Würdet ihr es nachvollziehen können, wenn jemand sein Land nicht mag?
Die Gründe sind egal
36 Stimmen
14 Antworten
Ich kann zwar nachvollziehen, dass Menschen ihre politischen und gesellschaftlichen Begebenheiten in ihren Heimatländern nicht mögen, das betrifft aber nicht das jeweilige Land. Jedes Land der Welt hat seine unterschiedlichen Schönheiten, und die Sehnsucht nach einem fernen Land, wo nur Milch und Honig fließen, ist nichts als eine Illusion. LG
Nicht jeder mag seine Landsleute kann man nachvollziehen. In manchen Ländern ticken halt die Menschen anderster und handeln und sehen die Sachen anderster
Ja. Nicht alles, was gegeben ist, muss man schließlich akzeptieren. Mein Verständnis dafür ist aber auch nicht unendlich, kommt drauf an, ob das Luxusprobleme sind oder wirkliche Gründe. Mir wären die Gründe also nicht egal.
Ja, davon kenne ich genügend Menschen.
Ich könnte es aber vor allem bei diesen Menschen nachvollziehen, die in schlechten Bedingungen in ihrem Land leben und das Regierungssystem einfach Mist ist. Wenn ihnen Möglichkeiten genommen werden, wenn sie arm sind, ... Da gibt es viele Möglichkeiten.
Aber es gibt ja auch viele Menschen in Deutschland oder Österreich, die ihr Land nicht mögen. Da wird wohl die Scham über Hitler vorherrschen. Das latente Schuldgefühl. Man darf nicht Patriot sein, denn dann ist man ein Nazi. Dieses Denken. Obwohl wir hier in einem guten System leben und rechtlich wirklich sehr gut dran sind. Das schätzt man vielleicht irgendwann nicht mehr so sehr, wenn man nie rauskommt und sich nie vor Augen führt, was anderorts so für Gegebenheiten herrschen.
Was ich mir auch gut vorstellen kann: Dass sich bei der Abneigung gegenüber dem eigenen Land vor allem hier im Westen die Abneigung gegenüber der Politik überträgt. Also, dass man genug hat von Politikern, die immer alles gleich machen, man alles irgendwie undefiniert als "scheiße" wahrnimmt und das dann auf das Land selbst überträgt.
Kann ich voll verstehen. Ich hatte auch schon einen "Fluchtplan", sollte die Impfpflicht hochkommen und sollte das bedeuten, dass ich nicht mehr zu Schule hätte gehen können. Ich bin froh, dass es dazu nicht gekommen ist. Aber es war ein enormer innerer Stress.
wohin wärst Du denn am liebsten " geflüchtet " `? ^^ also ich in die Niederlande ^^
Ich hatte irgendwo so einen Plan, nach Italien zu gehen, denn dann wäre mein Wohnsitz nicht mehr in Österreich gemeldet gewesen... Irgendwie kompliziert drumherumkommen halt, war der Plan. Aber wahrscheinlich hätte ich eher nach England oder Irland müssen, weil Italien ja auch streng war. Oder in die Schweiz, oder nach Schweden. Aber das war halt etwas weit für mich als Schülerin damals. Ich war zwar schon volljährig, aber ich war noch nie alleine weit weg oder außerhalb der EU. Inzwischen war ich es und inzwischen hätte ich keine Angst mehr davor, aber damals war ich noch nicht so weit.
jaaaa ! Schweiz wäre ne Option ! soviel ich weiss gab`s da ja auch keine Mundwindelpflicht. ^^ und Schweden - ein Vorzeigeland während Corona. da hats all den Blödsinn nicht gegeben. die waren ja am liberalsten. allerdings hätte ich da Probleme mit der Sprache haha. ^^
Stimmt. Ich kann nur Englisch fließend neben Deutsch und etwas Italienisch.
Englisch auf C2 und Italienisch auf B1.
Schwedisch kann ich überhaupt nicht, aber ich denke, da hätte mir Englisch geholfen.
klar, Englisch ist ja ne " Weltsprache " - damit kann man sich fast überall verständigen ;-)
Versteh ich überhaupt nicht. Ich liebe mein Land und mein Volk sehr. Nur weil ich mit der Politik unzufrieden bin oder so ist es lange noch kein Grund mein Land zu hassen.
Ich habe mein Land während der Coronadiktatur als Angela Merkel ( CDU ) so gehasst wie noch nie. denn in dieser Zeit war das bei uns mega Harcore mit den sinnlosen Coronamaßnahmen. da gab es sogar Ausgangssperren und man durfte sich nur mit sehr wenigen Familienmitgliedern treffen usw.usw. Ich war sowas von wütend, aggressiv, depressiv, traurig, niedergeschlagen - wenn ich nur könnte wäre ich längst ausgewandert !!!!