Wurde Jesus gekreuzigt weil er faxxen gemacht hat bzw. eine bedrohung dargestellt hatte?

9 Antworten

Vor allem wurde Er von den Juden angeklagt. Und die wurden von den Pharisäern angestiftet, welche ihre Machtposition in Gefahr sahen, da Jesus für sich beanspruchte der Messias zu sein.

Auf wen würden die Juden wohl eher hören? Auf den von Gott gesandten Messias oder den Schriftgelehrten?

Dass Er sich, durch Seinen Anspruch der Sohn des einzigen Gottes zu sein, auch am römischen Gesetz "schuldig" machte(siehe Antwort von BadWolf27), war nur ein "positiver" Nebeneffekt, nicht der Hauptgrund für den die Juden Ihn anzuklagten.

lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ

BadWolf27  29.12.2021, 10:10

Die Juden hatten überhaupt nicht die Macht, jemanden anzuklagen und zu verurteilen. Es war ein römisches Protektorat und die einzige Macht lag bei den Römern. Ihnen war Jesus ein Dorn im Auge weil sie sich damit arrangiert hatten und er sich dagegen auflehnte.

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SurvivalRingen  29.12.2021, 11:01
@BadWolf27

Die Juden brachten Jesus zu Pilatus, damit er Ihn verurteilt. Mag sein, dass Jesus den Römern ein Dorn im Auge war, aber die Pharisäer brachten Ihn aus Angst vor Machtverlust zu Pilatus.-das war ihre eigentliche Motivation, auch wenn sie es den Römern natürlich nicht als Grund angaben.

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BadWolf27  29.12.2021, 11:52
@SurvivalRingen

Ja, das ist richtig. Das kam den Römern aber gut zu passe und wahrscheinlich hätten sie ihn sowieso verurteilt. Und einmal in ihren Fängen blieb Pilatus keine andere Wahl, als ihn zum Tod am Kreuz zu verurteilen.

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Anastasia65  29.12.2021, 11:08

Und so sagten sie zum zaudernden Pilatus: "Wenn du diesen Jesus nicht verurteilst, bist du kein Freund des Kaisers... "

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Jesus wurde von den religiösen Führern der Juden angeklagt, vom römischen Stadthalter Pontius Pilatus auf ihren Druck hin verurteilt und von römischen Soldaten gekreuzigt.

Natürlich hätten sich die jüdischen Führer auf die Seite von Jesus stellen und ihn als den von den Propheten des Alten Testaments verheißenen Messias annehmen können. Stattdessen ließen sie ihn verhaften und lieferten ihn den Römern aus.

Natürlich hätten die Römer darauf verzichten können, einen völlig unschuldigen zu kreuzigen. Der römische Stadthalter Pontius Pilatus fragte, was Wahrheit und wusch seine Hände, um Unschuld zu demonstrieren.

Aber eigentlich sind wir alle am Tod von Jesus schuld. Der Grund dafür ist, dass Jesus in die Welt kam, um am Kreuz zur Vergebung unserer Sünden zu sterben. 

Alle Menschen sind Sünder und werden vor Gott in Worten, Taten und Gedanken schuldig. Da Gott rein, heilig und gerecht ist, kann er Sünde nicht tolerieren. Deshalb müssten eigentlich alle Menschen in die Hölle kommen, da niemand ein völlig sündloses Leben geführt hat.

Doch Gott hat uns einen Rettungsanker ausgeworfen. Er ist selbst in Jesus Mensch geworden, hat Versuchungen erlebt und hat als einziger jemals ein völlig sündloses Leben geführt. Deshalb konnte er am Kreuz als reines und makelloses Opfer zur Vergebung unserer Sünden sterben. Wenn wir dieses Opfer für uns in Anspruch nehmen, bekommen wir die Vergebung unserer Sünden und können reingewaschen und geheiligt vor Gott stehen. Nach der Bibel gibt es nur diesen einen Weg.

Jesus hat den Tod besiegt. Deshalb schrieb Paulus: "Der Tod ist verschlungen in Sieg! Tod, wo ist dein Stachel? Totenreich, wo ist dein Sieg?" (1. Korinther 15,54-55).

Durch den Sündenfall von Adam kam der Tod in die Welt - durch Jesus die Auferstehung der Toten: "Denn weil der Tod durch einen Menschen kam, so kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen" (1. Korinther 15,21).

Jesus sagte: "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen" (Johannes 5,24).

"Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn" (Römer 6,23).

In Jesus Christus wurde Gott selbst Mensch, um am Kreuz stellvertretend für unsere Sünden zu sterben. "Jesus kam in die Welt, um Sünder zu erretten" (1. Timotheus 1,1,5).

"Jesus ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,2).

"Darin besteht die Liebe - nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und seinen Sohn gesandt hat als Sühnopfer für unsere Sünden" (1. Johannes 4,10).

"Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).

Der Grund dafür war, dass Gott uns liebt: "So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).

Nein, nicht die Römer waren Ankläger und direkte Verfolger. Erst mit dem Beschluss von Nicäa als die Römische Kirche sich als Polytheistische Christliche Alternative erklärte wurden Christen im kompletten Römischen Reich verfolgt.

Ausnahme waren bis dahin Christen, die sich nicht an Gottesdiensten zugunsten Römischer Gottheiten beteiligten oder Römische Gottheiten wie Paulus umd Petrus als Nichtig bezeichneten. Beide wurden durch römische Kaiser direkt zum Tode verurteilt.

Viel mehr weis man heute, dass beide Sekten zu Jesus Zeit eigene Lehren aufstellten. Zu Jesus Zeit war es Sektenbrauch Gottes Name nicht mehr auszusprechen, aus Angst sie würden ihn verleumden.

Es war jedoch die Lehren dieser Sekten die Gott verurteilte.

Immer wieder traten Sekten auf, die die Lehre Christi verdrehten. Die Nikolaus Sekte, die Paulus aus der Christenversammlung ausschloss, deren Lehren zusammen aber heute mit den römischen Saturnalien, wie dem Sol Invictus Kult als Weihnachten gefeiert werden.

Die Römer wussten, dass Jesus lehrte, man solle dem Staat gehorchen, solange dieser nicht die Christliche Missionierung gefährde."Zahl Cäsar zurück, Gottes Dinge aber Gott".

Johannes 17:26 sagt ebenso wie die Kleinen Propheten das treue Juden, Christen und Jesus Gottes Name Jehova bekannt gemacht hat:

26 Ich habe ihnen deinen Namen bekannt gemacht und werde ihn bekannt machen, damit sie die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in sich haben und ich mit ihnen verbunden bin.“

Heute sind es alternative Christen die Gottes Name selbst aus der Bibel entfernen, weil dies nicht ihrer philosphischen Doktrin entspricht. Siehe Einheitsübersetzung 2016 Seite 4 Vorwort:

Bild zum Beitrag

Wie bei den Pharisäern oder der Inquisition, die Wiliam Tyndale hinrichtete, weil der Gottes Name in der Bibel verwendete, ist der Name für Religionsgemeinschaften heute wie auch für Diktaturen (DDR, Drittes Reich, Russland, Nordkorea, Kirgisistan) ein rotes Tuch. Human Rights Watch oder die gestern von Vladimir Putin verbotene Organisation Memorial (Siehe Tagesschau vom 28.12.2021, 20 Uhr) wurden deshalb verboten. Weil sie auf Christenverfolgung wegen Gottes Name hinweisen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
 - (Religion, Christentum, Glaube)

Ich bin Christ und lese die Bibel. Jesus hat sich freiwillig kreuzigen lassen, damit durch sein Opfer die Menschen von ihren Sünden befreit werden können. Jeder der an Jesus glaubt ist von seinen Schulden erlöst und kann somit in den Himmel kommen. Genauer gesagt haben die Pharisäer und die Juden ihn töten lassen von den Römern, weil sie behaupteten er wäre ein Gotteslästerer, weil er sagte er ist der Sohn Gottes. Was auch die Wahrheit ist. Das Oberhaupt der Juden, also die Pharisäer wussten dass er der Sohn Gottes ist, aber aus Egoismus und Boshaftigkeit wollten sie nicht ihre Macht über das Volk Israel verlieren und haben deshalb Jesus als Lügner dargestellt und getötet, so wie sie auch alle anderen Propheten die von Gott gesandt wurden getötet haben.


Khh9zh 
Beitragsersteller
 29.12.2021, 08:21

Ich finde die Juden haben einen Punkt, wenn jemand heute ankommen würde und sagt er wäre Gott dann wäre das schon maximal respektlos, und dazu kommt noch das Jesus der König von Israel werden wollte also wollte er politische Macht gewinnen

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Kiara32  29.12.2021, 08:29
@Khh9zh

Wo von redest du? Man merkt das du die Bibel nie gelesen hast. Es ging Jesus nie um Macht sondern um Liebe. Er selbst sagte er ist gekommen um die Menschen zu retten und das Machtgier schlecht ist. Alle wussten dass er der Sohn Gottes ist, weil er Menschen mit einem Wort heilen konnte von ihren Leiden und Krankheiten, er hat Blinde sehend gemacht, Lahme konnten laufen und er hat Tote aufgeweckt. Er selbst ist 3 Tage nach seiner Kreuzigung auferstanden und hat somit den Tod besiegt. Jesus lebt immer noch und ist im Himmelsreich. Jesus ist Gott und er wird wiederkommen.

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Nordlicht979  29.12.2021, 08:32
@Khh9zh
 ...also wollte er politische Macht gewinnen

Woher hast Du das? Hast Du Dir das ausgedacht?

Jesus hat niemals politische Macht angestrebt.

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Khh9zh 
Beitragsersteller
 29.12.2021, 08:35
@Kiara32

"Man merkt das du die Bibel nie gelesen hast"

Erstens die Bibel hat sowieso widersprüche vorallem Paul erzählt sachen die mit den anderen nicht übereinstimmen.

" Er selbst sagte er ist gekommen um die Menschen zu retten und das Machtgier schlecht ist."

Kann gut sein das er das gesagt hat, aber würde er sowas nicht sagen weiß jeder das es ihm nur um Macht geht, also könnte er gelogen haben.

"Alle wussten dass er der Sohn Gottes ist"

Damals dachte jeder er wäre ein Prophet der von Gott geschickt wurde, jeder war damals Sohn Gottes. Die Christen haben ihn später erst zu Gott gemacht, aber wenn man einige Verse aus der Bibel sieht merkt man schnell das Jesus sich selbst als Propheten gesehen hat "Ich bin nicht gut, nur Gott ist gut."

"Menschen mit einem Wort heilen konnte von ihren Leiden und Krankheiten, er hat Blinde sehend gemacht, Lahme konnten laufen und er hat Tote aufgeweckt."

Das wurde behauptet das er das gemacht hat, aber ich bezweifel stark das er sowas konnte, es gibt keine Beweise dafür nur Aussagen von Menschen die wir nicht als Beweis nutzen können.

" Er selbst ist 3 Tage nach seiner Kreuzigung auferstanden und hat somit den Tod besiegt"

Auch das wird nur gesagt aber ob das passiert ist bezweifel ich stark.

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SurvivalRingen  29.12.2021, 09:55
@Khh9zh
Erstens die Bibel hat sowieso widersprüche vorallem Paul erzählt sachen die mit den anderen nicht übereinstimmen.

Dann nenn mal ein Beispiel.

Kann gut sein das er das gesagt hat, aber würde er sowas nicht sagen weiß jeder das es ihm nur um Macht geht, also könnte er gelogen haben.

Spekulation. Du kannst nicht mit Sicherheit sagen, dass Er gelogen hat.

Damals dachte jeder er wäre ein Prophet der von Gott geschickt wurde, jeder war damals Sohn Gottes.

Wie kommst du darauf? Natürlich gab es immer mal wieder falsche Propheten/Messiase. Aber jeder, hielt sich nicht dafür.

Auch war Jesus anders als diese. Das merkten auch die Juden:

Mk 1,22 Und sie erstaunten über seine Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat, und nicht wie die Schriftgelehrten.

Mk 1,27 Und sie erstaunten alle, sodass sie sich untereinander fragten und sprachen: Was ist das? Was für eine neue Lehre ist dies? Mit Vollmacht gebietet er auch den unreinen Geistern, und sie gehorchen ihm!

Die Christen haben ihn später erst zu Gott gemacht

Nein. Schon als Er noch auf der Erde war und auch im AT, wurde Er als Gott bezeichnet:

Jes 9,5 Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, Ewig-Vater, Friedefürst.

Dass Jesus der im AT verheißene Messias ist, wird hier ganz gut gezeigt.

Joh 20,28 Und Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott! (Jesus widersprach ihm nicht, im Gegenteil)

Auch nach Seiner Himmelfahrt wurde er von den Aposteln als Gott angesehen. Diese waren bereit für Ihn zu sterben, sie werden sich das also nicht ausgedacht haben:

1Joh 5,20 Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Verständnis gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.

Joh 1,1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.

2Petr 1,1 Simon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, an die, welche den gleichen kostbaren Glauben wie wir empfangen haben an die Gerechtigkeit unseres Gottes und Retters Jesus Christus:

das Jesus sich selbst als Propheten gesehen hat " Ich bin nicht gut, nur Gott ist gut."

Lukas 18: 18 Und es fragte ihn ein Oberster und sprach: Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu erben?

19 Da sprach Jesus zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein!

Der Oberste sah in Jesus nicht Gottes Sohn, sondern einen gewöhnlichen Menschen, der es geschafft hatte gut zu sein. In der Annahme, fragt er Jesus was er tun muss um das ewige Leben zu erben(sprich was er tun muss, um gut genug zu sein)

Dem widerspricht Jesus eindeutig. Keiner kann von sich aus gut genug sein, um das ewige Leben zu erben. Wenn der Oberste Jesus nur als Menschen ansieht, ist auch Er nicht gut, im Sinne von vollkommen. Denn der einzig wirklich Gute ist Gott.

Wichtig: Jesus sagt hier nicht, dass Er nicht gut wäre. Er fragt den Obersten lediglich, warum er ihn gut nennt, (wenn Jesus seiner Meinung nach doch nur ein Mensch ist).

Wenn man Jesus nur als Menschen sieht, ist Er aus dieser Sicht nicht gut/vollkommen.

Wenn man aber weiß, dass Jesus Gott ist, dann kann man ihn mit Recht gut nennen. Hätte der Oberste Jesus als den verheißenen Messias angesehen und ihn gut genannt, hätte Jesus wohl nicht so reagiert.

Jesus sagte an keiner Stelle, dass Er nicht gut wäre.

es gibt keine Beweise dafür nur Aussagen von Menschen die wir nicht als Beweis nutzen können.

Ja, man hat es sich einfach gemacht und die Evangelien einfach nicht als Beleg zugelassen.

Aber wie sonst sollen Taten und Worte von Menschen nachgewiesen werden, die schon lang nicht mehr auf der Erde leben? Geht doch nur durch Schriften von ihnen selbst oder Bekannten/Freunden der Person.

Und genau das sind die Evangelien. Zur Glaubwürdigkeit der Evangelien:

Die Evangelien wurden von 4 verschiedenen Menschen zu Unterschiedlichen Zeiten geschrieben. Trotzdem decken und ergänzen sich sich. Wenn sie sich an einzelnen Stellen unterscheiden, sind es unwichtige Kleinigkeiten. Würden sie sich zu 100% decken, würde es nach Absprache aussehen.

Fortsetzung folgt...
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SurvivalRingen  29.12.2021, 09:56
@SurvivalRingen

Manche sagen, die Evangelien seien Subjektiv und daher nicht zuverlässig.

Ja, stimmt, sie sind subjektiv. Aber jedes historisches Schriftstück ist zumindest in Teilen subjektiv. Jede Quelle ist aus einer Perspektive geschrieben, nicht rein neutral. Sind jetzt deswegen aufeinmal alle historischen Schreiber unglaubwürdig?

Nur weil etwas subjektiv ist, muss es nicht automatisch schlecht sein:

Sokrates hatte Feinde. Er starb an einem Giftbecher. Woher weiß man das? Nicht von ihm selbst, sondern von 4 anderen Schreibern:

  • Aristophanes(423 v. Chr) 24 Jahre nach Sokrates Tod
  • Plato (428-349 v. Chr) Er war für 8 Jahre Schüler von Sokrates und schrieb in einem Zeitraum von 50 Jahren nach Sokrates von dessen Tod.
  • Xenophon(428-350 v. Chr) Er war ein alter Freund und Schüler von Socrates. Er schrieb 40 Jahre nach dessen Tod von Sokrates.
  • Aristotele (348-322 v. Chr) Er war ein Schüler von Plato und schrieb 50-60 Jahre nach Sokrates von ihm.

Nun sagt man 2 dieser Quellen sind wichtiger als die anderen:

Plato, weil er ein Schüler Sokrates war und Xenophon, weil er ein Freund von Socrates war-beide kannten ihn persönlich.

Bei Sokrates wird gerade den beiden subjektivsten Schreibern die meiste Bedeutung zugemessen.

Bei den Evangelien macht man genau das Gegenteil: Man wertet sie als unglaubwürdig, eben weil sie von Freunden/Jüngern Jesu geschrieben sind!

Da passt doch irgendwas nicht zusammen...

Die Evangelien sind, eben weil sie von Freunden Jesu geschrieben sind, glaubwürdig. Wer sonst könnte möglichst genau und zuverlässig über Jesus berichten, als seine Jünger?

Matthäus, auch Levi genannt, war ein Jünger Jesu und somit ein verlässlicher Augenzeuge.(40-60 n. Chr. geschrieben)

Markus war ein Mitarbeiter von Petrus. Somit hatte er einen verlässlichen Augenzeugen für sein Evangelium. (63-68 n. Chr geschrieben)

Lukas befragte für seinen Bericht Apostel und und andere Augenzeugen. Lk 1:

1 Nachdem viele es unternommen haben, einen Bericht über die Tatsachen abzufassen, die unter uns völlig erwiesen sind,

2 wie sie uns diejenigen überliefert haben, die von Anfang an Augenzeugen und Diener des Wortes gewesen sind,

3 so schien es auch mir gut, der ich allem von Anfang an genau nachgegangen bin, es dir der Reihe nach zu beschreiben, vortrefflichster Theophilus,

4 damit du die Gewissheit der Dinge erkennst, in denen du unterrichtet worden bist.

Wie man sieht hat Lukas alles genau geprüft und Augenzeugen befragt. Schon damals galt die Existens Jesu als Tatsache. (59-64 n. Chr geschrieben)

Johannes war ebenfalls ein Jünger Jesu und dazu noch einer Seiner engsten Freunde auf der Erde. (85-90 n. Chr. geschrieben)

4 Berichte, die sich decken und ergänzen.

Welchen besseren Beleg für die Glaubwürdigkeit der Evangelien gibt es, als die Tatsache, dass sie von verschiedenen Menschen, zu unterschiedlichen Zeiten geschrieben sind,-dass diese sich decken und ergänzen?

Weniger beachtet wird, dass es noch mehr Augenzeugen Jesu gibt, die von ihm schreiben:

Petrus, Jünger Jesu, hat 2 Briefe geschrieben, in denen Jesus natürlich im Mittelpunkt steht.

Auch Jakobus, der leibliche Bruder Jesu, hat einen Brief geschrieben, in dem er von Jesus schreibt.

Mancher wird vielleicht auch einwenden, die Evangelien seien keine Biographien, sondern Glaubensbücher.

Jetzt waren antike Biographien aber anders als die heutigen:

  • Die Kindheit war nicht besonders interessant-In den Evangelien finden wir recht wenig über Jesu Kindheit, nur das nötigste.
  • Viele antike Biographien starten mit der Erwachsenen Person, wenn sie schon bekannt ist-Markus z.B. Er schreibt kein Wort über Jesu Kindheit, sondern startet direkt mit Jesus als 30 jährigen Mann, als Er anfing öffentlich zu wirken.
  • Manche antike Biographien geben auch nur ein paar wenige Einblicke in die Kindheit und springen dann direkt zur Erwachsenen Person-wie es auch Matthäus und Lukas tun.

Die Evangelien sind antike Biographien über Jesus.

Die Evangelien sollten so wie andere historische Quellen behandelt werden, nicht einfach herabgesetzt oder ignoriert werden.

Die besten und zuverlässigsten Belege für Jesu Existens sind die Berichte, von seinen Jüngern!

Wenn du sagst, die Augenzeugenberichte Seiner Jünger seien nicht glaubwürdig, machst du es dir zu einfach.

" Er selbst ist 3 Tage nach seiner Kreuzigung auferstanden und hat somit den Tod besiegt"
Auch das wird nur gesagt aber ob das passiert ist bezweifel ich stark.

Seine Jünger sagen es. Die Apostel starben für ihren Glauben. Das hätten sie doch nicht getan, wenn Jesus nicht auferstanden wäre und sich so als falscher Prophet erwiesen hätte!

Aber es gibt auch außerbiblische Quellen: Ich führe jetzt mal nur eine an.

Fortsetzung folgt...
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SurvivalRingen  29.12.2021, 09:57
@SurvivalRingen

Justus Martyr:

Er schreibt in einem Brief an den Kaiser u.a.:

„Nun da ist ein Dorf im Lande der Juden, 35 Stadien entfernt von Jerusalem, in welchem Jesus Christus geboren wurde, dessen du dich auch vergewissern kannst aus den Aufzeichnungen der Volkszählung, durchgeführt unter Cyrenius, dein erster Prokurator in Judäa.“ ... „Nachdem Er gekreuzigt war, haben Ihn sogar alle seine Anhänger verlassen und Ihn verleugnet. Und danach, als Er von den Toten auferstanden und ihnen erschienen war, und Er sie gelehrt hat die Prophezeiungen zu lesen in welchen all diese Ereignisse vorausgesagt waren, und nachdem sie Ihn auffahren sahen in den Himmel, und geglaubt hatten, und als sie die Macht von Ihm bekommen haben und sie zu jeder Rasse der Menschheit gingen, haben sie diese Dinge gelehrt und wurden Apostel genannt."

Justus gibt eindeutig eine römische Volkszählung als Quelle an, nicht die Evangelien.

Der Text ist zwar jetzt mal wieder länger geworden, als ich wollte, aber gut...

lg

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ZeugeJesu  29.12.2021, 09:23

Nur wurde Jesus nicht gekreuzigt.

Apg. 2:36 "Deshalb soll das ganze Haus Israel mit Gewissheit erkennen, dass Gott ihn sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht hat, diesen Jesus, den ihr am Pfahl hingerichtet habt.“

Per Fussnote verweist die Lutherbibel 2018 und die Einheitsübersetzung 2016 auf Josua 8:26:

Den König von Ai hängte er bis zum Abend an einen Stamm. Kurz vor Sonnenuntergang befahl Jọsua, den Leichnam herunterzunehmen.

In beiden Bibeln steht in Josua auf den Paulus und Johannes bezüglich Jesus Hinrichtung verweisen, auf "ein Holz[stück]", womit laut diesen Fussnoten ein Baumstamm oder Pfahl gemeint ist. Ein Kreuz besteht aus 3 Hölzern. Einem Schild, einen Pfahl und einem Querbalken.

Das Kreuz war ein heidnisches Symbol aller Völker die Gottes Volk bekämpften. Heute ist es seit 352 nach Christus eine heidnische Doktrin, eine philosophische Theologische Ansicht, oder wie man es umgangssprachlich bezeichnet eine Sektenlehre.

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Im Römischen Reich waren Kaiser nicht direkt Götter, aber doch vergöttlicht und verehrt. Auch war Rom absolut liberal, was den Glauben anderer Völker anging, und jeder durfte an seine Götter glauben, solange er die römischen akzeptierte. Indem Jesus nun behauptete, an den einzig wahren Gott zu glauben, verstieß er nicht nur gegen diese Regel, sondern griff auch noch das Quasi-Gotttum des Kaisers an. Deshalb wurde er als Staatsfeind hingerichtet.


BillyShears  29.12.2021, 09:38

Demnach hätten die Römer alle Juden hinrichten lassen müssen..

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BadWolf27  29.12.2021, 09:44
@BillyShears

Nein, nur diejenigen, die predigend durch die Lande gezogen sind und das lauthals verkündet haben. Das war in Augen der Römer Aufforderung zur Aufruhr.

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BadWolf27  29.12.2021, 10:01
@BillyShears

Nicht, wenn sie sich an die römischen Regeln hielten. Was Jesus tat, würde man heute als Landfriedensbruch bezeichnen.

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BillyShears  29.12.2021, 10:12
@BadWolf27
Nicht, wenn sie sich an die römischen Regeln hielten.

Kennst Du die denn? Seit Cäsar und Augustus war das Judentum als religio licita vom Kaiserkult befreit. Das kann also nicht der Grund für die Hinrichtung Jesu gewesen sein.

Was Jesus tat, würde man heute als Landfriedensbruch bezeichnen.

Nein, er behauptete der König der Juden zu sein. Das ist Hochverrat.

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BadWolf27  29.12.2021, 10:49
@BillyShears
er behauptete der König der Juden zu sein.

Nein, das tat er nicht. Das wurde ihm von den Römern unterstellt. Er sagte immer, dass sein Reich nicht von dieser Welt sei.

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