dass mich das nicht juckt.