Woher weiß ich das Häsin ihre Babsy säugt?

7 Antworten

Ach herjeh, was für Ü-Eier! Bei ganz jungen Tieren fällt es mir auch manchmal schwer das Geschlecht zu bestimmen. Hoffentlich kommt bei der 2. Damen nicht auch noch was nach. Hast den Rammler mittlerweile separiert und einen Termin zum kastrieren?

Ich hoffe jetzt mal das beste für die junge Teenie-Mama und dass sie nicht total überfordert ist.

Zum Nachsehen: Kaninchen säugen Nachts/in den frühen Morgenstunden. Du kannst also jetzt mal nachsehen, ob die Bäuchlein von den Kleinen schön prall sind. Und dann Morgen früh wieder nachsehen. Reibe dafür deine Hände mit Stroh und Heu ab, damit du ein bisschen weniger nach dir selbst riechst. Auf gar keinen Fall mit frisch eingecremten oder parfumierten Händen ran gehen!

Ich wünsche euch viel Glück!

Es sind mal ganz sicher keine Hasen, sondern Kaninchen. Hasen kann und darf man gar nicht als Haustiere halten. Das sind völlig unterschiedliche Tiere.

http://www.diebrain.de/k-hase.html


killerbraut1303 
Beitragsersteller
 28.06.2012, 23:42

jeder weiß was gemeint ist nur einer muss natürlich wieder drauf rumreiten

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Du wirst das doch sicherlich sehen wenn deine Häsin bei ihren Babys ist, dann sollte eigentlich alles okay sein :)


killerbraut1303 
Beitragsersteller
 28.06.2012, 01:52

ja ist sie immer mal wieder aber ob das reicht zum säugen ?

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Thalydia  28.06.2012, 08:56
@killerbraut1303

Säugen ist teilweise in 5 Minuten erledigt und geschieht oft nachts. Manche Häsinnen sind aber auch sonst am Nest, zum gucken, zum umbauen...

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Annemaus85  28.06.2012, 01:53

Die Mutter ist nur sehr selten beim Nest, nämlich nur zum Säugen. In der Natur dient dieses Verhalten dazu, das Nest nicht unnötig in Gefahr zu bringen, also keine Fressfeinde anzulocken.

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Guten morgen,

Nestkontrolle ist kein großes Problem. Mach dir da bitte keine Sorgen, dass die Mutter sie verstoßen könnte. Wenn sie die Kleinen nicht richtig versorgt liegt das an ihrer Unerfahrenheit und nicht daran, dass man das Nest kontrolliert. Unsere Kaninchen sind keine Wildtiere mehr, du bist als Mensch der Futtergeber und damit positiv besetzt, kein Feind.

Vorsichtshalber sollte man nicht künstlich riechen (Seife, Parfüm vorher meiden, Hände mit klarem Wasser waschen). Man kann die Mutter vorher streicheln um mehr nach ihr zu riechen...die meisten kümmert Geruch aber sogar herzlich wenig, die Lage des Nests im Stall ist ihr Anhaltspunkt...aber auf Nummer sicher gehen schadet nie.

Wenn die Mutter ruhig und lieb ist, darf sie zugucken. Wirkt sie sehr nervös sollte man sie zur Kontrolle raussetzen und ablenken. Für eine vollständige Kontrolle empfiehlt es sich ein Schüsselchen mit etwas Heu bereit zu stellen. Du machst das Nest vorsichtig oben auf, nimmst ein Junges hoch und siehst es dir genau an. Es sollte möglichst sauber und trocken sein und einen gefüllten Bauch haben. Eingefallene, faltige Bäuche weisen auf nicht gesäugt oder zuwenig Milch hin. Frisch gesäugte Junge sehen richtig prall aus. Auch nach Verletzungen sollte man gucken. Dann das Baby in das Schüsselchen legen und das nächste angucken bis man das ganze Nest durch hat. Die Schüssel ist eine Hilfe den Überblick zu behalten. Die Kleinen wühlen sich gerne in die Einstreu sobald man sie loslässt...da kann man bei der Kontrolle schonmal eins verlieren wenns ein größerer Wurf ist. Bei 1-4 etwa reicht natürlich auch mitzählen, aber bei 5-10 kann das schon kritisch werden. Ist das Nest leer kurz gucken, ob das Nest gut gepolstert und trocken ist. Wenn sie sich bis auf den kühlen Boden durchgewühlt haben ruhig mit ein bißchen Heu nachpolstern. Dann alle Jungen wieder rein, Nest wieder etwas zumachen, fertig. So gründlich würde ich das auf alle Fälle jeden dritten Tag machen, dazwischen kann es auch reichen, kurz aufzumachen und etwas oberflächlicher zu gucken ob alle noch leben und sauber und gesäugt wirken. Nach der Kontrolle die Mutter nochmal streicheln wenn sies mag. Währenddessen kannst du auch beruhigend mit ihr reden, meine scheinen das immer gut zu finden.

Findest du lebende Junge ausserhalb vom Nest (die können beim säugen rausgezogen werden) unbedingt zurücklegen, denn alleine kühlen sie aus. Such heute auch die Nestumgebung nach Jungen ab...unerfahrene Häsinnen verstreuen gerne mal welche die dann daneben im Einstreu liegen. Findest du tote Junge diese natürlich sofort entfernen.

Stell der Mutter viel Wasser zur Verfügung, sie wird mehr trinken als sonst. Biete ihr Löwenzahn. Fenchel, Dill, Brennesselheu oder Himbeerblätter an...das stärkt nach der Geburt und regt den Milchfluss an. An Futtermittel die sie gar nicht kennt natürlich langsam gewöhnen, aber Löwenzahn kennt zu dieser Jahreszeit hoffentlich jedes Kaninchen :).


Thalydia  28.06.2012, 08:57

Deine Nichte und andere "Störenfriede" möglichst fernhalten natürlich. Es sollte immer nur die Hauptbezugsperson der Häsin an Nest damit sie sich möglichst sicher fühlt und wenig Stress hat.

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Morgen früh schaust du einfach mal kurz ins Nest, die Babys sollten schön dicht beieinander liegen, sauber geleckt worden sein und etwas dickere Bäuchlein haben. Lies am besten auch diese Seite: http://diebrain.de/k-nachwuchs.html

Und bitte niemals im Zoohandel kaufen... die Tiere dort sind meist zu jung von der Mutter getrennt worden, oft sind sie so jung, dass man das Geschlecht nicht mal richtig erkennen kann und auch Tierärzte sind keine Götter.


killerbraut1303 
Beitragsersteller
 28.06.2012, 01:55

das mit der zoohandlung weiß ich nun auch !!! :( das ärzte keine götter sind weiß ich auch habe es auch nur drunter geschrieben damit ich nicht blöd angemacht werde weil mein hase nachwuchs hat und wir das nicht geplant hatten.

wenn ich denn nun ans nest gehe wo die kleinen nunmal eingebuddelt sind kann es dann nicht passieren das die häsin sie umbringt oder nicht mehr drn geht??

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Annemaus85  28.06.2012, 02:02
@killerbraut1303

Wenn sie sie verstößt, dann nicht, weil du am Nest warst, sondern weil sie z.B. zu jung dafür ist. Du kannst ohne Probleme mal einen Blick ins Nest werfen und kontrollieren, ob auch wirklich alle Jungtiere drin liegen und gesäugt wurden. Ein Jungtier außerhalb des Nestes hat keine Überlebenschance und müsste dann ggf. per Hand aufgezogen werden, wobei da die Chancen auch immer schlechter stehen als wenn die Mutter sich kümmert..

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mellaaa  28.06.2012, 07:12
@Annemaus85

Zum Teil liegen die Jungtiere aber auch außerhalb des Nestes, wenn sie nach der Mutter "suchen". Wenn sie nicht von selber zurückkrabbeln, dann kann man sie ruhig zurück ins Nest legen, bevor man versucht sie mit der Hand aufzuziehen!

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Annemaus85  28.06.2012, 10:26
@mellaaa

Achso, ja natürlich. Sorry, da hab ich mich falsch ausgedrückt. War wohl etwas zu spät. ;)

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