Wurden Juden von Nazis zu Möbel oder Seife verarbeitet?
Ich habe gehört dass Juden während dem 2WK von Nazis zu Haushaltsgegenständen verarbeitet wurden. Stimmt dass?
7 Antworten
Nein. Kein ernst zu nehmender Historiker sagt das. Das sind Behauptungen aus der Zeit nach dem Weltkrieg ohne jeden Beleg. Die Behauptung z. B., der Aufdruck auf Kernseifestücken RIF bedeute "Reines Judenfett" ist Unsinn, der Aufdruck bedeutet "Reichsstelle für industrielle Fette und Waschmittel".
Längst widerlegte Greuelpropaganda à la Hollywood. Der Hintergrund solcher Propagandamärchen war, dass bis 1941 weniger als 20% aller US-Amerikaner für einen Krieg gegen Deutschland bereit waren. Man musste schon tief in die Trickkiste der psychologisch geschickten Tavistock-Lügner aus London greifen, um die Amerikaner in den Krieg gegen Deutschland zu hetzen.
Doch die Welt glaubt, was sie glauben will, d. h., was ihrem Wunschdenken schmeichelt. Wer nun die Deutschen oder europäischen "Arier" von Natur aus hasst, sei es aus Minderwertigkeitskomplexen oder anderen Ressentiments, der wird natürlich gerne glauben, dass die Nationalsozialisten, die ja offenbar für die Interessen Deutschlands gestritten haben, neben ihren realen Verbrechen auch noch solche dämonisch-zynischen Abartigkeiten begangen hätten.
Das sagt nichts über die Deutschen oder Nationalsozialisten aus, wohl aber über die Propagandaschmiede, die sich solche abgeschmackten Lügen ausdenken. Es sind kranke, psychopathische oder schizoide Hirne, die in London (Tavistock Institute), New York (Reuters) und Los Angeles (Hollywood) solche abartigen Phantasien ersinnen und sie dann dem Gegner in die Schuhe schieben.
Die 10 Grundsätze der Kriegspropaganda galten zu allen Zeiten - heute wie damals. Der westalliierte Propaganda-Apparat war dem deutschen auch weit überlegen und für Goebbels kam erschwerend hinzu der relativ hohe Bildungsgrad (bei uns waren damals bereits 99% alphabetisiert, während es in England und USA noch teilweise bis zu 10% Analphabeten gab), so dass es für die Nationalsozialisten schwerer war, die Deutschen mit Propaganda zu manipulieren als für die Eliten in England und Amerika. Zwar musste auch ein Sefton Delmer in England sich bemühen, seine Lügen möglichst glaubhaft erscheinen zu lassen, doch konnte er dabei eben viel weiter gehen als ein Joseph Goebbels bei uns, eben aufgrund des geringeren Bildungsniveaus im Vereinigten Königreich. In den Vereinigten Staaten wiederum war und ist das Niveau noch niedriger, entsprechend ausschweifender können die Propaganda-Institute dort sein beim Erfinden von Greuelmärchen.
Interessant ist auch, dass bestimmte Greuellügen recycelt und zu späteren Zeitpunkten wiederverwendet werden. So z. B. die Lüge des Wellington House (Vorgänger des Tavistock Institutes) von 1914, nach der deutsche Soldaten belgischen Kindern die Hände abgehackt hätten (siehe Grundsätze der Kriegspropaganda, Punkt 6). Die Inspiration für diese Lüge lag entweder in dem realen Abhacken der Hände indischer Weberinnen durch die britischen Kolonialherren gegen Ende des 19. Jh. oder aber im Abhacken der Hände von Kongolesen durch den belgischen Kolonialherren um die Jahrhundertwende. Die ekelhafte, aber auch nicht sonderlich kreative Lüge, die deutschen Soldaten hätten bei ihrem Einmarsch in Belgien 1914 dasselbe mit belgischen Kindern getan, wurde nach dem Krieg von britischen Politikern eingestanden, aber da hatte sie ja bereits gewirkt und die Briten in den Krieg gegen unser Land gehetzt.
Diese Lüge nun wurde 1990 in modifizierter Form wieder neu aufgelegt. Da „waren“ es dann irakische Soldaten, die beim Einmarsch des Iraks unter Saddam Hussein kuwaitischen Kindern aus ihren Brutkästen gerissen und auf Bajonetten aufgespießt haben. Eine kuwaitische Augenzeugin weinte vor den Kameras der „freien, westlichen Welt“ ihre Krokodilstränen – später stellte sich diese „Augenzeugin“ als Tochter des kuwaitischen Botschafters in den USA heraus. –
Die Lügenmedien aller Welt (nicht nur des Westens) arbeiten mit der Methode, Zeitungsenten (neudeutsch „fake news“) immer wieder herauszubringen, um die Bevölkerungen systematisch und nachhaltig im Sinne übergreifender metapolitischer Agenden zu manipulieren oder aber einfach in aktuell gewünschte Kriege gegen „Schurkenstaaten“ zu hetzen. Die ersten Lügen müssen dauerhaft am Leben erhalten werden, da die Agenda, der sie dienen, ja eine zeitübergreifende ist. Die kleineren Kriegslügen hingegen kann man später notfalls eingestehen, sofern das Ziel, nämlich der Krieg, erreicht und gewonnen ist. Dennoch bleiben zuweilen auch Kriegsgreuellügen trotzdem sie widerlegt oder offiziell als solche eingestanden werden, in den Köpfen mancher Leuten noch haften und wirken weiter, nach dem Motto: Semper aliquid haeret. Bei den ganzen antideutschen Lügen aus Weltkrieg 2 über Schrumpfköpfe oder Seife aus Judenfett usw. scheint dies offenbar der Fall zu sein wie diese Frage und einige Antworten auf diese belegen.
Zu Möbeln ganz sicherlich nicht, wie sollte derart auch gehen? Juden wie auch andere Menschen (Homosexuelle, politische Gegner, Ausländer u.s.w.) wurden in den bekannten Lagern (KZ) hauptsächlich durch bzw. mittels Gaskammern ermordet. Es laufen nun seit Jahren so viele Dokus in den TV Sendern über das Dritte Reich und du stellst derart absurde Frage (bezüglich Möbel).
Alt genug scheint er ja zu sein um hier bei GF rumzuschleichen.
Mit 14 wäre man alt genug und solche Fragen sind verständlich. Hast du schon immer alles gewusst? Ich finde deine Antwort überflüssig, gehässig
Mir war bereits mit mindestens 7 Jahren klar, daß aus den Opfern des Nationalsozialismus keine Möbel hergestellt worden sind. Ok, ich bin ja auch ein Kind aus der "Apollo-Ära" ☝️😜😎
Daran wird es liegen 😎
Wenn du auch schon älter bist, für uns ist der 2. Weltkrieg noch viel näher. Heute ist das einfach Geschichte
Aber auf eine gewisse Art sind die "Milleniumgespritzten" schon eine trollige Generation ☝️😜😆🤣😎
Scheinbar nicht:
Ein Positionspapier des United States Holocaust Memorial Museum (USHMM) sagt hierzu unmißverständlich: "Reports that the National Socialists and their collaborators used human fat from their victims in the manufacture of soap are not corroborated in a conclusive manner in available documentary evidence and eyewitness accounts." Auch wenn - was das USHMM nicht völlig ausschließen will - Versuche hierzu gemacht worden sein sollten, erlaube die Quellenlage nicht den Schluß, daß die Nazis tatsächlich Seife aus Menschenfett hergestellt hätten.
https://marcuse.faculty.history.ucsb.edu/dachau/legends/NeanderSoapOral049.htm
Es kursieren inzwischen viele Mythen über unmenschlichere Grausamkeiten, aber ein Großteil davon ist einfach nur Mythos.
Es gilt als Fakt, dass wohl Socken und Handschuhe für U-Boot Besatzungen aus Haaren von KZ-Häftlingen hergestellt wurden.
Die KZ-Lager wurden ja anschließend inspiziert und alles aufgenommen. KZ-Häftlingen wurde in industriellen Maßstäben getötet und anfangs begraben, später dann verbrannt, aber für eine industrielle oder auch nur handwerkliche "Weiterverarbeitung" von Leichen gibt es keine Beweis.
Vielleicht ist der Fragesteller sehr jung und konnte noch gar nicht die Dokus sehen