Wozu hart arbeiten?
Wieso sollte man im Leben hart arbeiten, nur um dann trotzdem eine mickrige Rente zu bekommen, oder keine?
Sehe ich nicht ein. So oder so würde ich nämlich arm bleiben. Was soll das denn bringen ein Leben lang zu malochen für wenig Geld, nur damit der Chef reicher wird? Die meisten Jobs/Berufe sind auch nicht nur schlecht bezahlt sondern absolut langweilig, oder nervenaufreibend.
Von mir aus, kann die ganze Gesellschaft zusammenbrechen. Also wozu soll man hart arbeiten wenn es sich nicht lohnt?
10 Antworten
Andere arbeiten, weil das das Leben süß macht.
Ohne Arbeit wird es für jeden bitter.
Natürlich muss man nicht ewig leben (ja, du wirst früh sterben) und natürlich hat man keine Wahl bei der Partnerwahl (ja, du musst halt nehmen, was man ohne Arbeit so bekommt) und man kann es zu Hause ja auch aushalten (weil die Kreise von Umlageempfängern natürlich viel kleiner sind als von Leuten, die arbeiten).
Du glaubst, dass arbeiten hart ist? Ich finde es wesentlich härter, nicht zu arbeiten. Probiert und festgestellt, dass es nichts für mich ist.
Du glaubst, irgendwer arbeitet für die Rente? Soll es bei Beamten geben ab er die bekommen Pension und keine Rente und nicht alle Beamten arbeiten, die wenigsten hart.
Mag sein, dass es langweilige Jobs gibt. Aber wie viel langweiliger ist, nicht zu arbeiten???
Alles klar! Arbeit - egal welche - wäre vermutlich die Lösung gewesen aber wahrscheinlich weiß das keiner besser als du.
Meine Frau hilft bei der Tafel. Andere im Hospiz oder im Sportverein. Ist es dafür auch zu spät?
Verstehe das auch nicht. Einfach leben für andere verschwenden ohne was dafür zu bekommen. Miesester Deal.
System ist scheisse für viele
Wozu hart arbeiten
Definiere "hart".
Da hat doch jeder eine andere Interpretation zu.
Bei Einem ist es "körperlich anstrengend", beim Nächsten dann 8 Stunden pro Tag und 5 Tage die Woche zu arbeiten und bei Manchen ist es bereits das Wort "arbeiten"....
nur damit der Chef reicher wird?
Der trägt ja auch das Risiko für das Unternehmen, nicht der Mitarbeiter.... kannst ja in dem Punkt mit ihm tauschen.
Also wozu soll man hart arbeiten wenn es sich nicht lohnt?
Wenn du nicht leben willst.... bitteschön. Die Gesellschaft ist nicht dafür zuständig, etwas zu leisten, was du selbst für dich nicht tun willst.
Das muss jede/r für sich selbst entscheiden. Ich für meinen Fall möchte mich finanziell nicht einschränken – weder jetzt noch in der Rente. Für mich lohnt es sich zu arbeiten. Ich empfinde meinen Job nicht als schlecht bezahlt, nervenaufreibend oder langweilig sondern als spannend und abwechslungsreich. Und er ermöglicht mir einen guten Lebensstandard. Wenn dem nicht so wäre würde ich wechseln.
Die staatliche Rente ist die Grundversorgung – dazu kommt noch deine private Vorsorge. Das sorgt bei mir dafür, dafür dass sich mein Lebensstandard mit Rentenbeginn nicht verändert und ich mit spätestens 60 die Wochenarbeitszeit reduziere…
Von mir aus, kann die ganze Gesellschaft zusammenbrechen.
Eine leicht getroffene Aussage mit deren Konsequenz man aber nicht unbedingt leben will. In einer zusammengebrochenen Gesellschaft hat man potentiell garnichts mehr. Kein Dach überm Kopf, kein Essen auf dem Tisch, keinen Strom usw.
Wieso sollte man im Leben hart arbeiten, nur um dann trotzdem eine mickrige Rente zu bekommen, oder keine?
Das Leben ist nicht nur die Rente und die Rente ist nicht nur was aus der rentenkasse kommt. Es gibt vor der Rente massig Dinge die Geld kosten und ohne Job kaum möglich sind von Kulturveranstaltungen über Reisen bis zu ausgefallenen Hochzeitsfeiern. Kostet alles Geld das man ohne Job (den man meist nicht mit eier schaukeln bekommt/hält) nicht so hat.
Zeitgleich kann jemand der arbeitet privet vorsorgen und Rücklagen bilden. Selbst wenn die Rente nicht so gut ist ist man mit 200 Euro extra aus privater Vorsorge und zb 50k auf dem Konto im Vorteil wenn es darum geht auch mal schöne Dinge zu machen.
Ich war schonmal obdachlos, also ich würde es überleben.
Kannst dir eh nicht leisten mit einem normalen Job.
Wenn es keine Supermärkte und keine suppen Küchen gibt und alle anderen auch obdachlos sind?
Ich bezweifele das du deine obdachlosenzeit als selbstversorger ohne Geld im Wald verbracht hast.
dann würde ich andere überfallen, und von ihnen stehlen
Die auch nichts haben?
Eine Gesellschaft die zusammen bricht hat erstmal keinen Handel oder Transport mehr. Wo soll das Zeug was du stehlen willst her kommen?
Mal ganz davon abgesehen würde vermutlich irgendwer die reisleihne ziehen und irgendwas drastische machen wenn der Gesellschaft deswegen der Kollaps drohen würde.
habe ich eine wahl? Mein Leben ist vorbei, und ich hab es zerstört aus selbsthass.