Würdet Ihr Männer den Nachnamen Eurer Frau annehmen?

Kommt drauf an... 34%
Nein 32%
Ja 29%
Ich habe ihn schon angenommen! 4%

116 Stimmen

37 Antworten

Ich habe ihn schon angenommen!

Das Gesetz ist 1977 geändert worden. Wir haben am 7.7.77 geheiratet. Da waren wir einer der Ersten, die das mit dem Namen gemacht haben. Mir war es völlig egal wie ich heiße, und meine Frau wollte ihren Namen behalten. Das waren die einzigen Gründe. Hatte übrigens noch nie Probleme damit. Das Einzige was von Nachteil war, weil mein alter Name mit "Os" anfing, das ich bei alphabetischen Auswahlen, früher dran war. Mein neuer Name fing nämlich mit "Ge" an. Passte aber zu mir. War schon immer so ein Typ, den man für originelle Dinge begeistern kann. (daher auch das Hochzeitsdatum) Im Übrigen merkt es doch fast keiner.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Aus Sicht einer pragmatischen Frau: Ich habe bei meiner ersten Heirat den Namen meines ersten Ehemannes angenommen, da mein Mädchenname schon in Deutschland schwer zu buchstabieren ist, im Ausland ist es wirklich die "Hölle" und ich habe 15 Jahre mir den Wolf buchstabiert. Als wir uns scheiden ließen, habe ich den neuen Namen praktischerweise beibehalten. Bei der Heirat mit meinem zweiten Ehemann haben wir beide unsere Namen behalten, ich hatte gerade einen neuen Personalausweis bekommen und wollte nicht wieder Geld für die Änderung bezahlen. Der Name meines zweiten Ehemannes ist zwar in Deutschland noch einfacher zu verstehen ,als meine angeheirateter Name, allerdings enthält er einen Diphtong, was die Sache im Ausland auch nicht so einfach macht. Deshalb behielt ich meinen in erster Ehe angeheirateten Namen einfach bei, es kommen nur drei Buchstaben darin vor, das macht den Namen einfach, auch international. Mir schwante nämlich damals schon, dass ich nicht für den Rest meines Lebens in D bleiben werde... ;-)))

Kommt drauf an...

ich würd nicht jeden Sch...namen annehmen, da müsste schon wirklich was dahinter stehen, aber grundsätzlich wäre es mir schon egal.

Ja

Ich finde mein Nachname klingt ziemlich lame und dann kommt noch dazu, dass das Ding buchstäblich so viel wie Sumpf bedeutet. Was für 'ne Ungeilniss. Lehr heißt dieser Name und ich muss dann auch noch jedes mal erklären ob es nun mit doppel-E oder E-H geschrieben wird. Kann mir einfach schwierig vorstellen mit jemandem zusammenzukommen dessen Nachname ich noch blöder finden würde. Naja, 'ne Ausnahme wäre vielleicht Schneberger zu heißen. Einfach Schnee falsch geschrieben. Und außerdem find ich auch noch die bloße Tatsache etwas leicht untypisches zu machen wie den Namen des anderen Geschlechts anzunehmen an sich auch ein wenig spannend.


MarkusTheHero  08.03.2021, 23:52

Und jetzt wo ich darüber nachdenke, möglicherweise wär es auch einfach so überlegbar, da ich den von dem ich meinen Namen nun schlussendlich geerbt habe wirklich nicht so leiden kann um's so auszudrücken.

Ich bin eine Frau und würde nicht gerne den Namen meines Freundes annehmen. Zwar ist meiner etwas nervig, weil man ihn immer Buchstabieren muss und er dann trotzdem falsch geschrieben wird, aber der Nachname ist eben Teil der Identität.

Es käme mir vor als würde ich mich entwurzeln und meiner Identität berauben, wenn ich den Namen ablegen würde. Und bei einer Scheidung oä ist es auch ätzend den Namen des Mannes zu haben.

Ich würde also eher meinen Namen behalten, da ich nicht einsehe warum es selbstverständlich ist, dass ich dieses Opfer bringe. Warum sollte es klar sein das ich seinen Namen annehme und nicht umgekehrt?


verreisterNutzer  27.04.2021, 08:37

Geht mir genauso (abgesehen davon, dass ich gar nicht heiraten will).