Würdet ihr eine Person die sich als Non Binary identifiziert mit ihren gewünschten Neo-/Xenopronomen anreden?
Neopronomen sind zum Beispiel: Xier geht einkaufen und xiem sind die Einkauftstüten zu schwer
Xenopronomen sind zum Beispiel: Kitten geht einkaufen und kitty sind die Einkaufstüten so schwer
Neo- und Xenopronomen werden anstatt er/sie und ihm/ihr und so verwendet
Kann jemand bitte die Frage neu einstellen lmao
104 Stimmen
47 Antworten
Ich denke es ist wichtig zu wissen, dass die angesprochenen Xenopronomen hauptsächlich von Menschen verwendet werden, die alles ausser er und sie ablehnen und sich mit Quatschpronomen lustig machen wollen. Bla, Blub, Kampfroboter und ähnliches gehören auch zu den Quatschpronomen.
Wenn Leute mir sagen würde, sie möchten, dass ich die verwende würde ich die benutzen um über sie zu reden. Häufig benutzen Leute einfach Neopronomen wie xier, they oder dey und manche eben sie oder er.
Und ja, ich finde auch, dass die Verwendung des Namens ne gute Alternative ist, für die, die mit Neopronomen und der jeweiligen Deklination nicht vertraut sind. Und es gibt Leute, die das für sich bevorzugen, die sagen dann ja auch: bitte keine Pronomen.
Ich habs schon oft gesagt und ich kann mich nur wiederholen: niemandem geht es schlechter durch die Verwendung korrekter Pronomen und ich bin gern bereit mich an der korrekten Verwendung zu versuchen, wenn es damit irgendwem auch nur ein bisschen besser geht. Das heißt nicht zwingend, dass es mir gelingt, aber ich kann mir ja auch merken wie jemand heißt, da werde ich auch Pronomen irgendwann hinkriegen.
Das krieg ich mit sie und er, ihr und ihm etc. ja auch hin ;)
Man muss es eben üben, aber das ist ja machbar.
Das ist völlig normales Deutsch. Menschen ändern sich, Sprache ändert sich, das passiert schon seit Jahrhunderten. Wenn du dich darüber aufregen möchtest, tu das. Aber du wirst es nicht aufhalten können.
Es scheint mir allerdings als wären bereits die alten Vorgaben dieser Sprache zu viel für dich, wenn ich mir dein Kommentar so anschaue.
Es scheint mir allerdings als wären bereits die alten Vorgaben dieser Sprache zu viel für dich, wenn ich mir dein Kommentar so anschaue.
Vorsicht - Glashaus, Steine...
Vorsicht - keine Muttersprachlerin. Aber für Pronomen reicht es.
Aber das unterstellst du Yoooooo(usw.)? Bei Yooo(usw.) reicht es vielleicht nicht.
Du unterstellst Yooo(usw.): "Es scheint mir allerdings als wären bereits die alten Vorgaben dieser Sprache zu viel für dich, wenn ich mir dein Kommentar so anschaue."
Völlig richtig, ich stelle fest, dass Yooo… scheinbar bereits jetzt Schwierigkeiten mit dieser Sprache hat (und finde, dass dieser Umstand sein scheinbares Argument völlig ins Lächerliche zieht - aber das ist vermutlich nicht der Punkt, an dem du dich aufhängst)
Worin genau siehst du da jetzt da Problem?
Ne ich meinte das nur wegen " das krieg ich mit sie und er hin"
... genau wie bei jeder anderen Person würde ich in der Anrede, entweder den Namen der Person nutzen, oder die Person duzen oder siezen, also die Pronomen du, dein, dir, dich oder Sie, Ihr, Ihnen, Sie verwenden.
Die Zeiten, in denen man sagte "Er / Sie reiche trage mir den Armleuchter voraus." sind vorbei, auch bei Königs.
Welche Pronomen ich für die Person verwende, wenn ich sie in einem Gespräch mit anderen erwähne, kann und sollte der anderen Person m. E. egal sein.
Ich benutze als Personalpronomen ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie sowie die entsprechenden Objekt- und Possessivpronomen. Das ist meiner Meinung nach völlig ausreichend; für manche Leute sogar schon viel zu viel.
Da werden in der Sprache - aus Bequemlichkeit, weil es zu umständlich ist, weil es schneller geht und kürzer ist (um es mal nett zu formulieren) - Endungen, Silben, Artikel, Verben, ... zuhauf weggelassen, dafür will man aber xxx "Geschlechter" einführen und zwischen ihnen sprachlich differenzieren???
Wat soll dä Quatsch?
Ich kann inzwischen schon nur noch darüber schmunzeln, dass so viele Leute meinen, sich über ein Pronomen definieren zu müssen.
AstridDerPu
Naja, lustig wäre das schon, aber doch recht anstrengend.
Es gibt ja auch den Vorschlag, "das Arzty" zu sagen (um das Geschlecht nicht festzulegen). Diesen Vorschlag fand ich so lustig, dass ich folgende Geschichte dazu erfand.
das Beerdy - die Beerdigung
Das Pastory stand neben dem frisch ausgehobenen Graby.
Es begann mit seinem Redy: "Liebes Trauergemeindy!
Wir haben uns heute hier auf dem Friedhofy versammelt,
um dem Versterby, äh..., Verstorby <hier das Namy einsetzen>
das letzte Ehry zu erweisen. Lasset uns beten.
Im Namen des Gotteselterys, des Gotteskindys und des Heiligen Geistys!
Nimm dieses Versterby, äh..., Verstorby bei dir auf
und tröste die Angehörys."
Nun setzte ein trauriges Musiky ein. Das Sargy wurde langsam in das Graby hinabgelassen. Das Pastory war ganz froh, ein Pausy zu haben. Eigentlich ging ihm dieses neumodische Beerdy gehörig auf die Nüsse, äh..., Nussys.
Das konnte er, tschuldigung, es freilich dem Trauergemeindy nicht sagen, aber vermutlich wartete das ohnehin lieber auf das leckere Leichenschmausy.
Sicher gab es Tofuwurstys von freilaufenden Sojapflanzys.
Das nennt man Anstand und Respekt und die liegen bei uns in der Familie.
Aber du musst die auch konjugieren können