Von wem wurde Jesus gekreuzt?

15 Antworten

Angeblich ja. Aber wer soll das denn wirklich wissen wenn die Geschichte alle 100 Jahre anders geschrieben wurde. Und zwar so wie es gerade dem Herrscher oder der Kirche gepasst hatte.


evangelista  13.09.2009, 21:48
  1. Es ist wirklich erstaunlich woher Du Deine Informationen hast, die angeblich beweisen sollen, dass alle hundert Jahre was anderes über Christus und seinen Tod geschrieben worden sein soll.

  2. Am Bericht über die Kreuzigung Christi hat sich in den letzten 2000 Jahren nichts verändert.

  3. Aber es gibt immer wieder Leute wie Du, die sich berufen fühlen, die damaligen Ereignisse in Frage zu stellen.

Es sind reine subjektive Behauptungen, hinter denen keine Beweise stehen. Denn keiner von ihnen ist damals dabei gewesen.

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Alleyne  14.09.2009, 13:58
@evangelista

aber du schon, so dass Du genau wissen kannst, dass die Geschichte unverändert blieb, oder wie?

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evangelista  15.09.2009, 01:51
@Alleyne

Wenn Du die Bibel als unglaubwürdige betrachtest, dann musst Du das auch bei allen anderen antiken Schriften tun.

Wir haben nur Zugang zur Vergangenheit über Funde, Ruinen, Tontafeln, Pergamentrollen, Handschriften usw.

So wie die anderen Schriften stellt auch die Bibel eine Brücke zur Vergangenheit dar, die uns Einblick über das Volk Israel und ihre Erfahrungen gibt, die sie mit Gott gemacht haben.

Sie vermittelt uns auch wichtige Lebensregeln und Lebensweisheiten, die bis heute nichts an ihrer Aktualität verloren haben.

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temponaut  15.09.2009, 20:47
@evangelista

evangelista hier hat niemand außer dir über die Bibel und ihre unglaubwürdigkeit geschrieben. Aber wenn du es doch so möchtest dann sollte dir auch folgendes klar sein: Die Bibel gibt dir Lebensregeln, schreibst du. Und das ist doch genau das Problem. Du wurdest frei geboren und hast dich durch blinden Glauben in die Gefangenschaft begeben. Und die Bibel selbst ist doch ebenfalls mehrfach verändert worden. Jeder durfte mit erlaubnis und unterstützung der Kirche an Ihr rumschreiben. Die Kirche selbst hat doch Jesus seinen Namen gegeben. Der arme Kerl wüsste nicht wer gemeint ist wenn man Ihn Jesus rufen würde. Und ja, die Kirche hat aus Ihm einen Christen gemacht obwohl er Jude war. Übrigens basiert die gesamte Kirche auf einer Lüge. Es war nie die Absicht oder Predigt das große Kirchen gebaut werden und damit mächtig Geld verdient werden soll. Gott ist in allem vorhanden, da braucht man keine Gotteshäuser für. Wir akzeptieren deinen Glauben und deine Meinung dann solltest du uns doch auch beweisen wieviel Toleranz dir deine Religion den anderen Menschen und Meinungen gegenüber erlaubt.

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evangelista  16.09.2009, 01:25
@temponaut

Etlichen Aussagen von Dir kann ich voll zustimmen.

  1. Die PRUNKKIRCHEN hätte Jesus bestimmt auch nicht gewollt. Jeder wollte den anderen mit einer noch größeren Kirche übertrumpfen.

    Natürlich wurde das damit begründet, dass man es zur Ehre Gottes mache.

  2. Dass die Kirche viele Reichtümer und Kunstschätze in den letzten 1000 Jahren angehäuft hat ist auch schwer mit der Einfachheit und Armut Jesu in Einklang zu bringen.

  3. Wir z. B. treffen uns in Hauskreisen, in gemieteten Lokalitäten oder in einfachen Gebäuden.

Bei uns wirst Du keinen Reichtum und auch keine Kunstschätze finden.

Denn einzigen Reichtum den wir besitzen ist unser Glaube an Christus und die Gemeinschaft mit anderen Christen.

Ich glaube nicht, dass ich mich anderen gegenüber intolerant verhalten, denn ich äußere mich sachlich zu einem Thema. Nur stelle ich immer wieder fest wie unsachlich argumentiert wird.

Du selber wirfst mir vor, dass ich mich im blinden Glauben in die Gefangenschaft begeben habe.

Bis heute habe ich noch nie einem Evolutionisten/Atheisten vorgeworfen, dass er einen blinden Glauben an die Wissenschaft habe.

  1. Einverstanden bin ich nicht mit Deiner Aussage, dass die Bibel mehrmals verändert worden wäre. Das ist eine Behauptung! Dazu wäre es notwendig auch die Beweise zu liefern. Mir sind solche Beweise nicht bekannt. Aber ich lasse mich gerne darüber aufklären, wenn es dies gäben sollte.
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temponaut  16.09.2009, 21:30
@evangelista

evangelista ich muss und möchte mich bei dir entschuldigen. Nach deinem Hinweis auf meinen Vorwurf habe ich meinen Beitrag noch einmal durchgelesen und etwas beschämt festgestellt das du Recht hast. Allerdings war mein Vorwurf keine Absicht, ich habe mich etwas unpassend geäußert. Ich finde es lobenswert was du über euere Treffen schreibst. Nun das du nicht mit meiner Aussage über die Änderungen der Bibel einverstanden bist... was wäre eine Diskussion wenn sich alle einig wären? Allerdings kann und werde ich dich nicht eines besseren belehren wollen, weil solch ein Versuch ein Ding der Unmöglichkeit ist. All das was für die Änderungen der Bibel spricht sind niedergeschriebene Beweise. Wenn ich dir versuchen würde diese Beweise als Richtig darzustellen, dann würde ich mich auch der Bibel gegenüber unfair verhalten. Sie ist ja auch ein niedergeschriebenes Werk und hat damit ebenfalls das Recht auf ihre Richtigkeit.

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Er wurde von den Römern gekreuzigt, aber auf drängen der Juden! Pontius Pilatus konnte eigentlich keine Schuld an ihm finden aber auf drängen der Volksmenge lieferte er ihn aus.


Befra1980  15.09.2009, 13:15

revision : Er wurde natürlich nicht gekreuzigt sondern an einen Pfahl genagelt! Tschuldigung

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  1. Von Kaiphas wurde Christus beschuldigt ein Übertäter und Gotteslästerer zu sein. Deshalb sollte Er sterben.

  2. Weil die Juden aber keine Hinrichtung durchführen durften, musste er sich an den römischen Stadthalter PILATUS wenden.

Dieser wollte zunächst mit den internen religiösen Streitigkeiten der Juden nichts zu tun haben. Nach jüdischen Gesetz wäre Er schuldig, weil Er sich selber zu GOTTES SOHN gemacht habe.(Johannes 19,6-8).

  1. Deshalb wurde ein anderer Vorwurf vorgebracht, der auf die politische Ebene verlagert wurde. Mit der Begründung, dass sich Christus als der König der Juden bezeichnet habe und damit die Oberhoheit des römischen Kaisers in Frage stellen würden.

Und Pilatus warfen sie vor, wenn er nichts unternehmen würde, dann wäre er kein Freund des Kaisers mehr. (Johannes 19,12-16).

  1. Um nicht selber in politische Schwierigkeiten zu geraten willigte er letztlich ein die Hinrichtung durchzuführen.

Er versuchte es noch einmal mit der Gepflogenheit zum Passahfest einen Gefangenen frei zu lassen. Letztlich überließ er es dem Volk sich zwischen Christus und Barabbas zu entscheiden. (Matthäus 27, 15-26).

Die Wahl viel auf Barabbas, der freigelassen wurde. Christus stattdessen wurde dann am Kreuz hingerichtet (Matthäus 27, 31-35).

  1. Die Verantwortung für seinen Tod trug einerseits der jüdische Hohe Rat und andererseits der römische Statthalter Pontius Pilatus, der aus Angst vor Schwierigkeiten mit dem römischen Kaiser dem Volk willens war, ihrem Wunsch Christus zu kreuzigen, nachgab.

  2. Es ist bis heute nichts Unbekanntes, dass Politiker dem Druck des Volkes nachgibt, um nicht ihre politische Position und Karriere zu gefährden.

Von den Römern. Davor musste er sich vor dem jüdischen Gericht (Sanhedrin) verantworten. Die konnten ihm aber keine Gotteslästerung nachweisen. Von den Römern wurde er wegen Aufstand gegen das Römische Reich zur Kreuzigung verurteilt. Das war in solchen Fällen die übliche Strafe. Den Römern wäre es lieber gewesen, er wäre von den Juden gesteinigt worden, einen Aufständischen hinzurichten birgt stets das Risiko von nachfolgenden Aufständen.

Wenn man es theologisch betrachtet, könnte man sogar sagen, die Kreuzigung fand im Auftrag Gottes statt:

Jesus wurde schon mit dem Ziel geboren, einmal als Opfer für die Sünden der Menschen zu Sterben. Alle an Jesu Tod Beteiligten - von den jüdischen Hohepriestern und Schriftgelehrten mit ihrer Anklage, über den "Verräter" Judas, den Richter Pilatus und das schreiende Volk bis hin zu den römischen Soldaten, die die Kreuzigung vollzogen - haben nur das getan, was sie tun mussten, damit Gottes Wille geschehe und er seinen eingeborenen Sohn hingeben konnte.