Wozu braucht man später lineare Funktionen?
Wenn mans aufm Gymnasium macht,sollte es ja für etwas gut sein.
7 Antworten
Ganz praktisch: Handytarife vergleichen. Da hast du doch eine Funktion:
Rechnungssumme = Grundgebühr + x * Gebühr je Einheit. Für x setzt du die Anzahl der Gesprächseinheiten ein, die du verbraucht hast. Das ist eine prima lineare Funktion (hat in der Realität dann mehr Summanden, je nach den verschiedenen Tarifen Inland etc.). Jeder Tarif entspricht einer linearen Funktion. Damit kannst du dann so Fragen beantworten wie "ab wieviel Einheiten ist Tarif A günstiger als Tarif B" usw.
Das gleiche kannst Du immer dann gebrauchen, wenn du irgendwas bezahlen musst, was einen Fixkostenanteil (Grundgebühr, aber auch: Anschaffungskosten Auto) und einen variablen Anteil (Einheitenpreis, Benzinpreis) hat. So kannst du etwa vergleichen, ob für dich ein Benziner billiger ist als ein Dieselfahrzeug. USW.
Weil du genau das gleiche im Kopf auch ausgerechnet hast. Lineare Funktionen benutzt man ständig... in der Schule schreibt man sie nur richtig auf. Und sobald die Probleme komplizierter werden, dann geht das ohne nicht mehr.
Oh ja - sag mal wie genau. Egal, wie du es machst, eigentlich benutzt du immer eine lineare Funktion, du merkst es nur nicht.
Beim handyvertrag hab ich nicht irgendwelche dummen kommazahlen gerechnet
Eine Einheit kostet z. B. 0,09 ct. Wie rechnest Du das ohne Komma???
ja aber nicht in nem koordinatensystem
Ausser technik und Naturwissenschaft auch in BWL bspw.
Der Großteil des im Gymnasium durchgenommenen Lernstoffs ist "totes" Wissen, das nur in den Klausuren angewandt und im Anschluss wieder vergessen wird.
Nichtsdestotrotz ist Mathe in vielen Lebenslagen nützlich. Hier mal ein Beispiel: http://de.wikipedia.org/wiki/Lineare_Funktion#Beispiel
Was genau soll denn an dem Wissen "tot" sein? Bitte ein paar Beispiele.
Zum toten Wissen: Wer anstrebt, ein technisches oder naturwissenschaftliches oder wirtschaftswissenschaftliches Studium zu absolvieren, wird sich über jedes Krümelchen Mathe freuen, das er nicht gleich nach den Klausuren vergessen hat.
Bei so ziemlichen allen technischen Berufen brauchst du ein mathematisches Grundverständnis.
Wenn du später ein Studium aufnimmst, und auch in die technische Richtung gehst, dann erst recht.
Du musst die einfachen mathematischen Zusammenhänge begreifen, um damit komplexere zu verstehen und anwenden zu könnne.
Zinsen für Darlehen sind lineare Funktionen
Wieso hab ich dann auch so den richtigen Tarif für mein handy gefunden?