Würdet ihr situativ eher Partner oder Freundschaft priorisieren?
Sehe oft, dass Menschen, sobald sie in Beziehungen sind, Freundschaften eher hinten anstellen. (Keine Wertung in der Aussage)
Ausgedachtes Beispiel: Platonische Freund/in ruft weinend an weil er/sie herausgefunden hat, dass der Ex in einer neuen Beziehung ist, oder vllt weil etwas verletzendes von der Familie gesagt wurde, dass in Komplexe reinspielt. Ihr/ihm geht es emotional momentan generell eher schlecht. Beziehung zu Freund/in ist nicht toxisch oder so etwas, man wird nicht überdurchschnittlich oft um Rat, Hilfe oder emotionale Unterstützung gebeten.
Man ist aber bereits mit Partner/in verabredet. Man sieht Partner regelmäßig, ist keine Fernbeziehung oder Ähnliches. Sagt man Verabredung ab, um für Freund/in da zu sein?
Frage ist aus reinem Interesse, kein akutes/reales Problem :D Bitte ehrlich sein!
4 Stimmen
4 Antworten
Also in diesem Beispiel von dir bin ich für den Freund da. Da hat auch mein Partner Verständnis für.
Ansonsten kommt es auf die Situation an. Ganz praktisch gesehen - was kann verschoben werden, was nicht? Und wie wichtig ist das Treffen oder das Gespräch?
Aber ich mache ein Telefonat zu der Freundin, um sie über die Situation aufzuklären und ihre Einverständniserklärung einzuholen, bzw. sie über diesen Notfall zu informieren. Falls das aber regelmäßig ist, also kein Ausnahmefall, dann hat es die selbe Priorität.
Bei deinem Beispiel würde ich meine Freunde prioritisieren
Ich würde es sehr schade finden, mir über so was Gedanken machen zu müssen. Meine bessere Hälfte und i h unterstützen einander dabei, auch jeweils andere soziale Kontakte zu pflegen. Grade WEIL man einander wichtig ist.