Wo ist er, wenn man ihn braucht?

13 Antworten

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Wer an Gott glaubt, glaubt zwangsläufig auch an ein Leben nach dem Tod, denn nur das ist konsequent. Und wer an beides glaubt, glaubt auch an das in der Bibel angekündigte Gericht, wo jede Person entsprechend ihrer Werke erhalten wird. Diejenigen, die wegen des Unrechts anderer leiden oder gar sterben, haben im Leben nach dem Tod demnach einen großen Vorteil, diejenigen aber, die Mist bauen, wodurch andere leiden oder gar sterben, haben dann ein entsprechendes Problem. Und wenn es das nicht gibt, gibt es auch keinen Gott, also kann man es auch niemandem vorwerfen, was Menschen einander antun, außer eben jenen Menschen, die Leid und Tod über andere bringen, egal welche Gründe sie angeblich dafür haben.


JTKirk2000  22.04.2022, 16:39

Vielen lieben Dank für das Sternchen. :)

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Ich denke, die Menschen sollten sich weniger fragen, warum Gott Leid zulässt. Ich finde, wir sollten uns eher fragen, warum die Menschen Leid zulassen.

Menschen sind an Leid schuld, nicht Gott. Es ist die Schuld einiger Menschen, dass andere z.B. hungern. Im Krieg hungern z.b. Menschen, aber den Krieg haben die Menschen begonnen. Auch wenn sich die Regierung eines Landes nicht genug um die eigene Bevölkerung kümmert, kann es zu Armut und Hunger kommen. Daran sind dann also auch Menschen schuld.

Wenn alle Menschen nach der Nächstenliebe handeln würden, so würde es keinen Krieg geben und alle Menschen würden satt werden.

Ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.


Schmoople 
Beitragsersteller
 17.04.2022, 21:51

Auf keinem Fall. Es klingt für dich vielleicht traurig und ich habe auch schon eine Hausbewohnerin verärgert, die seit dem nicht mehr mit mir spricht, aber ES GIBT KEINEN GOTT, oder Außerirdische, oder Geister. Selbst Steven Hawking hat das gesagt und er ist für mich der schlaueste Mensch der die letzten 50 Jahre gewesen.

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Er ist im Himmel, wenn man ihn braucht und nicht braucht. Man muss nur zu ihm beten. Das ist ganz leicht.


Schmoople 
Beitragsersteller
 17.04.2022, 19:13

Nu Genau...mach ich heute vorm schlafen gehn.

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Hallo Schmoople,

für einige stellt sich angesichts des vielen Leids und des Bösen in der Welt die Frage, ob es überhaupt einen Gott geben kann. Ansonsten hätte er es doch schon längst beenden können.

Dazu einmal folgende Überlegung: Was müsste Deiner Meinung nach Gott tun, damit es kein Leid mehr gibt? Denke einmal - um nur ein Beispiel von vielen zu nennen - an den großen Hunger in vielen armen Ländern. Wessen Schuld ist es, dass dort so viele Menschen entweder unterernährt sind oder aufgrund von Mangelernährung sogar sterben müssen? Kann man zu Recht Gott einen Vorwurf machen?

Die Erde, so wie Gott sie erschaffen hat, kann mehr als genügend Nahrungsmittel für alle Bewohner hervorbringen! Würden die Menschen die Ressourcen richtig nutzen, ohne Schäden an den Ökosystemen hervorzurufen, bräuchte nicht ein einziger Mensch zu hungern! Jedem würden genügend gesunde Nahrungsmittel zur Verfügung stehen.

Und dass es darüber hinaus so viele Krankheiten gibt, liegt größtenteils an den katastrophalen hygienischen Zuständen, sowie an dem schlechten Zugang zu sauberem Wasser und gesunden Nahrungsmitteln. Dafür könnten aber die Regierungen der betreffenden Länder ohne weiteres sorgen! Stattdessen werden Gelder meist lieber in die Waffenindustrie gesteckt oder verschwinden in den Tatschen korrupter Herrscher! Macht es hier wirklich Sinn, Gott dafür zur Verantwortung ziehen zu wollen?

Wäre die Menschheit nicht gut beraten, sich an göttlichen Grundsätzen wie z.B. Nächstenliebe und Selbstlosigkeit auszurichten, statt sich eine Welt zu schaffen, die von Ehrgeiz, Macht- und Geldgier geprägt ist? Der große Weise der Hindus, Mahatma Gandhi, soll einmal zum britischen Vizekönig Indiens folgendes gesagt haben: „Wenn Ihr Land und das meinige auf Grund der Lehren zusammenkommen, die von Christus in der Bergpredigt niedergelegt wurden, werden wir unsere Probleme lösen, und nicht nur diejenigen unserer Länder, sondern auch die der ganzen Welt.“

Gandhi mag hierbei auch an den von Jesus Christus als „goldene Regel“ aufgestellten Lebensgrundsatz gedacht haben: „Behandelt andere deshalb immer so, wie ihr von ihnen behandelt werden möchtet“ (Matthäus 7:12). Wie sähe wohl unsere Welt aus, wenn sich alle, oder zumindest die meisten diesen Grundsatz zu eigen machen würden? Wie viel Leid wäre doch dadurch schon verhindert worden!

Diese Überlegungen können zu folgendem Fazit führen: Es liegt auf keinen Fall an einem Versäumnis seitens Gottes, dass die Welt so ist, wie sie ist! Gott hat dem Menschen einfache, aber sehr gut funktionierende Lebensgrundsätze mit auf den Weg gegeben, die, falls sie umfassende Beachtung fänden, das Böse weitgehend ausschalten würden!

Nun könnte man berechtigterweise einwenden: Selbst wenn sich ein Großteil der Menschheit an Gottes Leitlinien ausrichten würde, blieben doch immer noch Krankheit und Tod, von denen ja auch unermessliches Leid ausgehen. Das stimmt, doch hat Gott vorausgesagt, dass es durch sein Eingreifen bald diese Dinge nicht mehr geben wird!

In dem letzten Buch der Bibel, der Offenbarung, heißt es: „Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und den Tod wird es nicht mehr geben. Auch wird es weder Trauer noch Aufschrei noch Schmerz mehr geben“ (Offenbarung 21:4). Ja, Gott wird binnen kurzem seine umfassende Macht dazu einsetzen, diese schlimmen Feinde der Menschheit für immer auszuschalten!

Dann wird die Erde in einen Zustand gebracht werden, der durch die Worte eines Propheten Gottes wie folgt beschrieben wird: „Die ganze Erde hat jetzt Ruhe, ist frei von Ruhestörung. Die Menschen jubeln vor Freude“ (Jesaja 14:7).

Mit dem bisher Gesagten ist jedoch die Frage, „Warum lässt Gott Böses zu?“, noch nicht umfassend beantwortet! Ich bin ja noch gar nicht zum eigentlichen Kern der Antwort vorgedrungen. Aus Platzgründen habe ich mich hier nur auf einige wesentliche Überlegungen beschränkt. Möchtest Du Genaueres wissen, kannst Du mich gern jederzeit anschreiben.

LG Philipp


Schmoople 
Beitragsersteller
 18.04.2022, 11:16

Das hätte ich als Titel eingesetzt ... Das ist das was ich wollte

Danke

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Schmoople 
Beitragsersteller
 18.04.2022, 11:21
@Philipp59

Ich glaube nicht an Gott, oder die anderen, wo nur noch Staub da ist, wenn es keinen Wind gab. Wenn ich sterbe, komme ich unter die Erde und später sind nur noch Knochen übrig. Hat schon mal jemand einen Geist gesehn? Alles nur Show.

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Es gibt immer wieder Berichte darüber, wie Menschen erzählen, Gott habe sie im Krieg bewahrt. Gebete hätten geholfen.

Gott hat den Menschen nicht als Marionette geschaffen. Sondern mit einem freien Willen. So kann sich der Mensch für das "Gute" oder das "Böse" entscheiden.

Wichtig ist, dass nun wir nicht einfach nur zusehen und jammern. Jetzt heisst es für die Menschen in Not da zu sein. Ihnen eine Unterkunft geben. Hilfsorganisationen spenden.

Als gläubige Christen im Gebet für Frieden und für den Schutz der Unschuldigen einzustehen.