Würde die Evolutionstheorie Recht haben, müßten dann nicht alle Lebewesen die gleiche Lebenserwartung haben?
Wieso?
Weil die Vorgänger auch so und so alt geworden wären, wenn das stimmen sollte.
Deine Frage ist so absurd, Gratulation zu Deiner Kreativität.
Kriegst du wohl nicht so clever hin. Danke für den Neid.
9 Antworten
Nein, warum?
Alle Tiere besetzen unterschiedliche Nischen und haben sehr unterschiedliche 'Strategien ebtwickelt'. Dabei geht es weniger um das persönliche Überleben, sondern eher um das Überleben der Art! Einige leben nur kurz, produzieren dafür aber tausende von Nachhkommen.
Wie sollte die Genetik das von sich aus tun? DNA-Methylierung hat Ober- und Untergrenzen.
Weil sie es halt macht? Demzufolge taucht jeden Augenblick ein sprechender Staubsauger an meiner Decke auf.
Nein, lass uns nicht albern werden. Aber ich verstehe einfach nicht wo du eine Kausalität hernimmst. Evolution besagt ganz einfach ausgedrückt; Das eine Art Mutiert und wenn diese Mutation das Überleben der Art besser sichert, dann wird diese übernommen. Wenn wir nun davon ausgehen das genau diese Mutation eine höhere Lebenserwartung ist und die Art deswegen mehr Nachfahren hervorbringt, dann kann es sein, das dies so übernommen wird. Doch die Natur hat viel mehr Überlebensstrategien als das, wenn die selbe Art nun eine festere Eischalte hervorbringt, dann kann auch dieser Evolutionsweg eingeschlagen werden.
Ja wie soll denn eine komplette Veränderung stattfinden? Das geht genetisch gar nicht.
Aber WIE sollte das passiert sein? Es gibt keinen Mechanismus der DNA umstrukturiert.
Mutationen werden weggemacht durch die Interchromosomale Rekombination und das Auseinanderziehen der DNA bei der Reifeteilung der Spermien.
Weshalb sollten alle Lebewesen dieselbe Lebenserwartung haben?
Auch Gene, die das Alter beeinflussen, können zufällig mutieren. Genau wie die verschiedenen Nachfahren eines gemeinsamen Urahnen sich im Lauf der Zeit bei jedem anderen Merkmal unterschiedlich entwickelt haben können, kann allein aufgrund der zufällig erfolgenden Mutationen das Lebensalter sich sehr verschieden entwickeln.
Entscheidend für evolutionären Erfolg ist schließlich nicht zwangsläufig, ob eine Art besonders alt werden kann. Wie so oft, sind die evolutionär stabilen Strategien sehr verschieden.
Wie beeinflussen Mutationen denn den Alterungsprozess? Ich denk, das Altern hängt mit dem Verkürzen des DNS-Stranges zusammen.
Du spielst auf die Telomere an. Nin, diese können natürlich auch mutieren und dabei länger oder kûrzer werden. Außerdem gibt es Gene, die den Alterungsprozess steuern. Auch diese können mutieren. Bei Laborversuchen mit dem Fadrnwurm Caenorhabditis elegans und der Fruchtfliege Drosophila melanigaster bewirkte das Ausschalten bestimmter Alterungsgene eine Verdopplung der Lebenserwartung (Tissenbaum 2015, Piper & Partridge 2018).
Da haben wir das Problem daß bei mehr als der Hälfte der Fadenwürmer dieselbe Mutation gleichzeitig auftreten müßte, damit sie erhalten bliebe und sich bei der Art durchsetzen könnte.
Da haben wir das Problem daß bei mehr als der Hälfte der Fadenwürmer dieselbe Mutation gleichzeitig auftreten müßte
Nein. Es reicht schon, wenn das bei einem einzigen Individuum passiert und dadurch dessen Fortpflanzungserfolg gegenüber einem Artgenossen, der die Mutation nicht hat, höher ist.
In den zitierten Fällen ist das offensichtlich aber nicht der Fall gewesen, denn sonst hätte sich die längere Lebensdauer bei den genannten Arten durchgesetzt.
Findet bei Fadenwürmern nicht auch eine Rekombination der Gene statt und vermehren die sich nicht auch geschlechtlich?
Es wird ausgedünnt. Pro Generation wird es immer weiter ausgedünnt und irgendwann fliegt es ganz raus.
Ich leugne gar nichts. Aber ich kann nichts dafür, wenn du über ein Thema diskutieren willst, von dem du offensichtlich keine Ahnung hast. Wenn du dich mit der Thematik ernsthaft auseinandergesetzt hättest, dann hättest du schon einmal etwas vom Hardy-Weinberg-Gleichgewicht gehört und wüsstest, dass Mutationen in einer Population konstant erhalten bleiben. Außerdem ignorierst du, dass die natürliche Selektion dafür sorgt, dass vorteilhafte Mutationen häufiger werden. Und dass die natürliche Selektion nur Mutationen aussortieren kann, die von Nachteil sind. Das sind simple mathematische Modelle, kein Hexenwerk.
Außerdem ist Gutefrage eine Plattform, um Fragen zu stellen. Wenn du ernsthaft daran interessiert bist, dann stell gern Fragen. Wenn du aber bloß hier bist, weil du hier deine kreationistische Propaganda verbreiten und mit jedem hier nur Streit suchst und recht behalten willst, ist das hier der falsche Ort. Dann geh in die Kirche.
Von Verändern war auch nicht die Rede. Sondern von Ausdünnen.
Ich nehme an der Frage liegt die Vorstellung zu Grunde, dass Evolution zu optimaler Anpassung / Entwicklung zum Optimum führt?
Falls ja: Dem ist nicht so. Evolution erzeugt lokale Optima. Optimal in einer Nische. Lokale Optima sind aber unterschiedlich gut und insbesonder nicht unbedingt das globale Optimum.
Das liegt daran, dass zufällige Mutationen in aller Regel kleine Veränderungen sind. Kleine Veränderungen aus einem Optimum heraus führen aber in aller Regel dazu schlechter zu performen als das Optimum, daher passiert Entwicklung aus dem Optimum heraus nur bei Veränderung der Randbedingungen > Verschwinden oder Neuaufkommen von Nischen.
Dem liegt der Gedanke zugrunde: Wenn aus einer anderen Art, dann auch so alt wie Vorgängerart.
Nachkommen haben immer eine leicht veränderte Genetik zur Vorgängerart und damit auch nicht die gleiche Lebenserwartung wie die Vorgängerart.
Zufällige Mutationen eben
Zufällige Mutationen? Wodurch? Bestenfalls durch freie Radikale etc. Wo ist da etwas Konstruktives? Da kann nur etwas Destruktives sein.
Edit: @Redekunst ich habe jetzt erst gesehen, dass das nicht als Argument gegen meinen Kommentar gedacht war
Nicht nur das Alter ist davon betroffen, sondern alle genetischen Eigenschaften.
Nahrungsgewohnheiten und Jagdverhalten sind nicht rein genetisch sondern auch zu Teilen gelernt.
Die Voraussetzungen und der Rahmen für bestimmtes Nahrungs- und Jagdverhalten (Verdauungsmöglichkeiten, "Denkkapazitäten", physische Fähigkeiten) sind genetisch.
Und Körperstruktur speziell ist genetisch znd die Änderungen sieht man ja tagtäglich
Selektion, ist nicht nur Konstruktiv oder Destruktiv. Es ist halt ein "ausprobieren" von Dingen die funktionieren oder halt nicht. Mammut, Elefant mit Fell...hat nicht funktioniert. Elefant ohne Fell schon, kleiner Elefant lebt in Dschungel, da es praktischer ist so durch das Dickicht zu kommen, großer Elefant lebt in Afrika, er muss nicht durch den Wald kommen
Also das darf sich anpassen und ändern, aber das Alter nicht? Verstehst du nun was ich meine?
Leider habe ich keine Ahnung wie das abläuft. Ich habe es aber durchaus so in Erinnerung, dass es durchaus konstruktive Mutationen gibt.
Vllt findet sich hier ja noch jmd. der darüber Bescheid weiß.
Oder du liest selbst nach.
Jedenfalls basiert die ganze Evolutionstheorie auf zufälligen Mutationen. Wenn du meinem Argument auf Basis von konstruktiven Mutationen zustimmst, solltest du deine Frage eventuell darauf einschränken, ob soetwas sein kann.
Da liegt der Hund begraben. Angesichts der Voraussetzungen, sind konstruktive Mutationen unmöglich.
Mutationen werden sogar weggemacht, wegen dem Auseinanderziehen des Erbguts bei der Reifeteilung der Spermien.
Innerhalb weniger Generationen ist eine Mutation schon nicht mehr vorhanden.
Wir säßen ohne einen Urheber gar nicht hier.
Ohne Urheber hätte es noch nicht einmal einen Urknall gegeben, du undankbares Geschöpf!
"Angesichts der Voraussetzungen, sind konstruktive Mutationen unmöglich"
Wie gesagt: keine Ahnung. Aber das ist eine so grundlegende Frage, ob es zu konstruktiven oder zumindest nicht destruktiven Mutationen kommen kann, dass sie garantiert schon hundertfach in großem Stil untersucht wurde.
Und wäre dabei rausgekommen, dass es unmöglich ist, würde wohl kaum an der Theorie festgehalten werden.
An dieser Theorie wird nur aus Verbohrtheit festgehalten!
So rum, kann man es natürlich auch versuchen. Aber genau deshalb, weil du es willst, wird es nicht passieren.
Die Wissenschaft ist eine einzige Geschichte vom über den Haufen werfen von Theorien auf Grund widersprüchlicher Entdeckungen.
Warum würde hier eine Ausnahme gemacht werden?
Wenn du eine ernsthafte Diskussion zu dem Thema willst, informier dich welche Argumente in den wissenschaftlichen Ausarbeitungen gemacht werden und liefer bessere Argumente als "Das wie ich vermute, dass es sein müsste, geht nicht"
Und dann konfrontiere ein spezialisiertes Forum mit den Argumenten, statt guteFrage, wo man sich in Tiefe auskennt, dann wird man dir zuhören.
Auf Gutefrage scheint man keinen Wert auf Diskussion zu legen und widerstrebende Ansichten nicht zu dulden.
Leider trifft das auf einige hier zu. Ich persönlich diskutiere gerne im Rahmen meiner Kenntnisse.
Allerdings sei gesagt: viele Diskussionen dieser Art so laufen so, dass der "Fragensteller" irgendwann dazu übergeht Fragen zu stellen, wie "aber wie kann es sein, dass" und im Endeffekt die ganze Theorie erklärt bekommen will, statt Argumente zu liefern.
Dass sich niemand in der Obligation sieht dir die Dinge zu erklären, ist ja wohl verständlich.
Auch hier lief es wie folgt:
- Wenn Evolution richtig ist, müssten alle Arten gleich alt werden (Begründung erst auf Nachfrage geliefert)
- Nein, denn durch zufällige Mutationen (integraler Bestandteil der Evolutionstheorie) unterschiedliche Genetik
- Aber zufällige Mutationen können nicht sein, weil das müsste dann doch so und so sein
> Und an dieser Stelle solltest du recherchieren statt zu versuchen dir die Theorie erklären zu lassen, denn offensichtlich hast auch du keine Ahnung was an dieser Stelle die Argumente der Wissenschaft sind
Wie gesagt: Ernsthafte Gegenargumente finden, die nicht schon 1-2 Google Suchen entfernt widerlegt sind, dann Gehör verschaffen in einem passendem Umfeld.
Niemand hat Lust in einer Spirale aus widerlegen und einem neuen Aber zu landen für irgendeine zufällige Person aus dem Internet, die nicht richtig recherchiert hat.
Auch nicht Leute die sich besser auskennen als ich.
Man soll sich hier Dinge nicht erklären lassen? Wozu gibt es das Forum hier dann, also ein Fragestellerforum?
Aus Widersprüchen kann man sich durchaus etwas erklären lassen, wenn es denn Fakten und Gegenargumente gibt, die denn tatsächlich für z.B. die Evolutionstheorie sprechen würden. Gegenargumente liefere ich nicht ausschließlich um meinen Standpunkt durchzusetzen sondern ich lasse mir die Möglichkeit offen, meine Ansicht durchaus zu ändern wenn man mir denn WIRKLICH Gegenargumente, tatsächliche Fakten oder bessere Begründungen liefern kann. WENN!
Als Beispiel: Die Aussage "Ein Perpetuum Mobile funktioniert", reicht mir nicht. Wenn man mir plausibel begründen kann "Ein Perpetuum Mobile funktioniert weil...", dann bin ich durchaus bereit, dies zu akzeptieren. Wenn man gegen meine Argumentation "Ein Perpetuum Mobile kann gar nicht funktionieren weil es immer Gegenkräfte gibt die es zum Stoppen bringen" nichts Gegenteiliges vorbringen kann, akzeptiere ich die vermeintliche Gegenargumentation nicht. Kann ja jeder kommen und mir eins vom Pferd erzählen.
Ich gebe dir Recht, dass dieses Forum schon der richtige Ort ist, um sich Dinge erklären zu lassen, wenn sich denn jemand findet der dazu bereit ist.
Allerdings ist eine Diskussion nicht unbedingt der richtige Rahmen wenn man Dinge lernen will, da Diskussionen gerne als Angriff gesehen werden.
Besser wäre: "Wie funktioniert Evolution auf chemischer Ebene?"
Da würde man dann allersings auf externe Quellen verwiesen werden, weil das zu komplex ist, um sich die Mühe zu machen das einer zufälligen Person zu erklären, wenn man sich nicht dadurch unterhalten fühlt.
Hier haben so viele geantwortet weil die Fragestellung *zunächst* simpel war.
Wenn du tatsächlich nur verstehen willst, ist das wohl falsch rüber gekommen.
Es wirkte mehr wie "ihr liegt falsch weil", so wie das einige hier machen. Und häufig dann mit einer Erwartungshaltung die Dinge erklärt zu bekommen. Und wenn ihr es nicht erklären könnt seid ihr Schafe. Entsprechend allergisch die Reaktion.
Fairer Weise dann aber auf beiden Seiten.
Was ich eigentlich sagen wollte: Wenn du jemanden findest, der sich auskennt, wird der in aller Regel nicht bereit sein, mit dir zu diskutieren, wenn du dich nicht ausgiebig informiert hast, weil sie nichts davon haben eine zufällige Person zu überzeugen.
Was spricht dagegen, einen vermutet besseren Standpunkt zu vermitteln? Wenn jemand dann plausibel erklären kann, warum man falsch liegt und dies auch TATSÄCHLICH zutreffend ist, mag dies zwar hart sein - ist für mich aber dennoch zu akzeptieren. Aber man muß es können!
Ich meine nicht, dass es falsch ist, sondern dass es unklug ist.
Im Endeffekt willst du, dass jemand Zeit für dich investiert, also wäre es schlau da auch einen Grund für zu geben.
Also entweder man widerlegt den aktuellen Konsens sodass wissenschaftliches Interesse an einer Diskussion besteht - das erfordert, dass man die gegebenen Argumente verstanden hat (also es nichtmehr notwendig ist etwas erklärt zu bekommen)
Oder man überzeugt ein großes Publikum, sodass jemand groß genugen Anlass sieht dagegen zu argumentieren - so wie Flat earth Gurus z.B.
Oder sonst bleibt einem nur nett darum zu bitten. Und das geht besser wenn man dem anderen nicht das Gefühl gibt, ihn anzugreifen
Scheiß auf die Zeit! Interessiert mich gar nicht!
Ich wiederhole: Tatsächlichen Argumenten bin ich nicht abgeneigt oder abgewendet! Aber man muß sie vorbringen!
Kannst du das irgendwie logisch begründen? Ich sehe da keine Zusammenhänge. Da sich aus einem einfachen Einzeller komplexe Lebewesen wie Wal, Krokodil, Adler, usw. Entwickelt haben ist es doch nicht verwunderlich, daß diese Dann auch unterschiedliche Lebenserwartung haben. Nach deiner Vorgängeridee dürften es dann auch keine Unterschiede in gar nichts geben. In keiner körperlichen Eigenschaft. Auch du müsstest völlig identisch zu deinem Vater oder Mutter sein. Das wäre die logische Konsequenz aus deinem Vorgängerkonstrukt.
Das stellt die Evolutionstheorie ja gerade alles in Frage. Von nichts kommt eben nichts.
Du schreibst Dinge, die sich selbst zerlegen und am Ende soll ich derjenige sein, der nichts erklären kann?
Nö. Je nachdem, in welchem Areal in welchem Klima bei welchem Nahrungsangebot und mit was für Mitbewohnern du dich durchkämpfen musst, sind die Anforderungen an dich unterschiedlich. Wenn es für dich Sinn macht, ziemlich groß und schwer zu sein und einen langen Rüssel zu haben, dann wäre eine Lebenserwartung von 12 Monaten vielleicht ein bißchen knapp, weil du so schnell nicht wachsen, dich paaren und arterhaltenden Nachwuchs gebären kannst :o).
Wenn du eine Fliege bist, die von Libellen, Wespen, Spinnen, Fledermäusen und Fliegenklatschenbesitzern gejagt wird, ist es wichtig, klein zu bleiben und schnell viele Artgenossen zeugen zu können. Da macht es keinen Sinn, auf 20 Jahre Lebensdauer konzipiert zu sein :)
Aber wenn sich Lebewesen aus ihren Vorgängern entwickelt haben sollen, müßten die doch auch ungefähr so alt werden wie die.