Wohin feuern Polizisten den Warnschuss?
Wenn Polizisten einen Warnschuss oder Warnschüsse abfeuern. Wohin wird geschossen?
Richtung Erde? Richtung Himmel? Richtung Täter, aber extra weit vorbei? Oder extra knapp vorbei?
Und was wird dazu in der Polizeiausbildung gelehrt (konkret)?
9 Antworten
In die Luft oder ins Erdreich. Problematisch beim Erdreich sind allerdings Querschläger durch Steine oder andere harte Objekte.
Dienstvorschriften und Lehrpläne sind größtenteils Verschlusssache. Darüber wird dir hier also keiner Auskunft geben.
Das ist Quatsch. Du findest die verschiedensten Ausbildungskonzepte auch online. Zwar in schriftlicher Form, aber nix mit VS. Das ist nicht richtig.
Ja klar, wären dem Herrn vielleicht auch die Taktikpläne des SEK genehm?
Selbstverständlich ist nicht alles offen recherchierbar. Gerade wegen der Sicherheit der Bürger.
Es geht nicht um ein Ausbildungskonzept oder dergleichen. Es geht um Leitlinien und Lehrpläne. Die findest du nicht online. Die sind nämlich größtenteils als VS-NfD eingestuft. Und das ist auch gut so.
Was denkst du, wonach die Polizei ihre Beamten in und an der Schusswaffe ausbildet?
Ich wüsste ehrlich sehr gerne, was du glaubst, worin sich die Ausbildung der Polizei, gegenüber einem anderen Berufswaffenträger unterscheidet was die Waffe und den Umgang damit angeht. .... Erzähl mal bitte.
Mit Sicherheit nicht. Und ja, beispielsweise Vorgehen gegen Täter bei z.B. Amokläufen wird nicht an jeden Sicherheitstypen mit einem Monat Ausbildung vermittelt.
Selbst die einfache PDV 100 ist Verschlusssache.
Du brauchst mir nicht meinen Job erklären, danke. Du brauchst dich hier auch nicht so aufspielen, wenn du keine Ahnung hast.
Das du hier von völlig verschiedenen Dingen redest, sollte dir klar sein.
Ausbildung an der Waffe und Einsatztaktische Grundlagen sind himmelweite Unterschiede.
Nein. Aber um darauf näher einzugehen, müsste ich jetzt die Inhalte beschreiben. Das werde ich nicht tun.
Du kannst mir glauben (oder es auch lassen) ich kenne die Inhalte und du redest von 2 völlig verschiedenen Dingen.
Die Ausbildung an einer Waffe und Einsatztaktische Grundlagen, haben wenig bis nichts, miteinander zu tun.
Zudem, ist das weit weit über die Fragestellung hinaus.
Diese ist hier schon mehr als beantwortet worden.
Die Vorgabe, wohin ein Warnschuss (darum dreht sich nämlich die Frage) abzugeben ist, ist frei einsehbar in sämtlichen Verwaltungsschrifen und den PolG der Bundesländer.
Wovon du hier sprichst, ist Einsatz und Lagenausbildung der Polizei und anderen Vollzugskräften unter Waffen. Und das hat so überhaupt nichts, mit der Frage zu tun.
Offensichtlich kennst du die Konzepte nicht. Dann wüsstest du, dass sie Verschlusssache sind. Wie die Waffenausbildung bei meiner Behörde aufgebaut ist, weißt du nicht. Du wirst ja nichtmal wissen, welche Ausrüstung verwendet wird.
Meine Aussage bezieht sich auf deinen grob falschen Kommentar unter meiner Antwort.
Nochmal: Du brauchst mir nicht meinen Job erklären.
Deine Job erklären möchte ich überhaupt nicht.
Und grob falsch? Das ist Ansichtssache. Das Problem ist nur, das deine Antwort nichts mehr mit der Frage zu tun hat.
Und, wie bereits gesagt, ich weiß wovon du redest.
Jetzt fängst du mit benötigter Ausrüstung an.... Wofür, wer fragt danach? Lies doch einfach nochmal die Frage, geh in dich und überlege ob du hier nicht weit über das Ziel hinausschiesst.
Für gewöhnlich benötigt man Ausrüstung um zu trainieren.
Was denkst du, wonach die Polizei ihre Beamten in und an der Schusswaffe ausbildet?
Ich wüsste ehrlich sehr gerne, was du glaubst, worin sich die Ausbildung der Polizei, gegenüber einem anderen Berufswaffenträger unterscheidet was die Waffe und den Umgang damit angeht. .... Erzähl mal bitte.
Um die Eigenschaft des Waffenträgers bei der Polizei zu erlangen, muss ein heutiger Absolvent mehr tun, als ein bisschen in einen Kreis schießen.
Als Vollzugsbeamter gehören dazu mehrere Dinge.
Mit der Frage des Fragestellers hat das wenig zu tun. Mit deinen falschen Äußerungen schon.
Ich wiederhole mich aber. Von daher ist das Gespräch jetzt beendet.
so sieht es aus, wenn ein Geschoss aus großer Höhe wieder herunterfällt. Lebensgefährlich wenn es einen trifft. 9mm Luger steigt 1100 m auf fällt dann kraftlos zurück, auf dem Weg nach unten beschleunigt es wieder auf ca. 350 Km/h. Das auf dem Bild ist ein Büchsengeschoss, welches noch höher steigt.
Kommt drauf an wo du bist. Es gibt ja verschieden Möglichkeiten. Also egal ob ein Warn oder Orientierungsschuss. Am besten ist in den Boden, aber natürlich nur wenn dieser geeignet ist. Auf nen Betonboden oder Teer muss man nicht schießen, da prallt definitiv was ab. Wenn man weiß 15 Kilometer in die eine Richtungen kommen nur Felder, kann man auch nach oben in den Himmel schießen.
In der Stadt wird grundsätzlich nur auf den Boden geschossen, und wenn dies nicht geht, gar nicht!
In der Stadt wird grundsätzlich nur auf den Boden geschossen, und wenn dies nicht geht, gar nicht!
Eine Geschichte aus "Aus der Praxis für die Praxis": ich war einmal auf einem offenen Schießstand, jeder sollte dort übungsweise schießen. Betonboden. Jeder hatte seine Waffe bei Betreten der Schießanlage mindestens teilgeladen. Murphys Gesetz. Es kam, wie es kommen musste: in lockerer Runde wurden die Waffen entladen, und schon knallte es. Der Schuss ging in den Betonboden und zerlegte sich. Einem wurde die rechte Hand durchschlagen, ein anderer bekam ein Fragment auf den Wangenknochen dicht unter dem Auge, und ich bekam Splitter in beide Kniekehlen. 1 Projektil 9mm Luger.
Ja, das ist es. Wie konnte das passieren? Es wurden einfachste Sicherheitsregeln missachtet. Seither darf niemand mehr mit geladener Dienstwaffe auf den Schießstand. Vorher in die Sandbox, Waffe entladen unter Aufsicht, dann zum Schießen.
Anderer Fall, gerade mal 5 Wochen her: 2 Assistenzdienstler, eigentlich noch Kinder, Grenzsicherung an österreichisch-ungarischen Grenze. Posten bezogen auf einem Hochsitz. Langeweile. Spielen mit ihren Glocks herum. Peng, Bauchschuss.
Ok. Hat jetzt mit dem Thema Warnschuss nichts zu tun, aber damit, was Vorschriften nicht anfangen können.
Wenn nur das Holster unaufgefordert geöffnet wird bekamen wir fett auf die Löffel. Da wurde bei uns wirklich Wert drauf gelegt. Bei uns wurde/wird auch immer Doppelt gesichert das sich keine Patrone mehr in der Kammer befindet.
Viel lustiger war es bei uns als die Waffenrevision kam um die MP7 auf dem Gelände zu prüfen, denn die werden in Terrorlagen an die Hunderschaften/BFE Einheiten abgegeben.
2 der Waffen hatten falsch eingebaute Schlagbolzen und wären somit nicht nutzbar gewesen, das hätte man aber erst im Moment des Schusses bemerkt. Da ist auch der ein oder andere Kopf gerollt.
In die Luft.
...Und was wird dazu in der Polizeiausbildung gelehrt (konkret)?...
Dienstliche Vorschriften sind Verschlußsache.
Warum sind dienstliche Vorschriften "Verschlusssache"?
Du kannst sämtliche Polizeigesetze und Verwaltungsvorschriften die den Polizeivollzugsdienst Regeln, im Netz finden... Und in jeder, wird der warnschuss behandelt. Wie kommt man auf diesen Quatsch mit verschlusssache??
Ich vermute überhaupt nicht. So ein "Warnschuss" kann nämlich ziemlich schief gehen... Wenn man in die Luft schießt kommt die Kugel irgendwann auch wieder runter. Und dann ist sie immernoch extrem schnell und somit auch extrem gefährlich, unter Umständen auch tödlich. Wenn man auf den Boden schießt kann die Kugel abprallen und Personen treffen. Schießt man in Richtung Täter fliegt die Kugel danach weiter, kann also auch Personen treffen.
Dienstvorschriften und Lehrpläne sind größtenteils "Verschlusssache"?
Wow... Da fühlt man sich ja gleich viel besser und sicherer als Bürger...