Wo ist das Ende der Universum?
Ich stelle mir immer wider die Frage wen ich in den Himmel schaue.
weil man sieht nichts. Von wo weist man wo das Ende ins? Und wahr jemand schind dort?
Oder glaubt ihr wir sind von Gott erschaffen?
8 Antworten
Wir wissen nicht ob es endet, vermutlich aber gar nicht. Aber "Ende" ist schwer weil schon das denken in Raum und Zeit falsch ist und es somit auch kein räumliches oder zeitliches Ende geben kann. Frag ein Photon das das komplette Universum durchfliegt ohne auch nur eine "sekunde" alt zu sein.
Gott ist ein hilfskontrukt von Menschen die nicht akzeptieren können dass sie dinge nicht verstehen können und daher sich etwas einfaches zur Erklärung suchen.
raum und zeit sind eine illusion bzw. nur perspektifisch existent. Ein Photon durchreist das Universum augenblicklich weil die Zeit still steht und das komplette Universum unendlich klein ist.
Man könnte auch sagen für dinge ohne Ruhemasse gab es keinen Urknall, bzw. ist eben nicht relevant. Es fälllt uns Menschen nur extrem schwer diese Dinge zu begreifen (sehr viele können es gar nicht) weil es eben unserer Alltagserfahrung komplett widerspricht und wir naturgemäß nur in unseren 3 Raum und einer Zeitdimension denken (die so tatsächlich nich existieren)
Bei uns ist "Gott" eher so das Synonym für die tiefere erfassbare Ursache unserer Existenz.
Über dies können wir wenig aussagen und hauptsächlich nur Vermutungen aufstellen.
Ich vermute, dass das Universum räumlich unendlich groß ist. Außerdem auch unendlich alt.
Auf der ersten Ebene.
Auf der zweiten Ebene denke ich, dass es sein könnte, dass das unendliche Universum zu einem Zeitpunkt bereits als unendlich entstanden ist.
Zeit ist halt etwas relativ, wenn man keinen Ausgangspunkt hat.
Der Rest steht noch in den Sternen.
Wir wissen, dass das mögliche Wissen unendlich groß ist.
Ich würde es eher so formulieren.
Der Urknall war keine Explosion im Raum, die das Universum in den Raum ausdehnt, sondern eine Singularität, mit der Raum und Zeit erst entstanden sind. Seither dehnt sich der Raum als Ganzes aus, darum ist der "Ort" des Urknalls heute überall, so wie die Galaxien, deren Abstände voneinander sich heute zusammen mit dem Raum vergrößern - eine Bewegung, deren Zurückverfolgung zu Abständen gleich null in der Vergangenheit führt, wobei alle Orte gleichberechtigt sind.
Die gängigen Metriken des Universums sind die möglichen Lösungen der Feldgleichungen unter bestimmten Voraussetzungen (Homogenität und Isotropie*): positive Krümmung (wie eine Kugeloberfläche, endlich aber ohne Grenze), negative Krümmung (wie eine Sattelfläche, unendlich) und der Grenzfall, Krümmung null (wie eine Ebene, unendlich).
Der derzeitige Stand der Messungen deutet auf Krümmung null oder auf ein extrem großes positiv gekrümmtes Universum (sog. flaches Universum) hin. Sehen können wir ohnehin nur Objekte bis zum Partikelhorizont in ca 46 Mrd LJ Entfernung. Ein Ende im Sinne einer Wand gibt es in keinem Fall, und damit auch keinen "Raum außerhalb des Raumes, in den sich das Universum ausdehnt" - es dehnt sich einfach nur aus, und auch Unendliches kann sich ausdehnen, s. Hilberts Hotel.
https://www.youtube.com/watch?v=XTsaZRKx9UI
*) diese Voraussetzungen werden möglicherweise durch aktuelle Beobachtungen sehr großer Strukturen (Big Ring, s. https://www.uclan.ac.uk/news/big-ring-in-the-sky etc) in Zukunft relativiert, dann wären auch noch andere Lösungen möglich.
Oder glaubt ihr wir sind von Gott erschaffen?
Gott hat uns und das Universum meiner Ansicht nach geschaffen. Ich bin Christ.
Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.
Wenn Du mehr wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.
Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar. Laut vielen evangelischen Kirchen auch.
Göttlicher Glaube ist mit allem vereinbar, das tolle daran ist ja dass er nicht messbar/belegbar, und damit auch nicht widerlegbar ist genauso wie Zauberei. Wenn ich sage ich kann mit einem Fingerschnipps den Mond verschwinden lassen dann kann man das glauben, oder aber auch nicht.
Was man machen kann ist Gott mathematisch zu bestimmen... die Chance auf irgendeinen Gott liegt dann bei 50/50, und die auf einen speziellen Gott (z.B. dem Christlichen) bein 0,000000000000000....1%, weil er sich seine mögliche existenz innerhalb der 50% mit unendlich vielen anderen möglichen Göttern (gruß ans fliegende Spagettimonster gehen raus) teilen muss. Das ist die einzige wissenschaftlich mögliche einschätzung von Gott.
Die Bibel dagegen ist ein ganz anderes Thema, praktisch überall wo sie belegbare Daten hervor gab konnte man sie widerlegen oder eben erklären (ohne Gott). Viele Ereignisse waren echt, nur unendlich aufgebauscht so dass ein Gott als erklärung herhalten musste.
Was man machen kann ist Gott mathematisch zu bestimmen... die Chance auf irgendeinen Gott liegt dann bei 50/50, und die auf einen speziellen Gott (z.B. dem Christlichen) bein 0,000000000000000....1%, weil er sich seine mögliche existenz innerhalb der 50% mit unendlich vielen anderen möglichen Göttern
In einer Liga spielen 18 Vereine. Aber deswegen liegt die Chance, dass ein Verein Meister wird nicht zwingend bei 1:18. Denn bei einigen Vereinen ist es wesentlich wahrscheinlicher, dass sie Meister werden, bei anderen Vereinen wesentlich unwahrscheinlicher. Und so ist das auch mit Religionen. Bei einigen ist es wahrscheinlicher, dass sie wahr sind, bei anderen unwahrscheinlicher. Man kann sich mit verschiedenen Religionen beschäftigen und sie vergleichen. Dann kann man zu einem Ergebnis kommen, was man am überzeugensten findet.
nein. Bei den Vereinen kann man durchaus "messen", das können der Spieler, vergangene Ergebnisse usw. usw., sehr viele Messergebnisse aus denen Quoten erreichnet werden. Gott kann man nicht messen, dadurch gibt es 0 messwerte und dadurch ergibt sich exakt diese Wahrscheinlichkeit. Es gibt überhaupt keinen Grund den christlichen Gott als wahrscheinlicher einzuschätzen wie das Fliegende Spaghettimonster, Thor, Zeus oder wen auch immer. Die 50% Grundwarscheinlichkeit eines Gottes teilen sich eine unendliche Anzahl vorstellbarer Götter die alle gleich gewichtet werden müssen.
Hm...
Bei Ihm (Jes.45,5)
gibt es kein Ende (Dan.12,7; Offb.22,5).
hm