Würdet ihr so jemanden daten?
Er hat ein kleines Kind, ist aber nicht (mehr) mit der Mutter zusammen, bei der das Kind lebt. Das Kind kommt alle 14 Tage zu ihm. Sie (Datingpartnerin) sagt deutlich sie möchte keine Kinder und mag Kinder auch nicht besonders.
(Geschlecht könnt ihr auch wechseln)
- Würdet ihr als Elternteil jemanden daten, der keine Kinder im Leben will?
- Würdet ihr als Single, der keine Kinder mag, ein Elternteil daten?
Ich hatte es kürzlich, dass ich so einen Mann kennenlernte und ihm sagte das aufgrund dieser Situation eine Beziehung für mich nicht in Frage kommt. Er diskutierte ewig rum (bis ich ihn blockierte), dass es doch keine Rolle spielen würde, weil das Kind ja nicht bei ihm lebt. Da wurde er mir sehr unsympathisch.
Auch wenn ich keine Kinder mag, wenn man eins hat und auch den Kontakt pflegt, sollte man das Kind an erste Stelle setzen und nur mit jemandem zusammen kommen, der auch das Kind akzeptiert und später gut mit dem Kind klarkommt.
Wie seht ihr das?
10 Antworten
Also ich finde Männer grundsätzlich unsympathisch, die mir einreden, dass ich etwas gut oder schlecht zu finden habe oder nach einem Korb nach dem ersten Schreibtag noch eine Erklärung dafür einfordern. Diskussionen sind da völlig überflüssig, manchmal passt es einfach nicht. Daher kann ich durchaus mitfühlen, dass er dir während dieser Diskussion unsympathisch wurde.
Ich mag Kinder. Wenn mein künftiger Partner bereits Kinder hat, dann erwarte ich, dass er ein engagierter und liebevoller Vater ist.
Denn mit einem Wochenende ist es ja nicht getan - oft gehört zu einer solchen Umgangsregelung auch die Hälfte der Ferien. Und wenn die Mutter aus irgendwelchen Gründen (z.B. Unfall, schwere Erkrankung) ausfallen sollte, muss sich der Vater (oder sonstige Familienangehörige kümmern) - sonst steht das Jugendamt vor der Tür. Und natürlich ist das Kind auch eine große finanzielle Verpflichtung, die absolut Vorrang haben sollte.
Oh ja, da stimme ich dir absolut zu. Was möchte man auch mit jemandem, den man gradezu zu einem Dste zwingen muss, das wird doch dann eh nicht schön.
Absolut, ein Vater / Elternteil sollte nicht widerwillig das Nötigste tun und ein Kind unter einer Beziehung leiden lassen, sondern wirklich seine Verpflichtung ernst nehmen, umd zwar auch weil er das Kind liebt und das Beste für es möchte.
Das kommt auf das Alter der Kinder an.
Wenn die ü18 und aus dem Haus sind, dann könnte ich auch mit jemandem zusammen sein der keine Kinder will/mag. Meine Kinder wären für sie/ihn ja dann eher ein erweiterter Freundeskreis.
Wenn ich mich noch um die Kinder kümmere, dann wäre so ein Partner ein no-go. Das funktioniert dann nur wenn er/sie eine positive Einstellung zu Kindern hat.
nein, ich würde niemanden daten, der keine Kinder mag. mich gibt's nur im Doppelpack.
mein Mann hat einen Sohn aus erster Ehe, das wusste ich von Anfang an und ich akzeptiers. man muss das Kind ja nicht lieben wie das eigene, aber man sollte sich, wenn das Kind da ist, trotzdem liebevoll kümmern.
Ich will auch keine kinder, mein ex freund hatte kinder, er wollte noch mehr kinder, hat sich getrennt weil ich keine wollte, ich hätte es gern weiter mit ihn versucht, leider gab er mir nie die Chance seinen lebendigen Sohn weiter kennen zu lernen.
Ich hab auch immer gesagt ich nehme keinen Mann mit Kind, und nach der Erfahrung bleibe ich dabei.
Das heißt das die meisten mit 30 leider schon kinder haben, bleibe ich alleine
Es darf natürlich jedes Individuum selbst entscheiden, ob es jemanden mit Kind daten möchte, oder nicht.
Schade, dass hier Kinder teilweise als Altlasten bezeichnet werden. Das ist sehr traurig. Wir waren alle mal Kinder. Sind wir jetzt Altlasten?
Jeder Mensch, der über eine gewisse Lebenserfahrung verfügt, trägt auch "Altlasten" mit sich. Besonders, nach Trennungen. Das wird im Dating-Prozess ab bestimmten Lebensphasen (sagen wir ab 40) sehr schnell relevant, unabhängig von der Kinderfrage.
Ich finde, es geht nicht darum, dass jemand "Altlasten" hat, sondern darum, dass man dann kein Individuum datet, sondern eine Familie. Und man muss Kinder natürlich wollen.
und es ist vollkommen okay, wenn man das nicht möchte. da muss keiner anfangen, rumzudiskutieren. das geht garnicht. ich hab mich dafür entschieden, einen Partner mit Kind zu nehmen und jetzt trage ich die vollen Konsequenzen. für mich ist es selbstverständlich, dass dann automatisch Kontakt mit der Mutter besteht, es Streitereien gibt und das Kind einem auch mal auf der Nase rumtanzt oder mit in Urlaub geht, Geld kostet usw., es kann zum Rechtsstreit kommen, das Kind kann auf seine Halbgeschwister eifersüchtig werden... puh, es gibt so viel, womit man womöglich umgehen muss und da sollte man auch bereit für sein und seinen Partner voll unterstützen und auch die Geduld mitbringen, sich gut um das Kind zu kümmern. das hat jedes Kind verdient, kein Kind sollte sich wie das fünfte Rad am Wagen fühlen müssen...