Wurde die Stalinnote zu unrecht abgelehnt (aus der heutigen Sicht)?
Die Frage ist für meine Präsentation (Stalinnote 10. März 1952 von der UdSSR an die Bundesrepublik Deutschland)
Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen
Abgewählt?
ups abgelehnt
4 Antworten
Adenauer hat West-Deutschland und West Berlin vor der sowjetischen Diktatur durch Anschluss an die NATO geschützt.
Was Stalin wirklich wollte, wurde mit der Berlin Blockade deutlich.Die Berlin-Blockade dauerte vom 24. Juni 1948 bis zum 12. Mai 1949, insgesamt 11 Monate und 18 Tage. Während dieser Zeit wurde der Zugang zu West-Berlin durch die sowjetische Besatzungsmacht blockiert, was zu einer dramatischen Versorgungskrise führte. Die Blockade endete, als die Westmächte eine Luftbrücke organisierten, um die Bevölkerung von West-Berlin mit Nahrungsmitteln und anderen lebenswichtigen Gütern zu versorgen.
Die Stalin-Noten wurden von der Sowjetunion im Jahr 1952 vorgeschlagen und forderten die Wiedervereinigung Deutschlands unter einer neutralen Regierung. Die Westmächte lehnten diese Vorschläge ab, da sie befürchteten, dass dies zu einer sowjetischen Dominanz in Deutschland führen würde. Außerdem waren die Beziehungen zwischen den Westmächten und der Sowjetunion zu dieser Zeit sehr angespannt, was zu einem Misstrauen gegenüber den sowjetischen Vorschlägen führte.
Was spricht gegen die Stalin-Note?Die Stalin-Note wurde von der Bundesregierung unter Konrad Adenauer abgelehnt, da sie befürchtete, dass eine Wiedervereinigung Deutschlands auf Kosten der Westintegration gehen würde. Außerdem war die Vorstellung eines neutralen, entmilitarisierten Deutschlands für die USA und Großbritannien nicht akzeptabel. Schließlich wurde die Stalin-Note auch von vielen Deutschen abgelehnt, da sie befürchteten, dass eine enge Bindung an die Sowjetunion ihre Freiheit und Unabhängigkeit gefährden würde.
Bundeskanzler Konrad Adenauer, die westdeutsche Öffentlichkeit und die Westmächte lehnten die Stalin-Noten als Störmanöver ab, mit dem Stalin die Westintegration der Bundesrepublik Deutschland habe behindern wollen. Dies ist auch heute die herrschende Meinung in der Geschichtswissenschaft.
Ja, man haette es versuchen können, denn Oesterreich hatte sie angenommen und ist kapitalistisch geblieben. Das wird ja immer erzählt, das DE nach dem UDSSR Muster dann aussehen sollte, was allerdings somit nicht stimmt. Adenauer und die USA sind sich einig gewesen, die Wiederbewaffnung und die Nato, das sind ihre Ziele gewesen, die 17 Millionen Ostdeutsche wurden praktisch abgeschrieben, alles andere laeuft unter Heuchelei, denn das ist an der Hallsteindoktrin zu erkennen.
Legende & Wahrheit: Adenauers vertane Chance zur Wiedervereinigung - WELT
Das wird natuerlich wieder verwässert, um diese Aussage eine andere Wendung zu geben.
An den jeweiligen Antworten ist zu erkennen, wer in der BRD, oder in der DDR gelebt hat. Hier einmal eine Einschätzung des Spiegel. Layout 1
Wer sich um Tatsachen drücken will, der findet auch eine Ausrede.
Deine geschichtsrevisionisten "Tatsachen" sind mir inzwischen bekannt.
Was moechtest du hier fuer Polemik verbreiten und selber dazu keinen sinnvollen Beitrag hier einstellen. Solche Sachen sind keine Einbahnstraße, noch gibt es User die das Geschehene im richtigen Licht darstellen können und auch machen.
https://www.konrad-adenauer.de/seite/wiedervereinigung/
Hier hast du eine Rechtfertigung Adenauers, sie ist eine Einschätzung heraus geschehen, die ihm bei einer Einheit nicht die Kanzlerschaft gebracht haette.
geschichtsrevisionisten "Tatsachen" ?
So klingt es dann, wenn man nicht weiter weiß, als stur den alten Kram bis zum Sankt Nimmerleinstag, fortzuschreiben. Und warum dann dieser Einwand?
Legende & Wahrheit: Adenauers vertane Chance zur Wiedervereinigung - WELT
Hatten diese Politiker keine Ahnung, so koennte man es annehmen, wenn man hier keine Begründungen zum lesen bekommt?
Ich zitiere aus deiner Quelle https://www.konrad-adenauer.de/seite/wiedervereinigung/:
"Inzwischen ist unstrittig, dass es dem Kreml damals weniger um demokratische Zugeständnisse zur Lösung der deutschen Frage ging. Adressat dieser "scheindiplomatischen Initiative" (Gerhard Wettig) war vielmehr die westdeutsche Öffentlichkeit, die für einen politischen Kampf zum Sturz Adenauers und damit zur innerwestlichen Konfliktverschärfung mobilisiert werden sollte. Ohnehin hätten die Westmächte keiner Lösung zugestimmt, die die Westintegration der Bundesrepublik verhindert hätte. An der Wertetrias Freiheit, Friede, Einheit - und zwar in dieser Reihenfolge - hat er in der Erkenntnis festgehalten, dass es unter den gegebenen Umständen keine Chance für eine Wiedervereinigung in Freiheit gab und eine Neutralisierung eines wieder vereinigten Deutschlands den "politischen Selbstmord" (Arnulf Baring) bedeutet hätte."
Aus deiner Quelle: Legende & Wahrheit: Adenauers vertane Chance zur Wiedervereinigung - WELT
"Das Verhalten der Sowjets vor und während des Notenwechsels spricht dagegen. Westdeutschland befand sich 1952 in der Endphase der Verhandlungen über den Eintritt in die Europäische Verteidigungsgemeinschaft, zugleich war der Deutschlandvertrag unterschriftsreif, der das Verhältnis zu den künftigen Partnern regeln würde. Sollte Stalins Note ein letzter Versuch sein, dies noch zu verhindern, wäre sie untauglich dafür gewesen. Denn obwohl die Zeit drängte, schlug er einen Ablauf für Verhandlungen vor, der erkennbar unannehmbar war. Auch fehlten die üblichen begleitenden diplomatischen Aktivitäten."
Wer solche Quellen postet, der sollte auch sicher sein, dass er sie gelesen und verstanden hat, damit sie nicht gegen einen zitiert werden können.
Keinesfalls bin ich darueber erstaunt, was haelst du von mir? Wir wärmen hier Ansichten auf, einer aus der Sicht der dann BRD und eine Meinung, den man im Regen stehen lassen hat und das Leben nicht leichter machte mit der Hallsteindoktrin, aber das will ja keiner hören.
Keinesfalls bin ich darueber erstaunt, was haelst du von mir?
Früher einiges, jetzt gar nix mehr. Flasche leer, du hast fertig.
Wir wärmen hier Ansichten auf, einer aus der Sicht der dann BRD und eine Meinung, den man im Regen stehen lassen hat und das Leben nicht leichter machte mit der Hallsteindoktrin, aber das will ja keiner hören.
Die BRD hat keine Sicht, die BRD sind wir alle, ok, die SED-Milliardenvermögen-Flüchtlinge, die sich in mittelamerikanischen Diktaturen oder afrikanischen Quasi-Diktaturen einen schönen Lenz machen, sind davon ausgenommen, das gebe ich zu.
und das Leben nicht leichter machte mit der Hallsteindoktrin
Das hat schon genervt, gell? Die Hallstein-Doktrin war ein Versuch, den Geiselstaat der Gruppe Ulbricht, den niemand ausser ein paar leichtgläubige Intellektuelle wollte, zu isolieren. War unzweckmäßig, aber Versuch macht kluch.
aber das will ja keiner hören.
Ich schon. Ich will Spass.
Logisch. Die Westmächte wollten von Anfang an ihre Macht in Europa halten und Adenauer wollte natürlich auch nicht als Schwächling dastehen. Man muss nur paar Videos von ihm anschauen.
Es wäre tatsächlich eine gute Chance gewesen. Zeigt halt, dass die Westmächte nicht wirklich Interesse an einem Gleichgewicht hatten und noch haben und somit auch nicht wirklich die Guten sind.
Die Stalinnoten gingen an die drei Westalliierten, da die Bundesrepublik 1952 nicht voll souverän war. Und die haben sie aus guten Gründen abgelehnt.
Kenne ich. Es hat sich inzwischen jemand anderes die Mühe gemacht, diese Gründe zu benennen. https://www.gutefrage.net/frage/wurde-die-stalinnote-zu-unrecht-abgewaehlt-aus-der-heutigen-sicht#answer-505304838
Guck an, meine Firma ist eine GmbH gewesen. Wir kommen nicht zu Potte, dabei bleibt es.
Ein unbedeutendes kleines Agrarland. Die Verhandlungen über die volle Souveränität und Unabhängigkeit Österreichs haben bereits im April 1945 begonnen. Ein zweiter Grund, warum Vergleiche irreführend sind.