Wohnt Ihr in einer Wohnung, die an Eure Kindheit erinnert?
oder habt Ihr in so einer Wohnung gewohnt?
Wenn als Beispiel das Wohnzimmer Eurer Kindheit eine L-Form hat und habt da auch als Kleinkind geschlafen z.B. in einer Babywiege.
In dem Beispiel mögliche aktuelle oder frühere Wohnungen, wo ein Raum in L-Form vorkommt:
- Schlafzimmer in L Form, Bett steht an einer ähnlichen Stelle wo früher die Babywiege stand.
- Ein Wohnraum in L Form mit Essecke, Wohnzimmer und Schlafzimmer + Büro, Bett steht an einer ähnlichen Stelle wo früher die Babywiege stand.
- Wohnzimmer, Badezimmer oder Küche ist in L Form, geschlafen wird in Schlafzimmer
etc.
Wenn Räumlichkeiten aufgrund bestimmter Formen Euch an die Wohnung Eurer Kindheit erinnert haben, habt Ihr dadurch auch öfter von der Wohnung aus Eurer Kindheit geträumt?
Wie ist der Unterschied, ob man in einen Raum mit L-Form schläft oder ob man in einen anderen Raum schläft, während der Raum in L-Form daneben oder Gegenüber ist?
Wenn man in einen Raum mit L-Form schläft, kann sowas eher die Wohnung aus der Kindheit triggern, wenn die Wohnung aus der Kindheit ebenfalls einen Raum in L-Form hat, wie wenn man statt in einen Raum in L Form, in einen Quadratischen Raum schläft?
Was sind Eure Erfahrungen? Habt Ihr dadurch öfter von der Wohnung aus Eurer Kindheit geträumt, wenn bestimmte Räumlichkeiten von der Form her auch in späteren Wohnungen vorkamen?
Haben solche Träume aufgehört wenn Ihr umgezogen seid und in der neuen Wohnung es keinen Raum in L-Form gab?
Nicht nur bei L-Formen, sondern genau sowas auch mit allen anderen Formen wie z.B. Rechteck, Quadrat, Dreieck, Raute, Raum mit Einbuchtung etc.
4 Antworten
Nur in der Form dass die Wohnung, in der ich wohne, ein Wohnzimmer hat, eine Küche, einen Flur, ein Badezimmer, ein Schlafzimmer, weiß gestrichene Wände und Decken, Fenster, elektrische Anlagen und so weiter hat, aber schon der Grundriss ist eindeutig ein anderer und auch sonst verhält es sich mit Ähnlichkeiten eher dürftig. Allerdings bin ich in die Stadt im Alter von 30 Jahren gezogen, in welcher ich die ersten 3 oder 4 Jahre meines Lebens gelebt hatte, auch wenn ich daran kaum noch eine Erinnerung habe, außer eben an einen gewaltigen Streit zwischen meinen Eltern.
Ich bin erst sehr spät ausgezogen, da längstmöglicher Werdegang mit immer wieder Lücken dazwischen
Förderschule->Hauptschule->Realschule->Abi->Studium nicht ganz geschafft->Plan B Ausbildung->Ausbildungsfirma ging mittendrin kaputt und wieder Verzögerungen->lange Arbeitslos->Existenzgründung->Coronalockdown hat mir die allmählich werdende Firma kaputt gemacht->durch Zufall gute Arbeitsstelle gefunden->Endlich geregeltes Einkommen und Vermieter sehen in mir nun keinen "Harzer" mehr->Endlich Wohnung gefunden->Einzug aber erst ein halbes Jahr später möglich wegen Umbauarbeiten....
Ich habe das Geld in der Wartezeit gespart und dann beim Umzug radikal alle Möbel ausgetauscht - direkt bessere Massivmöbel, die meinem Geschmack entsprechen. Die "Gerade-frisch-ohne-Geld-ausgezogen-Ikea-Papp-Studentenbude", die zu meinem Alter auch nicht mehr so ganz gepasst hätte, habe ich damit einfach übersprungen^^.
Wobei die Möbel gar nich teurer waren, weil die Verkäufer froh waren, dass sie die los waren xD.
Wohnung fertig gemacht, Möbel rein und nein. Es ist einfach nichts mehr, wie es war. Aber es ist alles gut so, wie es ist.
Nur die Gegenstände in der Vitrine, ein paar Alltagsgegenstände und die noch nicht ganz abgetilgten Restschulden vom Studium-Bafög erinnern jetzt noch an früher, da der Rest neu ist.
Den Einrichtungsstil, den ich mir ausgesucht habe, hat es in der Familie nie gegeben.
Mein heutiges Bett steht, wie ein korrekt aufgestelltes Bett steht - mit den Füßen in den Raum rein.
So hat mein Bett im Kinderzimmer nie gestanden. Als ich noch ganz klein war, hat mein Bettchen immer so gestanden, wie es nicht stehen sollte: Mit Kopf zur Tür hin.
Nein ich bin nach dem II WK in ärmlichen Verhältnissen in einer schlecht isolierten Dachwohnung geboren und aufgewachsen. Die Wohnkammern hatten alle eine schräge Wand. Es gab kein Badezimmer, alles war sehr primitiv, aber meine Eltern waren sicher froh, dass sie den Krieg überlebt haben und dass sie sich wenigstens diese Wohnung leisten konnten. Die Räume waren im Winter eiskalt und im Sommer wurde man gebraten.
Als ich meine Frau kennengelernt habe, haben wir unsern eigenes EF-Haus geplant und mit viel Eigenleistungen gebaut, unser Heim hat zum Glück mit der Wohnung aus meiner Kindheit und der Wohnung in der meine Frau aufgewachsen ist, nicht entfernt etwas zu tun.
Von der Wohnung meiner Kindheit habe ich nie mehr geträumt und Räume in L-Form hat es dort auch keine gegeben.
meine wohnung sieht völlig anders aus als die meiner eltern. sie ist völlig anders eingerichtet, da mein geschmack ein völlig anderer ist. zudem stand im schlafzimmer nie eine wiege. kinder schliefen schon immer in ihrem eigenem zimmer.
Meinte wenn als Beispiel das Wohnzimmer der Kindheit eine L Form hat, die Kinderwiege in Wohnzimmer stand und das spätere Schlafzimmer ebenfalls eine L Form hat und das eigene Bett an eine ähnliche Position steht.